DE1746643U

DE1746643U - Nadelbarre fuer flachwirkmaschinen.

Info

Publication number: DE1746643U
Application number: DEA8138U
Authority: DE
Original assignee: ARWA FEINSTRUMPFWIRKEREI GmbH
Current assignee: ARWA FEINSTRUMPFWIRKEREI GmbH
Priority date: 1956-02-08
Filing date: 1956-02-08
Publication date: 1957-06-13

Description

Nadelbarre für Flachwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Nadelbarre für Flachwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen, und hat eine Verbesserung der Nadellagerung zum Gegenstand, die sowohl bei der Herstellung der Nadelbarre selbst als auch beim Einsetzen der Nadeln in die Nadelbarre und beim Ausrichten der Nadeln erhebliche Vorteile bringt.
Die Nadelbarre für Flachwirkmaschinen besteht im allgemeinen aus einem Leichtmetallkörper, auf den eine Messingleiste aufgeschraubt ist. In der Messingleiste befinden sich die Bohrungen für die Nadelfüße und die Schlitze für die Lagerung und Führung der Nadelschäfte. Je feiner nun die Nadelteilungen sind, umso geringer ist auch der Abstand der einzelnen Bohrungen und Schlitze voneinander.
Die zwischen den Bohrungen bezw. den Schlitzen stehen gebliebenen Lochwände bzw. Stege sind bei Flachwirkmaschinen feiner Teilung außerordentlich dünn. Bei der Herstellung der dicht aneinander liegenden Bohrungen wie auch beim Fräsen der dicht nebeneinander liegenden Schlitze besteht nun immer die Gefahr, daß sich der Bohrer bzw. Fräser infolge der beim Bohren und Fräsen von Ketallen mit Schichten verschiedener Härte, z. B. Messing, verläuft.
Die Folge davon ist, daß das ganze Arbeitsstück, d. h. also die Nadelleiste, unbrauchbar ist.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil bei der Verwendung von Messing oder ähnlichen Metallen kommt noch hinzu. Die Bohrungen und Schlitze, vor allem aber die letzteren, können nicht vollständig gratfrei hergestellt werden. Wenn dann in die nicht ganz glatten Bohrungen und die mit kleinen Unebenheiten behafteten Schlitze Wirknadeln eingesetzt werden, dann stehen diese Nadeln - vor allem an ihren freien Enden-nicht genau in einer Flucht und oft auch nicht im genau gleichen Abstand voneinander. Kostspieliges Nachrichten durch besonders geübte Fachkräfte ist dann

unerläßlich, wenn die Nadelbarre den Erfordernissen gerecht wer-

den soll, die bei Flachwirkmaschinen mit feiner Nadelteilung gestellt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Nadelbarre werden diese Nachteile vermieden, indem anstelle der bisher gebräuchlichen Messingleisten neuartige Leisten aus einem zähen, aber leicht zu bearbeitenden Kunststoff, z. B. Polyamid-Material oder dergl., verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nadelbarre dargestellt.
Mit 1) ist der Leichtmetallkörper bezeichnete der als Träger für alle übrigen Teile der Nadelbarre fungiert. Die Kunststoffleiste 2) ist nun mittels Schrauben 3) auf dem Leichtmetallkörper 1) befestigt. In der Leiste 2) befinden sich in an und für sich bekannter Weise Bohrungen 4) und Schlitze 5) , in die die Nadeln 6) eingesetzt werden. Der Deckel 7), der mit einem Belag 8) aus Karton, Pappe oder dergl. versehen ist, dient mit der Schraube 9) zum Festspannen der Nadeln 6).

Claims

Durch die Verwendung von Kunststoffleisten 2) wird erreicht, daß das Nachrichten der eingesetzten Nadeln praktisch in Wegfall kommt. Paeshspruch

Nadelbarre für Flachwirkmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer aus Kulststoff, z. B.

Polyamidmaterial oder dergl., bestehenden und als Nadelträger wirkenden Leiste (2) versehen ist.