DE1745575U

DE1745575U - Tarnnetz.

Info

Publication number: DE1745575U
Application number: DEB11623U
Authority: DE
Original assignee: J H BENECKE HANNOVERSCHE WACHS
Current assignee: J H BENECKE HANNOVERSCHE WACHS
Priority date: 1953-01-14
Filing date: 1953-01-14
Publication date: 1957-05-23

Description

T a r n n e t z e (II) Die Neuerung betrifft Tarnnetze, die zweckmäßigerweise aus weitmaschigen Netzen aus Fäden, Schnüren, Bändern oder sonstigen Profilen aus Kunststoffen, z. B. weichgemachten Polymerisaten oder Mischpolymerisaten des Vinylchlorids oder dgl. oder Polykondensaten, z. B. Polyamiden, usw. oder aus natürlichen Faserstoffen, wie z. B. Hanf oder dgl., die gegebenenfalls mit den genannten Kunststoffen imprägniert oder beschichtet sein können, gefertigt und mit gefärbten und bzw. oder pigmentierten und bzw. oder bedruckten Bändern oder sonstigen Profilen aus thermoplastischen Kunststoffen, besonders ausweichgestellten Polymerisaten oder Mischpolymerisaten, z. B. des Vinylchlorids, Polykondensaten, z. B. Polyamiden, usw. so verbunden sind, daß jeweils das eine Ende der'Bänder oder dgl. lose flatternd erhalten bleibt.
Anstelle der Bänder usw. aus den genannten thermoplastischen Kunststoffen können neuerungsgemäß auch Faserstoffbänder, z. B. Gewebebänder, oder andere Profile verwendet werden, die mit thermoplastischen Kunststoffen imprägniert oder ein-bzw. beidseitig mit diesen Kunststoffen kaschiert sindo Zum Pigmentieren bzw. zum Bedrucken der Folienbänder benützte Farbstoffe oder Druckfarben sollen im Sichtbaren eine Tarnwirkung bedingen und bzw. oder im Bereich des Ultraroten eine Reflexwirkung zwischen 95 und 25 Prozent aufweisen.
Die das Netzwerk aufbauenden oder gegebenenfalls zur Imprägnierung oder Beschichtung des aus Naturfasern bestehenden Netzwerkes benötigten thermoplastischen Kunststoffe können selbst gefärbt oder pigmentiert sein ; die hierzu benützten Farben oder Pigmente können im Sichtbaren eine Tarnwirkung bedingen und bzw. oder im Bereich des Ultraroten eine Feflexwirkung zwischen 95 und 25 Prozent aufweisen.
Die Stärke, Breite und Länge der auf die weitmaschigen Netze in vorbeschriebener Weise aufzubringenden Bänder usw. können innerhalb weiter Grenzen schwanken und untereinander gleich oder verschieden sein.
Die Bänder können aus Flächengebilden, z. B. aus Folien, geschnitten oder nach dem Spritzverfahren aus den ungeformten Kunststoffmassen hergestellt werden. Ihre Oberfläche kann glatt oder gerauht und die Bänder oder dgl. eben oder verdreht sein.
Die Folienbänder können an beliebigen Stellen des weitmaschigen Netzes angebracht werden ; als vorteilhaft hat sich erwiesen, die Bänder oder dgl. mit ihrem einen Ende an den Kreuzungsstellen der das Netz aufbauenden Fäden, Schnüre usw. zu befestigen. Nimmt man diese Befestigung der Bänder usw. mit Hilfe von geeigneten Lösungsmitteln oder durch Schweißung vor, so werden gleichzeitig die Verknüpfungsstellen der Netzelemente verfestigt. Hierdurch wird die Festigkeit der Netze erhöht.
Eine weitere Möglichkeit der Befestigung der Bänder oder dgl. besteht darin, daß man diese mit den Netzelementen während oder nach der Netzherstellung verknüpft.
Diese Netze zeichnen sich durch eine hervorragende Tarnwirkung und gute Wasserfestigkeit und Fäulniefestigkeit aus. Sie können zur Tarnung ortsfester oder beweglicher Objekte verwendet werden.
Sc hut z a nsp r ü c h e 1. Tarnnetze bestehend aus weitmaschigen Netzen aus thermoplastischen Kunststoffen, wie z. B. Polymerisaten oder Mischpolymerisaten z. B. des Vinylchlorids, Polykondensaten, wie z. B. Polyamiden, usw. oder aus natürlichen Faserstoffen, wie z. B. Hanf oder dgl., welche gegebenenfalls mit den genannten Kunststoffen imprägniert oder beschichtet sein können, die mit pigmentierten und bzw. oder bedruckten Bändern oder sonstigen Profilen aus thermoplastischen Kunststoffen, besonders aus weichgestellten Polymerisaten oder Mischpolymerisaten z. B. des Vinylchlorids, Polykondensaten, wie z. B. Polyamiden, usw. so verbunden sind, daß jeweils das eine Ende der Bänder oder dgl. lose flatternd erhalten bleibt.

Claims

2. Tarnnetze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder oder dgl. aus Faserstoffbahnen bestehen, die mit thermoplastischen Kunststoffen imprägniert oder ein-bzw. beidseitig mit diesen beschichtet sind.

3. Tarnnetze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bedrucken oder Färben der Bänder usw. Farbstoffe und bzw. oder Pigmente und bzw. oder Druckfarben verwendet werden, die im Sichtbaren eine Tarnwirkung bedingen und bzw. oder die im Bereich des Ultraroten eine Reflexwirkung zwischen 95 und 25 Prozent aufweisen.

4. Tarnnetze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Netzelemente aufbauenden Kunststoffe oder die zum Imprägnieren oder Beschichten der aus Naturfasern bestehenden Netzelemente verwendeten Kunststoffmassen selbst pigmentiert oder gefärbt sein können, wobei als Farben und bzw. oder Pigmente solche verwendet werden können, die im Sichtbaren eine Tarnwirkung bedingen und bzw. oder im Bereich des Ultraroten eine Reflexwirkung zwischen 95 und 25 Prozent aufweisen.

5. Tarnnetze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder oder dgl. aus vorgeformten Kunststoffmassen, wie z. B. Folien, oder aus ungeformten Kunststoffmassen z. B. nach dem Spritzverfahren hergestellt sind.

6. Tarnnetze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder eine beliebige Stärke, Länge oder Breite aufweisen und die Oberfläche glatt, aufgerauht oder dgl. ist und die Bänder selbst eben oder verdreht sind. 7. Tarnnetze nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder und dgl. an beliebigen Stellen, zweckmäßigerweise an den Kreuzungsstellen der Netzelemente eingeknüpft, angeklebt oder verschweißt werden.