DE1750152A1

DE1750152A1 - Gummimetall-Lager fuer Motorantriebsaggregate od.dgl.

Info

Publication number: DE1750152A1
Application number: DE19681750152
Authority: DE
Inventors: Uwe Dipl-Ing Ligniez; Werner Dipl-Ing Neuschaefer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1968-04-03
Filing date: 1968-04-03
Publication date: 1972-04-06
Also published as: DE1750152C3; DE1750152B2

Description

"Güomimetall-Lager für Motorantriebsaggregate od.dgl." Die Erfindung bezieht sich auf ein Gummimetall-Lager für Motorantriebsaggregate od.dgl. mit zwischen Metallteilen angeordneten und mit diesen verbundenen Gummielementen für Belastungen schräg zur Mittelachse des Gummimetall-Lagers.
Aufgabe der Erfindung ist vor allem eine solche Ausbildung des Lagers, daß die schräg auf das Lager wirkenden Kräfte" z.B. Gewichtsbelastungen, von den Gummielementen möglichst stabil aufgenommen werden. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das - insbesondere für eine schrägwirkende Belastung ausgebildete - innere Metallteil mit Bezug auf das äußere topf- oder rahmenartige Metallteil des Gummimetall-Lagers in der Hauptbelastungsebene in unbelastetem Zustande derart unsymmetrisch angeordnet ist, daß die Achse des inneren Metallteiles nach der Seite der schrägwirkenden Druckkraft zur Achse des äußeren Me-IV-allteiles versetzt ist und durch die sclirägw--'Lrkt,--i-itie Druckkrart in eine zunehmend gleichachsige Lage Be.,--#.ug den äußeren Metalltell "rerdr"t1.ekt wird. '.st es# 'i, die die Ha-upt-dru(;jcbe).astii-rig aufnehiierxd,---, herkunft gegenüberliegende Hälfte des Gummielementes besonders kräftig auszubilden und zur Aufnahme größerer Kräfte besonders geeignet zu bemessen.
Vorzugsweise wird hierbei in der Belastungsebene ein freies Spiel zwischen den Metallteilen vorgesehen, indem die Gummielemente im wesentlichen sich beiderseits der genannten Ebene zwischen dem inneren Metallteil und den Seitenwänden des äußeren, topf- oder rahmenartigen Metallteils erstrecken.
Mit der Hauptbelastungsebene ist hierbei diejenige Ebene bezeichnet, die durch die Mittelachse des Gummimetall-Lagers und die Richtung bestimmt wird, in der die Kräfte wirken, für deren Aufnahme das Lager in der Hauptsache bestimmt Ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hierbei zeigen Abb, 1 einen Schnitt nach Linie 1-1 der Abb, 2 durch ein Gummimetall-Lager gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Gummimetall-Lager nach Abb. 1 und Abb- 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Mit einem Tragtell 10" z.B. einem Lagerarm einen Motors" Ist das innere Metalltell 11 den Gummimetall-Lagers 12 durch eine Schraube 13 od.dgl. verbunden. Das Teil 11 weist zu diesem Zweck eine Bohrung 13a auf, deren Achse y-y zur Achse x-x dieses Teiles 11 schräg gerichtet ist.
Die beiden Gummielemente 14 sind einerseits mit dem inneren Metallteil 11 und andererseits mit den äußeren topf- oder rahmenartigen Metalltell 15 an keilförmig verlaufenden Flächen 16 bzw. 17 festhaftend verbunden, wie dieses insbesondere aus Abb. 3 hervorgeht. Die Keilflächen 16,17 sind hierbei, in Draufsicht (Abb.2) gesehen, bogenförmig ausgebildet, und zwar mit einer mit Bezug auf die Achse des Gummimetall-Lagers nach außen gerichteten Wölbung. In der Hauptbelastungsebene, die durch die Achsen x-x und y-y bestimmt ist, und in der die hauptsächlichen Kräfte P wirken, für deren Aufnahme das Lager in erster Linie eingerichtet ist - entsprechend der Schnittlinie 1-1 in Abb. 2 - weisen die Gummimetall-Lgger ein durch die Hohlräume 18 und 19 bestimmtes Spiel auf, wobei in dem in den Abbildungen dargestellten unbelasteten Zustand des Gummimetall-Lagers die Abstände a 1 und a. zwischen der (durch die Schnittlinie 3-3 angedeuteten) Achsmittelebene des Innenteils 11 und dem äußeren topf- oder rahmenförmigen Metalltell 15 bzw. die Breiten b 1 bzw. b 2 der Hohlräume 18 bzw. 19 ungleich groß gewählt sind und zwar insbesondere derart, daß bei einer Kraft P, z.B. einer statischen Gewichtsbelastung, fUr die das Lager normalerweise bestimmt ist, die Gummielemente 14 durch Abwärtsverschiebung des Innenteils 11 derart verformt werden, daß die Mittelachslinie des Innenteils 11 sich aus der Ebene der Schnittlinie 3-3 in die Ebene d.h. in eine zum äußeren Metallteil 15 gymnetrische Lage', verschiebt. Gleichzeitig wird das Innen-teil 11 unter der Wirkung der Kraft P nach 1-1111C0en durchgedrütkt$ so daß sich seine unteren und oberen Begrenzungsebenen denjenigen des Außentells 15 nähern. Die Gummielemente 14 werden-hierbei in der Hauptsache auf Scherung beansprucht.
Anstelle von Gummi kann für die Gummielemente selbstverständlich auch ein gummiähnliches oder gummiähzilich wirkendes Material verwendet werden, Auch kann natürlicherweise das erfindungsgemäße Gummimetall-Lager für die Aufnahme von Kräften in anderer Richtung als in Richtung P dienen.

Claims

Ansprüche: 1. Gummimetall-Lager für Motorantriebsaggregate od.dgl. -mit zwischen Metallteilen angeordneten und mit diesen verbundenen Gummielementen, für Belastungen schräg zur Mittelachse des Gummimetall-Lagers, dadurch gekennzeichnet, daß das - insbesondere für eine schräg wirkende Belastung ausgebildete - innere Metallteil (11) mit Bezug auf das äußere topf- oder rahmenartige Metallteil (15) des Gummimetall-Lagers (12) in der Hauptbelastungsebene (Schnittlinie 1-1) in unbelastetem Zustande derart unsymmetrisch angeordnet ist, daß die (x-x) Achse/des inneren Metallteiles (11) nach der Seite der schräg wirkenden Druckkraft'zur Achse des äußeren Metallteiles (15) versetzt ist und durch die schräg wirkende Druckkraft in eine zunehmend gleichachsige Lage mit Bezug auf den äußeren Metallteil (15) verdrückt wird.
2. Gummimetall-Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennz4ichnet, daß die beiden Metallteile (11s15) in der Hauptbelastungsebene (Schnittlinie 1-1) im wesent-(18s19) liehen freies Spiel/zueinander haben. 3. Gummimetall-Lager nach Anspruch 1 bis 2, dadurch ge- kennzeichnet., daß in Draufsicht auf das Gumimetall- Lager die Gummielemente (14)'etwä trapezförmig und das sie topf- oder rahmenartig umschließende äußere Metall- teil (15) etwa rechteckig mit beiderseits etwa trapez- förmigem Spiel (18.19) zwischen den Gummielementen (14) und dem äußeren Metallteil (15) gestaltet sind. 4. Gummimetall-Lager nach Anspruch 1 bis 3., dadurch gekenn- zeichnet, daß die inneren und äußeren Seitenflächen (16,17) der in Draufsicht etwa trapezförmigen Gummi- .elemente (14) und die mit diesen Seitenflächen (16,17) fest verbundenen Metallteile (11,15)-mit Bezug auf die Achse des Gummimetall-Lagers konvex gewölbt sind. 5. Gummimetall-Lager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß im unbelasteten Zustande das innere Metallteil (11) in Richtung der Lagermittelachse (x-x) entgegen der Kraftrichtung der belastenden Kräfte (P) relativ zum äußeren Metallteil (12) ,/versetzt ist und die Gummielemente (14) mit etwa parallelogrammartigem Querschnitt zwischen innerem und äußerem Metallteil (11,15) zwischengeschaltet sind. 6. Gummimetall-Lager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß das innere Metallteil (11) mit einer etwa in Richtung der zur Aufnahme bestimmten Hauptbelastungs-

kräfte (P) verlaufenden, zur Mittelachse (x-x) des Lagers geneigten Bohrung (13a) zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens (13) versehen ist.