DE1750376A1 - Kupplungsscheibe - Google Patents

Kupplungsscheibe

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DE1750376A1
DE1750376A1 DE19681750376 DE1750376A DE1750376A1 DE 1750376 A1 DE1750376 A1 DE 1750376A1 DE 19681750376 DE19681750376 DE 19681750376 DE 1750376 A DE1750376 A DE 1750376A DE 1750376 A1 DE1750376 A1 DE 1750376A1
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spring
clutch disc
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disc according
segment
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DE19681750376
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Paul Maucher
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D13/00Friction clutches
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    • F16D2013/642Clutch-plates; Clutch-lamellae with resilient attachment of frictions rings or linings to their supporting discs or plates for allowing limited axial displacement of these rings or linings

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

25, April 1968
LuK Lamellen und Kupplungsbau AjO ι Π Gesellschaft mit beschränkter
Haftung
Bühl / Baden 1750376
Industriestr. 3 02Ol Kupplungsscheibe
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe für Scheibenreibungskupplung, mit einer Nabe, einem mit dieser Nabe verbundenen Scheibenkörper, sowie an diesem befestigten, radial vorstehenden, einander gegenüberliegenden Federsegmenten, von denen zumindest eines gewellt ist und bei der auf der Außenseite der einzelnen Federsegmente jeweils Reibbeläge angeordnet sind.
Es ist durch die deutsche Patentschrift 714 060 eine Kupplungsscheibe dieser Art bekannt, bei welcher die einander gegenüberliegenden Federsegmente in Umfangsriohtung gewellt sind. Jedes Federsegment der einander gegenüberliegenden Federsegaentreihen ist mit dem ihr zugeordneten Reibbelag verbunden. Diese bekannte Kupplungsscheibe hat zunächst den Nachteil, daß beide Federeegmentreihen bzw. Reibbeläge axial nur über die sehr weiche Verbindung der Federeegmente mit de» Scheibenkörper untereinander in Verbindung «toben« Dadurch ist ea nicht möglich, bei der
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Herstellung der Mitnehmerscheibe einen genau kontrollierbaren und verhältnismäßig eng begrenzten Federweg an den Reibbelägen einzuhalten. Weiterhin besteht die Gefahr, daß sich beim Verzug der Reibbeläge bzw. der Federsegmente durch die beim Fahrbetrieb entstehenden Temperatureinflüsse die Federsegmente derart verformen, daß ein völliges Lösen der Kupplung beim Entkuppeln nicht mehr gesichert 1st, Nachteilig ist auch, daß die Kupplungsscheibe eine verhältnismäßig geringe Eigenstabilität hat, so daß sie vor dem Einbau, beispielsweise bei der Lagerhaltung und auch beim Einbau selbst leicht verformt und dadurch unbrauchbar werden kann.
Durch die DAS 1 233 669 ist eine weitere Kupplungsscheibe dieser Art bekannt geworden, bei welcher die FederSegmente ebenfalls in Itafangsrichtung gewellt sind und die beiden Reibbeläge mit den beiden Federsegmentreihen mittels Nieten verbunden sind und zwar derart, daß die beiden Federsegmente jedes Paares im mittleren Bereich ihrer beiden voneinander abstehenden Wellungen bzw· Wölbungen mit mindestens einem Niet mit einem auf der einen Seite liegenden, an den entsprechenden Wölbungen anliegenden Belag verbunden sind« Jeder Niet weist zwei Ringsohultern auf, von denen die eine, im Durchmesser kleinere Ringechulter, jeweils das Federsegment, das unmittelbar an dem fest mit diesem Niet verbundenen Reibbelag anliegt, ebenfall· mit diesem Reibbelag verbindet. Die andere, im Durchmesser größere Ringschulter, liegt an dem, dem mit dem Niet fest verbundenen Reibbelag abgewandten Federsegment an, derart, daß diesen Feder-
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segment bei Belastung der Reibbeläge in axialer Richtung von der größeren Ringschulter abgehoben und gegen das andere Federsegment zu bewegt werden kann. Gleichzeitig bewirkt die größere Ringschulter, daß die Federsegmente bei entlasteter Kupplungsscheibe in ihrem Zurückfederungsweg begrenzt sind, d. h. vorgespannt bleiben. Diese Vorspannung bedingt, daß die Anlauffederungskennlinie der Reibbeläge beim Schließen bzw· Einrücken der Kupplung nicht bei Null beginnt, wodurch in den meisten Fällen die Gefahr besteht, daß der Einrückvorgang der Kupplung zu Beginn nicht weich genug vor sich geht» Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Kupplungsscheibe liegt darin, daß der Schließkopf jedes Befestigungsnietes unmittelbar auf dem Reibbelag gebildet werden muß, wodurch das Vernieten der Reibbeläge mit den Federsegmenten sehr erschwert ist, da dabei der Boden des Belages beschädigt wird und die Fertigung deshalb anfällig für Ausschuß 1st, Weiterhin ergibt diese Ausführung der Vernietung eine verminderte Verschleißreserve der Reibbeläge zunächst deshalb, weil der Schließkopf des als Niet dienenden Zuggliedes nicht so dünn wie der gegenüberliegende Nietkopf ausgeführt werden kann und desweiteren deshalb, weil wegen der oben angeführten Beschädigung des Bodens des Belages,
derselbe verhältnismäßig dickwandig sein muß, um bei der nicht zu verhindernden Beschädigung des Bodens bei Bildung des Schließkopfes trotzdem noch das notwendige Drehmoment übertragen zu können«
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Allen bisher bekanntgewordenen Kupplungsscheiben haftet außerdem der entscheidende Nachteil an, daß z. B. bei Verwendung von Reibbelägen bzw. Reibpaarungen mit unterschiedlichem Reibwert bzw. Reibverhalten auf den beiden Seiten der Mitnehmerscheibe unterschiedliche Momente von beiden Belagseiten auf die Segmente übertragen werden, wodurch eine einseitige Überbeanspruchung der Segmente und damit eine äußerst hohe Bruchgefahr der überbeanspruchten Federsegmente und/oder der Beläge besteht.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekanntgewordenen Kupplungsscheiben zu beseitigen und eine Kupplungsscheibe zu schaffen, durch die bei geringstmöglicher Schwungmasse eine optimale Eigenstabilität erzielt wird, derart, daß bedeutend höhere Drehmomente übertragen werden können und die Kupplung auch gegen wechselnde Stoßbeanspruchungen während des Fahrbetriebes unempfindlich ist. Außerdem soll bei der Kupplungsscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung die Bruchgefahr ausgeschaltet warden, welche dadurch bedingt ist, daß auf beide Federsegmente unterschiedliche Momente von beiden Belagseiten her einwirken. Die Einwirkung von unterschiedlichen Momenten auf die beiden Belagseiten kann dadurch gegeben sein, daß - bedingt durch Verwendung von unterschiedlichem Material bei Schwundscheibe und Druckplatte - Belagsqualitäten mit unterschiedlichem Reibwert auf beiden Seiten der Mitnehmerscheibe verwendet werden müssen, oder aber dadurch, daß sich der Reibwert während des Fahrbetriebes durch Verschmutzung, Verstaubung oder dergleichen
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ändert. Weiterhin soll trotz der großen Eigenstabilität der Kupplungsscheibe dieselbe so ausgebildet seinj daß ihre Federkennlinie bei Null beginnen kann und eine optimale Federung unter Einhaltung enger Federtoleranzen erreicht wird.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Kupplungsscheibe der eingangs beschriebenen Art dadurch erzielt, daß die Federsegmente mit vorbestimmbarer Speicherkraft, bzw. vorbestimmbarem Federweg sowohl in Umfangrichtung als auch in axialer Richtung im Bereich der radialen Belagserstreckung fest miteinander verbunden sind. Dadurch wird bei stoßweiser, auch wechselseitiger und/oder durch verschiedene Reibwerte hervorgerufene Beanspruchung die Momentenübertragung nicht nur von einem der Federsegmente auf den Scheibenkörper übertragen, sondern durch beide Federsegmente gemeinsam aufgefangen, so daß auch die Belastung auf beide Segmente verteilt wird.
Die Verbindung der einander gegenüberliegenden, zumindest teilweise gewellten Federsegmente wird dabei vorzugsweise im Bereich ihrer gegenseitigen Abstützung vorgenommen. Die Verbindung der beiden Federsegmente kann beispielsweise durch Vernietung, Verschweißung, Verklebung oder dergl. erfolgen.
Werden bei der Kupplungsscheibe Segmentreihen verwendet, von denen Mindestens bei einer die Segmente Wölbungen aufweisen, die von den FederSegmenten der gegenüberliegenden Reih· abstehen, kann es vorteilhaft sein, dieselben im Bereich des
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bzw. der Wellungstäler, beispielsweise durch Vernietung, fest miteinander zu verbinden. Die Befestigung der Reibbeläge kann dabei in herkömmlicher Weise erfolgen.
Eine andere vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit der beiden Federsegmente miteinander ist dadurch möglich, daß die Federsegmente im Endbereich ihrer ümfangserstreckung innerhalb ihrer radialen Ausdehnung fest miteinander verbunden werden. Dabei ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Kupplungsscheibe, wenn zwei der gegenüberliegenden Federsegmente gemeinsam mit Je einem der Reibbeläge beispielsweise über Niete fest verbunden werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die einander gegenüberliegenden Federsegmente, von denen mindestens eines in Umfangrichtung gewellt ist, zumindest Über einen aus der einen, ersten Segmentreihe zur anderen, zweiten Federsegmentreihe hin welsenden Abschnitt sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung fest miteinander verbunden werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn
der zur anderen Federsegmentreihe hin weisende Abschnitt äuü dem Bereich eines fellungsberges der einen Federsegmentreihe In Gegenrichtung dieses Wellungaberges aus demselben herausgebogen 1st und Ih Bereich eines Wellungeberges der anderen Segmentreihe mit demselben fest verbunden ist. Hierdurch werden
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neben der gleichmäßigen Momentenübertragung optimale Federungseigenschaften gewährleistet.
Die Befestigung der Reibbeläge ist dabei in besonders rationeller Weise möglich, indem an der Befestigungsstelle des Abschnittes der einen Federsegmentreihe mit den Wellungsbergen der anderen Federsegmentreihe gleichzeitig der an der Außenseite der anderen Federsegmentreihe angeordnete Reibbelag mittels eines gemeinsamen Nietes befestigt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Krümmung des aus dem Bereich des einen Wellungsberges herausgebogenen Abschnittes der Innenseite des Wellungsberges des gegenüberliegenden Federsegments entspricht.
Der aus der einen Federsegmentreihe zur aaderen Federsegmentreihe hin weisende Abschnitt kann durch eine Ausbuchtung gebildet werden oder aber dadurch, daß die Federsegmente z. B. im Bereich mindestens eines Wellungsberges Schlitze aufweisen, die den Befestigungsabschnitt begrenzen. Die Schlitze können beispielsweise parallel, vorzugsweise in Umfangsrichtung, verlaufen und vorteilhafterweise derart ausgebildet sein bzw. verlaufen, daß der Befestigungsabschnitt sich lediglich innerhalb des Federsegmentes erstreckt oder aber derart, daß die Schlitze bis zur Endkante auslaufen.
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Es ist vorteilhaft, wenn die gegenüberliegenden Feder-Segmente mittels mindestens zweier Niete miteinander verbunden sind, von denen der eine gleichzeitig den Befestigungsabschnitt der einen Federsegmentreihe mit der anderen Federsegmentreihe und dem an dieser Federsegmentreihe angeordneten Reibbelag fest verbindet. Der andere Niet verbindet .den Befestigungsabschnitt der anderen Federsegmentreihe mit dem Federsegment der einen Reihe gleichzeitig mit dem diesen zugeordneten Reibbelag.
Die Krümmung des Befestigungsteiles entsprechend der Wölbung der Innenseite des gegenüberliegenden Federsegments kann bereits bei der Herstellung der Federsegmente erzeugt werden oder aber dadurch, daß bei der Herstellung der Federsegmente das Befestigungsteil entsprechend der gewünschten Federcharakteristik der Kupplungsscheibe mehr oder weniger stark ausgewölbt wird und die der Innenseite der Wölbung des gegenüberliegenden Federsegmentes entsprechende Krümmung erst bei der formschlüssigen Verbindung, beispielsweise Vernietung, entsteht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kupplungsscheibe wird die Bruchgefahr derselben beseitigt, da das zu übertragende Drehmoment der einzelnen Reibbeläge gleichzeitig auf beide Federsegmentreihen übertragen wird. Desweiteren wird die Betriebssicherheit von Temperaturen- und anderen Einflüssen nicht beeinträchtigt. Außerdem ist es möglich, sehr enge Toleranzen der Federung einzuhalten und jede
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gewünschte Anlaufkennlinie zu erzielen· Auch kann die Federkraft und die Federungshöhe und somit auch der Abstand der beiden Belagringe genaustens hergestellt und eingehalten werden.
Außerdem gewährleistet eine Kupplungsscheibe gemäß der Erfindung eine optimale Verschleißreserve der Reibbeläge, da bei einer Vernietung der Nietkopf, welcher eine äußerst geringe Höhe aufweisen kann, auf dem Reibbelag anliegt und der Schließkopf auf der Federsegmentseite gebildet wird. Bine Beschädigung des Belages beim Nietvorgang wird dadurch vermieden. Die Stärke des Bodens des Belages, auf dem der Nietkopf aufliegt, kann deshalb auf ein Minimum herabgesetzt «erden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen
Kupplungsscheibe in Axialansicht
Figur 2a-Figur 2d verschiedene Ausführungsformen von Federsegmenten nach der Erfindung mit der Befestigung der Reibbeläge in vergrößertem Maßstab gemäß dem Schnitt II - II der Figur
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III in
Figur 1 bei Federsegmenten bzw. mit daran befestigten Reibbelägen entsprechend Figur 2d
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Figur 4 ein Federsegment gemäß Figur 2d in Ansicht Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Federsegments in der Darstellung gemäß
Figur 4.
Wie Figur 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Kupplungsscheibe eine Nabe 1 auf, die in ihrer Durchgangsöffnung mit Keilnuten 2 oder dergl. versehen ist und zur drehschlüssigen Verbindung der Kupplungsscheibe mit ihrer nicht näher darge- ^ stellten Welle dient. An einem an der Nabe 1 vorgesehenen, über den Umfangsrand radial vorstehenden ringscheibenförmigen Flansch 3 der Nabe 1 ist ein Scheibenkörper 4 mittels Nieten 5 befestigt.
Über den Umfangsbereich 6 des Scheibenkörpers 4 stehen paarweise einander gegenüberliegende Federsegmente 7 vor, die mittels Nieten 8 mit ihren Befestigungölaschen 9 an dem Scheibenkörper 4 befestigt sind. Die Federsegmente 7, von denen mindestens eines gewellt ist, tragen an der ™ Außenseite jeweils Reibbeläge 10.
Die Federsegment· sind mit vorbestimmbarer Speioherkraft bzw· νorbestimmbarem Federweg sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung im Bereich der radialen Belagserstreckung feet miteinander verbunden,und zwar vorteilhafter Weise im Bereich ihrer gegenseitigen Abstützung.
In Figur 2a sind in Umfangerlohtung der Kupplungsscheibe f·-
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wellte, mit entgegengesetzter Wölbung zueinander liegende Federsegmente 7a bzw. 7a/ im Bereich ihrer Wellungstäler über einen Niet 11 sowohl in axialer als auch in Ümfangsrichtung fest miteinander verbunden. Der Niet 11 wird dabei vorzugsweise in der Mitte der radialen Belagserstreckung vorgesehen. Statt eines Nietes können aber auch mehrere Niete verwendet werden, die dann innerhalb der radialen Belagserstreckung vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. Im Bereich des Nietes 11 weisen die Beläge 10 a und 10 b eine Ausnehmung 12 und 13 auf, so daß beim Zusammenfedern der Beläge die Nietköpfe des Nietes die Zusammenfederung der Beläge nicht behinder können.
Die Aufnietung der Beläge 10 a bzw. 10 b erfolgt in bekannter Weise wechselseitig über Niete 14,
Die feste Verbindung der beiden Federsegmente in axialer sowie auch in Umfangsrichtung kann anstatt mittels Niete auch durch Verschweißen, Verkleben oder dergl. erfolgen.
Gemäß Figur 2b sind zwei Federsegmente 7b, 7b* in den Endbereichen ihrer Umfangserstreckung innerhalb ihrer radialen Ausdehnung und innerhalb der radialen Belagserstreckung vorzugsweise in der Mitte derselben über Niete fest miteinander verbunden. Mittels der Niete 14 werden auch gleichzeitig die Reibbeläge lOa bzw. lob gehalten, so daß ein Niet gleichzeitig zur gemeinsamen Befestigung der Federsegmente mit jeweils einem der Reibbeläge dient.
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Figur 2c zeigt ebenfalls eine Ausführungsform, bei der die beiden einander gegenüberliegenden Federsegmente 7c, 7c1 gemeinsam und je mit einem der Reibbeläge lOa und 10b über Niete 14 verbunden sind. Zur besseren Abstützung der Reibbeläge ist innerhalb der radialen Ausdehnung derselben aus den Federsegmenten 7c bzw. 7c* in demjenigen Bereich, in welchem das eine Federsegment gegen das andere zu gebogen ist, eine Zunge 15 bzw. 16 herausgestanzt, die die Beläge in den Bereichen 17, 18 zusätzlich abstützen.
Die Figuren 2d und 3 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung, während die Figuren 4 und 5 Ausbildungsbeispiele für die Federsegmente darstellen. Dabei sind die einander gegenüberliegenden Federsegmente zumindest über einen aus der einen Segmentreihe zur anderen Segmentreihe hin weisenden Abschnitt sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung fest miteinander verbunden.
Die beiden Federsegmente 7d, 7d* stützen sich einerseits mit ihrem Mittelstück 19, 19* bzw. mit ihren Endkanten 2o, 2o* aneinander ab. Die Federung übernehmen die Auswölbungen 21, 21* und die Befestigungsabschnitte·
Wie insbesondere aus den Figuren 2d und 3 ersichtlich ist, sind aus jeweils einer der Auswölbungen 21 bzw. 21» Befestigungsabschnitte 22, 22» zur gegenüberliegenden Wölbung 21» bzw. 21 des anderen Federsegmentes hin durchgebogen und mit diesem
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über Niete 14 sowohl in Umfangs- als auch in Achsrichtung fest verbunden. Jeder der Niete 14 verbindet gleichzeitig je einen der Reibbeläge 1Oa bzw. lob mit den Federsegmenten bzw. dem entsprechenden Befestigungsabschnitt,
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Krümmung der Befestigungsabschnitte der Innenseite des Wellungsberges bzw. der Wölbung des gegenüberliegenden Federsegments. Die Befestigungsabschnitte 22 können dadurch gebildet werden, daß dieselben gleichzeitig während des Stanzvorganges,der Federsegmente Schlitze 23 (vergl. Figur 4) die innerhalb der Wölbung 21 begrenzt sind, ausgestanzt und entsprechend durchgebogen werden oder aber dadurch, daß Schlitze 24 (vergl. Figur 5) bis zu einem der Endbereiche 20 des Federsegmentes reichen· Im letzteren Falle bildet sich eine Zunge 25, die den Befestigungsabschnitt ergibt.
Jedes der Federsegmente hat mindestens 2 Aufnahmeöffnungen für die Niete, wobei diejenige Aufnahmeoffnung 26 im Bereich der Befestigungsabschnitte 22 bzw. 25 Vorzugsweise in dor Mitte der Auswölbung 21 bzw. raittig innerhalb der radialen Belagserstreckung vorgesehen ist.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Niete 14 derart anzuordnen, daß der Nietkopf 26 auf den Belagsboden 27 zu liegen kommt und der Schließkopf 28 auf den Federsegmenten gebildet wird. Der Boden 27 der Belag· wird also bei der Vernietung geschont,
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weshalb derselbe auf eine minimale Stärke reduziert werden kann. Dadurch ergibt sich eine optimale Verschleißreserve der Beläge.
Es ist ersichtlich, daß Kupplungsscheiben gemäß der vorliegenden Erfindung eine bedeutend größere Eigenstabilität aufweisen als die bisher bekanntgewordenen Kupplungsscheiben, da die Federsegmente sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung lest miteinander verbunden sind, wodurch die auf die beiden Federsegmente einwirkenden Drehmomente von beiden Federsegmenten bzw. Federsegmentreihen gemeinsam aufgenommen und auf den Scheibenkörper, übertragen werden. Durch die spielfreie Verbindung der beiden Federsegmente miteinander wird die Stabilität auch bei wechselnder und/oder ungleichmäßiger Belastung nicht beeinträchtigt. Außerdem ist es durch die vorliegende Erfindung möglich, den Federweg und die Federkraft und damit die Anlaufkennlinie der Kupplung genau einzuhalten und entsprechend den gewünschten Erfordernissen anzupassen, so daß die Anlaufkennlinie auch bei Null beginnen und einen vorher bestimmbaren VerDftuf annehmen kann.
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Claims (1)

  1. LuK Lamellen und Kupplungsbau
    Gesellschaft mit beschränkter
    Haftung
    Bühl / Baden
    Industriestr. 3 0201
    Ansprüche
    1. Kupplungsscheibe für Scheibenreibungskupplung, mit einer Nabe, einem mit dieser Nabe verbundenen Scheibenkörper, sowie an diesem befestigten, radial vorstehenden, einander gegenüberliegenden Federsegmenten, von denen zumindest eines gewellt ist und bei der auf der Außenseite der einzelnen Federsegmentreihen Jeweils Reibbeläge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsegmente mit vorbestimmbarer Speicherkraft bzw, vorbestimmbarem Federweg sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung im Bereich der radialen Belagerstreckung fest miteinander verbunden sind.
    2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
    die Segmente im Bereich ihrer gegenseitigen Abstützung fest miteinander verbunden sind.
    3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet *·*, daß mindestens eines der gegenüberliegenden Federsegmente Wölbungen aufweist, die vom gegenüberliegenden Federsegment abstehen und im Bereich der Wölbungstäler fest mit dem gegen-
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    überliegenden Segment verbunden ist.
    4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung gewellte, mit entgegengesetzter Wölbung zueinander liegende Federsegmente im Bereich der Wellungstäler fest miteinander verbunden sind,
    5. Kupplungsscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Federsegmente im Endbereich ihrer UmfangserStreckung fest miteinander verbunden sind.
    6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Federsegmente gemeinsam mit je einem der Reibbeläge fest verbunden sind.
    7. Kupplungsscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federsegmente zumindest über einen aus der einen, ersten Federsegmentreihe zur anderen, zweiten Federsegmentreihe hin weisenden Abschnitt, sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung fest miteinander verbunden sind.
    8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der zur anderen Federsegmentreihe hin weisende Abschnitt aus dem Bereich eines Wellungsberges der einen Federsegmentrelh· in Gegenrichtung dieses Wellungsberges aus demselben herausgebogen 1st und im Bereich eines Wellungsberges der anderen Federsegmentreihe mit derselben fest verbunden ist.
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    1?
    9, Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 7 bzw. 8 dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsstelle de? Abschnittes der einen Federsegmentreihe mit den Wellungsbergen der anderen Federsegmentreihe gleichzeitig der an der Außenseite der anderen Federsegmentreihe angeordnete Reibbelag befestigt ist.
    10. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 7-9 dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des aus dem Bereich des einen Wellungs berges herausgebogenen Befestigungsabschnittes der Innenseite des Wellungsberges des gegenüberliegenden Federsegments entspricht.
    11. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 7 - 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Federsegmente Schlitze aufweisen, die den Befestigungsabschnitt begrenzen.
    12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze vorwiegend parallel verlaufen.
    13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze allseits begrenzt sind.
    14. Kupplungsscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 7-13 dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Federsegmente durch mindestens 2 Niete fest miteinander verbunden sind, von denen der eine den Befestigungsabschnitt des einen Federaegments mit dem anderen Federsegment und gleichzeitig den diesem Federsegment zugeordneten Reibbelag feat miteinander
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    -*· 175037G
    verbindet, der andere Niet dagegen den Befestigungsabschnitt des anderen Federsegments und das eine Federsegment so wie gleichzeitig den diesem Federsegment zugeordneten Reibbelag fest miteinander verbindet.
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    Leersei te
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DE4010543C2 (de) * 1990-04-02 1998-07-09 Mannesmann Sachs Ag Kupplungsscheibe mit optimierten Reibbelägen
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