DE1748144U - Scherzgegenstand. - Google Patents

Scherzgegenstand.

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DE1748144U
DE1748144U DE1957Q0000418 DEQ0000418U DE1748144U DE 1748144 U DE1748144 U DE 1748144U DE 1957Q0000418 DE1957Q0000418 DE 1957Q0000418 DE Q0000418 U DEQ0000418 U DE Q0000418U DE 1748144 U DE1748144 U DE 1748144U
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electrodes
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CARL QUEHL FA
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Description

  • Scherzgegenstand Die Neuerung geht von einem Gerät zum Erzeugen einer Hochspannung aus, die so bemessen ist, dass Personen beim Berühren spannungsführender Teile nicht gefährdet werden. Der Hochspannungserzeuger wird von einer tragbaren Stromquelle, vornehmlich einer elektrischen Trockenzelle aus versorgt.
  • Die Neuerung besteht nun darin, dass ein derartiges Gerät als Scherzgegenstand verwendet wird, indem es der Sicht entzogen eingebaut und hochspannungseitig mit Leitungen versehen ist, die zu blanken Elektroden an Gebrauchsgegenständen führen, wobei die Elektroden an solchen Stellen angebracht sind, welche eine zu überraschende Person voraussichtlich berührt und hierbei einen erschreckenden Spannungsstoss erhält.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Gerägt in ein Gehäuse eingebaut wird, das eine Zigarettenschachtel vortäuscht. Dabei empfiehlt es sich, die Elektroden als Metallfolien auszubilden und randseitig aussen am Gehäuse anzubringen.
  • Günstigerweise ist an der Zigarettenschachtel eine Blattfeder angebracht, welche beim Aufruhen der Schachtel auf einer ebenen Fläche vornehmlich über ein Ansatzstück das Abschalten der Stromquelle vom Hochspannungserzeuger, beim Abheben der Schachtel von der Fläche dagegen das Einschalten bewirkt* Die Scherzwirkung ergibt sich hierbei dadurch, dass der Uneirgeweihte, der ahnungslos die vermeintlich Zi-Garettenschachtel anhebt, einen ihn erschrtckenden Spannungestoss erhält.
  • Die Ursache hierfür ist die Hochspannung, welche beim Anheben der Schachtel infolge des Einschalten des Stromkreises erzeugt wird und an die randseitigen Metallfolien gelangt, mit welchen die nichtsahnende Person in Berührung kommt.
  • Die Scherzwirkung wird besonders gross, wenn geäss einem weiteren Merkmal der Neuerung die Elektroden an einem Fingerring vorgesehen sind. Sobald nahmlich der Tingträger den zu Überraschenden mit den Elektroden am Ring in Verbindung kommt, wird letzterer elektrisiert. Der Uneingeweihte wird hierdurch. erschreckt,. wobei hinzukommt, dass er sich die Ursache des elektrisierenden Gefühls nicht erklären kann.
    Als Hochspannungserzeuger kann jedes hierfür ge-
    eignete Gerät verwendet werden, vorausgesetzt, dass seine abgegebene Leistung für Menschen ungefährlich ist. Es empfiehlt eich aber, zur Erzeugung der Hochspannung eine Trockenzelle heranzuziehen und den von ihr gelieferten Gleichstrom mittels eines Zerhackers, beispielsweise eines Wagner. sehen Hammers zu zerhacken und über einen Transformator hochzuspannen.
  • Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel in Form einer Zigarettenschachtel darstellt. Dabei zeigt Fig. 1 die Schachtel bei abgenommenen Deckel, schaubildlich und Fig. 2 die verschlossene Schachtel in einer aus-der Ruhelagelleicht angehobenen Stellung.
  • In der Schachtel a ist zwischen die Halter b die Trockenzelle c auswechselbar eingebaut. Ferner ist der aus dem Eisenkern d, der Primärwicklung e und der Sekundärwicklung f bestehende Transformator vorgesehen.
  • Der Eisenkern d bildet zugleich den Magnetkern des als Wagner'schen Hammer ausgebildeten Zerhackens, welcher . ausserdem den Anker. g mit dem federnden Kontaktstück h und dem Gegenkontaktstück i umfasst. An den Randseiten der Schachtel sind Metallfolienbeläge k und 1 angebracht.
  • Von dem einen Pol der Trockenzelle c führt die eitung m zu dem Anfang der Primärwicklung e, deren Ende an das Kontaktstück h angeschlossen ist. Der andere Pol der Trockenzelle c ist über die Leitung n mit dem Geenkontaktstück i verbunden. Der Anfang der Sekundärwicklung f ist über die Leitung o an den Metallfolienbelag k geführt, der eine blanke Elektrode bildet. Das Ende der Sekundärwicklung ist über die Leitung o'mit dem Metallfolienbelag 1 verbunden, der gleichfalls eine Nackte Elektrode bildet.
  • Am Schachteldeckel p (Fig. 2) ist eine Blattfeder q angebracht, die ein Ansatzstück r aufweist-, das beim Liegen der Schachtel auf der Fläche F das Kontaktstück h nach oben drückt und von seinem Gegenkontaktstück i abhebt.
  • Beim Abheben der Schachtel nimmt die Blattfeder q die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein. Infolgedessen kommt das Kontaktstück h an das Gegenkontaktstück i zu liegen, so dass der Stromkreis geschlossen wird. Deshalb wird nun einerseits der von der Zelle c kommende Gleichstrom zerhackt und anderseits der zerhackte Strom in dem Transformator hochgesparnt, so. eges die Hochspannung an die Elektroden k und 1 gelangt. Weil üblicherweise die Schachtel an den Rändern ergriffen wird, tritt eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden und der handfläche bzw. den Fingern w, s, t, u, v (Fig. 2) der die Schachtel ergreifenden Person ein. Deshalb erfährt diese ein mehr oder weniger starkes Elektrisieren.
  • In Abänderung des beschriebenen Ausführungsbeispiele ist es möglich, die Elektroden an einem Fingerring vorzusehen, wobei selbstverständlich dafür gesorgt werden muss, dass eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden nicht besteht. Die Scherzwirkung wird hierbei dadurch erzielt, dass beim Berühren der Elektroden an dem Ring durch eine uneingeweihte Person deren Elektrisieren erfolgt. Wenn dia. Elektroden in solcher Weise vorgesehen werden, dann empfiehlt es eich, den Hochspannungserzeuger an einer vom Ring abgelegenen Stelle, beispielsweise in der Jacketttasche oder am verdeckten Arm anzubringen und die Elektroden über sehr dünne, isolierte Drähte mit dem Hochspannungserzeuger zu verbinden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Elektroden an anderen G-egenständen, beispielsweise an Buchnachbildungen, Schachteln für Konfekt, Türdrückern u. dgl. vorzusehen.

Claims (6)

Schutzansprüche : .....
1. Gerät zum Erzeugen einer ungefährlichen Hochspannung von einer elektrischen Trockenzelle aus, gekennzeichnet durch die Verwendung als Scherzgegenstand, indem das Gerät der Sicht entzogen eingebaut und hochspannungsseitig mit Leitungen (0, 0') versehen ist, die zu blanken Elektroden (k, l) an Gebrauchsgegenständen (a, p) fuigen, wobei die Elektroden (k, l) an solchen Stellen angebtacht sind, mit welchen ein zu Überraschender in Berührung kommt, so dass er einen ihn erschreckenden Spannungestoas erhält.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einbau in ein Gehäuse, das eine Zigarettenschachtel (a, p) vortäuscht.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (k, l) als metallfolien ausgebildet und randseitig aussen an der Schachtel (a) angebracht sind.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blattfeder (q) beim Aufruhen der Zigarettenschachtel auf einer ebenen Fläche (F) vornehmlich über ein Ansatzstück (r) das Abschalten de Stromquelle(c) vom Hochspannungserzeuger, beim Abheben der Schachtel (a) von der Fläche (F) dagegen das Einschalten bewirkt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (k, l) an einem Fingerring vorgesehen sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Zerhacker (g, h, i) und einen Transformator (d,e,f) umfasst.
DE1957Q0000418 1957-04-20 1957-04-20 Scherzgegenstand. Expired DE1748144U (de)

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DE1748144U true DE1748144U (de) 1957-07-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503822A1 (de) * 1985-02-05 1986-08-07 Erwin Dipl.-Ing. 8510 Fürth Stiller Elektromagnetischer unterbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503822A1 (de) * 1985-02-05 1986-08-07 Erwin Dipl.-Ing. 8510 Fürth Stiller Elektromagnetischer unterbrecher

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