DE174618C - - Google Patents
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- DE174618C DE174618C DENDAT174618D DE174618DA DE174618C DE 174618 C DE174618 C DE 174618C DE NDAT174618 D DENDAT174618 D DE NDAT174618D DE 174618D A DE174618D A DE 174618DA DE 174618 C DE174618 C DE 174618C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits in die Kamera einsetzbare Magazinwechselkassetten bekannt, bei denen
beim Ausziehen des äußeren Kastens des Schiebers sämtliche Platten bis auf die eine zu
belichtende mit herausgezogen werden. Bei dieser Einrichtung wird durch das schwere,
ausgezogene Plattenpaket der Schwerpunkt der Kamera verlegt, so daß bei der Aufnahme
leicht eine Bewegung derselben entsteht.
Es sind ferner schon Wechselkassetten bekannt, bei denen bei mit einer Platte herausgezogener
äußerer Hülle die Belichtung der bereitstehenden nächsten Platte erfolgt.
Diese Apparate sind infolge ihrer Einrichtung so kostspielig, daß sie einen festen Bestandteil
der Kameraausrüstung bilden, den man bei Benutzung immer wieder mit einem neuen Paket Platten in der Dunkelkammer beschickt.
Demgegenüber ist der Gegenstand vorliegender Erfindung eine billig herstellbare und
deshalb gleichzeitig als Plattenpackung verwendbare Magazinwechselkassette mit ausziehbarer
Lade, welche aus einem nur an .einer Schmalseite offenen Kasten mit Vorrichtungen
zum Herausziehen der zu wechselnden Platte besteht.
Fig. ι der Zeichnung ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Lade.
Fig. 2 ist eine Endansicht derselben an der offenen Seite.
Fig. 3 zeigt den in die Lade passenden Einsatzrahmen nebst Druckfedern zum Zusammenhalten
der Platten (in senkrechtem Schnitt).
Fig. 4 ist eine Oberansicht und
Fig. 5 eine Endansicht dieses Rahmens teilweise im Schnitt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie M-M der Fig. 4. .
Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Lade mit eingeschobenem und mit Platten
gefülltem Einsatzrahmen, und
Fig. 8 ist ein' Querschnitt durch eine vollständige
mit Platten gefüllte Packung.
Fig. 9 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Umschließungskasten.
Fig. 10 ist eine teilweise Oberansicht des
letzteren.
Fig. 11 zeigt sämtliche Teile in senkrechtem Längsschnitt in der Gebrauchsstellung, während
Fig. 12, 13 und 14 Einzelheiten in größerem
Maßstabe veranschaulichen.
Die eigentliche Packung, in welcher die photographischen Platten verkauft werden, besteht
aus einem Gehäuse, der sogenannten Lade A, die zweckmäßig aus Pappe oder Karton gefertigt
und nur an einer Seite offen ist (Fig. 1).
Die dem offenen Ende gegenüberliegende Rückwand α ist außen mit einem Zugband b ausgerüstet,
während der vordere Ladenrand (in der Zeichnung oben) an der offenen Seite mit
nach innen gerichteten Zungen c ausgestattet ist, welche zum Herausziehen der vordersten
Platte von dem Stapel beim Ausziehen der Lade dienen. Außen befindet sich auf dem Ladenrand
noch ein Vorsprung d, der sich beinahe über
ίο die ganze Breite des Schiebers erstreckt. Die
Zungen c und der Vorsprung d sind, wie die Fig. 12 bis 14 zeigen, zweckmäßig Teile eines
um den Rand der Lade gebogenen und diesen verstärkenden Metallstreifens e, der ohne besondere
Nieten einfach dadurch befestigt ist, daß aus dem Metall herausgedrückte Zungen β'
in die Wandung der Lade A eingepreßt sind. Im Innern der Lade ist ein besonderes Anschlagstück
B, z. B. ein Holzklotz, angeordnet.
Die Innenwandung der Lade A dient dem einen Stapel photographischer Platten aufnehmenden
Einsatzrahmen als Führung. Dieser Rahmen besteht aus zwei Längswangen C, welche durch Nieten an einer Querwand D
befestigt sind, die aus Metall bestehen kann und derart am Rande gestaltet ist, daß Rillen
ff> S S' gebildet werden. In diese Rillen tritt der Schieber (Lade) A mit den Rändern
seines offenen Endes ein (Fig. 7.). Die Querwand D bildet also einen Deckel für die offene Seite
des Schiebers A. Zweckmäßig- wird dieser Deckel D mit Verstärkungsleisten i ausgestattet,
gegen welche die photographischen Platten sich anlegen.
Die freien Enden der Seitenwangen C werden mit Anschlagleisten k ausgestattet, welche durch
Ausstanzen und Umbiegen eines Teiles der Wandung gebildet sein können. Diese Anschlagleisten
dienen dazu, die Platten in richtiger Lage zu halten.
Die Seitenwangen C besitzen zweckmäßig einen U-förmigen Querschnitt (Fig. 6), wodurch
Flantsche j und /' gebildet werden, von welchen der hintere Flantsch j Federn E trägt,
die bestrebt sind, die photographischen Platten nach vorn zu drücken. Der vordere Flantsch j'
bildet einen Anschlag für die nach vorn gedrückten Platten.
Die photographischen Platten werden zunächst in den beschriebenen Einsatzrahmen eingeführt, wobei sie von den Seitenwangen C und an den Enden von den Vorsprüngen i und den Leisten h in richtiger Lage gehalten werden. Ferner werden sie von den Federn E gegen die vordere Flantsche /' gepreßt. Der so gefüllte Rahmen wird in die Lade A hineingeschoben, bis er gegen das Anschlagstück B stößt, welches von dem Boden α der Lade A derart vorspringt, daß die Enden der Seitenwandungen C in die Hohlräume: neben dem Anschlagstück B eingreifen. Bei dem Einführen des mit Platten gefüllten Rahmens in die Lade A greifen die Zungen c vor die vorderste photographische Platte, so daß sie, wenn man den Schieber A wieder von dem Rahmen zurückzieht, diese vorderste Platte wieder von dem Stapel abziehen. ■
Die photographischen Platten werden zunächst in den beschriebenen Einsatzrahmen eingeführt, wobei sie von den Seitenwangen C und an den Enden von den Vorsprüngen i und den Leisten h in richtiger Lage gehalten werden. Ferner werden sie von den Federn E gegen die vordere Flantsche /' gepreßt. Der so gefüllte Rahmen wird in die Lade A hineingeschoben, bis er gegen das Anschlagstück B stößt, welches von dem Boden α der Lade A derart vorspringt, daß die Enden der Seitenwandungen C in die Hohlräume: neben dem Anschlagstück B eingreifen. Bei dem Einführen des mit Platten gefüllten Rahmens in die Lade A greifen die Zungen c vor die vorderste photographische Platte, so daß sie, wenn man den Schieber A wieder von dem Rahmen zurückzieht, diese vorderste Platte wieder von dem Stapel abziehen. ■
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, übergreifen die Rillen ff und g g' der Querwand
D des Rahmens den ganzen Rand der Ladenwandung, so daß kein Licht in die Packung
dringen kaiin.
Die soweit beschriebenen Teile dienen als Packung für den Verkauf und Transport und
gleichzeitig als Wechselmagazin für die photographischen Platten.
Der an der Kamera anzubringende Umschließungskasten wird zweckmäßig aus Holz
oder Metall gefertigt und ist an zwei Seiten offen. Dieser Kasten besteht aus einer hinteren Platte
H, aus zwei Seitenwandungen I und einem Vorderteil, der aus zwei seitlichen Leisten k
und aus zwei Querleisten / und V derart zusammengesetzt ist, daß eine Belichtungsöffnung
entsteht. Das Ende dieses Kastens, an welchem sich die Querleiste I befindet, und von welcher
die oben beschriebene Packung mit den Platten eingeschoben werden soll, ist mit zwei kleinen
seitlichen Anschlägen . m . ausgerüstet, gegen welche sich die durch die Seitenrille g g' gebildeten
vorspringenden Randleisten legen. Die Packung wird mit dem den Zipfel b tragenden
Ende in den Umschließungskasten eingeführt, worauf das Ende dieses Kastens mit einem Deckel ft lichtdicht verschlossen wird,
welcher in beliebiger Weise durch Gelenke oder Riegel gehalten wird.
Das gegenüberliegende Ende des Kastens ist offen und aus ihm ragt der Zipfel b heraus.
Zieht man an diesem Zipfel, so wird die Lade A in die in Fig. 11 gezeigte Stellung gebracht,
wobei die Randleisten der Rillen g g' und damit der Rahmen mit den vorspringenden Leisten
h von den Anschlägen m zurückgehalten werden; die photographischen Platten werden
gegen die Längsleisten j mittels der Federn E gedrückt. Das Ausziehen der Lade A wird
durch die Leiste d begrenzt, welche sich gegen die Querleiste I des Umschließungskastens legt.
Es ist bereits oben gesagt worden, daß, wenn die Lade A eingeschoben ist, die Zungen c um
den Rand der vordersten Platte greifen (Fig. 7). Bei dem Ausziehen der Lade (Fig. 11) nehmen
die Zungen c daher diese vorderste Platte mit, bis sie die Anschläge h passiert hat, welche die
unteren Platten zurückhält. Die vorderste vom Stapel abgezogene Platte fällt bei der in
der Zeichnung dargestellten Lage der Kassette nach vollständigem Herausziehen der Lade A
in den Innenraum der letzteren, während unter der Einwirkung der Federn E die übrigen
Platten um eine Plattenstärke weiter vorge-
schoben werden, und somit die zweite Platte sich gegen die Leisten j legt. In dieser Stellung
der Vorrichtung wird photographiert, wobei die jetzt vorn aufliegende Platte belichtet wird.
Schiebt man die Lade wieder zurück, so wird die vorher abgezogene Platte bei richtiger Haltung
des Apparates wieder auf der Rückseite des Stapels zwischen, diesem und den Federn
eingeführt, so daß sie nunmehr die hinterste
ίο Platte bildet. Eine neue Aufnahme kann nach
Herausziehen des Schiebers erfolgen, wobei jeweilig die letztbelichtete Platte vorn von dem
Stapel entnommen und beim Einschieben des Schiebers hinter den Stapel befördert wird.
Sind sämtliche Platten belichtet, so wird der Deckel p geöffnet, die ganze Kassette mit den
Platten herausgenommen und durch eine neue ersetzt, ohne daß es nötig wäre, eine Dunkelkammer
zu Hilfe zu nehmen. Bei der billigen Herstellung kann die alte Kassette nach Entnahme
der belichteten Platten fortgeworfen werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Als Plattenpackung verwendbare Magazinwechselkassette mit ausziehbarer Lade, bei welcher durch das Ausziehen der Lade die jeweilig vorderste Platte mitgenommen und beim Zurückschieben hinter den Plattenstapel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Vorrichtungen zum Herausziehen der zu wechselnden Platte versehene Lade aus einem nur an einer Schmalseite offenen Kasten besteht.
- 2. Magazinwechselkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade an der vorderen Kante der offenen Seite mit einem Metallstreifen versehen ist, welcher nach innen reichende Zungen (c) als Mitnehmer für die vorderste Platte beim Herausziehen der Lade und eine nach außen vortretende Querleiste (d) als Anschlag gegen eine entsprechende Leiste (V) des Umschließungskastens besitzt, um ein zu weites Ausziehen der Lade zu verhindern.
- 3. Magazinwechselkassette nach . Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen den Plattenstapel umgebenden, mit Ein- und Austrittsstellen für die Platten versehenen Einsatzrahmen, in welchem die Platten durch Federn (E) gegen die vorderen Anschlagränder (f) gepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174618C true DE174618C (de) |
Family
ID=439344
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174618C (de) |
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- DE DENDAT174618D patent/DE174618C/de active Active
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