DE174976C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE174976C DE174976C DENDAT174976D DE174976DA DE174976C DE 174976 C DE174976 C DE 174976C DE NDAT174976 D DENDAT174976 D DE NDAT174976D DE 174976D A DE174976D A DE 174976DA DE 174976 C DE174976 C DE 174976C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- atomizers
- rollers
- colors
- atomizer
- color
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003086 colorant Substances 0.000 claims description 9
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 8
- 238000000059 patterning Methods 0.000 claims description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 7
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 4
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- -1 shades Substances 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B11/00—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
- D06B11/0056—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mustern von Gewebe-, Papierbahnen
u. dgl. mittels zerstäubter Farben.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Zerstäuber in Gruppen
und in diesen nach jeder Richtung hin einstellbar derart angeordnet sind, daß der von
einem Zerstäuber erzeugte Farbkegel sich mehr oder weniger mit dem oder den von
ίο benachbarten Zerstäubern erzeugten Farbkegeln
überdeckt. Die Zerstäuber werden mit verschiedenen Farben gespeist, so daß entweder
eine einzige Farbe auf dieselbe Stelle oder Mischfarben auf das Arbeitsgut aufgespritzt
werden können. Hierdurch wird es ermöglicht, mit verhältnismäßig wenig in der Vorrichtung
verwendeten verschiedenen Farben viele verschiedene Farben, Farbschattierungen und
Farbeffekte auf dem Gewebe herzustellen und gleichzeitig Muster zu erzeugen, welche
durch weich abschattierte, kreisförmige, längliche oder anders gestaltete Farbflecken von
verschiedenen Färbungen, Schattierungen, Mischungen gebildet sind.
Wenn es erwünscht ist, kann den Zerstäubern in bekannter Weise auch eine gerade
Hin- und Herbewegung quer zu der zu färbenden Stoffbahn erteilt werden, um je nach den verwendeten Farben gewundene
oder bunte Muster herzustellen und um den Sprühregen von einem Zerstäuber sich der
Stelle, welche bereits durch einen anderen Zerstäuber gefärbt ist, nähern oder dieselbe
kreuzen zu lassen. Das Muster einer solchen Färbung kann durch das bekannte öffnen
und Schließen der Zerstäuber in höherem Maße noch verändert werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt,
die in bekannter Weise mit Mitteln zum Hin- und Herbewegen der Zerstäuber quer zur
Arbeitsbahn und zum Öffnen und Schließen der Zerstäuber ausgestattet ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung, Fig 2 eine Oberansicht derselben.
Fig. 3 veranschaulicht in der Seitenansicht in größerem Maßstabe eine Spritzdüse
mit Elektromagnet für daß öffnen und Schließen des Mundstückes und Einrichtungen
zur Einstellung dieser Düse in jede beliebige Richtung. Fig. 4 ist eine Endansicht von
Fig· 3-
In einem Gestell α (Fig. 1 und 2) sind
zwei Walzen b und c in Lagern d angebracht. Die Stoffbahn e geht zwischen
diesen durch Gewichte oder Federn f zusammengepreßten Walzen hindurch. Es
können sowohl beide Walzen b und c als auch nur eine derselben angetrieben werden,
in welch letzterem Falle die Wälzen durch ein Getriebe miteinander verbunden sind
oder die eine Walze durch Reibung von der änderen bewegt wird. Außerdem kann auch
die Bewegung durch Zug an der Stoffbahn auf beide Walzen übertragen werden.
Die Zerstäuber g von geeigneter Bauart sind auf Stangen h befestigt (vergl. auch
Fig. 3), derart, daß sie nach jeder Richtung hin einstellbar sind, um die Farbe unter jedem
beliebigen Winkel auf die Stoffbahn aufzu-
bringen. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bauart sind die Zerstäuber in Armen
w angeordnet, von welchen einer mit einem Ansatz χ versehen ist. Dieser Ansatz
χ ist durch eine Schraube ^ mit Flügelmutter an einem Klotz y befestigt, welch
letzterer mit einer Bohrung auf die Stangen h aufgeschoben und durch Schraube 1 festgeklemmt
werden kann. Die Stangen /2 können in geeigneten Lagern in bekannter Weise quer zur Stoffbahn hin- und hergeschoben
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spritzdüsen in Gruppen von
je drei Stück angeordnet (Fig. 2), von denen jede mit einer anderen Farbe gespeist wird,
in Wirklichkeit aber sind die Düsen dichter aneinander angeordnet; es ist dies jedoch absichtlich
nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht undeutlich zu machen. Die Hin- und
Herbewegung der Stangen h wird durch eine Daumenscheibe k, welche auf der Welle /
der Walze b befestigt ist, bewirkt. Eine Feder m drückt eine Rolle η der Übertragungsstange
0 beständig gegen die Daumenscheibe k, so daß die Stange 0 je nach der Gestaltung der Daumenscheibe hin- und herbewegt
wird. Es können in ebenfalls bekannter Weise verschieden geformte Daumenscheiben
verwendet werden, um die Größe der den Spritzvorrichtungen zu erteilenden Bewegungen zu regeln. Die Übertragungsstange 0 greift an dem einen Arm eines
Winkelhebels ρ an und ist an ihrem rechtsseitigen Ende in einem Lager 2 geführt
(vergl. Fig. 1). Der Winkelhebel ρ ist auf·
einem Ständer 3 (Fig. 1) drehbar gelagert und besitzt in seinen beiden anderen Armen
Schlitze q, in welche an den Stangen h befestigte Stifte r eingreifen. Die Größe der
den Stangen h und hierdurch den Zerstäubern erteilten Bewegungen kann auch durch Verlängerung
oder Verkürzung des mit der Übertragungsstange ο verbundenen Armes des Winkelhebels geregelt werden. Auch
dieses Merkmal bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist noch eine Einrichtung zur Darstellung gebracht, mit deren Hilfe das
absatzweise Öffnen und Schließen der Zerstäuberdüsen hervorgebracht werden soll.
Auch diese Einrichtung liegt außerhalb des Schützanspruches vorliegender Erfindung.
Die Walze c ist mit einer Anzahl Daumen versehen, welche beispielsweise durch eine
Scheibe s aus Zink oder anderem weichen Metall mit einer Anzahl auf Kreislinien
liegender Schlitze t gebildet werden. Selbstverständlich können auch beide Walzen b
und c mit solchen Daumenscheiben ausgerüstet sein. Eine Anzahl federnder oder um
Gelenke schwingender Kontaktrollen legen sich gegen die Daumenscheibe der Walzen c.
Die Kontaktrollen sind auf Blattfedern ν angeordnet, welche in einem Rahmen befestigt
sind, und zwar legen sich die Rollen derart an die Scheibe s an, daß sie abwechselnd in
die Schlitze t einsinken und aus diesen wieder herausgehoben werden. Beim Einsinken
der Rollen in die Schlitze t wird jedesmal ein Stromkreis 13, 14, 15 geschlossen, welcher
von der Stromquelle 16 (Fig. 1) ausgeht und durch die Leitung 13 mit einer Schiene verbunden
ist und bei Anliegen des betreffenden Kontaktstückes 4 an dieser Schiene durch die Leitung 14 nach der Wicklung des
Elektromagneten 6 und von dieser nach der Leitung 15 nach der Stromquelle 16 zurückgeht.
Sobald also die betreffende Rolle in den Schlitz t einsinkt, wird der zugehörige
Magnet erregt, so daß sein Anker 7, welcher mit den Spindeln 8 und 9 (Fig. 3) der Luft-
und Farbventile der Spritzdüse g verbunden ist, diese Ventile öffnet und die Farbe auf
das Arbeitsgut aufgespritzt wird.
Die Farbzuführung zu den Zerstäubern erfolgt durch biegsame Rohrleitungen IO
entweder, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, aus höher gelegenen Behältern 11 oder
auch unter Druck, und die Luft wird in ähnlicher Weise bei 12 (Fig. 3) in das Gehäuse
des Luftventiles eingeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Mustern von Gewebe-, Papierbahnen u. dgl. mittels zerstäubter Farben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber (g) im die P'arben gruppenweise und nach jeder Richtung hin einstellbar so angeordnet sind, daß die Farben der Zerstäuber einer Gruppe entweder nebeneinander oder gleichzeitig auf ein und dieselbe Stelle der an den Zerstäubern vorbeibewegten Arbeitsbahn aufgebracht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.GEtmückt in der reichsdruckerkI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174976C true DE174976C (de) |
Family
ID=439673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174976D Active DE174976C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174976C (de) |
-
0
- DE DENDAT174976D patent/DE174976C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68907028T2 (de) | Mikroschlaggeraet fuer markierung. | |
DE2812358C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bewegungsumkehr druckluftbetriebener, in das Erdreich einwandernder Schlagvorrichtung | |
DE174976C (de) | ||
DE2145131C3 (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigen und stufenlos veränderbaren Einölen von kontinuierlich bewegtem Walzgut, insbesondere von Blechbändern oder -tafeln | |
AT33721B (de) | Vorrichtung zum Färben und Mustern von Papier- oder Stoffbahnen u. dgl. | |
DE3521691A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum seitlichen ausrichten von bogen | |
CH421339A (de) | Vorrichtung zum Antreiben einer draht- oder bandförmigen Schweisselektrode | |
DE4224274C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Eintauchgeschwindigkeit (Schweißhubgeschwindigkeit) beim Anschweißen von Schweißbolzen | |
DE628529C (de) | Mal- und Spritzverfahren | |
DE947612C (de) | Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen | |
AT121142B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bemusterung von Stoffbahnen mittels Schablone und aufgespritztem Farbstoff. | |
DE558045C (de) | Handdruckapparat | |
DE2043999C3 (de) | Einrichtung zur Steuerung des Stößelarbeitsspiels einer Stanze | |
DE2427243A1 (de) | Hin- und herverschiebliche zerstaeubungseinrichtung | |
DE183543C (de) | ||
AT151284B (de) | Spritzgerät. | |
DE250831C (de) | ||
DE1810732A1 (de) | Getriebe zur Umwandlung einer fortlaufenden Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung | |
DE1183351B (de) | Vorrichtung zum Aufspritzen von Klebstoff | |
DE1934429A1 (de) | Verfahren zum Steuern der Fluessigkeitsmenge,die je Flaecheneinheit auf ein sich bewegendes Band von einer Absorptionswalze aufgebracht wird | |
DE508633C (de) | Farbspritzapparat | |
DE307400C (de) | ||
DE1650578C3 (de) | Schnellwirkender, entgegen der Kraft einer Schließfeder arbeitender Antrieb zur Betätigung eines eine Entladeöffnung eines Ventils öffnenden und schließenden Ventilstößels | |
DE440007C (de) | Vorrichtung zum Mustern von Geweben mittels des Schablonen-Spritzverfahrens | |
DE2457166C3 (de) | Dämpfungsvorrichtung für schwenkbare Ausleger |