DE174976C - - Google Patents

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DE174976C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mustern von Gewebe-, Papierbahnen u. dgl. mittels zerstäubter Farben.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Zerstäuber in Gruppen und in diesen nach jeder Richtung hin einstellbar derart angeordnet sind, daß der von einem Zerstäuber erzeugte Farbkegel sich mehr oder weniger mit dem oder den von
ίο benachbarten Zerstäubern erzeugten Farbkegeln überdeckt. Die Zerstäuber werden mit verschiedenen Farben gespeist, so daß entweder eine einzige Farbe auf dieselbe Stelle oder Mischfarben auf das Arbeitsgut aufgespritzt werden können. Hierdurch wird es ermöglicht, mit verhältnismäßig wenig in der Vorrichtung verwendeten verschiedenen Farben viele verschiedene Farben, Farbschattierungen und Farbeffekte auf dem Gewebe herzustellen und gleichzeitig Muster zu erzeugen, welche durch weich abschattierte, kreisförmige, längliche oder anders gestaltete Farbflecken von verschiedenen Färbungen, Schattierungen, Mischungen gebildet sind.
Wenn es erwünscht ist, kann den Zerstäubern in bekannter Weise auch eine gerade Hin- und Herbewegung quer zu der zu färbenden Stoffbahn erteilt werden, um je nach den verwendeten Farben gewundene oder bunte Muster herzustellen und um den Sprühregen von einem Zerstäuber sich der Stelle, welche bereits durch einen anderen Zerstäuber gefärbt ist, nähern oder dieselbe kreuzen zu lassen. Das Muster einer solchen Färbung kann durch das bekannte öffnen und Schließen der Zerstäuber in höherem Maße noch verändert werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt, die in bekannter Weise mit Mitteln zum Hin- und Herbewegen der Zerstäuber quer zur Arbeitsbahn und zum Öffnen und Schließen der Zerstäuber ausgestattet ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung, Fig 2 eine Oberansicht derselben. Fig. 3 veranschaulicht in der Seitenansicht in größerem Maßstabe eine Spritzdüse mit Elektromagnet für daß öffnen und Schließen des Mundstückes und Einrichtungen zur Einstellung dieser Düse in jede beliebige Richtung. Fig. 4 ist eine Endansicht von Fig· 3-
In einem Gestell α (Fig. 1 und 2) sind
zwei Walzen b und c in Lagern d angebracht. Die Stoffbahn e geht zwischen diesen durch Gewichte oder Federn f zusammengepreßten Walzen hindurch. Es können sowohl beide Walzen b und c als auch nur eine derselben angetrieben werden, in welch letzterem Falle die Wälzen durch ein Getriebe miteinander verbunden sind oder die eine Walze durch Reibung von der änderen bewegt wird. Außerdem kann auch die Bewegung durch Zug an der Stoffbahn auf beide Walzen übertragen werden.
Die Zerstäuber g von geeigneter Bauart sind auf Stangen h befestigt (vergl. auch Fig. 3), derart, daß sie nach jeder Richtung hin einstellbar sind, um die Farbe unter jedem beliebigen Winkel auf die Stoffbahn aufzu-
bringen. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bauart sind die Zerstäuber in Armen w angeordnet, von welchen einer mit einem Ansatz χ versehen ist. Dieser Ansatz χ ist durch eine Schraube ^ mit Flügelmutter an einem Klotz y befestigt, welch letzterer mit einer Bohrung auf die Stangen h aufgeschoben und durch Schraube 1 festgeklemmt werden kann. Die Stangen /2 können in geeigneten Lagern in bekannter Weise quer zur Stoffbahn hin- und hergeschoben werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spritzdüsen in Gruppen von je drei Stück angeordnet (Fig. 2), von denen jede mit einer anderen Farbe gespeist wird, in Wirklichkeit aber sind die Düsen dichter aneinander angeordnet; es ist dies jedoch absichtlich nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht undeutlich zu machen. Die Hin- und Herbewegung der Stangen h wird durch eine Daumenscheibe k, welche auf der Welle / der Walze b befestigt ist, bewirkt. Eine Feder m drückt eine Rolle η der Übertragungsstange 0 beständig gegen die Daumenscheibe k, so daß die Stange 0 je nach der Gestaltung der Daumenscheibe hin- und herbewegt wird. Es können in ebenfalls bekannter Weise verschieden geformte Daumenscheiben verwendet werden, um die Größe der den Spritzvorrichtungen zu erteilenden Bewegungen zu regeln. Die Übertragungsstange 0 greift an dem einen Arm eines Winkelhebels ρ an und ist an ihrem rechtsseitigen Ende in einem Lager 2 geführt (vergl. Fig. 1). Der Winkelhebel ρ ist auf· einem Ständer 3 (Fig. 1) drehbar gelagert und besitzt in seinen beiden anderen Armen Schlitze q, in welche an den Stangen h befestigte Stifte r eingreifen. Die Größe der den Stangen h und hierdurch den Zerstäubern erteilten Bewegungen kann auch durch Verlängerung oder Verkürzung des mit der Übertragungsstange ο verbundenen Armes des Winkelhebels geregelt werden. Auch dieses Merkmal bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist noch eine Einrichtung zur Darstellung gebracht, mit deren Hilfe das absatzweise Öffnen und Schließen der Zerstäuberdüsen hervorgebracht werden soll. Auch diese Einrichtung liegt außerhalb des Schützanspruches vorliegender Erfindung.
Die Walze c ist mit einer Anzahl Daumen versehen, welche beispielsweise durch eine Scheibe s aus Zink oder anderem weichen Metall mit einer Anzahl auf Kreislinien liegender Schlitze t gebildet werden. Selbstverständlich können auch beide Walzen b und c mit solchen Daumenscheiben ausgerüstet sein. Eine Anzahl federnder oder um Gelenke schwingender Kontaktrollen legen sich gegen die Daumenscheibe der Walzen c. Die Kontaktrollen sind auf Blattfedern ν angeordnet, welche in einem Rahmen befestigt sind, und zwar legen sich die Rollen derart an die Scheibe s an, daß sie abwechselnd in die Schlitze t einsinken und aus diesen wieder herausgehoben werden. Beim Einsinken der Rollen in die Schlitze t wird jedesmal ein Stromkreis 13, 14, 15 geschlossen, welcher von der Stromquelle 16 (Fig. 1) ausgeht und durch die Leitung 13 mit einer Schiene verbunden ist und bei Anliegen des betreffenden Kontaktstückes 4 an dieser Schiene durch die Leitung 14 nach der Wicklung des Elektromagneten 6 und von dieser nach der Leitung 15 nach der Stromquelle 16 zurückgeht. Sobald also die betreffende Rolle in den Schlitz t einsinkt, wird der zugehörige Magnet erregt, so daß sein Anker 7, welcher mit den Spindeln 8 und 9 (Fig. 3) der Luft- und Farbventile der Spritzdüse g verbunden ist, diese Ventile öffnet und die Farbe auf das Arbeitsgut aufgespritzt wird.
Die Farbzuführung zu den Zerstäubern erfolgt durch biegsame Rohrleitungen IO entweder, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, aus höher gelegenen Behältern 11 oder auch unter Druck, und die Luft wird in ähnlicher Weise bei 12 (Fig. 3) in das Gehäuse des Luftventiles eingeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Mustern von Gewebe-, Papierbahnen u. dgl. mittels zerstäubter Farben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber (g) im die P'arben gruppenweise und nach jeder Richtung hin einstellbar so angeordnet sind, daß die Farben der Zerstäuber einer Gruppe entweder nebeneinander oder gleichzeitig auf ein und dieselbe Stelle der an den Zerstäubern vorbeibewegten Arbeitsbahn aufgebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    GEtmückt in der reichsdruckerkI.
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