DE1745055A1 - Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid mit verbesserter Beschaffenheit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid mit verbesserter Beschaffenheit

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DE1745055A1
DE1745055A1 DE19671745055 DE1745055A DE1745055A1 DE 1745055 A1 DE1745055 A1 DE 1745055A1 DE 19671745055 DE19671745055 DE 19671745055 DE 1745055 A DE1745055 A DE 1745055A DE 1745055 A1 DE1745055 A1 DE 1745055A1
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polyvinyl chloride
chlorinated polyvinyl
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Yasuhiro Nojikma
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
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Description

K 781
Kaaegafuchi Chemical Industry Coapany, Linited, Osaka, Japan
Verfahren svr Herstellung τ·» tkloriertem Polyvinyl· ohlerid KLt Ytrbesserter Besdbaffenheit
•Die TorIi agendβ lrflndung bezieht sich auf ein Terfahren. aur Herstellung ron chloriertem PoIy-TiBylchlorid alt auegezeichneter Wärmebeetändigkeit.
Da· chlorierte Polyriaylchlorid ( nach!ölgeni als CQPTC bexeiehnet ) wird bekannt ermae «en durch Ohlorierea von PolyvinylChlorid erhalten« Bei dieaea Chlorieren let es am Ende der Reaktion unausbleiblich-! dass eine groeae Menge unuagesetzten Chlors in Lösung gehalten wird* Weil das gelöste Chlor einen reiienden Geruch erzeugt und in vielen fällen eine Apparatur»
109187/1470 die
die es enthält, beschädigt, soll dae Chlor durch daa Hachbehandlungeverfahren entfernt werden, dae heisat, durch Behandeln alt Wärme, inerten Gasen oder Alkali.
Bas nach den erwähnten Terfahren erhaltene CPTC hat im allgemeinen eine schlechte Beschaffenheit, wobei besondere dae Spritsgleeaen de· CPfC Schwierigkeiten bereitet* Kit anderen Worten, es ist der ver-
^ forabare Temperaturbereich bei den bisher hergestellten Barιen sehr sehmal und derem BltseBeetändigkeit gerlag ( sum Beispiel wtlrden ve» diesen EmrEsa hcorgesteilte Schaelsforaktirper eine uaerwOaschte Färbung aufweisen* die auf die Sersetsung durch Wärme surtteksufuhren let )·
Die Torliegende Erfindung baut auf der Feststellung auf 9 dass die zuvor erwähnten Fehler, die im allge/meinen Bei Üblichem Bar sen festgestellt werden, dem gelöstem Ohlor sususchrelben sind» und
" dass dieses Srgebmis auf die Tatsache Kurüaksuftthren ist, dass, nachdem die Qlilorlerungsreaktion »sendet ist ( d.h·, sobald daa Produkt der LichtBestrahlung ent»ogen wird ), das gelüste Chlor durch Reaktion ν mit Waeser su. unterchloriger Säure uageaetst wird, die mit dem CPTC reagiert» wobei Carbonylradikale, Doppelbindungen und dergleichen an dem Bars gebildet
109887/1470 wdsa
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werden und wodurch dieses in ein leicht durch Wärme sersetzbares Harz umgewandelt wird» und dass die Kassnahmen zum Entfernen des Chlor· unzulänglich Bind·
Die -vorliegende. Erfindung ist in wesentlichen iadurch gekennzeichnet, das· das CFfC9 das die Chlorierungereaktion durchlaufen hat, der Reduktion unterworfen wird, bevor das Chlor» das in dem CPTC gelöst ist, oder bevor die unterchlorige Säure, %
die durch die Reaktion von den Chlor, nit den Wasser eingeschleppt werden kann» nit den CSPfC reagiert.
Im einseinen handelt ee eich dabei um folgendes:
Als CPYC-Rohmaterial wird in allgemeinen da· chlorierte Polyvinylchlorid angesehen» das unmittelbar» nachdem die Chlorierungsreaktion vollendet let» anfällt· Diejen/igen Harze nämlich, die vorhanden sind» bevor sieh das gelöste Chlor in an- λ
terchlorlge Säure umwaridelt und bevor diese Säure dann mit den CPKi reagiert* Das genannte Material enthält, wie ee bei der Chlorierungereaktion für unerlässlich gehalten wird, immer Chlor in Mengen, die grosser sind als seine Sättigung bei dieser Temperatur ( zum Beispiel 4000 ng/l/50° C ).
Als
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Als Polyvinylchloridmaterial kommen im allgemeinen die Harse in Betracht, die zu der Vinylchloridreihe gehören· Sie bestehen zum Beispiel aus Viarlehlorldpolymeriaat oder Copolynerisäten aus eintr vorherrechenden Menge Vinylchlorid und einer geringere*en Menge solcher Stoffe» die damit polymerisierbar sind» wie olefinisch· Monomere ( z»B· Propylen« λthy1en usw. ) und/oder andersartigen Monomeren der Vinjrlreihe ( z.B. Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Acrylonitrile Acrylester, Methacrylsäureester, Alkylvinylather ) oder Oopolymerieaten und Zueanmtneetzungen von Vinylchlorid, das in einer vorherrschenden Menge vorhanden i»t, und einer geringeren Menge anderer Verbindungen ( ε·Β· Verbindungen der Dienreihe ). Diese Harze können naeh irgendwelchen Polymerisationsmethoden hergestellt werden ( zum Beispiel "nach Susjensione-* Imuleions-» Lttftungs-, Hock- Z~bulk_7, oder physikalischen Mieehpolymerlsatioaamtthoden ) ·
Alt reduslertfnde Mittel können ·ölehe verwendet werden» die fähig sind, Chlor und/oder unter- . chlorige Säurt, die tasw· das entfernt werden soll, zu reduzieren· Obwohl irgendein fyp ohne Unterschied angewendet werden kann, werden im allgemeinen solche anorganischen Verbindungen,wie Hydrosulfit, Ihiosulfat, Metasulfit» Bieulflt und Metalleulfoiyde, Phosphate,
ιοββ·7/ι*7θ
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Pyrophosphate usw., Zinnchlorur und Hydroxylaminhydrochlorid, und solche organischen Substanzen, wie ziul Beispiel Formaldehyd, Acetaldehyd, Benzaldehyd und andere Aldehyde, Phenol, Thiophenol, Mercaptan und andere Phenole, Ascorbinsäure, organische Selfinsäurt, Oxalsäure und andere organische Säuren, Grignard-fieagens und regierender Zucker für sich oder ale Kombination von mehr als zwei von diesen
Verbindungen verwendet· Pie angewendete Menge soll m
gross genug, sein.» die Gesamtmenge des Chlore ,und/oder der daraus gebildeten unterchlorigen Säure zu reduzieren.
Sie inerten Gasen sollen so beschaffen sein, dass sie in dem .vorhandenen Chlor/ der unter-Ghlorigen Säure oder dem CPVC keine chemische Veränderung bewirken, wie zum Beispiel Kohlendioxyd, Luft und Stickstoff.
Zuerst wird das Chlor ausgetrieben, indem ■an. das CPTO-fioheaterial der üblichen Behandlung unterwirft· Tür diesen Zweck kann, das CPfO auf eine solche Temperatur ( ζ·Β· öO° C unter normalem Druck ) und für eine solche Zeitspanne ( ζ·Β· 20 Minuten ), bei der es seine Eigenschaften nicht verändert, erhitzt werden· Eine gewisse Wirkung kann erreicht werden, wenn ,das GPVö einem inerten Gasstrom auegesetzt
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wird. Der Effekt des Ohloraustreibena let naturlich um eo besser, je höher die Temperatur und je langer die Behandlungszeit ist.
Bei Durchführung dieser Behandlung «use beachtet werden, dass die Behandlung beendet werden soll, bevor die unterchlorige Säure» die durch Reak·» tion von Chlor »it de« Wasser gebildet worden let, alt dem CPTO reagiert· Die Zelt, die «ur Durchführung erforderlich 1st, kann nicht auf einen allgemeinen Kenner gebracht werden· Die UmwandJLungsgeschwindigkelt von Chlor In unterchlorige Baut 1st ungefähr der angewendeten Temperatur und der Länge der verbrauchten Zeit proportional. Um diesen Zweck zn erreichen, kann eine Behandlung mit leduktionamltteln vom Beginn des Terfahrene an geeignet sein. £e ist jedoch unvermeidlich, dass diese Behandlung Im Vergleich mit dem Ubllehen Terfahren ziemlich unwirtschaftlich let» well die Anwendung einer gressem Kenge an Bcdektlonemittcla erfelterlich 1st.
BIe In dem erro, «as dieser Behandlung unterworfen worden ist, gelüste Chlormenge erreicht nahezu den durch die Temperatur des Systems bestimmten ksnstanten Wert* Dieser Wert, der von der temperatur des Systeme und anderen Bedingungen abhaagig ist, kann nicht mit allgemeinen Ausdrücken erfasst
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werden· üblicherweise 1st Jedoch ein Wert von etwa 25 mg/l/SO0 C unter normalem Druck gegeben· Das Chlor wird in dem CPYC absorbiert - oder genauer ausgedrückt, es befindet sich mit dem CPVC in gegenseitiger Lösung.
Das fertige Material wird dann der Reduktionsbehandlung unterworfen· Das zu behandelnde CPVC wird in ein inertes Medium eingebracht und das Reduktionsmittel wird in der erforderlichen Menge hinzugefügt» d.h., in einer Menge» die gross genug ist, . die gesamte Menge des OhXors und/oder der daraus gebildeten unterchlorigen Säure zu reduzieren· Das System wird dann nach freiem Ermessen erwäret. Dieses rerkürzt natürlich die Behändlungszeit.
Das Material» das dieser Behandlung unterworfen worden ist» wird vom Wasser befreit, neutralisiert und getrocknet, wobei ein OPVC erhalten wird, das von ganz ausgezeichneter Beschaffenheit ist.
Einige der Wirkungen oder vorteilhaften Merkmale dieser Srfindnng werden nachfolgend be- f
sehrieben:
,(J-) Das nach der Erfindung zu erhaltende, vorgesehene Produkt besitzt eine ganz ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und ergibt keine unerwünschten Färbungen bei den Jormkörpern, die aus diesen Produkt hergestellt worden sind.
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(2) Beim Vergleich mit den üblichen Verfahren ist diesee Verfahren im Hinblick sowohl auf das BearbeitungsYerfahren ale auch auf dae hergestellte Produkt überlegen. Bei dem bisher angewendeten Verfahren, und zwar dem Verfahren, bei dem Inerte Gase rerwendet werden, kann auf Grund dessen Eigenart das gesamte darin enthaltene Chlor kaum entfernt werden. Das Brwärmen des By st eine ist für ein Termehrtes Entfernen von Chlor, das in einer bestimmten Menge enthalten ist» wirksam, aber das Erwärmen ist kostspielig, und die Formkörper erleiden eine unerwünschte Verfärbung. Andererseits haben diese Stoffe, die durch das XeutralisatlonsTerfahren hergestellt worden sind, das heisst, durch das Verfahren unter Benutzung von leutralisationamltteln ( s«B* Hatriumhydroxyd, Kaliumcarbonat» Oaleiumhydroxyd und Vatriumbiearbonat ), eine geringe Wärme beständig!» it und weisen eine •unerwünschte färbung auf. Buren die Beaktlon des gelösten Chlore mit den vorstehend erwähnten Alkalien wird Hypochlorit gebildet. Dieses ruft nachteilige Wirkungen auf die Wärmebeetandigkeit des Harzes hervor.
Dass dieee vorteilhaften Merkmale durch die Ausführung der Erfindung erreicht werden können, soll durch die Versuchsergebnisse geseigt werden, die mn der nachfolgenden Tabelle angegeben werden.
109887/1470 T
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Tabelle 1
Versuch Reduktione-Nr. mittel
Anfangefärbung der Wärmebeständig- Spritzgewalzten Blätter iceit^iKinuten) guss
xl X2
1 Hydrexylamin-
hydrochlorid
milchig weiss 215 abglich
2 Oxalsäure H 200 η
3 latriumthio-
B ulf at
tf 200 It
<
4 keines leicht gelb ?5 unmöglich
(geschwäre
5 Hydroxylamin-
hydroehlorid
M T5 IVQ II OUT Xi
ist bei-
geKischt)
η
6 Iteaatren Il T5 H
7 VatriuatarbosAt Il 75 H
Der Värmebeetandigkeitatest wurde durch Keisen der Zeitdauer» die verflossen ist, bevor da· Blatt geechwärst wird» während et bei 200° C in Amt Geer1O-Ofen erhitzt wird, ausgeführt·
Einspritztest Kit einen 5»08 cm-Kaieetück. Teeperaturi 170 - 1ϋΟ° C
linaprltzdrueks 650 kg/cm
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BAD
Anmerkungι Terauc hebedlng undent
200 Gew.-Teile Polyvinylchlorid, das durch Suspensions polymer ie ation, erhalten worden ist, und Θ00 Sew.»Teile Wasser wurden in einen hermetisch verschlossenen Reaktor von 50 Liter PassungsTermögen» der alt Glas ausgekleidet und alt einen Gassufführungsrohr, einem Rührer und einem Kühler ausgestattet
^ war, eingetragen und gerührt* Die Mischung
wurde bis zu 65 Gev.-5( Chlorgehalt unter Bestrahlung mit einer Hoehdruokqueckellfeerlampe9 während das Chlor bei 60° C Reaktionstemperatur durch das Gaezuführungsrohr eingeblasen wurde, chloriert· Dann wurde die Bestrahlung beendet, und das meiste des nicht «gesetzten Chlors wurde durch 5 Minuten lange» Einblasen von Luft abgetrieben. Danach wurden die Reduktionsmittel, O9I Oew.-^C
* lydxoaqrl Wi i ntiydroohlor id im Tersuch Vr* 1,
I9O frew.-rf Oxalsamre Wi Tereuch Ir. 2 und besiehungswelse 0,1 Gew.-Jt latriuothioaulfat bei Sr» 3* bezogen auf atm CFfC9 hinzugefügt, Die Mischung wurde bei 50° C gerührt und das Abtreiben ermöglicht, wobei iff gesamte Chlor» 4as darin gepißt v#r9 «ntf#fßt worauf filtriert und mit |fe««*r gfi-
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waschen wurde. Bann wurde eine Lösung von Ätznatron hinzugefügt, um die Mischung zu neutrali-' sleren» und anechlieaaend wiederum Bit Wasser gewaschen« Pas Produkt wurde hei 60° C in einem Luftofen getrocknet, bis der Gehalt an flüchtigen Substanzen auf etwa O9I Gew.-flC vermindert worden war«
Sae erhaltene CPTC wurde mit einem Stabilisator vom Bleityp kompoundiert und bei 190° C gewalzt, wodurch Test Stücke in Blattform' hergestellt wur-
β en.
Die Versuche Hr · 4—7 dienten als Tergleichsproben· In dem Pall Ir· 4 wurde kein Reduktionsmittel hinzugegeben· Bei Xr* 5 wurde Hydroxylaminhydrochlorid während des Chlorierungeverfahrens hinzugegeben· In den lallen von Ir· 6 und 7 wurden Ätznatron und beziehungsweise latritaearbanat in einer Menge vom 1 Clew.-^C de« Harae· den Systemen,
die chloriert werden, ««gefügt· Die·· Yermohe wurden ia Tergleichawege su den Tereuohen 1-3 durchgeführt.
Im folgenden aollXen einige erfindungegeeäaee Beispiele erläutert werden·
Beispiel 1 109887/1470
Beispiel 1
Die Menge dee in der Aufschlämmung gelösten Chlore, die bei der Temperatur von 65° C gehalten und aufl CPVC und Wasser zubereitet wurde» betrug unmittelbar, nachdem die Chlorierungsreaktion beendet war, 2950 mg/1» lach Zugabe ν·η 300 g Hydroxylaminhydrochlorid zu der Aufschlämmung wurde diese anschliessend 30 Minuten lang gerührt· Bs wurde dann kein Chlor fest- -. gestellt«
Maehdem die Aufschlämmung·filtriert und vom Wasser befreit worden war, wurde er mit Wasser gewaschen. Dann wurde die als Nebenprodukt entstandene Chlorwasserstoff saure mit einer Atznatronlösung neutralisiert, aneohlieseend wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet« wobei das Prtdukt A erhalten wurde·
Pas erhaltene Produkt wurde mit einem Stabilisator rom Bleityp kompoundiert und dann bei 190° C ° gewallt* Das erhaltene Blatt wurde den Tests auf. An- W fangefärbung, Wärmebeetändigkeit und Spritzflessfähigkeit unterworfen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiel 2
Die Menge des in der Aufschlämmung gelösten Chlors, die bei der Temperatur von 70° C gehalten
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word· und die aus CPYC und Wasser zubereitet worden war, betrug unmittelbar, nachdem die Chlorierung beendet war, 2300 mg/l.
Das meiste des nicht umgesetzten Chlors wurde durch Einblasen von 4 kg/Std. Luft in die Aufschlämmung für IO Minuten abgetrieben· Zu diesem Zeitpunkt betrug die Menge dee in der Aufschlämmung gelösten Chlors 18,0 og/l.
Zu der Aufschlämmung wurden 0,1 Gew.-ji Hydroxylaainhyd ro Chlorid und 0,5 tiew.-ji Oxalsäure hinzugefügt», danach wurde 1 Stunde bei 60° C gerührt· Es wurde dann kein .gelöste* Chlor darin festgestellt· Die Aufschlämmung wurde der gleichen Hachbehandlung, wie sie ia Beispiel 1 angewendet wurde, unterworfen, wobei das Produkt B erhalten wurde« Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiel 3
Ss wurde ein TioylohXorid-Frtpyltn^Oopolyatrisat alt 3 Gew.-* Propylengehalt ( I-Verti57 ) gewählt und dieses bis su eines CnIorgehalt Tea 64 öew.-ji ehloriert. lachdem die Reaktion beendet war, betrug die Temperatur der Aufschlämmung 50° C, und die Menge des gelösten Chlors war 3900 «g/1.
Das meiste des nicht umgesetzten Chlors wurde
, 9 887/1 WO
durch 10 Klauten langes SIn blas en von 7 kg/3td. Luft in die Aufschlämmung abgetrieben· Die Menge dee gelösten Chlore betrug 30 ag/l.
Dann wurde 0,5 Gev··^ Hatriurathiosulfat hinzugefügt und anachliesaend 1 Stunde bei t>0° C gerührt. Sb wurde kein gelöstes Chlor festgestellt.
Sie hergestellte Aufschlämmung wurde la der glichen Weise wit in Beispiel 1 behandelt» wobei das Produkt C erhalten wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiel 4
11b Polyvinylchlorid wurde in Wasser suspendiert uad bis su einen Chlorgehalt von 62 Gew.-jC chloriert· laehdem die Reaktion Wendet war» betrug die Temperatur der Aufschlämmung 50° C, und die Menge des gelösten (Silors war 3850 mg/1.
Ia die AufsohlämauBg «erden 6 kg/8td. luft 20 »lautem lang eingeblas en. Baa geluvte flhlor betrug dann 25 BfA* Bann wurde 0,5 eew»-jC Oxalafttore alasugeftigt und aneohlieesend 1 fttuude gferührt. Sm wurde kein gelbetee Ohlor festgestellt·
Bureh eine lehandluag, dta der gleichen Weise wie Ia Beiapiel 1 auagefftfart wurde, werde de* Produkt J) erhalten· Die Krgebniaae werden Ib fabeile 2 wiedergegeben·
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Tabelle 2
Produkt Anfangsfärbung des
gewalzten Blattes
Wärmebestand ig-
keit
Spritzguss
Tersuch
Nr.
A milchig weiss 200 möglich
1 B 11 210 It
2 C 180 ti
3 D η 215 η
4
Patentansprüche
109887/U70
8AD ORISiMAl.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1· Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid alt verbesserter Beschaffenheit, dadureh gekennzeichnet, dass man das chlorierte PpIyvinylchlorid, daa uruuage setzt es Chlor enthält, nach durchgeführter Chlorierungereaktion vor Reaktion der unterchlorigen Säure, die durch die Reaktion von Chlor alt Wasser gebildet wird, mit den chlorierten Polyvinylchlorid einer Reduktion unterwirft, wodurch die . · gesamte Menge dee darin enthaltenen Chlore und/oder der darin enthaltenen unterchlorigen Säure entfernt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid nit verbesserter Beschaffenheit, daduroh gekennzeichnet, dass nan das chlorierte Polyvinylchlorid, das unumgesetztes Chlor in einer über
    109887/1470 seiner
    SAD ORiGfNAL
    seiner Sättigung bei der betreffenden Temperatur liegenden Menge enthält, nach Beendigung der Chlorierungare aJction zur Verminderung dessen Chlorgehalts auf etwa 25 mg/l/500 C vor einer Reaktion der durch Reaktion des unumgesetzten Chlors mit Wasser gebildeten untprchlorigeri Saure mit dem chlorierten Polyvinylchlorid erhitzt und/oder mit inerten Gasen behandelt und bevor die unterchlorige Säure jait dem CPTC reagiert, der Reduktionsbehandlung unterwirft, wodurch die gesamte Menge des darin enthaltenen Chlors und/oder der darin enthaltenen unterchlorige1 η Säure entfernt
    * wird.
    K 7fcl
    109SS7I1470
DE1745055A 1967-01-13 1967-11-29 Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid mit verbesserter Wärmebeständigkeit Expired DE1745055C3 (de)

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