DE920945C - Vorrichtung zum Abrichten von Tieren - Google Patents
Vorrichtung zum Abrichten von TierenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K15/00—Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
- A01K15/02—Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
- A01K15/021—Electronic training devices specially adapted for dogs or cats
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten
von Tieren.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, Tiere dadurch albzurichten oder :zu bändigen, daß auf das
Tier mittels einer elektrischen Entladung eingewirkt wird, die von einem elektrischen Wellensender über
einen am Tierkörper anzubringenden elektrischen Wellenempfänger gesteuert wird, wobei die Intensität
der elektrischen Entladung regelbar ist.
Dieses !bekannte Verfahren hat den großen Vorzug, daß das Tier die ihm bei der Dressur verabfolgten elektrischen Schläge in keiner Weise mit
dem Tierlehrer inZusammenhangbringtund infolgedessen das psychische Verhältnis zwischen dem Tier
und seinem Herrn nicht getrübt wird, wie das bei den früher üblichen Dressüriverfahren, die sich vom
Herrn oder Tierlehrer ausgeübter, vom Tier wahrgenommener Schläge oder Hiebe 'bedienten, immer
der Fall war. Ein anderer Vorzug des drahtlosen Dressierens ist der, daß das Tier sich auf verhältnismäßig
weite Entfernungen vom Lehrer entfernen kann, ohne sich seinem (Einfluß entziehen zu können.
Gleichwohl ist es ibei der Vordressur erwünscht, das Tier, !beispielsweise einen Hund, nicht ohne
mechanische Verbindung mit dem Lehrer zu lassen, ohne dadurch den Hauptvorteil der vom Tiere unbeobachteten
Einwirkung zu verlieren. So ist es z. B. wichtig, den Lehrling zu einer gewünschtenGangart,
Schritt, Trab oder Galopp, anzuregen oder zu zwingen, sie beizubehalten, und das nicht nur vom
Lehrer weg, sondern auch zu ihm hin. Um das zu erreichen, muß eine gewisse mechanische Führungsmöglichkeit gegeben sein, damit der vollkommen
unausgebildete Wildling erst einmal führig wird. Das wird mit der Erfindung geschafft.
Sie besteht darin, daß aim Tierkörper Impulskontakte
angebracht sind, die über elektrische Leiter, die gleichzeitig Führungsleine sind, vom Impulsgeber
aus zu betätigen sind. Dabei kann der Impulsgeber entweder am einen Ende der Leitung·, d, h.
am Führungsgriff, oder am anderen Ende derselben, d. h. am Tierkörper, vorgesehen sein.
Die Impulskontakte sind ztweckmäßig als am elektrisch isolierend wirkenden Geschirrteil hervorstehende
elektrisch leitende Stacheln, z. B. nach Art der sogenannten Korallen, ausgebildet, an die die
elektrischen Leiter angeschlossen sind. Der Impulsgeber besteht -bei einer einfachen Ausführungsform
der Erfindung aus einer Anzahl elektrischer Trockenelemente, die derart mittels eines einfachen; Drehschalters
additiv zusaimmenschaltbar sind, daß mehrere Reizstufen unterschiedlicher Spannung, je
nach Schalterstellung, einstellbar sind, wobei eine einfache Unterbrechertaste als Impulsauslöser dient.
Der Impulsgeber ist in ein handliches, leichtes Gehäuse mit allen elektrischen Schalteinriohtungen
eingebaut, das entweder am Führungsende der Leiterleine zugentlastet !befestigt ist oder auch am
anderen Leinenende unmittelbar am Tierkörper angebracht sein kann und somit vom Tier getragen
wird. Im letzteren Falle !befindet sich am Führungsende der Leine .lediglich der Tastknopf als Impulsauslöser.
Zweckmäßig kann das Gehäuse für den Impulsgeber handgrifrartig ausgebildet sein, wenn
es am Führungsende der Leiterleine angebracht werden soll.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt ein, Schaltschema der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit der Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 stellt ein Halsband für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dar;
Fig. 4 zeigt das Schaltschema einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Gleiche Bezugszeichen in der Zeichnung bezeichnen gleiche Teile.
In seiner einfachsten Form 'besteht der Impulsgeber aus einer Anzahl Trockenelemente i, 2, 3, 4, 5,
die mittels des Drehschalters 6 so hintereinanderzuschalten sind, daß sich ihre Spannungen in jeder
Stellung des Schalters addieren. Eine der aus der Batterie herausführenden Leitungen 7, 8, in dem
Schema nach Fig. 1 die Leitung 7, ist mit der Unterbrechertaste 9 verseihen, durch deren Betätigung der
Impuls ausgelöst wird.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Impulsgeber 1 bis 5 und die Schaltelemente
6 und 9 in einem 'handlichen Leichtgehäuse 10, z. B. aus Leichtmetall oder Kunststoff, untergebracht,
das am Führungsende der aus den elektrischen Leitern 7, 8 gebildeten Leine zugentlastet
befestigt ist. Das kann beispielsweise dadurch geschehen', daß die Leitungslitze 7, 8 in eine am Gehäuse
10 befindliche öse 11 eingeschlungen und dort
verknotet ist. Das Gehäuse kann, wie dargestellt, selbst handgriffartig ausgebildet sein, und an passender
Stelle des Griffes 12 kann die Auslösetaste 9 vorgesehen sein.
Die Leitungsleine 7, 8 steht mit einem Halsband
oder einem sonstigem Geschirrteil 13 in Verbindung, das dem zu dressierenden Tier angelegt wird. Das
elektrisch isolierende Geschirr oder Halsband hat zwei Korallen 14, das sind Kugeln aus Holz oder
anderem Isolierstoff, dlie über Kreuz stehende metallische, miteinander leitend verbundene Stacheln. 15
in sich bergen. Die Enden der Leiterlitze 7 bzw. 8 sind mit je einem Stachelkreuz verbunden,, so daß
die Stacheln 15 die Impulskontakte bilden, die am Tierkörper anliegen und über welche die Reizwirkung
ausgeübt wird, sobald die Auslösetaste 9 gedruckt wird.
Natürlich kann der Impulsgeber auch am Tierkörper angebracht sein, so daß das ganze Gerät vom
Tier und nicht vom Tierlehrer getragen werden muß. In diesem Fall ist die Anordnung -so· wie in Fig. 4
dargestellt, nämlich das Impulsgebergehäuse 16 befindet sich am oder nähe beim Geschirrteil 13, während
die Auslösetaste 9 am Ende einer Leitung 17 vorgesehen ist, das in die Hand des Tierlehrers
kommt. Natürlich, kann auch hier wieder eine besondere Zugentlastung vorgesehen sein, wie auch
die Drucktaste 9 in einem bequemen Griff untergebracht sein kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abrichten von Tieren mittels elektrischer Entladungen, dadurch gekennzeichnet,
daß am Tierkörper Impulskontakte (15) angebracht sind, die über elektrische Leiter
(7, 8, 17), die gleichzeitig Führungsleine sind, vom Impulsgeber (1 bis 5) aus zu 'betätigen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber an dem in der Hand des Tierlehrers befindlichen Ende der
Leiterleine (7, 8) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber am Tierkörper !befestigt ist und die Leiterleine (17) an
dem für die Hand des Tierlehrers bestimmten Ende die Auslöseitaste (9) für den Reizimpuls
aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulskontakte als am elektrisch isolierenden Geschirrteil (13)
!hervorstehende elektrisch leitende Stacheln (15) ausgebildet sind, an die die elektrischen Leiter
angeschlossen sind.
S- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber aus einer Anzahl Trockenelemente (1 bis 5) besteht,
die mittels eines Drehschalters (6) so
schaltbar sind, daß mehrere Rekstufen unterschiedlicher Spannung einstellbar sind, wobei
eineUnteirbrechertaste (9) alsReizauslöser dient.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiterleine
das Impulegebergehäuse zugentlastet befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsgdbergethäuse handgrifEartig
ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9570 H.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH13699A DE920945C (de) | 1953-10-14 | 1953-10-14 | Vorrichtung zum Abrichten von Tieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH13699A DE920945C (de) | 1953-10-14 | 1953-10-14 | Vorrichtung zum Abrichten von Tieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920945C true DE920945C (de) | 1954-12-02 |
Family
ID=7427050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH13699A Expired DE920945C (de) | 1953-10-14 | 1953-10-14 | Vorrichtung zum Abrichten von Tieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920945C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2800104A (en) * | 1955-02-09 | 1957-07-23 | Cameron | Radio controlled electric cutaneous signal type animal obedience device |
EP1886557A1 (de) * | 2006-08-10 | 2008-02-13 | Funky Junky INC. | Trainiervorrichting für Haustiere |
-
1953
- 1953-10-14 DE DESCH13699A patent/DE920945C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2800104A (en) * | 1955-02-09 | 1957-07-23 | Cameron | Radio controlled electric cutaneous signal type animal obedience device |
EP1886557A1 (de) * | 2006-08-10 | 2008-02-13 | Funky Junky INC. | Trainiervorrichting für Haustiere |
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