DE1750380A1 - Drucktasten-Umschaltventil - Google Patents

Description

• Drucktasten-Umschaltventil Die Erfindung betrifft ein Drucktastenventil, insbesondere für Warmwasserbereiter. Es ist ein Drucktastenventil bekannt (Schweizer Patent 429 346), das mit einer Rastvorrichtung ,für einen mit einer gegen eine Feder eindrückbaren Druck-.-taste verbundenen Schaft arbeitet, bei der eine Rastnase mit zwei sägezahnartig ausgebildeten Rastkurven in der Weise zusammenarbeitet, das jedesmal beim Betätigen der Drucktaste durch Anlaufen der Rastnase an den Schrägflächen der Rastkurven eine Verlagerung der Rastnase relativ zur Rastkurve stattfindet, so daß der Schaft der Drucktaste abwechselnd zwei verschiedene, den Rastanschlägen entsprechende Stellun- . gen einnimmt, wobei ein von dem Schaft steuerbarer VentilverschlußkÖrper-bei der einen Stellung des Schaftes auf einem Ventilsitz aufliegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches mit einer sogenannten Sägezahnrastung ausgestattetes Drucktastenventil so umzugestalten, daß es nicht allein zum Öffnen und Schließen eines Wasserweges geeignet ist, sondern als Umschaltventil benutzt werden kann, bei dem wechselweise ein Wasserreg geöffnet und ein zweiter Wasserweg abgeschlossen wird. Solche Umschaltventil (Weichen) werden beispielsweise gebraucht, um einen Wasserstrom wahlweise zu einem Auslauf oder zu einem Brauseanschluß zu leiten: Es bedeutet für den Benutzer einen erheblichen Vorteil, wenn eine solche Umschaltung durch Betätigen ein und derselben Drucktaste bewirkt werden kann. Erfindungsgemäß wird das eingangs geschilderte Drucktastenventil mit Sägezahnrastvorrichtung in der Weise umgestaltet und für Umschaltzwecke eingerichtet, daß der Ventilverschlußkörper abdichtendverschebbar auf dem Schaft geführt ist und von einem hlitnehmer- Bund des Schaftes gegen eine sich am Schaft abstützende Feder und gegen einen, Ventilsitz gepreßt ist und daß bei , der anderen Stellung des Schaftes der Mitnehmerbund des Schaftes vom Ventilverschlußkörper einen solchen Abstand hat, daß die Feder den Ventilverschlußkörper auf einen zweiten, dem ersteren gegenüberliegenden Ventilsitz preßt. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen mit Sägezahnrastung arbeitenden Drucktasten-Umschaltventils ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt das Umschaltventil im Aufriß geschnitten. Fig. 2 -stellt Abwicklungen der Rastkörper dar.
• Fig. 3 zeigt im Schnitt die in der zweiten Stellung eingerastete Drucktaste.
• An einem Ventilgehäuse 1 befindet sich ein Einlaßstutzen 2 und zwei Auslaßstutzen 3, 4, von denen der eine (3) beispielsweise an einen Auslauf und-der andere (4) an eine Brauseleitung angeschlossen ist. Zwischen den Auslaßstutzen 3, sind im Ventilgehäuse zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze 5, 6 angeordnet, die wahlweise mit einem Ventilverschlußkörper 7 zusammenarbeiten. Der Ventilverschlußkörper 7 ist mittels eines abdichtenden Rundschnurringes 71 auf einem Schaft 8 geführt. Am Schaft 8 ist eine Feder 9*abgestützt, die den Ventilverschlußkörper tauf den Ventilsitz 5 zu drücken sucht. Andererseits ist am Schaft 8 ein bei einer bestimmten Stellung des Schaftes 8 am Ventilverschlußkörper 7 anliegender Mitnehmerbund 10 angebracht. Das Ende des Schaftes 8 ist in einer Sacklochbohrung 11 des Ventilgehäuses 1 geführt. Am anderen Ende des Schaftes 8 sitzt eine Drucktaste 12, die mit dem Schaft 8 durch einen Querstift 13 verstiftet ist. In das Ventilgehäuse 1 ist ein Kurvenkörper 14 eingesetzt, der durch einen zweiten Kurvenkörper 15 festgeschraubt wird. Die Abwichlung der Kurvenkörper 14, 15 ist in F ig. 2 dargestellt. Mit den Kurvenkörpern 14, 15, von denen der äußere (15) die Drucktaste 12 führt, arbeitet eine an der Drucktaste 12 sitzende Rastnase 16 zusammen. Eine sich am Kurvenkörper 14 abstützende Feder 17 sucht die Drucktaste 12 nach außen zu drücken.
• Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung befindet sich die Rastnase 16 in einer relativ tiefen Aussparung 18 des Kurvenkörpers 15. Dabei liegt der- Mitnehmerbund 10 am Ventilverschlußkörper 7 an. Die Feder 17 drückt die Drucktaste 12 und den Schaft 8 nach außen und bringt den VentilverschlußkÖrper 7 auf den Ventilsitz 6 in Schließstellung, so daß der Durchfluß zum Auslaßstutzen 4 abgesperrt ist: Wird die Drucktaste 12 gegen die Wirkung der Feder 17 eingedrückt und los- . gelassen, gleitet die Rastnase 16 in Richtung dereingezeichneten Pfeile an einer Schrägfläche 19 des Kurvenkörpers 14 und einer Schrägfläche 20 des Kurvenkörpers 15 entlang und gelangt in eine Aussparung 21 des Kurvenkörpers 15, die weniger tief ist als die Aussparung 18. Nach diesem Vorgang hat die Drucktaste 12 und der Schaft 8 eine andere Zage als bei der Ausgangsstellung (siehe Fig. 3). Bei dieser Lage des Schaftes 8 ist der Mitnehmerbund 10 vom Ventilverschlußkörper 7 so weit entfernt, daß nunmehr die Feder 9 den Ventilverschlußkörper 7 abdichtend auf den Ventilsitz 5 drücken kann. Der DurchfluE zum Auslaßstutzen 3 ist dadurch abgesperrt. Beim nochmaligen Eindrücken und Loslassen der Drucktaste 12 gelangt die Rastnase 16 über die Schrägflächen 22, 23 der Rastenkörper 14, 15 wieder in eine tiefere Aussparung 181, so daß die Ausgangsstellung wieder erreicht wird:

Claims (1)

1. P a t e n t a.n-s p r u _c h 1. Drucktastenventil mit einer Rastvorrichtung für einen mit einer gegen eine Feder eindrückbaren Drucktaste verbundenen Schaft, bei der eine Rastnase mit zwei sägezahnartig ausgebildeten Rastkurven in der Weise zusammenarbeitet, daß jedesmal beim Betätigen der Druck- -taste durch Anlaufen der Rastnase an den Schrägflachen der Rastkurven eine Verlagerung der Rastnase relativ zur Rastkurve stattfindet, so daß der Schaft der Drucktaste abwechselnd zwei verschiedene, den Rastanschlägen entsprechende Stellungen einnimmt, wobei ein von dem Schaft steuerbarer Ventilverschlußkörper bei der einen Stellung des Schaftes auf einem Ventilsitz aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkƒrper (7) abdichtend verschiebbar auf dem Schaft (8) geführt ist und von einem üitnehmerbund (10) des Schaftes (8) gegen-eine sich am Schaft (8) abstützende Feder (9) und gegen einen Ventilsitz (6) gepreßt ist und daß bei der anderen Stellung des Schaftes (8) der Mitnehmerbund (10) des Schaftes (8) vom Ventilverschlußkörper (7) einen solchen Abstand hat, daß die Feder (9) den Veutilverschlußkörper (7) auf einen zweiten, dem ersteren gegenüberliegenden Ventilsitz (5) preßt.