DE1745024A1 - Geformte Pfropfcopolymere,vorzugsweise in Teilchenform - Google Patents
Geformte Pfropfcopolymere,vorzugsweise in TeilchenformInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPPING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEQER
DR.-ING. H. FINCKE DIPPING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEQER
β München S. MOll.r.trae. 31
M 21 535
Case ICIANZ 509
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES OF AUSTRALIA AND NEW ZEAI.AND LIMITED,
Melbourne, Australien betreffend
"Geformte Pfropfcopolymere» vorzugsweise in
Teilchenform*
Prioritäten: 23. Januar 1967 - Australien
Die Erfindung bezieht eich auf neue brauchbare polymere
Kunststoffmaterialien; im besonderen bezieht sie sich auf
Pfropfcopolymere, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre
Verwendung, beispielsweise in Verfahren des Ionenaustauscheβ·
Kurs gesagt betrifft die Erfindung ein Pfropfcopolymer, in
welchem ein reaktionsfähiges Polymer auf einen inerten polymeren Kern aufgepfropft ist und ihn in Form einer Schale betiehungswei-
se Hülle umgibt; die copolymere Schale weist eine in Besug auf
20MU/UU
OH1GiNAU
den Ionenaustausch reaktionsfähige Gruppe auf beziehungsweise ist
zur Einverleibung einer solchen fähig und die Pfropfcopolymere sind
als Ionenaustauscherharze unter Erzielung hoher Reaktionsgeschwindigkeiten und hoher Geschwindigkeiten der Erreichung des Gleichgewichtes beziehungsweise hoher Äquilibrierungegeschwindigkeiten
(rates of equilibration) brauchbar.
^ Ionenaustauscher sind unlöslich?feste Materialien, welche austauschbare Kationen beziehungsweise Anionen aufweisen. Diese Ionen
können gegen andere Ionen vom selben Ladungssinn ausgetauscht werden, wenn der Ionenaustauscher beispielsweise mit einer Elektrolyt-, lösung in Berührung ist. Ionenaustauscher können der Zweckmäßigkeit
halber in mehrere Typen, beispielsweise stark saure Kationenaustauscher, schwach saure Kationenaustauscher, stark basische Anionenaustauscher, schwach basische Anionenaustauscher beziehungsweise
solche mit funktioneilen Gruppen, die mit Ionen beispielsweise Chelate oder Komplexe bilden können, eingeteilt werden. Ionenaus-
" tauscher bestehen aus einem Gerüst beziehungsweise Gerippe mit einer positiven oder negativen elektrischen Uberachußladung, welche
durch bewegliche Gegenionen vom entgegengesetzten Ladungssinn kompensiert 1st· Kationenaustauscher weisen Kationen und Anionenaustauscher weisen Anionen als Gegenionen, welche gegen andere Ionen
vom selben Ladungesinn ausgetauscht werden können, auf· Der Austausch ist stöchiometrisch und in der Regel reversibel, was die
Regenerierung erschöpfter Ionenaustauscher ermöglicht. Im allgemeinen ist der Ionenaustauscher selektiv, das heißt, daß er bestimmte
Gegenionen gegenüber anderen bevorsugt aufnimmt. Sr kann auch Lösungsmittel und gelöste Stoffe beziehungsweise Lösliches
20I8U/12U " 3 ~
absorbieren und selbst Niederschläge können aus Suspensionen
durch Behandeln der Suspensionen mit einem Ionenaustauscher entfernt
werden.
Es ist aus dem Buch "Ion Exchange" von F. Helfferich,
McGraw-Hill Book Co. Inc., 1962, Seite 317 bekannt, daß der
Ionenaustausch ein Diffusionsverfahren ist und sein Mechanismus eine Neuverteilung, ümgliederung beziehungsweise Wiederverteilung innerhalb des Systemes der Gegenionen durch Diffusion ist. ^
Das Colon, unter welcher Beziehung die Ionenart mit demselben Ladungs3inn wie das Austauschergerüst verstanden wird, hat verhältnismäßig
wenig «Irkung auf die Kinetik und die Geschwindigkeit
des Ionenaustausche8. Eine der die Geschwindigkeit bestimmenden
Stufen beim Ionenaustausch ist die interne Diffusion (interdiffusion) der Austauschgegenionen beziehungsweise den Austausch
bewerkstelligenden Gegenionen entweder innerhalb des Ionenaustauschers
selbst (Teilchendiffusion) odor in einer Flüssigkeitssohicht,
welche an der Oberfläche des Auetauschers haftet (die genannte Flüssigkeitsschicht ist als Film bekannt) und durch
das Bewegen der Lösung nicht beeinflußt beziehungsweise eicht beeinträchtigt
wird (Filmdiffusion)· Bei herkömmlichen Ionenaustauscherroedien
wird die Filindif fusion durch mehrere Faktoren, beispielsweise durch eine hohe Kapazität beziehungsweise Aufnahmefähigkeit beziehungsweise
ein hohes Faseungsvermögen, einen niedrigen Vernetzungsgrad und eine kleine Teilchengröße des Ionenaustauschers$
durch eine niedrige Konzentration und schwache Bewegung der Lösung
sowie bevorzugt hinsichtlich dee !ones, welches von der Lösung aufgenommen
wird, begünstigt.
2098U/12U
BAD
Im allgemeinen quellen beziehungsweise schrumpfen Ionenaustauscher des Harztypu beziehungsweise harzartigen Typs mit der
Absorption beziehungsweise Desorption einer Flüssigkeit und diese Eigenschaft hängt unter anderen Faktoren vom Typ der behandelten
flüssigkeit, von der Ionenkonzentration der Lösung beziehungsweise
vom speziellen lonenzuetand des Harzes ab. Die Geschwindigkeit,
mit welcher Ionenaustauscherharze Ionon aufnehmen beziehungsweise
freisetzen können, und der Grad und die Geschwindigkeit des
ψ Quellens beziehungsweise Entquellen^ (do-owelling) des Harzoe sind
bei jedem speziellen Harz bei Vorwendung s-.ur Behandlung einoo bestimmten Elektrolyten begrenzt. Die Erfahrung beim Gebrauch von
Ionenaustauscherharzen hat gezeigt, daß die Nutzkapazität beziehungsweise Nutzaufnahmefähigkeit dieeor Harze zur !Entfernung von Ionen
aus einem Elektrolyten geringer ist als ihre Gleichgewichtekapazität
beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit, und daher kann In der Praxis nicht ihre volle theoretische Kapazität beziehungsweise Aufnahmefähigkeit genutzt werden. Ea wurde oft erkannt, daß
derartige Harze regeneriert werden müssen, wenn nur etwa die Hälfte und manchmal weniger ale die Hälfte ihrer vorhandenen Gleichgewicht skapazität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit ausgenützt worden ist« Es wurde auch erkannt, daß zwar die Kapazitäten
beziehungsweise Aufnahmefähigkeiten von bekannten Ionenaustauscher»
harzen oft hoch war, Jedoch bei ihnen die Zeit bis zur Erreichung
ces Gleichgewichteβ für viele Anwendungen unwirtschaftlich lang ist.
Bei der Bezugnahme auf die Kapazität beziehungsweise Aufnahmefähigkeit von lonenaustauschermedien in dieser Beschreibung wurden
die Definitionen in Buoh "Ion Exchange" von F. HeIfferich,
2098U/.12U ~5-
BAD
— 5 —
McGraw-Hill Book Co, Inc., 1962, Table 4-1,.SeItO 75 benutzt.
JSs ist aus D. E. Weiss, Aust. J. Appl, Sei. 4 (4), 510 (1953)
bekannt, daß Ionenauatauscherroedien aus 2 Schichten bildenden
Komponenten! welche miteinander physikalisch verbunden sind und
von welchen mindestens eine ein inertes anorganisches Material ist,
hergestallt werden können. Diene Medien haben den Nachteil, daß es
schwierig ist, eine ausreichende Haftung zwischen den Schichten su erhalten; folglich neigen sie zum Auseinanderbrechen beziehungsweise ^
Brechen und die äußere Schicht trennt sich infolge doa Abriebes beziehungsweise der Abnutzung im Gebrauch zu rasch von der inneren
Schicht. Weiss hat auch die Vorbelle, die aus der Verwendung von
Absorptions- und Iononaustauschermaterlallen, bei welchen die
reaktionsfähige Schicht in der äußeren Schale des Teilchens lokalisiert ist, inubsfiondere bei kontinuierlichen Gegenstromadsorptionsvurfahren, wie beim sogenannten "Sirotherm"-Verfahren, bei denen die
Geschwindigkeit der Erreichung des Gleichgewichtes kritischer ist als die bloße Kapazität beziehungsweise Aufnahmefähigkeit, erwachsen können, beschrieben.
Es wurden von der Anmelderin neue Typen von lonenaustausohermaterialen, welche bessere Eigenschaften haben, festgestellt· So
absorbieren und deeorbleren sie beispielsweise mit einer höheren
Geschwindigkeit, erreichen ihre Gleichgewichtskapasität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit rascher als herkömmliche
lonenaustauschermedien und haben eine bessere Abrieb- beziehungsweise Abnutzungefestigkeit. Diese Harze sind in Verfahren, bei
welchen die Geschwindigkeit der Erreichung des Gleichgewichtes
2098U/12U BAD original
17A5024
beziehungsweise Iquilibrierungsgeachwindigkeit wichtiger ist als
die Kapazität beziehungsweise Aufnahmefähigkeit, besonders gut
brauchbar·
Weiss hat bereite darauf hingewiesen, daß ein Ionenaustauscher»
hars als aus zwei Teilen, nämlich einem inneren Kern und einer ihn umgebenden äußeren Schale bestehend angesehen werden kannι der
innere Kern ist in Ionenaustauchverfahren woniger wirksam als die
tk äußere Schale. Bb wurde von der Anmelderin nun ein Verfahren festgestellt, durch welches der innere Kern aus einem festen inerten
und nicht quellenden polymeren Kern, der an der Ionenaustausch -· reaktion nicht teilnimmt und sie nicht beeinträchtigt besiehungswuise nicht stört, jedoch an die äußere Schale chemisch gebunden
werden kann, um einen Tröger für sie ohne die Notwendigkeit einer Vernetzung vorzusehen, hergestellt werden kann. Die lonenaustauschreaktion kann dann in der äußeren Schale, wo der Eintritt und
Austritt der Reaktionsteilnehmer der Ionenauetauschreaktion en am
schnellsten ist, lokalisiert werden. Darüberhlnaus können nicht ver-
r netzte Ionenaustausohorhar»schalen, welche rascher als ähnliche vernetzte Materialien durchdrungen werden, verwendet werden. So können
äußerst schnell, sauber beziehungsweise einwandfrei und reproduzierbar reagierende Ionenaustauscherteilohen hergestellt werden. Die
Erfindung liefert daher ein Pfropfcopolymer in Teilchenform mit
einem gesonderten beziehungsweise getrennten polymeren Kern, welcher in Ionenauatauechreaktionen nicht reaktionsfähig ist und auf
welchen eine ihn umgebende Pfropfoopolymerschlcht, welch· in «in
Ionenauatauechermadium überführt werden oder als Ionenaustauscher -medium wirken kann, aufgepfropft let.
2098U/12U
Demgemäß sind erfindungsgemäß geformte Pfropfcopolymere mit
einem polymeren Kern, a\if den um ihn herum eine äußere polymere
Schale aufgepfropft ist, welche Copolymere dadurch gekennzeichnet sind, daß in wesentlichen der gesarate Kern frei ron den die äußere
Schale bildenden Comereinheiten ist und im im Verfahren zum Aufpfropfen
der äußeren Schale verwendeten Monomer beziehungsweise Medium unlöslich iet und im wesentlichen nicht quillt, und ferner
dadurch gekennzeichnet sind, daß die polymere Schale an den polymeren
Kern kovalent beziehungsweise homöopolar gebunden ist, diesen im
weaentlichen symmetrisch umgibt und in Bozug auf den Ionenaustausch
reaktionsfähige Gruppen aufzuweisen vermag beziehungsweise aufweist, vorgesehen. Vorzugsweise macht die äußere Schale 0,1 bio 55 Gew„-#,
insbesondere 2 bis 30 Gew.-%, des Copolynarteilchens aus„ Gegebenenfalls
kann der Kern vernetzt sein.
Der polymere Kern kann ein Homopolymer oder ein Copolymer sein«
Obwohl die Kerne eine unregelmäßige Form haben können, sind regelmäßige geometrische Formen, beispielsweise Würfel, Polyeder «nd insbesondere
Kugeln, bevorzugt. Eine genaue geometrische Regelmäßig*
keit 1st Dicht entscheidend beziehungsweise nicht kritisch. Kugelförmige
polymere Teilchen mit einem bekannten durchschnittlichen Durchmesser und einer engen beziehungsweise beschränkten Teilchengrößenverteilung
können aus den entsprechenden unregelmäßig geformten Polymerteilchen wie in der schwebenden australischen
Patentanmeldung No. 15 885/66
der Anmelderin beschrieben hergestellt
werden. Ein brauchbarer Durchmesser für kugelförmige polymere Kerne beträgt 0,1 bis 2 mm und 0,1 bis 0,5 mm ist bevorzugt.
Die Schale, welche den Kern umgibt, kann eine auf den Kern
2098U/12U . β . '
aufgepfropfte im wesentlichen homoßUKe polymere oder eine copolymere
Schicht sein; vorzugsweise hat sie oine gleichmäßige Dicke und unschließt
den inerten Kern vollständig, "Vollständig umschlossen" let
so zu verstehen, daß das iichnlenpolymor so dicht gepackt lot, daß
keine ununterbrochene Fläche der Oberfläche des Kernes von über
1 iu2 unbedeckt iat. Die Dicke und Maano dor Schale nteht selbstverständlich zur Menge des aufgepfropften Coiasro in Beziehung
und hängt auch vom Molekulargewicht deo iSclialenpolymere, der Größe
boaiehun^nvreiao den Dimensionen des Comera und der Form dos Kernes
ab. Im Falle eines kugelformalen Teilchens wird der Leichtigkeit
der Beschreibung haibor auf den Radius dec inerten Kernes als r und
den Gesamtradiua des kugelförmigen Teilchens ils R Bezug genommen,
das heißt, daß die Dicke der äußeren Schalο (K-r) let. Zufriedenstellende
Copolymere können erhalten werden, wenn « sogar 0,9996 ist, das heißt die Dicke der Schale verhältnismäßig gering ist, und
£ kann nur 0,763 betragen, das heißt, daß uich eine verhältnismäßig
dicke Schale bildete. Ea 1st bevorzugt, daß jj Werte von
0,995 bis 0,89 hat, was etwa 2 bis 30 Gew.-Teilen Copolymer in der
Schale pro 100 Teile Gesamtteilchen entspricht.
Die als Kern erfindungsgemäß verwendete polymere Substanx soll
im Corner, aus welchem die äußere Schale gebildet ist, unlöslich und durch dieses im wesentlichen nicht quellbar sein. Sie soll auch.
in Berug auf die Materialien, mit welchen sie, zumindest bis au
einem bestimmten Grad, beispielsweise durch Diffusion durch die Schale, bei der anschließenden Verwendung, beispielsweise in
chromatographischen Verfahren beziehungsweise Ionenaustauscherfahren
oder bei unten beschriebenen anderen Anwendungen, in Berührung
2098U/12U
I7 4Ü024
kommüii Ιππιη, inorfc aiilti» iilo hoLϊ atfltmbviiriiUHndLLch zur Bildung
einuü Pii.'i)pt'cnpolymei'!5 mib dem ti tu üußorti ijiih'ilo bLLdondan (ionioi»
fähig Huiii. VovzM^avmLug noil « Lw i'iir Vorfahron, durch weLcho üLi
inn be« ondii i>ö zu KugsLii, goforuil; werden kann, und atfüi1
Vei'fiiht'iiii, wie (}r;iuular- b0/>Lehun^i)wuißt>
Ktmuiu (grunuLtr iJoLymorLujibi.on) j Pijtil})c>LyiiuuiitMt.lon oder
polymoi'lauLLon »der die in der bul^Liichijn E'ufcMiiiüUihrLfi: f>r/t>
'/22 oder dtit* »ohwöboriden >iufi?;ral. i.;icht;/i L'iitonUuchrlf t Nf)
>
der AmnoLdtii-iii biJuchi-ifibunuti Vtirfunfan , Ku^iinKLich uein. innerhalb
dlaiitJL' dLl^Duiauiijn Anfordoruu^un LnI; dir) Wahl,
nLchü krLi;i;!i!h; ijo isini b«.il,iiii-li^o h*>.r,Loh\uitiüwnLun
bhf)rmoi»La.ti Luiliü !Όΐ^υιοι α ^ο<Μ(/η t\i und w«ii«n dui*
koit; dot* ULldun(i; von Ku^oIn asu, Lhrnsn b.jutmljrM ^v/iiükmüßLg, 1\l\,zuhärbbtiru
l'oLyinuru «jlnd jedoch nL<;ht aun^u!U;hlt)fj»en. Brauchbare
Polymere aind boLupLelnwoirto l'olyoLofLnö, i'oIyvinylverbindungen
einschließlLch aromal/lucihor L'olyvlnylvrerblntlun^an, PDlyvLnylldonverbindungen,
lOLyuLLuxane, PoLydLonü, I'olyathot4, PolyLiiiLdü bt>-·
ziehungßW8loe PoLynuLfono. PoL/otibor, Polyamid ti, Pol./iu'tithune , Pf)Iycarbonate^
PolyLmLno biiziühungtJwoLae PoLylmrneboffa iilud unttu1 milden
Bedingunfjun obunfalLiJ göolgnot.
Brauchbai'ü l'olyolof Lnf>
υ Lud büJupLüLui/tjiuo Pol yiithyien» nledrL-ger
und hohe).* Dichte , Polypropylen, PoL/bubon, Po Iy- [^- methyl ponten-(i)J
iumL Copolymere von ^i Ul uilnau inlbalnandor udor mLt
substituiorten Vinyl- und/oder Vlnyiidtiiuiumomertm, beL3pielBwelou
Vinyleatern, VLnylabhorn bezlehiu»Ksweifle aromabLüchon Vinylverbindungen.
Die Polyolefine können auch gana durch Halogene BUbitituiert oeln, wLo im FaILa von PoIybetrafluoräthylan be-
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2098U/12U
tt.otiimp.nwiiLott Pc»L,/-( mon ο fli.lerürif].uoriithy.Len) .
JU'uuohbare Vinyl - und VLnyLl.denpoiyraere uLnd belnpieisweiue
Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenchlorid, Polymtyro L, aubtitLtuierbe Pol.yabyrole, PoLyacryluäureo.stor beZiehungn~
wo ί j.) PoLyaiu-ylabe, Polymethacrylsäureester beziehungsweise
LOlymobhictyLate, PolyacryLami.d») und Copolyraero der enbuprechondon
Moiiüinuro. Beeomlera ^oeignob zur Uiidung von Körnen sind Polyättiylon ,
Pol/bobraf LaorafcliyLtin und Polypropylen.
IVenη ou erwünscht iüt, ToLLchen mib eLner Krößaren Dichbo ale
Ii ο (li)ii polymeren Korna« tu verwenden, kann dau PoLymor mlb β intim
.»'^wa.Torwn inerten Füllstoff kompoundiert beKiiihungaweloe gomioohb
mill la guüLgnete Porinon beziehungsweise GaatiLbon üborführfc worden.
Brauchbar» Fül Lotoff ο sind beliipielowetee iiilioiumdioxyd, kios^'L-säurehuUiKe Erden, tonerdehalb ige Erden, Zirkondioxyd, Titandioxyd
bozLohungowoloe Bariumsulfat in feinverteilter Form.
l'ür die Zwecke dor Erfindung iat es wünßchonowert, daß der
Kern ein» gute physikalische beslehungsweloe mechanische Festigkeit
(phyuiotti abrength) hat. Obwohl viele polymere Materialien
seLbot ohne Modifizierung ο Ich vortrefflich für die erflndungsgeiiäßun Zwacke eignen, kann es wünschensert sein, die physikalische
beziehungsweise mechanische Festigkeit für bestimmte Anwendungen be-.ilohungswoisu bei bostimmten Polymeren durch Vernetzen au erhöhen.
Eine erste Gruppe von sum Aufgepfropftwerden auf den polymeren Kern geeigneten Monomeren weist eine an einen zur Aufnahme besie
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2098U/12U
o Annahme von in Bezug auf den Ioncnauotausch reaktionsfähigen
Gruppen fähigen Rest gebundene polymerisierbar Ä-olefinische
Gruppe auf.
Brauchbare el· olefinische Gruppen sind Propenyl-, Allyl-,
Vinyliden» und inabeoondere Vinylgruppen. Brauchbare Reste sind
beispielsweise Carboxygruppen, Carbonylgruppen Jcarboxyl-J, Säurehalogenidgruppen,
reaktionsfähige Halogenidgruppen und ffitri !gruppen.
So sind zum Pfropfen und anschließenden Einverleiben be- Λ
ziehungsweiso Einbeziehen von ir Bezug auf den Ionenaustaunch
reaktionsfähigen Gruppen geeignete Monomere Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Halogenide und Nitrile, beispielsweise Acrylnitril,
Vinylbromid, Allylbromid (alkyl bromide), Acrolein, Jrotonaldehyd, Styrol und substituierte ßtyrolt.
Das vollständige Pfropfcopolymer dieses ersten Typs mit einem
bei Ionenaustauschreaktionen ganz trägen beziehungsweise inaktiven
Kern und einer zur Aufnahme beaiehungsweise Annahme von in Besug
auf den Ionenaustausch reaktionsfähige]] Gruppen fähigen Schale ist "
als Zwischenprodukt zur Herstellung das Ionenaustauscherharzes
brauchbar.
Eine zweite Gruppe von zum Aufgepfropftwerden auf den polymere» Kern
brauchbaren Monomeren weist eine an eine zur Bildung von reversiblen Bindungen fähige funktionell Gruppe, insbesondere an eine in
Bezug auf den Ionenaustausch reaktionsfähige Gruppe, gebundene
wie oben festgelegte polymerisierbar (X-olefinische Gruppe auf.
Sine andere Form von funktionellen Gruppen sind Chelate bildende Gruppen.
2098U/12U
Brauchbare in Bezug auf den Ionenaustausch reaktionsfähige
saure ionogene Gruppen sind die bei Ioaenaustauachreakttoen allgemein verwendeten, beispielsweise Sulfonsäuregruppen, Fhosphonsäuregruppen, Phosphinsäuregruppen, Thiophosphinsnuregruppen,
Arsonsäuregruppen und Carboxygruppen. Brauchbare saure cuolefinische Monomere sind beispielsweise Styrolsulfonsäurß, Divinylbenzolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Acrylsäure und die Alkacrylßiiuren, beispielsweise Methacrylsäure; copolymericierbaro Mischungen derselben können ebenfalls verwendet werden.
Brauchbare basische ionogene lonenaustauochergruppon ßind
ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise primäre, sekundäre beziehungsweise tertiäre Aminogruppen« quaternäre
Ammoniumgruppen, quaternäre Phosphoniumgruppen und tertiäre
Sulfoniumgruppen; brauchbare basische (Ä-olefinischo Monomere sind
dann beispielsweise N-Dimethylvinylamin, N-Diäthylvinylamin,
Vinyl-N-phthalimid, Vinylpyridine, wie 2-Vinylpyridin und 4-Vinylpyridin, H-Vinylpiperidin, N-Yinylimidazol, die N-Vinylpyrrolidon,
Allylamin, Propenylamin, Allylmonoalkylamine und Allyldialkylamine,
wie AlIyläthylarain und Allyldiäthylaain, Acrylsäuredialkylaninoäthyleeter beziehungsweise Dlalkylaminoäthylacrylate und
Alkacryleäuredialkylaminoäthyleeter bealehungsweise Dialkylaminoäthylalkacrylate, wie lAethacryleäuredialkylaminoäthylester beziehungsweise Dialkylaminoäthylmetnacrylate, Allyldiäthanolamin,
N-AlIylmorpholin, N-Alkonylpiperidine, wie N-Allylpiperidin,
Vinylmethylbenzylamin und Allyltrialkylammoniumohloride.
Zum Chelatisleren geeignete Metallkomplexe bildende £ olefinische Monomere sind ebenfalls bekannt, beispielsweise
2098U/12U " "* "
ρ-Acetamido3tyro1, welches pfropfcopolynnrisiert wird und aus
welchem dann durch Hydrolyse die schützende Säuregruppe unter Freigabe beziehungsweise Freilegung der zur Bildung von Ni-chelaten
fähigen aktiven Aminogruppo entfernt wird, oder Derivate von
ο Hydroxycarbonsäuren, wie Salicylsäure, ο-Hydroxychinonen, wie
Brenzcatechin, beziehungsweise o-Hydroxyäthern, wie Hydroxyacetophenon, welche alle durch Diaaotieren eines Aminostyrolpfropfcopolymers
und anschließende Reaktion mit der o-Hydroxyverbindung hergestellt werden können und von welchen Derivaten alle
ochwemetallkomplexe bilden.
Brauchbare basische Schalenpfropfcopolymere nach der Erfindung
sind beispielsweise
Poly-
olefin - g - C - C 2 H
C - N — R
(R3A)n
(Formel I) ,
worin R^ und Rg unabhängig voneinander für Wasserstoff beziehungsweise
Alkylreste stehen können und η ■ 0 sein kann oder, wenn R^
end R2 Alkylreete bedeuten, η auch 1 sein, Rx für einen Alkylrest
stehen und A ein an das so gebildete quaternäre Ammoniumkation
gebundenes Anion darstellen kann, wobei wie bereite erwähnt der PolyoIefinkern frei von basischen Ionenaustauschsteilen ist.
g bedeutet in diesem Anmeldungstext "Pfropf".
Bestimmte von den erfindungsgemäßen Pi'ropfcopolymeren und be-
2098U/12U
stimmte von den erfindungsgemäßen Pfropfcoplymerzwischenprodukten
sind neue Verbindungen; so sind beispielsweise die folgenden Pfropfcopolymere neu:
worin Allylamin C-C-C- N^-R1, , in
2 H 2 XR6A)n *
welcher Formel R^ und R^ unabhängig voneinander für
Wasserstoff beziehungsweise Alkylreste stehen können
und η 0 sein kann oder, wenn R^ und R^ für Alkylreste stehen^ η auch 1 sein, R6 einen Alkylrest darstellen und A ein an das so gebildete quatemäre
Ammoniumkation gebundenes Anion sein kann, bedeutet, wie
Poly-fathylen-g-Cacrolein-coallylaiuin^,
Poly—[äthylen-g-iacrolein-coallylmothylamin)] ,
Poly—l^thylen-g-Cacrolein-coallyläthylaminjJ,
Poly~[athylen-g-(acrolein-coallyldiraethylamln)]] ,
Poly-Qithylen-g— (acrolein-coallyldiäthylaraiiOj,
Poly-fäthylen-g-iacrolein-coaUyl-N^trimethyl-
-quaternare-amBoniUBealse)^, und
Poly-plthylen-g-Caerolein-coallyl-H-triäthyl-
-quaternäre-amaoniueealze )J f
worin Z -Ny' , in welohletzterer Formel R- und
2098U/12U
17A502A
unabhängig voneinander für Alkyl·» beziehungsweise Alkylolrnste beZiehungsweise Wasserstoff stehen kön
nen und H« axich einen Allylrest darstellen kann,
ein Dialkylallylammoniumalkylallylaminsalz,
- Br, - Cl, - Nl d d y$L2 , - O - R9 , in
H2 H2
weichletzterer Formel Rq für einen Alkyl- beziehungs
weise Halogenalkyirest steht;t beziehungsweise
.C-C.
/Hj, HpV
- mQ d * JQ bedeutet, und
/H2 H2X /
worin Y - NC ^CHp , - νΓ ,in
H2 H2 .
welchletzterer Formel R^q und R^ unabhängig voneinander
für Alkyl- beziehungsweise Alkylarylreate stehen können, beziehungsweise - O - R^2 , in
weichletzterer Formel R^2 für einen Alkyl- beziehungsweise
Halogenalkylrest steht, bedeutet.
Unter Poly-(athylen-g-acroleinjwird ein Copolymer, bei welohem
Acrolein auf einen Polyäthylenkern aufgepfropft ist, verstanden. Unter Poly-Jjäthylen-g-Cacirclein-coallylaminy] wird beispielsweise
ein Copolymer, bei welchem die äußere Schale des Produktes ein
regelloses Copolymer von Acrolein und Allylamin, das auf einen
Polyäthylenkern aufgepfropft ist, ist, verstanden. Wenn das Polymer der äußeren Schale beispielsweise durch eine Äthylaminomethylgruppe
substituiert ist, wird ein derartiges Pfropfcopolymer beispielsweise
einfach als Poly-pthylen-g-äthylaminomethylstyroJj bezeichnet.
Die Eettenlänge der polymeren Pfropfketten ist nicht kritisch;
sie kann in einer an sich bekannten Weise gesteuert werden und es sind sowohl kurze als auch lange Pfropfketten nützlich.
Verfahren zur Herstellung von Pfropfcopolymeren sind beispielsweise aus der britischen Patentschrift 801 528 bekannt.
Das erfindungsgemäe bevorzugte Torf ehren ist das Pfropfpolymerisieren in Gegenwart von ionisierender Strahlung beziehungsweise Strahlung hoher Aiergie, wie sie im Stand der Technik geläufig ist;
diese Bezeichnung umfaßt (britische Patentschrift 601 528, Seite 1,
Zelle 49 bis 56) B-Strahlen, y-Strahlen, Neutronen, beschleunigte
j Elektronen und schwere Teilchen, Röntgenstrahlen, usw. beziehungsweise Mischungen derselben.
Zweokmäßige Quellen für eine derartige Strahlung können durch
Atommeiler beziehungsweise Kernreaktoren, Elektronen« beziehungsweise Teilchenbeschleuniger, radioaktive Isotopen und Röntgenstrahlenvorrlohtungen vorgesehen werden. Pfropf polymerisationsverfahren
sind an sich bekannt, beispielsweise aus der britischen Patentschrift 876 535 t und Verfahren uam Aufpfropfen von Aorylseure
beziehungsweise Methacrylsäure auf PoIyäthy lengrundlagen wurden voa
- 17 -2099U/12U
BAD ORIGINAL
J. E. Rieke und Mitarbeitern in J. Polymer Sei., C.1, 117-153
(1963) beschrieben. In diesen Veröffentlichungen wurde die Ffropfreaktion mit dem vorher bestrahlten und/oder in einen Lösungsmittel gelösten beziehungsweise gequollenen Polymerrückgrat
beziehungsweise -stamm durchgeführt, da· heißt, daß die Comereinheiten
tief in die Grundlage eindrangen beziehungsweise in dieser gleichmäßig verteilt wurden.
Tür die Zwecke der Erfindung ist es im Gegensatz dazu zur
Erzielung einer der Hauptziele derselben, nämlich einer hohen Geschwindigkeit der Ionenaustauschreaktion, notwendig, sicherzustellen,
daß der gesamte polymere Kern inert und frei von in Bezug auf den Ionenaustausch reaktionsfähigen Gruppen ist und daß die
letzteren ganz in der äußeren Schale angeordnet sind, da sonst Reaktionsmittel im Inneren des Ionenaustauscherteilchens eingefangen
wird und sehr verlängerte Geschwindigkeiten der Diffusion des Reaktionsmittels zu den reaktionsfähigen Stellen und von ihnen
weg sich ergeben» Die Geschwindigkeit der Reaktion und der Erreichung
des Gleichgewichtes ist in hohem Maße durch den längsten
Diffusionsweg bestimmt, da es für viele Zwecke und für saubere
Reaktionen wünschenswert ist, daß in jedem Zyklus beziehungsweise Turnus beziehungsweise in jeder Folge ein sehr hoher XeIl aller
reaktionsfähigen Stellen umgesetzt wird; es ist auch wünschenswert,
daß die Gleichgewichtskapazität beziehungsweise die Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit
klar bestimmt beziehungsweise festgelegt und reproduzierbar ist. Deshalb müssen spezielle Rtaktionsbedingungen
befolgt werden.
Daher ist erfindungagtoäß ein Verfahren, welches das Auf-
- 1β -2098U/12U iNA
~ 18 -
pfropfen eines Monomers mit einei1 pfropfpolymerisierbaren Gruppe
der Formel C - C%. auf einen inerten polymeren Kern durch In-
berührungbringen des Kernee und des Monomers unter gleichzeitigem
Bestrahlen des Kernes und flüssigen Monomers mit einer Quelle hoher
Energie umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Temperatur 10 bis 3O0C beträgt, die Reaktionsdauer 30 bis 120 Minuten ist,
die Dosisleistung beziehungsweise der Dosierungsgrad 3 600 Bad/Stunde bis 10 Megarad/Stunde beträgt, das flüssige
Reaktionsmedium überschüssiges stabilisiertes Monomer ist und unter den Reaktionsbedingungen sowohl das Polymer das Kernes als
•auch das gebildete Pfropfcopolymer der Schale im Monomer unlöslich
sind und der Kern durch das Monomer im wesentlichen nicht quellbar ist, vorgesehen.
"Im wesentlichen nicht quellbar" ist so zu verstehen,
daß der Kern durch Absorption in sein Inneres nicht mehr als 1% nicht gepfropftes Monomer aufzunehmen vermag. Wenn bestimmte
Monomere eine geringe Neigung zum Quellen des Polymers des Kernee haben, kann das Quellen durch Vermindern der Temperatur und
der Zeit des Auegesetztseine beziehungsweise Bestrahlungszeit
(time of exposure) innerhalb dieser Grense noch gesteuert werden. Ein intensives Quellen muß vermieden werden.
Öle Begrenzung des Pfropfens auf die Oberfläche kann wirksamer
durch Verwendung eines inerten Lösungsmittelmediums beziehungsweise insbesondere durch Dampfphaeenpfropfen erreicht werden.
2098U/12U -
nee pfropfpolymerisierbaren Monomers mit einer Gruppe der Formel
C ■ Cv auf einen inerten polymeren Kern durch Inberührungbringen
des Kernes und Mediums unter gleichseitigem Bestrahlen sowohl des
ο Λ
ner Temperatur von 10 bis 50 C während eines Zeitraumes von *j bis
5 Stunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Monomer
in einem Lösungsmittelmedium, in welchem sowohl der polymere
sind und der Kern nicht quellbar ist, gelöst ist. Gegebenenfalls ^
kann der Kern sur Erzielung einer größeren Festigkeit vemetst
werden.
Ein anderes bevorsugtes Verfahren umfaßt das Aufpfropfen
eines pfropfcopolymerisierbaren Monomers mit einer Gruppe der
Formel C - C^T^auf einen inerten polymeren Kern durch Inbe-
rührungbringen des Kernes und Monomerdampfes unter Bestrahlen sowohl des Kernes als auch des Monomerdampfeε mit einer Quelle
hoher Energie mit Dosisleistungen von über 3 600 Rad/Stunde, ä
in welchem Verfahren der Dampf des genannten Monomere im genannten
Kern unlöslich ist und kein Quellen desselben verursacht.
Eine besonders bevorzugte Perm des let»teenannten Verfahrene
umfaßt das Suspendieren dtr polymeren Kerne in einem Dampfetrom
unter Bildung einer Wirbelschicht und das Dampfphasenpfropfen in der Wirbelschicht. Di« aufwirbelnden Dämpfe können der Monomerdampf
selbst oder ein inert·· Gas, beispielsweise Stickstoff, oder eine Mieohung von beiden Min.
- 20 -
201814/1214
■> 20 ·
Die Comonomore der Schale können gegebenenfalls mit bekannten
Zusätzen stabilisiert werden. Brauchbare Verbindungen, beispielsweise substituierte Hydrochinone, Phenole beziehungsweise substituierte Phenole, sind in Polymer Handbook von J. Brnndrup und
I. Π. Immergut * J. Wiley and ßons, Hew York, 1966, Chapter II,
71 lusammenRefitfOlt. Die Mengen dor verwendeten Zusätze sind von
der Art den stabil eforten lionomero abhängig; es können bis zu
5 Gew.-%, vortugnweitie 0,01 bis 3 Gew.-%} bezogen auf dab Monoraer,
zugesetzt werden.
Die Menge der Oberflächennufpfropfuhr kann nelbstverstündlich
gesteuert werden, beispielsweise durch dio Genamtmongo doo vorhandenen Monomern, dio Konzentration des Monomers im Verdünnungsmittel, falls ein solchen vorhanden 1st, die Dauer der Heaktion,
die an das Oyntem abgegebene Gesamtstrahlun^adosln, die lleaktlonstemperatur und die Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren. Dio
Schale kann bin au 55 Gow«~% des gesamten Copolymere (das heißt
von Kern ·* Hohale) auemaohen.
Da im erfindungßgemäflen Verfahren der polymere Keiii Im Monomer
beziehungsweise in der Mischung von Monomeren beziehungnweiae im
Lösungsinittelmedium unlöslich ist, können geformte Copolymere jeder
erwünschten Gestalt gebildet werden. Wenn beispielsweise der Kern in Form einer Kugel, weiche von Ihrer Außenoberfläche durch ihr
Inneres verlaufende Kanäle haben oder sogar porös sein kann, ist,
ist es möglich, auf die geformte Grundlage unter Bildung eine«
aus 2 Schichten bestehenden Erzeugnisses beziehungsweise Gegenstandes aufzupfropfen, wobei das polymere Pfropfprodukt den Kern
in Form einer äußerst gleichmäßigen Oberflächenumhüllung bezie-
2098U/12U oa " 21 -
IJoI tlfip II fi rut ο Ll. ung vun Oopolymii con nach, dm· Krflndung
durch BesbrohLon olner Mcmomaiyt'olyjnor· Mlnohnng können eich aus
dem Uonoinor geringe Meiitftm von Ho'nopolymor, weicht» auf den
polymeren Kern nLcht aufgs>pfropfb werden, bilden. Hh kann deslialb
notwtiiuüri ««in, dan onfc η bändern» Copolymer dur;h Waschen vom
uu'Ji'wiiiiachttiu ilomopol.ymer 211 bfjfrnLon. ALn andore Mögllhhkeit,
dlo bfi'/oriugb l.'ib, kann dlo HomopoLyunu-bLldung dur^h Hinführen
von Hoiaopo]ym«rlijfiblon»lnhlt)Uii)ri)ii Ln dLs au bunfcivihLonilrt Miuohuwg
unböicdrückt
Daher isb erf LndimgaBöinäß ein wLo aha η
n zur Herubellun^ von PfropfcopoLymeren, wtilohn« dadurch
gokonnzelehneb lub, daß zur IU»ohung ein») zur Verhinderung der
Bildung von nLcht aufgepfropfböin Homopolymor fähige Substanz zurg
wird, vorgooohen.
Brauchbare Pt)lyiaoriaabionaInhibitoren ulml lsi Utand ler
Technik bekannt iuitl kfittnen belepleLowelee aue Polymex' Handbook
von J, ßrandrup und I. U. Immurgub, J. V/lley and Sonn,
New York, 1966, Chapter U/71 ausgewählt werden.
Im allgemeinen gibt es swei Verfahren sum Einfuhren der
funktioneilen Gruppe, beispielsweise einer in Besug auf den
Ionenaustausch reaktionsfähigen beziehungsweise einer ehelabbildenden Gruppe, in die äußere Ochale* Entweder weist das aufzupfropfende Corner eine funktioneile Gruppe auf, wie beispielsweise
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2 0 9 8 U / 1 2 14 bad original
'.!.ι PuUe νου Acrylr;iiu7'o. Mothaor-ylcäure, Vlnylaulfonsäure, '"* '
Vinylpyridin, Allylauin bejBlohuntfaweiao Kllylpiperidin, oder 1^
alu andere Möglichkeit vermag daa Comer nach dor Pfropfcopolymerlsationsstufe eine funkt lone lie Gruppe aufzunehmen beZiehungaweiue anzunehmen. In dt)r Regel muß das Corner verhältnismäßig
reaktionsfähig sein,, um eine wirksame Einverleibung der
C'irikb lone Lien Gruppe im poLymoren Suntancl zu gestatten. Die Rinvorleibung von Sulfonyl- bezLohunguvstiise Nitrogruppen in Styrol
und no ine Homologen und dio überführung tier lebzt&snarmten Gruppen Ln Aminogruppen btzlehung/jweine die Einverleibung von Chlormiiüiiy.ißruppeQ in Styrol und uoina Homolo^öii und die überführung
dor letztgenannten Gruppon in Alkylaminouethylgruppen ist wohlbekp.nnt und auf die erf indungsgeBäßen Copolymere anv/endbar. In
ähaiicher V/eiee können beabimmte von der. erf.lndungagemäßen Gopolymei'ari durch PfiOpfocpolymeriaieren von reaktionsfähigen 0(-olefiniachen Anhydriden, beispielsweise von lialuineäureanhydrid, oder
vorzugsweise von reaktionsfähigen cÄ^olefanischen Acylhalogenlden,
beispielsweise von Acrylsäurechlorid beiiehungeweise AcrylylchlorLd, und anschließendes Umsetzen des entstandenen Pfropfcopolymerß mit Basen bildenden Gruppen, win Ammoniak beaiehungswyi3e Aminen, beziehungsv7eise Hydrolysieren der Anhydride beiiehungoweise Aoylhalogenidgruppen zu den entpsrechenden Säurederivaten beZiehungoweiae Säuren hergestollt worden. Noch ein
anderes Verfahren ist das Pfropf copolymerisieren eines ei-defines
mit einer geschützten Aioiuogruppe, beiepielsweiee von Acetamidostyrol, und Entfernen der schützenden Säuregruppe durch Hydrolyse
und somit Freisetzen der in Bezug auf doa Ionenaustausch reaktionsfähigen Aminogruppe. Durch geeignete Wahl des Polymers und Corners
- 23 -2098U/12U
dea Kernes beziehungsweise der Schale können alle diese Verfahren
bei den Copolymeren nach der Erfindung unter Wahrung des
charakteristischen Merkmales der Erfindung, nämlich der weitgehenden
Abwesenheit von funktione3lon Gruppen, beispielsweise
in Bezug auf den Ionenaustausch reaktionafähigen Gruppen, im
Korn und einer gesonderten besiehun(',nw(?3ae getrennten äußeren
Schale dec Copolymere, die alle fuiiktionoJlen Gruppen aufweint,
angewandt wsrden.
Zusätzlich zu diesen Verfahren wurden «rfinduagsgemüß neun
Verfahren zum überführen von gepfropften Copolyiaeren von Am olein
in brauchbare in Bezug auf den lonenauntaußch roalttionalUhige
iiohaüonoopolymere feetgestellt.
Das Aufpfropfen von Acrolein nui lOlymethacrylaäuremethyl-·
ester beziehungsweise Folymethylinethacrylat unter Vorwendung «liier
Ltkmng von Acrolein in Methunol durch Bestrahlen mit ^-iitrohlen
ist benchrieben worden. (A. Henglein und Mitarbeiter, Makromolekulare
Chemie, j£1, 181-191 [^959])· Kei dipuem Verfahren durchdringt
jedoch das Acrolein den Methacryluaureiistor beziehungnweiso
das Methacrylat und so eignen sich die l'j-odukte nicht für
die Zwecke der Erfindung« Bei Verwandung de« erfindungsgomüßen
Verfahrens können Oberfläcbenaufpfropiungon \on Poljecroleinon und
Derivaten derselben auf inerte polymere !Substanzen hergentellt
und passend modifisiert werden.
Eo wurde festgestellt, daß die Art und Welse der Pfropfpolymerisation
von polyfunktioneilen Monomeren durch die Zugabe von
2098U/12U
BAD
Polymerisationshllfskatalysatoren verbessert werden kann.
Acrolein polymerisiert eich entweder durcb Vinyladditdon der
Doppelbindung, was su einer Kette mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-
-Bindungen führt, oder durch den Cnrbonylteil der Aldehydgruppe,
was «u einom Polyether mit hnnp,enden Vjuylgruppen führt. Durch
Verwendung von geeigneten Ilodojrlntaly/.int.oren mit einem Gehalt an
Ionen, wie Fo+4, NO«"* beziehungsweise ß^O^"", oder Peroxyden in
einer Lösung den aufzupfropfenden Monomorn ist es möglich, die
Polymerisation so «u lenken, daß di« Vinyladdltion begünstigt
wird. Folglich Jiat ein derartigen Pfropfprodukt eine größere Anzahl von Irelen Aldoliydgruppon, aln wenn di« Pfropf polymerisation
in Abwesenheit fines derartigen Kwdoxnystomes durchgeführt wird,
in welchem Falle eine Anzahl der Aldoliydgruppon durch die Bildung
eines Polyäthers verbraucht wird.
Daher ißt erfindungogomUß ein wie ohvm bonchriebenen
Vorfahren «um Aufpfropfen von Acrolein nuf einen polymevon Korn,
welches dadurch gekennzeichnet int, daß zur Mischung oi.nc» zur Bil·
dung eines Katalysatoreyetemes deo liedoxtypo für das Mononer
fähige Substani zugegeben wird, vorgenchnn.
Go ist, beispielsweise wenn Polyäthylenteilchen in Gegenwart
einer Lösung von Acrolein in einer Mischung aus Wasser und Aceton mit einem Gehalt an Eisen(II)-ionen bestrahlt werden, die entstandene äußer· Schicht von Acroleincopolymor im wesentlichen
eine mit Aldehydgruppen substituierte polyallphatlsche Kette mit einem llinlumum von AVerbindungen.
2098U/1214
chbar-i) «upojtymert) Aurola InderΙνα to Irönnen au« diuutm PoL/~
nieren durch h'luführon von Aminogruppen hergestellt werdenj bei
Anwendung der uogunamiten Lüucharb-Wullice-Reaktion können die
Aldehydgruppen in der reaktionsfähigen äußeren Schale de»
Acroleinpfropfcopolyiners durch Umsetzung mit Ameisensäure und
Formamid in primäre Amino, durch Umsetzung mit Ameisensäure und primären Aminen-In üokundäre Amine und durch Umsetzung mit
Ameisensäure und !sekundären Aminen In tertiäre Amine überführt
werden»
Ihuviv Int orflndungngoMiii! auch ein Vttrfnhron «;uui AiU [>i fupfen
ylnen pfropfcopoiymerlflloib.iton CAr-olef InJ aciion ALilohydoti iiuf olnon
polymeron Korn, weLohor Im iieakblonomodlum unLöiiLhih und dutch
(liiii RoHkbiomjütidLiiiii Lm wo n an ti leihen nli.ht quullhc.t4 liJl;, welche«
da.·] lnborUhruii^bx'Li)f;ou »le;) Kcmioh und Pfropf-
tinif)».' Uu.-ili-ihl'iji htiilor mit; oimii.1 ^U)IU) hoher linergl«
in ölnoiii Mfjliuia you vurduiüpfLow Wunomer odt)?.1 olnor ΓκίίΜίκις von
in einoi* organleuhon boal^himgnwi; Ui·) ν'ύίϊνΐγ,· organhi
und du» daraffolgond» Umaeb/,tm Uoi.1 ft-.tiun Aldehyd^t-np- ™
pen Λον ontutsndunon copolyuiortm UulJöien üolulo mt!,
und L'ormamid oder elnom primiiron Auiin odet· olnuin tiv
Aiain und 3omit Überführen mlndojjtenö einen vfenüut;Uch«iii Teile;)
der tfonanntan AldfihydgtMippen Iu die entupreohyndon pt'iiwäi*t>fi,
ßt;kuiulüi*en be»J.ehungimoLue tertiären Aminogruppen umfaßt, vorgesehen.
Dl« Ura:jf»tzung von (münomerem) Aldehyd mit Amolaentjäuro und
lΌrmέ^miΛ odor einem primären AaIn oder einem nekimdären AmIn,
2098U/12U * 26 "
BAD OBlGlNAU
17A5024
welche zum Aminunalo^er. cloc Aldehyden führt, die aogenannte
Leuüharfc-WaILacu-Reaktion, Ufc bokaimt (siehe Iloubon-Woyl,
"Ifiiibhodon dor Organlachen Chemie", 'l·. Auflage, E. Müller, Band
XI/1, Seite Ö48ff oder M. L. Moore, "Organic Reactions" jj,
301
Die erflndungagemäßen Verfahren werden im allgemeinen bei
Raumtemperatur und Atmosphärendruck durchgeführt. BoI hohen Ver-
^ diinnungon den Monoinero, bolopleigweine bei der Dampfphasen
tniktion, können jedoch höhere Temperaturen und Drücke angewandt
worden, wann dao Polymer d*n Kornes hinreichend inert iat.
Die erfindungagemäßen Copolymere aind als Harze in Ionenaustauachverfahren brauchbar. Bei ihnen ist eine ausgezeichnete Haftung
der äußeren Copolymerschale an den inneren Kam; diese ist bei der
tooiinlijohtm Anwendung von großer Bedeutung. QIe erhöht ihre akhlve
Leben Jd)U)C, Lnaofern als die Teilchen weniger zum Auaeinandarfallen bü/ilohunguweiae Zorkleinortwerden, zum Pulvarii^werden bezlehungaweise Mlßgestaltetwoi'don neigen, wenn oie boiopielsweise In
oliiör Wirbelochicht verwendet werden.
Wie bereits betont wurde, wird die Geschwindigkeit der lonenauetausnhverfahren durch die Diffusion gesteuert. Diese wird
ihrerseits durch mehrere Paktoren einschließlich beispieIswetee
der Art und des Typs des Ionenaustauuchermateriales, seiner Vorm
und struktur, seiner Teilchengröße, des Grades, bis su welchem en vernetzt 1st, der Temperatur, bei welcher das Ionenauetauschverfahren betrieben wird, und insbesondere der Länge des
- 27 -2098U/12U
BAD ORIGINAL
B^n'us?io"iiswcges ssu den reaktionsfähigen stellen gesteuert. In
Bezug auf den letzteren sind die längsten Wege geschwindigkeitssteucrnd.
Ss ist deshalb vrünschenswert, innerhalb des Ionenaustauschermediums
einen möglichst kur?on Diffucionsweg und möglichst
gleichmäßige WegJängon zu habenc Die «rJindunßijßomäßen Copolymere,
welche eine inerte organische polymere Grundlage von einer reaktionsfähigen
nicht vornetzten poIjmnreu HchaJe von gleichmäßiger
Dicke umgeben aufweiten, haben hoti äohtl .ich c^'Jingere Di
wege als die bekannten polymeren lonrnruistnußchermedien,
er if5i erfinflun^ngeinän au oh ein Ik -iHVirvu lraienaiiHi au;:chverfaUren,
welchen da« Umoetz-en einen eauron o'.ier baniaihen
Joi:nnauswai\ocherharzon nach der Kriindun?, mit einem Ge{:üni<--n um··
faßi*, vorgeGohen.
Damit sichergestellt wird, daß lononauötnuiidiorinedißii d<
π polymeren Typo in JSlektrolyton aunrejchor-.d unlöslich aSnd und
eine ausreichende physikalische besr.iehuiigsveise inochani.nche
Festigkeit haben, um dem x>hyoil<aiiaohon bozlfhuti(!;»wGii>G mochanJ- %
üclion Almeinanderbrechen bosielnuif.sweise Zuaamjnonbrucli bßziohuni1,«-
weise der Mißgestaltung zu widerstehen, erfordern Polymere der»
nt-mdos der Technik einen beträchtlichen Vernetzungsgrad« Dies
int ein Naohtoil, da die Geschwindigkeit dec lonenaustauschea
dem Vernetzungsgrad des Ionenauotaunchormediuma umgekehrt
proportional inte Copolymere nach der Krfindung, bei welchen dae
äußere reaktionsfähige Polymer an den inerten Kern chemisch gebunden
ifit, soigten eine bessere und zufriedenstellende Abriebc
Abnutzungnfestigkeit und Widerntanddühigkeit
-28-
2 0 9 8 U / 1 2 U ßAD original
£f?gon <\nu phyolkalische beziehunt'mvoiro n.echflrJinoho Aueeinanderbrechou
beziehungsweise den phyoilnlinchon beziehungoweiae mechanischen
Zusammenbruch ohne die Notwendigkeit dor Vernetzung.
wenn noch «ine weitere Frhühun^ ärr For. tipi rit .durch etwas
miiK ondinfteht int, int dn uvi ren<: i{ π Vnriiol .y-iiiißnßrad
H(.]j ni(!driRt»i· air dor br.i film] idr π !'cyicljuncimciiic? fint-.Mprochcnden
!ioiioiiaunlftunchoriBedicn den iM/nuir.n <1oi TorliuiJk orfoj-di'T'Holin
F(J](^] ich feiern dir "τ ί iii«ltn ί'Π('ί'ίίύϊΓπι Copol^rusro .
bonne ro 1JiJ i ufi( η.π{ (!aoliwintli^krilc/i und i ;!U;i'(i J<-iiri.i»m.;1-ttUiich~
(jiuicliv'indifil'.riioii in Brriilminß mit 'Klo!·· 11 o'ty ten j(v, i( bciifscr©
ii>e{',en('i7itioHP{',rachv1ndiiil:<iitrn, imrhdoin r i. *\\ Ίπΐ τ ,ni'-.Ji rriujhöpi't
nInd.
Durch oiiif firci/Tioto J'ortbin«iti on dt-t infix inn Ιγμκι.ί und dor
ι -("«IM 1<mn/iihlf.eii pnl.Titioron Schale Iron) μ- Ι« ncuauni iiinu
bnriflnuicHWfiiHf Abnlr«ii - boziolnm^uwcinf: Atwiehmi Hol
rinlli »'erden. i>o 1 örtuon nun Poly^(acjjl πϊμιγο) 1'V-Iy-(ractliacrj
.1 mim fi)*ßohalen nohwftch fouvo Kat
7'KdJ(Mi (*i]i«1t(ii) wfjdfui« {»ohwach boniuchc« / nJoneuatint ;«UMch(!nuodien
l'.önntm boinpjolfiwflino nun rcly-Croethficivinaurfldiail^ylninJnoHihyj.-oat
οι·)- b(iri«hun|(frueiee Poly-(cllfitlijli«nJinoüt.hylmothacry3at >,
I'o.ly-(«mln«fl1:yrol)·-, I^oly-iätiiyleminoincthylotyrol) ·, roly-idiäUiyl
aininoni(?tliy]niyrol)~t I\)ly-(aminopropy3enet:yr<)l )··, Poly - (acroloin-
-conllylni'iln)-, Jtoly-Cacroleln-coallyldliitiiylamln)-, PoIy-
-Cnet ha c ry] onuredipiptliylaininotitlrjrleßi
<r) - beaicJiuiiRUwniue
Poly-idiniotliylaminoUtliylmethaorylat)- odor Poly-Ciaoamlnotiuton) •
achnjon hergentflllt werden. In ähnlichor Wot nc könnon ntark
nnure KationenauntaunchorDedien aus ßchUen niit f;aur«n Jirntnn,
2098U/12U
ΓΜ5024
bo!.apLcL:i.vt. i ·;;; c.ii1 ίΊ):ΐ:;·;ιΐί·ί; , ΠιοίψΙκϋΐϋΙπη1;) -, i'hi
ihiojihcjiiphoitisaitr!)· und U'iioniiiiurMr.jut.tm, hiu^oiJfcftlLb vmrdtm» Ufcurk hiüi uohii !oiiofi utijt.iiii lühiii l)/uv,:i kfinmrn ami f Jrih.i Li*ri mit cuiafeurnü··
reu /uiijiiDiiiuMi^rtippfin, fp"uil;fU'<ifii <iii I'hoijpbonLuiUciruppim biJzLohung:i~
we in η f.tU't;läL')ia iSul.fcmi ηηψ,ι -iipptiu hfifRuithuLl C vru
ihiojihcjiiphoitisaitr!)· und U'iioniiiiurMr.jut.tm, hiu^oiJfcftlLb vmrdtm» Ufcurk hiüi uohii !oiiofi utijt.iiii lühiii l)/uv,:i kfinmrn ami f Jrih.i Li*ri mit cuiafeurnü··
reu /uiijiiDiiiuMi^rtippfin, fp"uil;fU'<ifii <iii I'hoijpbonLuiUciruppim biJzLohung:i~
we in η f.tU't;läL')ia iSul.fcmi ηηψ,ι -iipptiu hfifRuithuLl C vru
»it; htM'uI!.fi oi'wiihiit; h/ihßu ;lli) ο/ΓLmlua^ngtnnäilon iJ
uiafcerL ii LfHi Λία Vovhollti Avv iwhtwllun nnl wLi'k.'Jsmiiin Ι'ΊΙιΑ-dif fuiiJ ;»ri, dar fiiiJcJiDU und vupiuyAu 'Aiivh'ivin iföiichwUuli^kü
SrruLihü/i^ Ann il· \ oi i)hKt)¥i{!hi;oii, lor iniihtm '/»»f.mkiü'Uii^ Λ uv thüUinn iSck'il?; .»hau ViHiirtti/iiiinf, b.j/.iijhuiij'.üy/DLiJti bt>S /niiniiil !1'',(!L' VtH'iuihimiitf und -Λα ν ϊ γ mn] ί) I, ν I α Λ an 'L't»l 1·:1ι«η:ί und d»L* iich.ila, AudiU'o Vf)t't;oiLo v
j Lid, >la(5 die Ti)ii(ihunyi'{)iii> dou (inpolymarii und ti Lo i)u;ki) dor UuIJd run >\ühnlu tuu tiv£lvl\m& /tm optimalen Ii'Ll»nK«JJiih*indlgk(iLbtin von Ktektrolyt-tin boL oLnnm Kdijobonon i\atz /on Ilt;dlN{;iin[;nii gnübiiucc
den künnun und daß die Honchiid j.h,ui»K V1On 1L';) Liuhon auf iU'und dn»
i>uelLornj und KntqiioLLunn v/iiht'^nl runii
uiafcerL ii LfHi Λία Vovhollti Avv iwhtwllun nnl wLi'k.'Jsmiiin Ι'ΊΙιΑ-dif fuiiJ ;»ri, dar fiiiJcJiDU und vupiuyAu 'Aiivh'ivin iföiichwUuli^kü
SrruLihü/i^ Ann il· \ oi i)hKt)¥i{!hi;oii, lor iniihtm '/»»f.mkiü'Uii^ Λ uv thüUinn iSck'il?; .»hau ViHiirtti/iiiinf, b.j/.iijhuiij'.üy/DLiJti bt>S /niiniiil !1'',(!L' VtH'iuihimiitf und -Λα ν ϊ γ mn] ί) I, ν I α Λ an 'L't»l 1·:1ι«η:ί und d»L* iich.ila, AudiU'o Vf)t't;oiLo v
j Lid, >la(5 die Ti)ii(ihunyi'{)iii> dou (inpolymarii und ti Lo i)u;ki) dor UuIJd run >\ühnlu tuu tiv£lvl\m& /tm optimalen Ii'Ll»nK«JJiih*indlgk(iLbtin von Ktektrolyt-tin boL oLnnm Kdijobonon i\atz /on Ilt;dlN{;iin[;nii gnübiiucc
den künnun und daß die Honchiid j.h,ui»K V1On 1L';) Liuhon auf iU'und dn»
i>uelLornj und KntqiioLLunn v/iiht'^nl runii
no -eyklon iiif iitund der Inortim jVj.'ü do» Kor-noo ™
auf ein MLndonbuiaß hor.kb^oiiaL'^l; Lub.
«vf iiidungugemUUon I'f ropfüopolynnH'i) μ Lud zul1 Verwendung nln
in konfclnuLot'lLchon (tu^eniibivomadijorpfeLonü-,
#La dem «ogenunnl.on "lilrobhttrm"-Verfahren
{In den !luiibraLLaohen !'abeotanmoldungen Nr. 2B 109/65, 35 891/63
und 59 W/65
und 59 W/65
beschrieben), beuondare geeignet;» Die erfindungageiaäöon
Cöpolymore können auch *ur Umwandlung von BLektrolyten boi der ffaeaer enthärtung, iur Entfernung von ionogenen Beabandfceiien auB Lüaun^en
Cöpolymore können auch *ur Umwandlung von BLektrolyten boi der ffaeaer enthärtung, iur Entfernung von ionogenen Beabandfceiien auB Lüaun^en
BAD OBlGlNAU
r.ilt IM)LO olnor Komb Ina tion aim rsiri'jji Antoneit* i>!>>;;uu;;;hui'harz
und üknun K.itioaenauutaugohorhiit'Z , sum ).''TaktLon 1ϋΓ;»η von lonugenen
£Jub<;t;auzim, boiupieluwoluo 'lurch Guu/Feab -Chroinnfcogrnphia oder
l?Luijulg/Fü;jt-Ghrouabographiü, oder «um Konzentriert«» von lonogonen
Hulmbanzon verwendet werden. OLu haben au ;h Anwendung in dor
I'hariaaiiu, Lnabesonderu bolm Trunnun odor Uoinlfjun von Aminoiiäiu'&n,
Antibiobica, /itamlnon bu2iohmigUv7üLi?o llormonuii. Wo U; ο ro
Air,7!>ndungon ulnd auf ilum LandwLrtiichaflil i ;h«n (it;blüt, boliipLoLavi)).:>
< i ilLe Hthandiun^ /on suukorhuItLgon }'Γ1αη/.οη und die Reinigung
ihi)f Produkbo, oio haben Drauohbarkul t bf)it3 (/owinnon von org.milieh
;n otiuron, wie Citronünaäuru, Aucurbiujiiuro bu^iuhungumiioti
V/ijlnr.iiuL'e, aus Ndhrungumifcfco)nbi'tiUon. üLi Bind auch ils Kafculyau-ί<Μ\(α
in ühüiniechon Heaktionon irLt'kdam und können zur KorubelLung
von KoLiolden verwendeb worden.
AuiJur Ihror BrauchbarkoLb in ihrer 'l'uiLtih(inform kö'nntm dlo
»)i*f JndungsgemUßen Copoiynore auch zu Gogenabändan gefornt bezlohungüV7diue
verarboitob werdun. Deispielswoluu Können tiiu 2U In)Izmu'kon
beziehungsweise ZüLlenebrukburen von Tel!.ch«n, wie iJ
nfco ffon, vereinigt werden.
Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beuchräiikuni;
aufzufaoutmden Beispiele näher erläutert.
Ea vTurdon kugelförmige Polyäthylenpulverteilchen mit einer
Dichte von 0,924 und einem SchmelzflußIndex von 2 gesiebt. Der-
- 31 -
2098U/12U
jenige Teil dos Pulvers, welche: durch ein Gi eb mit einer ßieböffnung
von 0,422 run (56 mesh Βί33 njeve) hindurchging, (jedoch
von einem Sieb mit oiner Gieböffnang von 0,295 mm (5«? meah BSfTf
sieve) zurückgehalten wurde, wu^rte gewonnen und in diennn Beinpielen
verwendet. Dan gealebte rolj^i.hylenpuD vcr wurde* »UHnimnon
mit Monomer und Löaunnsraittol wjo in dor folgenden TaUoJIc J «π(ί
^e ben in einen i-iit einen1 Thornorooi.er und η 5 mim Htopfon v\1\. ο inen
Zapfhahn (tap) voriu-honoü 5^)0 cu I'.vjox (,■ujrliiJt^Zwflih.MJiiUoJbon
eingebracht tuid d«? hOia'1. Λ β« ΚαΠ'ίηπ wu'-'d-.i noiuinclit. Dpi 'lie
KIi schling enthrJ ienclc Ko!.bcj? T'tu'do uuiar V«i«wi j idling von 1 i\Uuii{{am
Stickstoff al η KUhDn! Μ:«: 5-ΐπ.'ΰ "«Λ μ jw 0,0OJj mn Hr en1{',«nl, Dor
Kolben mid deiifcn InhnDi. wurden dann νου (iin«r I obnlt (jO
von 2 000 Curie nil robn.lt (>0^ ßtiolilon mit einer IJoff
von 1t95 χ '10^ Had jnn ßt-unde bestrahlte ΓΛ ην el lie ilen der HeetrahlUTig
sind in dp^ ioDf.onden TabelDo I snnmiimim^iaiall t « Uli
Poolaleintung wurdo durch ΕΐΒβη(ΙΊ)· f!ulint«])»jo3üietrie wJ« von
Battaerd und Iii 1 arln-i lern in HevievvK oi Γπΐ·ο and App. (Iltoin. 10,
ö«ite 83 (1966) bonc-Iiriebenen nit ^n*<
" 1i>|(>
oruittolt. JMr
Posimetrie wurde in dorcolben Vorrichtung, weJolie in den Hfl- "
epic?len verwendet rurde, durchgofühi t, woboj daaaelbe Yolumnn
wie dia Reaktionnmiaohung, oingonommen wurde<
UJo DooinleintunjT
an die Reaktion wurde die Jüleitronondichte lWkruii'end nicht
korrigiert und wui'dr ao auf gezeichnet, wio nie an die Dooiniotriolöamigen
gejief t'rt wurde. Die bestrahl ten !»robon wurden mit (liiiem
Lösungsmittel für dan Homopolymer der aufgepfropften Kptte gewaschen.
Die gewaschenen Proben wurden dann in eine Soxlilet-Vorrichtung
überführt ujud ^8 Stunden Jang mit einem Lösungsmittel
für das Homopolymer extrahiert, hi ρ das gesamte extrahierbare
Homopolymer aus dem bestrahlten Produkt ontiornt war. Das entotande-
2098H/12U _ ^? _
BAO OHiGlNAL
nc Produkt wurdo dann "bei etwa 600C 1Π .'31;undon lang unter Vakuum
getrocknet. Dor erzielte Piropi'uiißaßrad vmrdo durch die Gewichto
orhiJhuiiß don urnprüngHclion I'oJj'ätliylcuion (;nmnnMon. DJo Gogonwart
deo onwünachten auf(;opfropi 1 on PoIjiküh im Produkt wurde
durch Illtrnrol npektiOiikopde boni-Mtlet« D.io rai]iron];o])i:K5lio Untcriiucliung
do» Pj'odukton zol^to
<3nn Voj-J io/ c!i <!Jm?r im w<n(?nt3 j.cJion
nynmotrl«Chen ilchiclit oin*!U dan 3'o]yiiUi}'](!iiioi]c.}i<;r
P<j]jinor« nn, DJn D3ehe (\v.r w-v^nhuvrivu 'Ή J
Hrößonordminf.iiniiißif? 10 I)In '>() ιυ ί>
<! 'lu'diii γ,νί cxvAo ('ojki'y
wwlclini (jjIi !'('./il'lioiiiiiiilij{·/!.«! PoI.vjü'm· riim iJcii-rs]« i"i oiiic
moro (Jinmdl a(^>
lti]dnlct «rJmlicn. J'.'1:- ':e*ν Ϊ *-Ji 1 (·μ· ('chi ld
oojiolyinnron 'JrIm]f<t nun{M!di'ücl;1 in Vyoy-mv.cn Λ<\η
don TsilcliouH, ifil al π n7- 7'iro]>iuTi|;" iu;{,(co
- 33 ?098U/1?U
Beispiele
'\
bis
5 Bei- | Art das | Menge | Art des liononers | Konomer- | Ar-C des Lc- | Menge | ι i |
Esstr&h- | Ge SSIiT- | ί I |
:5 Pn.,,--.,.«. ; | I |
I spiel | Pulvers | des | iEenge | sungsaiT- | des Lö- | I j |
ι t | |||||
iilr. 1 i * |
Pul vers in g |
-r, 3 | T- 'S η ? | j C, 7 I |
||||||||
j | I | I ■x j in cn j |
rxir ir- 0C |
dosis in Mega-j |
1 I |
-,η c * -' ! •r |
||||||
j ! | "»CC | 1 | t i |
I rad ! | j | 1 I 3 |
||||||
J 2 t |
PcIy- äthylen |
100 | I -- |
! | 50 | i | V)I | ! I < |
||||
I | Poly äthylen |
Methacrylsäure | 100 | |||||||||
Methacrylsäure- | ||||||||||||
3 * |
100 | dimethylamino- | ||||||||||
Poly äthylen |
äthylester be- | "2,5 | Methanol | 50 I |
||||||||
I | Dimethylaraino- | |||||||||||
äthylmethacrylat | I |
Unter Verwendung der in den Beispielen 1 bio 3 beschriebenen
Vorrichtung, Reaktionsbedingungen und PoIyäthyLenteilchen wurde Styrolmonomer., welches mit 0,1% tsrt.Butylbrenzcatochin,
bezogen auf sein Gewicht, otabilisiort war, auf Polyäthylen aufgepfropft. Das so erhaltene Produkt wurde mit: aufeinanderfolgenden
Anteilen von Benaol bei Raumtemperatur gewaschen, bis in der Waschflüoijigkeit icein Homopolymer festgestellt wurde, ferner mit
Methanol gewaschen und 18 Stunden lang unter Vakuum bei 500C getrocknet. Dei? erhaltene Pfropfungsgrad, nämlich .21,2%, wurde durch
die Gewichtserhöhung des ursprünglichen Polyüthylenos gemessen.
Einzelheiten des Beispieles sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt. Die Gegenwart von aufgepfropftem Polystyrol im Produkt wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätigt. Die mikroskopische
Untersuchung des Produktes zeigte das Vorliegen einer das PoIy-Uthylenteilchen umgebenden im wesentlichen symmetrischen Schicht
von Polystyrol an. Es wurde bemerkt, daß eich während des Pfropfverfahrens nur geringe Homopolymermgen bildeten und dies ist der
Verwendung eines stabilisierten Styrolmonouers zuzuschreiben. So
wurde ein geformtes Copolymer von Polyäthylen und Polystyrol, bei wülchem dae Polystyrol den Polyäthylenkern in Form einer Schale umgab und welches als Zwischenprodukt bei der Herstellung von IonenauotauBchermedien brauchbar warj erhalten.
Beispiel 4 wurde wiederholt, das stabilisierte Styrolmonomer
wurde jedoch durch 19,5 cm* Acrolein, welches mit 0,1$ Hydrochinon,
2098U/1-214 ~ 55 "
ßA OHlGlNAL
bezogen auf sein Gewicht, stabi 3 3 ci?rt wr.i.o, ersatz!· Can ntabilinierte
Acrolein wurde in einer MiachuiiR aus Wanaer und Acoton
im VorhältnJe von 5 : 1 unter Bildung einer 1J vo3«-%-igen Lösung
von Acrolein iji Voluraltonzentration aufgedrückt (jßlöat und en vurdon
auch 5 g J1OiSO^ « G HpO zu dio.'.wr Lönunß ni{r«Kel)on« KJiiiclhoit-nn
(iienoB I3cinid<i]oii siii'i in dor iolßondon ΤηΙιοΠβ 12 runannon-ROiitelj.t.
ßc wurde tin gefoiinino Υίνογίαο-ροίγιαητ von Γο!yaaroJniii
auf Polyäthylen mit oinon (Johnlt an y.% Polynorolein, \w.5 wolr.lioi'i
diui TVOyacsrolein da« PolylJtlKTlein in l'orn oiij(?r im weaiuit 1 ichv.u
nyinmotri ficbcn Heimle unikal), v/3c «£5 «lnroli jnJIa'onlfopischo lint oi1-michmjß
don ProduMofi hootätigt wuj^dr, uj'Ijaltiiii.
Hör IVlyaci olcjnijiror.imißiißrad wurde durch (Hc (lov/ichtnorhÜInmß
den ursprünßlidien Polyäthylonon fjr'iim.'ifuui und die (ϊβ^οιηνίπ·! don
ii Poljrncroloinea im l'rodulit wui'do durch Ultraroiie
!»crtätiRt· Uionni; PJK-jiiOiijOlynifii' war nln /<wi«oliful··
t lii'i dar Heirat*«!Jung von Jononnuntaunoliärraodioii li
Bfliapiel 5 wurde wiedcrl>oltt äa« Hydrochinon wurde jedoch
snen. Ba wurdfi ein iUmlleiten Copolymer wie dan ίϊβα Bei-
bt t1odoch mit einem Gehalt an 14?S ]solyacrolein erhalten,
nkelheiten diese« Beiepieloa eind in der lolßenden Tabelle 33
- 36 -
2°«8U/121' BADORiGiNAL
17/, 5024
ίφίοΐ
Art und
Ik1Hf1O don
TuIvorn
Ik1Hf1O don
TuIvorn
Poly·
UUi1T]
100
100
tithylon
10(3 (j
10(3 (j
äthy]on
(5
(5
Aj1 und
iJIl(Ml (IfIIJ
Ι1(111ΟΙΐ1ίΠ'«
Aero!oiη
«m"^
«m"^
Acrolein
19,5 cm3
V und
mi 1.1 v.la
IUΠ W
Hid Λ οί!
lon dm Vorhält din von
ί : 1 *
36 -
Hi flohuii(r
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β FCiO
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fIj)Io]Cn 5 und (i wurden dow Lorning und ti el
c 0 HpO πλοκοί it
2O80U/12U
BAD ORIGINAL
GOPY
: Be L £3 ρ Ι» λ 7
!Ε« wurden 50 g dun Lm BöinpLoi. 'J· erhuJ. tenon geformten Copoly
Ln dor in don Bel« pie.I en 5 und 5 dor nohwobenden doubuchen
Pabewbanmeidung I 35 C553 LVA/y)c. dot' Aimeiderln beschriebenen-V/el-
f5D unter Bildung von Poiy-Cübhylen-g-aininosbyroL) behände!b. Das
ent«bandone Produkt in oiner Ηοΐι^ΰ von 5'1 ,5 S» einem Polyamino-
abyx-jo!gehalt von ciz!-% ac^uivalent;, var yeformb und die mikroskoplsche;
Unberouchung düBijelbtin zeigbe an, daß dan Polyamirioßbyrol den
PolyabhyLsnkem in ϊ?οπιι einer im v/eutmbli«hcm «yüimebTischen kugeL-
förmigon Gehalt» umgabr Di.e (rttgejnwarb von a.t'omatiEiclr.un Aminogruppen
im Pjfroprcopoiynier wurdo durch U.lbrarobnp^tibroukople boubäbigb.
|Sfl wurden 50 g dea im Beispiel ll· erhalbenen geformben Copolymer«
in ein mib einem Hührer luid Hückflußküliler versehenes Glaarealcbionngefäß
eingebrachb. Dann wurden 50 ciir Ghlormebhylmebhyläbher,
50 cmy Dloxan und 5 onr Kinnbebrachlorid in das Gefäß eingebracht
und die Mischung wurde 6 Sbunden lany auf liückfluß"·
temperabur erhibzb. Die Mischung wurde gekühlb; die Teilchen wurden
von der Mubberlauge abfiltriert, mit Methanol gewaschen und unber
Vakuum bei 500C getrockneb. Daa entstandene Produkt in einer Menge
von ^,5g wurde durch Ultrarotspektroskopie als PoIy-Cäthylen-g-
-chlörmethylßtyrol) ermittelt. Zu 10 g des so erhaltenen Poly-
-(äthylen-g-chloiTnethylstyroleo) wurde ein Überschuß von Äthylamin
zugegeben und die Mischung wurde 7 Tage lang auf einem Wasser·* bad.auf Hücicflußtemperatur erhitzt. Die entstandenen Teilchen wurden
von der Mischung abfiltriert, mit Methanol gewaschen und 18
2098U/12H ΟΛηί^ -58-
BAD OB&Mß'i QQPY
- 58 -
stunden lang boi 5O0C unter Vakuum getrocknet;,, iSo wurden kleine Perlon eine» Pfropf copolymers aua I'olyaUhyltn und Polyäthy3aniiicmettjy]at<yro."
orhaltön. Die Gegenwart von sekundäron AaJ.nogruppen wurde durch
chemluche AnaJyse und Ultrarotspektroskopie bestätigt.
aeicpiol B wurde wiederholt, dac ithylaain wurde jedoch durch
™ Diethylamin eruetzt. üo wurde ein geformte« PfropTcopoiymer, und
zwar Poly-Cäthylen-g-dläthylaminomethylabyrol) erhalten.
Eb wurden 10 g dea im Beispiel 8 erhaltenen Poly-(äthylen-g-
-chlormebhyletyrolea) in Form von aus 2 Schichten bestehenden
kugelförmigen Teilchen unter Anwendung der wie im Beispiel 19 der schwebenden deutschen Patentanmeldung I 53 553 IVd/39c der
Anmelderin beschriebenen Reaktionsbedingungen behandelt, wodurch aus 2 Schichten bestohende kugelförmige r?ailoher>. von Polyäthylen
mit einer im wesentlichen symmetrischen Schale aus einer Mischung aus Poly-(äthylaminomethy!styrol) und PoIy-(aminopropylstyrol) erhalten wurden.
Es wurden 50 g dee im Beispiel 4 erhaltenen Poly-(äthylen-
-g-etyroles) alt einem Überschuß von konzentrierter Schwefelsäure ,
bei 1000C unter Verwendung der von K.W. Peffer in J. Appl. Chem. ;.,
2098 U/ 12U «AOorn^. "39-
(195Ό l)O3chriclionon Verfahrennwoi.<;(; ijGhnndslt, wodurch ein
a Copolymer in eino.r Hengo von $11 g, hei welchem der
ern von einer dünnen £"cha3« von Polyatyrol mit
ppcn al« ßiibntitucnior umflc>l>on war, erhalten imidn,
J!J<! (ingom/iirt; von .Ί\ι3ίοηπ/ίηΓ(ίηφΐ!(ΐη mxwün durch Ult;rnrotnpnlitrof'?H5·
pi ο IiOQtHl j ßt.
Beifijplel 12
100 ft den im Beißpiol G erhaltonnn
!Opolymorß in Form von nun P. Uchiohton
Tellclirn in einen mit einem KiUi]mt Rührer und
"'irm'ht. IJn wurden 30 g Formamid, 37 g 9075-iße Amninennüui ο und
i?Oi) <m>
Hitroueniol in den leihen «Ingelu'aclit und die 153m
wurde unter Rühren PA Stunden lang auf Rück!lußtemporatur
wurde auf Haunitempei'atur gohühlt und die lintel'
Teilchen wurden durch filtrieren ahgptrennt, mit
Methanol gewaechen und 1fi iJtunden lang unter Vahuuia hei i>0°0 gotrocidiet;»
tla wurden 9Η,*Ϊ g eines Pfropicopolynarn von PolyUthyl«n,
auf wolchon in Form einer flen Inerten Polyäthyl«nl;oni uaic«l)«ndiin
{Schale Polj'acroloin, dao teJlwnlne in eine priinHre aliphntinch«
/üniniora, nämlich Po3y-(ucro3pin-cc~ally3ansiu), ühorführt woimIoii
In^, aufgepfropft warι erhalten. Die Gegenwart von primären Araino-Rruppon
im Coi»o3yraer wurde durch Ultrarotnpnhtroakopi« heatüti^i;
die im wciiient3 ichen eymmeterisoho Form dor den Polyiithjlonlurrn
jhendan dünnen Hchnle wurde durch rcihiocl?o])iijche Un1;erHuo3nui{/
dor Teilchen bentütigt,
-. UO -
208814/1214
Beispiel 12 wurde wiederholt, das Formamid wurde jedoch
durch λ thy larain ersetzte So wurde ein Poly-Cacrolein-coallyläthylamin) als äußere roaktionnfähige Schale enthaltendes Pfropfcopolymer erhalten.
Beispiel 12 wurde wiederholt, dan Formamid wurde jedoch durch
Diethylamin ersetzt. So wurde ein Poly-Cacrolein-coallyldiäthylamin) in der äußeren Schale enthaltendes Pfropfcopolymer erhalten.
Dieses Beispiel veranschaulicht ein Verfahren zum Vernetzen eines zur Verwendung als inerter Kern geeigneten Polymere, wodurch
seine physikalische beziehungsweise mechanische Festigkeit vor dem Aufpfropfen zur Bildung eines Copolymers erhöht wird.
a) Es wurden 200 g des in den Beispielen 1 bis 3
verwendeten Polyäthylenea 2 Stunden lang in einen
Überschuß einer 54%-igen Divinylbenzollösung in
Athylvinylbensol eingetaucht beziehungsweise damit getränkt. Die kugelförmigen Teilchen wurden
dann durch Zentrifugieren von der Lösung getrennt, zentrifugiert, bis sie frei von anhaftender Flüssigkeit waren, in ein rohrförmlges Keaktionsgefäß aus
Glas mit einem Innendurchmesser von 50,8 mm (2") und
2098U/12U
eine*· Länge von 406,4 mm (16") eingebracht und auf einer
gesinterten Glasscheibe unter Bildung einer Schicht
beziehungsweise eines Bettes gelagert. Die so gebildete
Gehichb wurde mit Hilfs von mit einer Mischung aus
Bivinylbenzol und Äthylvinylbenzol gesättigtem Stickstoff
aufgewirbelt;» wobei der Stickstoff vor dem Eintritt in die Schicht bei Räumtoaiperatür durch dLe entsprechenden
Flüssigkeiten enthaltende Was?hflaschen geleitet worden
ist. Die aufgewirbelte Schicht wurde dann von einer wie a in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Quelle mit
Kobalt 60-^-Strahlen mit einer Dosisleistung von
2 χ 10^ Rad/Stunde, wia sie durch Eisen(II)-sulfatdoeimetrie
ermittelt wurde, bestraft!;. Die Bestrahlung wurde 5 Stunden lang fortgesetzt, wodurch sich eine Gesamtnennbestrahlungsdosis
von 1 Megarad ergab. Das entstandene Produkt wurde 18 Stunden lang unter Vakuum bei 650C
getrocknet. Bs ist in siedendem Dekalin unlöslich, was eine starke Vernetzung anzeige. Die Ermittlung der
Menge des unlöslichen Materiales und die Untersuchung ™
durch Ultrarotspektroskopie zeigten, daß das Produkt 7% Diviny!benzol und eine äquivalente Menge von Äthylvinylbenzol
enthielt. 200 g dos vernetzten Polyäthylenes
wurden in das oben beschriebene Reaktionsgefäß eingebracht und die so gebildete Schicht wurde bei 300C mit
Hilfe von mit Acrylsäuredampf gesättigtem Stlcketoff aufgewirbelt
und bei 350C von einer wie in den Beispielen
1 bis 3 beschriebenen Quelle mit Kobalt 60»^-Strahlen mit
einer Dosisleistung von 2 χ 10^ Rad/Stunde beetraalt.
20S8U/12U .42-
ßAD
Die Bestrahlung wurde 12 Stunden lang fortgesetzt, bis
eine Gewichtserhöhung von 62 g deα Inhaltes der
Schicht erhalten wurde ο Bas so erhaltene Produkt wurde 48 Stunden lang in einor Soxhlet-Vorrichtung mit
heißem Methanol extrahiert und dann unter Vakuum bei 650C bis zur Erreichung der Gewlchtskonstan« getrocknet,
Sas endgülfce Gewicht des gereinigten Produktes, nämlich
261,5 g, war einem Pfropfungsgrad von 50,6% PoIyacryl3äui-ß äquivalent, wobei der Gewichtaverlust infolge der Reinigungj nämlich 0t? g, dor Entfernung
der geringen Menge von während der Uuaetssung gebildetem
Homopolymer entsprach.
b) Zu Vergleichszwecken wurde durch dieselbe Verfahrensweise ein Copolymer hergestellt, ausgenommen daß das
Polyäthylen vor dem Aufpfropfen von Acrylsäure nicht vernetzt wurde. Es wurde ein Copolymer mit einer ähnlichen äußeren Schalο wie die im vorhergehenden Teil des
Beispieles erhaltene erhalten.
Beispiel 15 b) wurde wiederholt, die kugelförmigen Polyäthylenteilehen mit einer Dichte von 0,924 wurden jedooh durch aus in
den Beispielen 1 bis 5 verwendetem Polyäthylen bestehende kugelförmige Teilehen, in welohe in bekannter Weise 12 Gew.-% kolloidales Siliciumdioxyd, bezogen auf das Polyäthylen, eingearbeitet worden sind, ersetzt. Die so hergestellten Teilchen hatten eine
2098U/12U
ßAD ORIGINAL
17A5024
Dichte von 1,13. So vrurden Copolymerperlen mit einer einen
Siliciuadioxyä alo iaerten Füllstoff enthaltenden inerten Poly äthylenkern umgebenden kugelförmigen Schale aus Polyacrylsäure erhalten. Ea? Pfropf copolymer enthielt yf/o Polyacrylsäure.
Siliciuadioxyä alo iaerten Füllstoff enthaltenden inerten Poly äthylenkern umgebenden kugelförmigen Schale aus Polyacrylsäure erhalten. Ea? Pfropf copolymer enthielt yf/o Polyacrylsäure.
Unter Verwendung der kugelförmigen Polynthylenteilchen und der
Verrichtung den Beispieles 1 und von in Methanol gelöstem Methncvylsäurediäthylamisoäthyleater
bcziGhungsweiGO Diäthylaminoä-hylmothacÄ'yJai;
wurden Copolymere von Po3.y-(äthylen-g-iDethacryl-ίκΗιj.'ediäthylaciinoäthylester)
beziehungsweise Poly-(äth,T3en-g-
-djfith^laninoäthylmethacrylat) hergestellt. Einzelheiten der Beispiele sind im folgenden zusammengestellt:
-djfith^laninoäthylmethacrylat) hergestellt. Einzelheiten der Beispiele sind im folgenden zusammengestellt:
Gewicht deo Po3yüthylenes
Mothacrylsäurediäthylaminoäthyl
o nt er bezielnxngsweine Diäthylami
noäthylmethacrylat
Γ* XOpfung (hezogen auf dao
io;st des ftasfinftun Toilchens)
10Og
12 cm-
100 g
56 cm* 36 cm^
χ 105 Rad 0,55 x 105 Had
6 Q IiI O
Sc veur&en Pfropf copolymere von Polyäthylen und
aßUi'edi ethylaminoäthy3 ester) beziehungsweioe Poly-(difithylaaJ.noäthylBäothacrylat)
mit verschiedenen Pfropfungsgraden de« Poly« -iirmlhneryleäurediäthylaminoäthylestere) beeiehungeweise Poly·*
2098U/12U
- 44 ~
BAD ORIGINAL
-(diäthylaminoäthylmethaciylates) in dor die Polyäthylengrundlage
umgebenden Schicht erhalten. Der Pfropfungsgrad im Copolymer wurde durch die Gewichtsänderung des Produktes im Vergleich zum
Gewicht des ursprünglichen Polyäthylene3 festgestellt; die Art
der äußeren Schale wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätigt und die Form des aus 2 Schichten bestehenden Teilchens wurde
durch Mikroskopie ermittelt.
Beispiel 1 wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß 75 cm* Acrylsäure und 525 cnr Methanol verwendet wurden. Die Gesamtbestrahlungsdosis
betrug 0,64 Megaradc Es wurde ein ähnliches Produkt wie das des Beispieles 1 mit einem Gehalt an 9»7% aufgepfropfter
Polyacrylsäure erhalten.
Beispiel 19 wurde wiederholt, die Gosamtbeetrahlungsdosis
betrug Jedoch 0,32 Megarad. Es wurde ein ähnliches Produkt wie
das des Beispieles 19 mit einem Gehalt an 6,8% aufgepfropfter Polyacrylsäure erhalten.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Pfropfcopolymers,
bei welchem der inerte Kern Polyäthylen desselben Type und derselben Teilchengröße wie das im Beispiel 1 ver-
2088 U/1214 -
wendete war, jedoch aus unregelmäßig geformten Teilchen zusammengesetzt
war. Unter Verwendung dar Vorrichtung und Verfahrensweise des Beispieles 1, einer Mischung aus 100 g Polyäthylen und
50 cnr in 150 cm* Methanol gelöster Acrylsäure und einer Gesamtbestrahlungsdosis
von 0,4 Megarad wurde Poly-(äthylen~g~acrylsäure)
hergestellt. Das 14,2% Polyacrylsäure in Form einer Schale
enthaltende Produkt wurde im Beispiel 45 als Ionenaustauscherharz
verwendet.
Es wurden 150 g aus Polyäthylen hergestellte kugelförmige Teilchen,
welche 16,6% TiOg enthielten und durch ein Sieb mit einer
Sieböffnung von 0,699 mm (22 mesh BSS sieve) hindurchgingen, jedoch
von einem Sieb mit einer Sieböffnung von 0,422 mm (36 mesh BSS sieve) zurückgehalten wurden, in die im Beispiel
beschriebene Vorrichtung eingebracht. Die Teilchen wurden mit
Hilf.e von Stickstoff, welcher bei 290G mit Acrylnitril gesättigt
worden ist, aufgewirbelt. Der Inhalt der Vorrichtung wurde auf ™
einer Temperatur von 310O gehalten und während des Aufwirbeins
von einer Kobalt 60-^uelle bestrahlt, biu eine Gesamtdosis von
0,59 Megarad abgegeben wurde. Am Ende der Bestrahlung wurden die Teilchen mit 'Dimethylformamid gewaschen, bis sie frei von Homopolyraeren
waren, getrocknet und gewogen. Dia Gewichtserhöhung der Teilchen betrug 5,5%. 60 g des so hergestellten Poly~(äthylen-
-g-acrylnitriles) wurden durch Umsetzen desselben mit Lithiumaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran bei 650C während 44 Stunden
sum entsprechenden Amin redueiert. Di· Teilchen wurden durch
sueret «it 209814/1
BAD ORiGiNAl- · 46 -
= 46 -
gewaschen und unter Vakuum bei 6O0C getrocknet. Bei Verwendung
als Ionenaustauscherharz hatten die Teilchen eine Kapazität besiehung 8 weise Aufnahmefähigkeit von 0,18 Milliäquivalent/g.
60 g der Poly-(äthjlen-g-aorylnitril)-perlen wurden
8 Stunden lang mit 296-igem wäßrigem Hydrazin behandelt, filtriert
und 4 Stunden lang auf 1JO0C erhitzt. Die so gebildeten Perlen sind
ein Chelatieierungamittel beziehungsweiea Chelatbildungsmittel für
™ Kupfer.
Die Perlen wurden 18 Stunden lang mit einer 2%-igen Kupfersulfatlösung geschüttelt, gewaschen und getrocknet. Bei mikroskopischer Untersuchung konnte ein« scharfe blaue Schale von 3 bis 4 ii
auf einer Perle von 300 μ beobachtet werden.
Beispiel 3 wurde wiederholt, die kugelförmigen Polyäthylenteilchen wurden jedoch durch unter dem Handelsnamen "Pluon" G4
verfügbare Polytetrafluoräthylenteilchen ersetzt und die GesamtbeStrahlungsdosis betrug 0,3 llegarad. Des abgetrennte teilchenförmige Produkt wurde mit Methanol gewaschen und dann in einer
Sosdnlet-Vorrichtung 48 Stunden lang mit heißem Methanol extrahiert. Durch Mikroskopie wurde festgestellt, daß das entstandene
Copolymer Poly-(tetrafluoräthylen-g-methacrylsäuredimethylaminoäthyleeter) beiiehungeweiee Poly-(tetrafluoräthylen-g-dimethylaminoäthylmethaorylat) la Form «i&sr dl· Polytetrafluoräthylengrundlage umgebenden 8qhal· von Poly-(methacryl»Äuredimethylamino
20IIU/1214 .
äthylester) beziehungsweise Poly-Cdimethylaminoäthylmethacrylat)
vorlag. Die chemische Axt des Pfropfcopolymers wurde durch
Ultrarotspektroskopie bestätigt und der Pfropfungsgrad von 6,9$
wurde aus der Gewichtserhöhung des Produktes im Vergleich zum Gewicht
des ursprünglichen Polytetrafluoräthylenes ermittelt.
Unter Verwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung a
und der im Beispiel 23 beschriebenen Verfahrensweise und des im Beispiel 23 beschriebenen Polytetrafluoräthylenes wurden 100 g
mit 20 g destillierter Acrylsäure und 45 car Methanol vermischtes
Polytetrafluorethylen in eine 9%-ige Pfropfung von Acrylsäure in
Form einer die Polytetrafluoräthylengrundlage umgebenden Schale
enthaltende Poly-Ctetrafluoräthyien-g-acrylsäure) überführt.
Es wurden 200 g das im Beispiel 15 verwendeten Polyäthylenen f
8 Stunden lang in einen Überschuß einer ^ vol.-%»»igen Lösung vod
Divlnylbenzol in Äthylvinylbensol Iu Volumkonzentration ausgedrückt
getaucht besiehungeweiso damit getränkt. Die Teilchen
wurden von der überschüssigen P3.üssigkeit durch Zentrifugieren
befreit, in ein wie iu Beispiel 15 beschriebenes Reaktionegefäß
eingebracht und mit Hilfe von bei Raumtemperatur mit Bivinylbenso!
ucü Ithylvinylbeniol geaättigten H2 aufgewirbelt. Di· Misciiuög
ι« aufgewirbelteö Sustand wi« la Beiepioi 15 besehrißbes
Geaamtdoiie von 2 Mtgarad beetrahlt» Di# Prob«
2098H/12H
ßAD ORIGINAL
~ 48 -
nach dem Trocknen unter Vakuum bei 5O0C bis zur Gewichtskonntanz
eine Gewichtserhöhung von 22%, was einer 11%-igen
Vernetzung mit Divinylbonzol entsprach.
Die Probe wurde dann in das Eoaktions^efäß zurückgebracht und
mit Butadien aufgewirbelt. Das Reaktions^efäß und die aufgewirbelte
Schicht von vernetzten Polyäthylenteilchen wurden dann 12 Stunden lang mit einer Dosisleistung von 0,2 Megarad/Stunde bestrahlt. Das
Produkt zeigte nach 24-stündigem Vakuumtrocknen bei 5O0C eine
Gewichtserhöhung von 25$ gegenüber dem ursprünglichen Gewicht
des vernetzten Polyäthylenea, was einer 20%-igen Pfropfung von
Polybutadien äquivalent ist. 100 g dea se hergestellten PoIy-
-äthylen-g,-butadienes) wurden in einem geführten Autoklaven mit
5 g frisch geschnittenem Natrium und 51 g flüssigem Ammoniak vermischt.
Die Temperatur des Autoklaven wurde dann auf etwa 80 bis
100 C erhöht, so daß er unter einen Druck von etwa 141 kg/cm
(2000 lb/sq.in.) gesetzt wurde, und diener Druck wurde 20 Stunden
lang aufrechterhalten. Am Ende dieuer Zeit wurde dor Autoklavendruck auf Atmosphärendruck vermindert, die entstandenen Teilchen
wurden entfernt und mit -Wasser gewaschen υad 24 Stunden lang
unter Vakuum bei 500C getrocknet. Durch WJ.krookopie wurde festgostollt,
daß das entstandene PoIy-Cäthyloa-g-isoaminobuten) in Form
von aus 2 Schichten bestehenden Teilchen mit einer den vernetzten Polyäthylenkern umgobenden äußeren Schicht von Polyisonminobuten
vorlag. Die Gegenwart von primärem aliphatischen» Amin im Pfropfcopolymer
wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätigt.
2098U/12U
BAD
- 4-9 Be LοPie! 26
iJs wurden 100 g durch bekannte Verfahreanweisen hergestelltes
und in Form von durch ein Sieb mit einer 3iebö£fnung von 0,4-22 mm
(36 mesh BOG sieve) hindurchgehenden und von einem Sieb mit einer Siuböffnung von 0,29!? mm (52 mesh, sieve) zurückgehaltenen kugelförmigen
Teilchen vorliegenden mit 10% Divlnylbenzol vernetztes Polystyrol
mit 50 enr destilliertor Acrylsäure und I50 cmr Methanol vermischt·
Unter Verwendung der Vorrichtung und Verfahrensweise des Beispieles
1 wurde die Mischung bis zu einer Gesamtdoaia von Q?5 Megarad
bestrahlt. Die entstandenen Teilchen wurden durch l'iltrisren abgetrennt,,
mü; Methanol gewaschen, 48 Stunden lang In einer
Soxhlei;-Vorrichtung mit leißera Mothanol extrahiert und 10 Stunden
lang unter Vakuum bei 5D0C getrocknet. Die Gewichtserhöhung des
ursprünglichen Polystyroles betrug 15%· Diö mikroskopische Untersuchung
und Ultrarotspektroskopie bestätigten, daß die so
erhaltene Poly-(styrol"g-acrylsäure) in Form eLnor den Polystyrolkern
mgebenden Schale aus Polyacrylsäure vorlag,
Beispiele 27 bis S5
Eestimmbe vou den in den vorher beschriebenen Beispielen
hergestellten Pfropfcopolynieren wurden als Ionenaustauscherharze
verwendet. Damit die Wirksamkeit der Pfropfeοpolymere als Ionenaustauscherharze
ermittelt werden konnte, wurde jedes geeignete Copolymer 2 volletändlgen Abeorptione/Regeneratlons-Folgen beziehungsweise
Absorptlone/Regenerations-Zyklen unterworfen, die
Gleichgewichtekapazität beziehungsweise Gleiohgewichtsaufnähmefähigkeit
jedeβ Copolymere wurd« ermittelt und die Zelt bis sun
2098U/12U ^50-
Insgleichgewichtkominen mit einem Elektrolyten wurde bei jedem Copolymer festgestellt. Die Ergebnisse dieser Bestimmungen, die wie
weiter unten beschrieben durchgeführt wurden, sind in der folgenden
Tabelle III zusammen mit Hinweisen auf den Ursprung dee Pfropfcopolymers, die Art des Pfropfcopolymers und den Typ der lonenaustauschermedien, dessen Vertrater eo ist, zusammengestellt.
Copolymere nach dar Erfindung wurden zur Vorwendung als
Ionenaustauschermedien wie folgt aufbereitet. Wenn das Copolymer
als für ein saures Aaatauschermedium geeignet angesehen wurde,
wurde ein bekanntes Gewicht des Copolymers 24 Stunden lang unter
Rühren beziehungsweise Schütteln mit einem Überschuß von wäßriger 0,06 η HCl und 0,OJ η NaCl behandelt. Das behandelte Copolymer wurde dann aus der Lösung durch Filtrieren abgetrennt, mit kohlendioxydfreiem destilliertem Wasser gewaschen, bis es frei von
Chloridionen war, und von der Waschflüssigkeit abgetrennt und dann 24 Stunden lang alt einem Überschuß von 0,05 η NaCl behandelt,
erneut abgetrennt und wie oben beschrieben gewaschen, bis es chloridfrei war. Diese Folge beziehungsweise diener Zyklus wurde noch
einmal wiederholt und darübarhinaus wurde das Copolymer mit einem
Überschuß von 0,05 η HOl und 0,OJ η NaCl behandelt, um es in die
Säuraform zu überführen· Das Copolymer in seiner Säureform wurde
in eine Laboratoriumsionenauatauschersäulo gebracht und 3 Wochen
lang mit kohlendioxydfreiem destilliertem Wasser gewaschen, wobei die Waschgeschwindigkeit J cn' Wasser pro Minute je 100 g
trockenes Copolymer war.
eine ähnliche Verfahrensweise befolgt, die 0,05 η HCl wurde
Jedoch durch 0,05 η KaOH ersetzt, ura das Copolymer in die Basenform
zu überführen« Die Gieiehgewicht3kapazität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahaefähißkeit der behandelten Copolymere, ausgedrückt
in Milliäquivalenten ausgetauschtes lon pro Gramm trockenei!
Copolymer (Milliäquivalenfc/fi), wurde durch das von F. Helfferieh
in "Ion Exchange", McGraw Hill Bock Co., 1952, Seite 9Λχ beschriebene
Verfaliron ermittelt. Die 2eit, die erforderlich war, bis die behandelten Copolymere verschiedene festgele^M Teile beziehungsweise
Bruchteile ihrer Gleichgewichtskapazität beziehungsweise Gl eichgewichtsauf nahmefeMgkeit erreichten, und die IonenauatnuachwGX'te
dor Copolymere wurden dur«jh die von D. JS. Weins und
Ui (,arbeitern in Aust. J. Chom. 1^, 5G9-6Of? und 561-58? (1966)
beschriebenen VerfaJiren ermittelt.
Die Ergebnisiie der EeiepieJsS/ bis 51 sind in cie.v folgenden
Tabelle III zusammengestellt.
209814/121* ßAD
! | ι | N> O CO OO |
27 | herge | 1 Copolymer · |
iiealcticnsfähiga | I | Poly-(acrylsäure) | Beispiele 27 bis | I | Schwach saurer Katicncnaustau- |
i | ■ | Schwach basi- | ! I |
Schwach basi scher Anionen- austauscher |
Jl | υ | 0,55 | >5 | 1 | —* |
«^ | stellt | Inerte ; | äu3ere Schale | s eher | acher Anionen- | ϊ I |
; I |
|||||||||||||||
Ki | 23 | in Bei | Grundlage I | Poly-(aethacrrl- säure) |
lonenaustauacher- | Schwach saurer Kat icnenaust au- |
austauscher | Gleichgewichts | Zeit bis zur Erreicimnj | ! | cn O ^9% in 5 Minj&en |
|||||||||||
spiel | Poly-(aethaci-yl- | typ | kapazität be | des angegebenen Te.Vi.es | I | |||||||||||||||||
s äurediä thyI- | ziehungsweise | ·>τ5 | der Gleichgewichtskat) aH zität beziohyngswej.f-io |
|||||||||||||||||||
aminoäthylestcr) | Gleichgewicht s- | |||||||||||||||||||||
Bei | 29 | ι 1 |
beziehungsweise | aufnahmefähig | fähigkeit | |||||||||||||||||
spiel | Polyäthylen | Poly-(diäthyl- | ere it | |||||||||||||||||||
Nr. | 2 | amlnoäthylae th- | Miiliäcuivalenten/g | 80:4 r'.n 10 Minute?: SOvO in 50 Minute η |
||||||||||||||||||
Polyäthylen; | acrylat) | 2,36 | ||||||||||||||||||||
30 | Poly-(p-amino- styrol) |
|||||||||||||||||||||
3 | ||||||||||||||||||||||
Poly äthyi eil | ||||||||||||||||||||||
7 | ||||||||||||||||||||||
Polyäthylen | ||||||||||||||||||||||
Fortsetzung der Tcfcclla III
Bei | ι | 32 | Copolymer | herge | Inerte | Reaktionsfähige | Ionenaustaueeher- | i | Schwach basi- | Gleichgewicht s- | -1 -J | fy w t^ ·* f 7-1. j · lU^T ^ "Π C^ ^ 'ί**\11"''* ^ "^ "^ G ί'1* **; 1 ^ TJ "" |
I I « ί |
spiel | stellt | Grundlage | äußere Schale | typ | kapazität be- | des angegebenen Teil ■■;■.; | ί f c'·'. -r: 5 r-imr-er- |
||||||
Hr. | in Bei- | z i ehung swe is e | Vw ^ *· W η »>' lu· >** ·*»—ι Vi VV ^_, WtUk W ίΐί» Ci W* w· | ||||||||||
33 | spiel | GleichcTffwichts— | 1,6 | ! ^ | |||||||||
aufnaiinefähig- | ί -,- .. ... M* | ||||||||||||
KQ it ** η |
zähigk-it | ||||||||||||
** "' | PoIy-Cätfcyi- | iiillinqui valenT.e??./5 | |||||||||||
8 | Polyäthylen | aminomethyl- | J 1 7 |
||||||||||
styrol) | Seile*** Ar»"* G^e^— ί "Ϊ ^ | I i |
|||||||||||
35 | Poly-(diäthyl- | austauscher I | i | ||||||||||
9 | Polyäthylen | aiainoiae thy I— | Schwach basi | : ^vO^ in S J«tiiVüLtör' <«aJ I - ·*^ ■■ ^^w |
|||||||||
styrol) | scher Aiiioiie^i— | j f^J | |||||||||||
Mischung aus | austauscher | ο j NJ |
|||||||||||
IO | Polyäthylen |
Poly-(äthyl-
aminome thyl - styrol) und PoIy- -(aminopropy1- |
f 6^79 in c. Minuten JP- | ||||||||||
3tyrol) | Schwach basi~ sciier AniLcnen— austauscher |
I | |||||||||||
j | Polystyrol mit | ||||||||||||
Polyäthylen | Sulfonsäuregrup- | Stark saurer | |||||||||||
■ | pen | Kaνionenaus | |||||||||||
Poly-(acrolein- | tauscher | ||||||||||||
Γ | Polyäthylen | -coallyl- | Stark basi | ||||||||||
I | amin) | scher Anicnen- | |||||||||||
ausrauscher | |||||||||||||
Bei-
spiel Hr. |
Copolymer |
herge
stellt in Bei spiel |
Inert· ^
Grundlage '"'"' |
Realrc ionsXähige |
Ionenauetauscher-
typ |
GleichgewichtB-
kapasität be- siehungewe i se Gleiohgewichts- auTnahBefähig- keit in MilliäqulTalenten/g |
Zeit bis zur SrreiciwiFs |
36 | Polyäthylen | äußere Schale |
Schwach basi
scher Anionen- austaisdier |
des angegebenen Teiler
der Gleichgewichtskaür.- Bltät beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahne- fähigkeit |
|||
37* | 14 | Polyäthylen |
Poly-C^crolein-
-coallyläthyl- aain) |
Schwach basi
scher Anionen- anetauscher |
1,21 | 85% in 7 Minuten ij? | |
38 | 15 |
Hit Di-
vinylbenzol vernetztes Polyäthylen |
Poly-(acrolein-
-coallyldi- äthylamin) |
Schwach saurer
Kationenaus tauscher |
3,8 | 85% in 4- iainuten | |
39 | 16 |
Mit SiIi-
ciumdiczyd veroiachtea Polyäthylen |
Poly-(acryl-
säure) |
Schwach saurer
Kationenaue- tauscher |
3,β
• |
85% in 12 Minuten | |
Poly-(acryl-
satire) |
8% in 12 Minuten4>
tn O |
hergestellt
in Beispiel
Reaktionsfähige
Gleichgewicht s-I
kapazität be-
Grundlage j äußer9 Schale
aufnahsie fähig
1 ksit.
\
\
Zeit bis zur Erreichung dee angegebenen Teiles
der Gleichgewichtakapasitat
beziehungswei se GIeichgewichtaaufnahme-
:ähigkeit
! ■=--r-'MÖUlo—1 J
* eäisrediäthylaainoätaylester)
bfizie-
eise
basi
ι a^sta-t
; »air^oäthyl-.-OC
in 10 Minuten
-58
ester beasie-
Schwach, basischer Anioaenauataußcher
60% in 10 Minuten
JBei- | Copolymer | herge stellt in Bei spiel |
Inerte Grundlage |
Reaktionsfähige äußere Schale |
PoIy-C acrylsäure) | Ionenaustauscher typ ': |
Gleichgewichts kapazität be ziehungsweise Gleichgewichte- aufnahaefähig- keit in Miliiäquivalenten/g |
Zeit bis zur Erreichung |
spiel Nr. ■ * |
19 | Polyäthylen | Poly-(acrylsäure) | Po-Iy-C allylaain ) | Schwach saurer Kationenaus tauscher |
2,3 | des angegebenen Teiles der Gleichgewichtskapa zität beziehungsweise Gleichgewichtsauf nahae·= fShigkeit |
|
20 | Polyäthylen | PoIy-Cacrylsäura) | Schwach saurer Katicnenaus- tauscher |
70% in 5 Minuten
80% in 30 Minuten 85% C8Ö#i In SO M!.nu>> |
||||
*3 | - | Handelsübliches Amberlite IHC 8* |
Schwach saurer Eaticnenaus- tauseher |
60% in 5 Minuten 80% in 30 Minuten * 85% in 60 Minuten |
||||
AUt. | 21 | Polyäthylen, unregel mäßig ge formte Teil chen |
Schwach saurer Kationenaus tauscher |
2,-1 | 25% in 5 Minuten 60% in 30 Minuten 80% in 60 Minuten |
|||
«. | 22 | Polyäthylen | Schwach basi scher Anionen- auetaueeher |
0,18 |
7^% in 5 Minuten
85% in 12 Minuten^ |
|||
O K) |
Fortsetzung der Tabelle III
O (O OO
Bei·« | 47 | 4 1 |
48 | Copolymer | herge- | * | 24 | Inerte | 1 | Reaktionsfähige | Poly-(methacryl- | Ionenaustauscher- | Gleichgewichcs- | Zeit bie zur Erreichung |
spiel | Btellt | Grundlage | äuSere Schale | säuredimethyl- | typ | kapazität be | des angegebenen Teiles | |||||||
Nr. | in Bei | aminoathyl- | ziehungsweise | der Gleichgewichtskapa | ||||||||||
spiel | ester) bezie- | Gleichgewichts | zität beziehungsweise | |||||||||||
I nungsweise ι |
auf nahaefähig- | Gleichgewichtsaufnah-nc- | ||||||||||||
j Poly-(dimethyl- | keit | fähigkeir | ||||||||||||
49 | I etninoäthyl- | in | ||||||||||||
• I | 1 raewhacrylat) | Mil 1?. aquival ent en/R | ||||||||||||
I | _ | Handelsübliches | Schwach saurer | 2.Tf.:. in 5 Minuten | ||||||||||
"Zeo-Karb" 226 | Poly-(acryl- | Karionenaue- | 9,B | 40% in 10 Minuten | ||||||||||
saure) | tauscher | 65^■ia 30 Minuten | ||||||||||||
85a in 60 Minuten | ||||||||||||||
Polytetra | ||||||||||||||
23 | fluor | Schwach basi | ||||||||||||
ethylen | scher Anio- | 0,4 | I - | |||||||||||
nenaustauacher | ||||||||||||||
Polytetra | ||||||||||||||
fluor | Schwach saurer | |||||||||||||
ethylen | Kationenaus- | 1,2 | ||||||||||||
tauscher | j ίη | |||||||||||||
I O | ||||||||||||||
to ο (O
to
Jei-
Bpiel Hr. « |
Copolymer |
herge-"
stellt in Bei spiel |
Inerte
Grundlage |
Reaktionsfähige
äußer· Schale |
Ionenaustauecher-
typ |
GIe ichgewicht 3- kapazität be- ziehungswei se Gleichgewichts- aufnahmefähig- keit in Milliäquxvalentsn/g |
Zeit bis zur Erreichung |
50 | 25 |
Mit Di-
vinylbenzol vernetztes Polyäthylen |
Poly-(isoamino-
buten) |
Sehwach basi
scher Anionen- austauscher |
2,2 | des angegebenen Teiles der Gleichgewichtskapa- zität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahne- fähigkeit |
|
26 | Mit Di- vinylbenzol vernetztes Polystyrol |
Poly-(acrylsäure) |
Schwach saurer
Xationenaua- |
2t86 | |||
D O
- 59 - O
- 59 -Beispiel 52
Di« im BeispieJ 15 her-ße stellten Copolymere wurden als Ionenauatauschermedien
verwendet, wobei die Copolymere ununterbrochenes
heriehungBweice kontinuierlichen Folgen beniehungeiroise Zyklen
einen Jonenaustaunchvörcfahrens unterworfen wurden. Es wurde nach
2 noo wiederholten Pol gen beziehungsweise Zyklen festgestellt* doi?
Ann Copolymer (15b), bei welchem dan Polyäthylen nicht vernetzt
worden war, Anzeichen oinea Brechen π mid physikalischen beziehung,«-
weino mechanischen Auöfdnanderbrechens betiehung^wpine Zuflammenbr«chens
des Kerne» zeigte. Das Copolymer C15*0 mit dem vernetzten
PolyiJthylenkorn zeigte nach 3 000 wiederholten Folgen beziehungsweise
'/«yklen keine Anr.eichen einer phyaikrliechen beziehungsweiße
ntf'cJmnifichca A'Jidej iinc,, D3©3oe Beispiel voTsinschaulicht dio imolge
der Vorwendung oinm vornetzten Kernes orhaltene Verbesserung der
besii Jiuiigsweiso meohaninclieü Pentigkeit des Copolymers
Bio in den Βρ5ί.φ5ο]οη 17 wnd 1Π hergeaCe31l.cn OopcIymere wui'dcn
nil? Joiifinnun1;aanc);o3 ΐϋϋ'ίΛοΐΐ %r.rwendot« Am; d«e.t- Tabellr
IfJ) "0 und '»1 und don in dnu lUiispi.elen 1? vivl 18 «un
Ar.T.i'btiji ergibt r-ir.ht «irί* ihr« G3«::.c]]g(i*'iohliiltapaÄitäten beziehuugnw<*
i no «'leich^ewicJitRnuinahiiiefiihiKköiton zu» PfropfungsgrAd in Be-
»iolninc. otehen wnd daß dio Oleichgowjclitnkfipazität beziehungsweise
GJMchr.awichfcsaviiMhmeiähigkeit im Boinplel 18 das 2-fache der im
ßeinpinl 17 int. Mo Zeit, die erforderlich int, um ein praktisch
annohmbaroü Ziel in dur Nahe der Gleichgewichtsbedingungon, wie 9034
dm U] eicli(cewichtnfcäpazitHt bftz,iehungswei3o Gloichgewichteaufnahme-
2098U/12U
17A502A
fähigkeit im Beispiel 40 und 60% der Gleichgewichtekapazität
beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahniefübigkeit im Beispiel 41,
anzunähern, war bei Jedem Copolymer dieselbe«
Aus den in der Tabelle 111, Bei.'ipielon 42, 43 und 44 zusammengestellten Angaben wurde ein Vergleich dur Zeit, die erforderlich
war, um festgelegte Gleichgewichtagrade hoziohungaweiso Gleichgewiohtebruchteile
zu erzielen, gemacht. l)&r Vergleich zeigte,
dafl die erfindungsgemäßen Copolymere oin<
achnellerc lononaufnahme
hatten alo das handelsübliche Imaujötauecherhar« "Amberlite"
IRC 84. Diese charakteristische Eigejioohi.ft; der erfindungsgemäßen
Copolymere macht aie zur Verwendung in lcntinuierlichen GegenatromadoorptionsionenaustauHchverfaliron
f.oeipj oter, als es
"Amberlite" IRC 8^1 ist.
Beiapiel 35
Unter Verwendung des von D. J3. Conway vn<\ IJitarkeltern in
Trane Faraday Society, *>O, 511, 195*4 bonch/j.ebenen yerfalirona
wurden die Diffusionseigennchoften dtr Coftol.ymere dur Ikdopiele 1,
19» 20 und 21 bei Verwendung als Jonemius Uiu scherharze und die
eines handelsiiblichGn Ionenauetauacherhart'ja mit Carboxyl ionen
("Zeo-Karb" 226) ermittelt. Unte.\- Vorwcndunp; von deren
Formel B -Tt2IVV2, worin
- 61 -2098U/12U
ß ein Maß der Dirfao.lonsgeschwindigkelb,
D der wirksame DlJTf mUonskoefflzient für das NabriuabeKLehungsweliie
Wasserstoff lon und
i· der Radius den Tal lohe rin int,
wurden die Werte für Li χ i; orriLbbelb, woboi b die Zäib ist.
Die Ergebnisse sind in dec folgenden Tabelle IV zusammengestellt
ί
Werte für B χ t
Zeit in Miauten |
CopoJ 1 |
,18 | >ym | er c 19 |
Lei | ■ Bei 20 |
spiele Nr. 21 |
Handelsübliches lonen- ausbauscherharz mit Curboxy!ionen ("iöo-Karb" 226) |
2 | 0 | ,70 | 0 | I* | 0 | ,20 | 0,20 | |
5 | 0 | ,96 | 0 | 0 | ,52 | 0,52 | 0,10 | |
10 | 0 | ,22 | 0 | ,82 | 0 | ,90 | 0,86 | 0,20 |
15 | 1 | 60 | 1 | ,02 | A | ,02 | 1,00 | 0,36 |
30 | 1 | 10 | 1 | ,30 | '% | ,38 | 1,08 | O1OO |
60 | 1 | Λ2 | -! | ,80 | 1,20 | Λ co |
Wenn <U» Werte in der Tabelle IV für U.x t gegen t; aufgetragen
werden, ist festzustellen, daß die entstandenen Kurven für lie in den Beispielen 1, 19 und 20 hergestelltem Copolymere nicht
linear sind unf für das handeleübliche lonenauetauacherhara
mit OarboxylAonen ("Zeo-Karb" 226) linear sind. Dieser Teil des
- 62 -
2098U/12U
Beispieles zeigt, daß die kugelförmigen Copolymere der
Beispiele 1, 19 und 20 Filmdiffusionseigenachaften haben, wahrer.'*,
das handelsübliche lonenaustauscherfcarz mit Carboxylionen
("Zeo-Karb" 226) TeilchondiffusionEeigenschaften zeigt. Im
Falle des im Beispiel 21 hergoetellton Copolymers let die Kurve
der Auftragung dar Werte für B χ t gegen t zunächst nicht
linear und wird dann linear, v/as seitjt, dafl dieses Copolymer
anfänglich FilradiffufiionselgartBchaftoa zeigte und dann Teilchendiffusionsoigenecha
ften aufwies.
Dieses Beispiel veranschaulicht, daß sowohl kugelförmige als auch unregelmäßig geformte Teilchen der arfindungsge»
mäßen Copolymere gegenüber denen des handelsüblichen Ionenaustauscherharze s mit Carboxylionen '"Zao-Karb" 226) bessere
Diffusioneeigenschafen haben. Es zeigt auch, daß von den erfindungagenäßen
Copolymeren diejenigen mit einer kugelförmigen Teilchengeetalt bessere Diffusionseigenachaften haben als diejenigen
mit einer unregelmäßigen Gestali.
Beispiele 56 bis 63
Diese Beispiele veranschaulichen die Heratollung von
ala Kerne bei der Herstellung der eriindungsgemäßen Copolymere
brauchbaren vernetzten Polyäthylenta.ilchen, von welchen einige
einen anorganischen Füllstoff enthalten.. Die Polyäthylenteilchen (spezifisches Gewicht: 0,921; Schmelzflußindex: 7)
gehörten swei allgemeinen Typen an:
2098U/12U
~ 65 -
a) Kugelförmige Teilchen ohne Füllstoff und
b) Kugelförmige Teilchen mis Titfandioxydfiinntoff
«Η»«5er 'J^p v/urr-de wie in der folgenden Tabelle V angegeben in ßieb«
frr<lcfcionen unterteilt* E3 wurden 400 g Teilchen von federn Beispiel
in eine aus oiaeiri einen Durchmesser von K) cm und ein© Länge von
?('■ cm aufweinenden, mn oberen Ende mit einora Flansch doß Type
Quinfcfjt FP- 100 und einem Dreihalndockol versehenen und am Boden
nvH c j nein av.n oirior proben (Fritte Nr, 1 [Wo. 1 frit]) ßesintorOen
ΊΟ »:uR Glasfiolieibi? mit einem angeschlossonon Zapfhalm EueHBimep.ne-
-veraelienen Glaszylinder begehende Vorrichi'unf ninß.
Di« Teilchen wurden aiit handelsüblichem DivinylbeuFo]
niii einem Golmlt an 54% Divinylbeonoi., MZ'' Äthylvinylbenzol und
1V- /u]r-lbeiiiol IhmIgcIiI;, Djα Vorrichtung und dar Inhalt wurden
«T'jinr 'J'empo3 fitur von i?5°C gehalten. K?inh «'^ Stunden wurde daß
nv-.iit ndsorliierte BivinylbenfiOl durclj Abßmxßon entfernt und
Vfit richtung ηηΛ dor Inhalt wurden von 8 QucOlon von Kobalt 60 von
t1o fi'X) Guriü umgeben und beotrahlt, bin d;.e in der folgenden
TfI: oll ο V aiiRogebono Nenndocio abgegenon ?furdo. Während der Bo~ ™
f*lϊ·ιϊι!ϊιτηρ·. vnn'df d<?r lixhalt dnr Vorrichtunr; mit Hilfe von bei dnr
F ' r"Ulir^Mir]t(3Vr"tur .<nit Divjnylbcjni'.oldniui'f fj,eaättigi'OFi Btiol···-
nt'-fi .Mufgffv/5 rliflli. liach anm Pfropf«« wurden die bontrahltön
1J ·■'■: -Ik1] ini f. jv.?ij/ol ^uwaßchen, hin sie i"r<
i vom Homopolyner wallen,
i« 'M« mit Jff 1-lmn ,^ownachnn und vntor Vakuum bei GO0O getrodujnt,
Vo3 ijOuRungßßrad, wie er aurr doi1 Gewiohteerhöüwng der
TollclHm errechnet wurde, lot in der folgenden
ϊί»ν.ί*Πη V fcunBinuienguetellt. ßo wurden sur Verwendung "bei der Her«
vti llung von 1 f ropf copolyniej'en geeignete vernetite PoJy Ätliyl en toil-
elin» orholten«
2O90U/12U
Tabelle V
Beispiele 56 bis
Vernet | [22] |
SJebofi
chs dii rückg·! il 3BX |
*nung, durch wel-
i T&ilchen zu- ialtea wurden, ϊ {■esh nusber B.S.S.] |
Füllstoff
i I ] i |
kein |
Bestrahlungs
dosis |
VemetzungSR.i'ad.
ausgedrückt in % |
ι i 1 1 k I ■ |
|
Bei
spiel Nr. ϊ ι |
;zung von Polyäthylen te liehen unter Verwendung von Divinylbenzcl | 0Λ22 | [36] | --— ! |
16,6 Gew.%
konzentration ausgedrückt |
DivinTlbenaol iia
Prcduirt: |
I i i I • ! i |
||
56 |
Mittels eines B.S.S.-Siebes klassierte
beziehungsweise sortierte Teilchenfraktion |
M J | 0^22 | kein | 5,7 | ||||
57 |
Sieböfi
ehe dii durchgj 1: ττ.τη |
M | 0,152 | [100] [ -in | 2,2 |
J
B |
|||
?nung. durch wei
ft ·τ»«»-ί ·■- ^.νβτ, hin— Ingen, 1 3.S.S.] |
0,152 | [IiX)] | 2,6 | 6,1 | |||||
59 | 0,699 j [22] | Γχ6] L' J |
1-9 | 8,4 | |||||
60 | 0,699 |
>
7,6 |
|||||||
0.295 | |||||||||
0,295 | |||||||||
0.699 |
- 65 -
Bei | Fortsetzung |
rnung, durch wel-
> Teilchen hin- Lngen, 1 {mesh number B.S.S.] |
Sieböfi
ehe di« ruckgei ix |
rnung, durch wel- » Teilchen zu- ifllten wurden, ι Qfaesh number B.S.3.] |
der Tabelle V | bestrahl irags- | Vernetz - s a* | ■ | i I |
|
spiel | Mittels eine« B.S.S.-Siebes klassierte | M | 0,295 | N | Füllstoff | dosis | ausgedrückt in % j | |||
Hr. | beziehungsweise sortierte TeilchenfraJccion | [too] | Megarad i |
Divinylbenasol im j M C Ϊ Ϊ \ |
||||||
61 |
Sieböfi
ehe die 4\XTOh|j1 ix BK |
.W | Γ100] | Ϊ ä I τϊ.5 |
||||||
2098U/ | 62 | 0,422 |
"!6*6 Gew.-%
in Gewichts konzentration ausgedrückt |
1,8 | 5,0 | |||||
κ»
·»· |
0,295 |
16,6 Gew.-%
in Gewichts- konmentration ausgedrückt; |
2,2 | 5,5 ^ cn O ro |
||||||
O | 0,295 |
16,6 Gew.-%
TiO2 in Gewichts- konzentration · ausgedrückt |
||||||||
Q
Z ? |
||||||||||
174502«
- 66 -Beispiele 64 bla 87
Diese Beispiele veranschaulichen die Dampfphasenpfropfpolyeeris»tion von Acrylsäure auf einen Polyäthylenkern. Die Kerne waren
kugelförmige Polyäthylenteliehen mit einer Dichte von 0,921 g/car
und einem Schmelzflußindex von 7. Die Einzelheiten der verwendeten
Teilchen sind in der folgenden Tabelle VX zusammengestellt.
Die aufgeführten Teilchengewichte wurden in die in den Beispielen 56 bis 63 verwendete Vorrichtung eingebracht. Die Teilchen
im Reaktionagefäß wurden mit Hilfe von mit Acrylsäuredampf gesättigtem sauerstofffreiem Stickstoff aufgewirbelt. Das Auf»
wirbelungsmedium wurde durch Durchperlenlassen von Stickstoff
durch in thermostatisierten Durchperlvoirichtungen beziehungsweise Durchflufivorrichtungen gehaltene Acrylsäure und darauffolgendes Leiten der Dampfmiechung durch eine chemisch Inerte thermostatisierte Flüseigkeitsfalle hergestellt. Die Temperatur des Inhaltes des Reaktion«gefäßeβ wurde mehrere Grade über dem Taupunkt
dee Aufwirbelungemediums gehalten. Die Bestrahlung des aufgewirbelten Inhalte· des Reaktionegef&fies wurde durch Umgeben des Reaktion«-
gefäßes von 8 Quellen von Kobalt 60 von 230 Curie, von welchen jede
eine Henndosls von 1,7 Rad/Stunde abgab, durchgeführt und die Bestrahlung wurde fortgesetzt, bis eine wie in der folgenden
Tabelle VI angegebene Gesamtdosis abgegeben worden war. Ae Ende
der Bestrahlung wurden die Teilchen im Beaktionsgefäß mit Methanol
extrahiert, um unerwünschtes Homopolymer su entfernen, getrocknet und gewogen. Der Pfropfungegrad von Acrylsäure wurd· ana der Gewichtserhöhung errechnet. Die Gegenwart von Polyacrylsäure in
2098H/12U _67_
BAD ORtCaINAL
1745Q24
einer den Polyäthylenkern umgebenden gesonderten besielmngawoise
getrennten Schale aua Polyacrylsäure wurde durcli Mikro«i"opie
ferstgestellt. Bei- erzielte Pfropfungngrad ist in der folgenden
Tabelle VI zusammengestellt:
- ee -209814/1214
Tabelle VI
Danqp fphasenpf ropf en von Acrylsäure auf Polyäthylengrundlagen
ßeisp·
Rr. |
Oew. der verw. |
Kittels ein·« Äiebes
klassierte Teilchen- fraktion |
sieoorrn. durch wel che die Teilchen zurückge halten wurden in hi |
Füllstoff In der Grundlage |
Grund lage vom |
Ver
netz.- grad |
Abge gebene Dosis |
Terap. des Auf- |
Tenqp. des Inhalts |
Pfropfungs- grad in S |
64 | Poly ethylen- grandl. In g |
JSiebSffa.
durch wel che tile Teilchen hindurch gingen in an |
0,422 | kein | Beisp. Nr. |
in % | In Hegarad |
wir- be lungs - mediums in 0C |
des Re ak- tionsge- fässes in 0C |
0,74 |
64A | 200 | 0,699 | 0,422 | kein | 0,20 | 15 | 18 | 1,1* | ||
65 | 200 | 0,699 | 0,422 | kein | - | - | 0,25 | 18 | 20,5 | 0,97 |
66 | 200 | 0,699 | 0,422 | kein | - | 0,35 | 15 | 18 | 2,31 | |
6Γ | 200 | 0,699 | 0,422 | kein | 57 | 5,1 | 0,21 | 19,5 | 27 | 1,06 |
68 | 200 | 0,699 | 0,152 | kein | 56 | 5,7 | 0,25 | 14 | 18,5 | 1,57 |
69 | 112 | 0,295 | 0,152 | kein | - | - | 0,10 | 18,5 | 19.5 | 3.43 |
70 | 116 | 0,295 | 0,152 | kein | - | - | 0,20 | 18,5 | 19,5 | 4,74 |
71 | 119 | 0,295 | 0,152 | kein | - | - | 0,30 | 18,5 | 19,5 | 5,50 |
72 | 116 | 0,295 | 0,152 | kein | - | mm | 0,40 | 19 | 20 | 8,74 |
73 | 400 | 0,295 | 0,152 | kein | - | - | 1,08 | 25 | 30 | *.71 |
7* | 240 | .0,295 | 0,152 | kein | 58 | 6,1 | 0,30 | 29 | 30 | 3,71 |
75 | 200 | 0,295 | 0,152 | kein | 59 | 8,4 | 0,34 | 19 | 21 | 9,1 |
270 | 0,295 | 58 | 6,1 | 1,02 | 22 | 24 |
Gew.
der
vmrm·
Polyäthylen·
grundl.
in g
Mittels eines Siebes klassierte Teilchenfraktion
j Sieböffn. durch welche die
Teilchen hindurchgingen in μ
sieborm.
durch wel che die Teilchen βurOckgehalten
wurden in
Füllstoff in der Grundlage
Grundlage vom Beisp. Nr.
Ver- JAb genet ζ.-gebene
grad Dosis in %
in
Megarad
Temp.
des
Auf-
wirbe-
lungs-
medlums
in 0C
Temp.
des
Inhalts
des
Re ak-
tlonsge-
fäeses
in 0C
Pfropfunge grad in %
76
77
78
79
80
81
82
200
400
4 OO
200
200
200
200
0,699 0,699
0,699
0,699
0,699
0,295
0,295
0,422 0,422
0,422
0,422
0,422
16,6 Gew.% 16,6 Gew.*
16,6 Gew.* TtO2
16,6 Gew.* TiO2
16,6 Gew.* TiO0
0,152 jl6,6 Öew.jt
ίτιο2
0,152 16,6 Gew.* TlO2
0,15 1,06
1.17
0,18 1,21 0,05 0,10
19
20
22,5
22,5 21
16,5 19,5
20 24
24
24
27,5
18,5
21,5
1,24 7,04
7,17 1,76 7,46 0,45 0,92
Beisp.
Nr. |
Gew.
der ve«r. |
Mittels eines Siebes
klassierte Teilchen fraktion |
sieborm.
durch wel che die Teilchen surOokge- h alten wurden in an |
Fallstoff
in der Grundlage |
Grund
lage YOBl |
Vor«·
nets.- grad |
Abge
gebene Dosis |
Τ· np.
des Auf- |
Teep.
des Inhalts |
Pfropfungs-
grad in % |
Poly
äthylen- grundl. In g |
Sleborm.
durch wel che die Teilchen hindurch gingen In mm |
0,152 |
16,6 Gew.*
TiO2 |
Beisp.
Nr. |
in % |
in
Me gar ad |
wlrbe-
lungs- nedluns in °C |
des
Reak- tlons- gefäAes in oc |
2,04 | |
83 | 200 | 0,295 | 0,422 |
63,5 Oew.*
ZrO2 |
- | - | 0,15 | 19 | 20 | 4,67 |
84 | 400 | 0,699 | 0,295 |
63,5 Gew.*
ZrO2 |
- | - | "1.17 | 22,5 | 26,5 | 5,84 |
B5 | 500 | 0,422 | 0,152 |
63,5 Gew.S
ZrO2 |
- | - | 1,21 | 21 | 26,5 | 0,55 |
86 | 260 | 0,295 | 0,152 |
63,5 Gew.%
ZrO2 |
- | - | 0,27 | 17 | 19.5 | 2,11 |
87 | 260 | 0,295 | 0,40 | 18 | 19,5 |
Diese Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Copolymeren
bei welcher verdampftes Styrol auf Polyäthylenkerae aufgepfropft
wird. Es wurde die in den Beispielen 64 b.ls 87 beschriebene Vorrichtung und Verfahrensweise verwendet, ausgenommen daß die Acrylsäure
Jener Beispiele durch Styrol ersetzt wurde und in federn Beispiel 200 g Kernteilchen verwendet wurden. Die Einzelheiten sind in
der folgenden Tabelle VII zusammengestellt. Die Gegenwart von
Polystyrol im Produkt wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätigt
und die Bildung einer den Kern umgebenden yesondertan beziehungsweise
getrennten Schale aus Polystyrol wurde durch Mikroskopie festgestellt.
88 bis .91
Dampfphaeenpfropfen voc Styrol avf
Bei spiel Nr. |
Kern | 60 | er- | Abgegebene Dosis in Megarad |
Temperatur des Inhalte-: des Reaktio.13gefäßes in 0G |
/'fropfuagsftrad ic % |
8β | Das im Beispiel haltene Produkt |
60 | er- | 0,5*5 | 50 | 6,3 |
89 | Das im Beispiel haltene Produkt |
85 | 1,0 | 50 . | 15,6 | |
90 | Der im Beispiel verwendete Kern |
58 | •r- | 0,525 | 50 | 5,3 |
91 | Dae 1* Beispiel jhaltene Produkt L ...,, , |
0,83 | 50 | |||
20S8U/12U
Diese Beispiele veranschaulichen dio Vorstellung von Copolymeren, ba5 welcher Styrol in flüssiger Fc cn unter Verwendung eines
direkten ßestrahlungsverfahrens auf eine» Polyolefinkem aufgepfropft wird. Es wurden 200 g wie in der folgenden Tabelle VIII
beschriebene kugelförmige Teilchen in einen mit einem Rührer, einem
Gaseinleitungsrohr, einer Heiasschlange und einem Kühler versehenen geflanschten 2 000 cur Kolben eingebracht. Dann wurde Styrol, welches mit 0,2% Hydrochinon, bezogen auf sein Gewicht, stabilisiert
war, in zum Bedecken der Teilchen ausreichender Menge zugegeben. Der Inhalt des Kolben« wurde gerührt, der Kolben wurde 30 Minuten
lang mit Stickstoff gespült, der Inhalt nurde auf die in der
folgenden Tabelle VIII angegebene Temperatur erhitzt und von einer Kobalt 60-QueÜQ mit einer Dosisleistung von 1,7 ac 10* Rad/
/Stunde bestrahlt, bia die in der folgenden Tabelle VIII angegebene
Dosis abgegeben war. Am Ende der Bestrahlung wurde das Produkt
durch Filtrieren abgetrennt, alt Benzol gewaschen, bis es frei von
extrahierbarem Homopolymer war, während eines Zeitraumes von 16
Stunden mit Methanol ausgelaugt, filtriert und 72 Stunden lang unter Vakuum bei 600C getrocknet. Der erhaltene Ffropfungsgrad, ausgedrückt in Gewichtsteilen äußere copolynere Schale pro 100 Teile
ganzes Teilchen, ist in der folgenden Tabelle VIII angegeben. Die Gegenwart von Polystyrol im Produkt wurde durch Ultrarotspektro·
skcjpie bestätigt und die Bildung einer den Kern umgebenden gesonderten beziehungsweise getrennten Schale aus Polystyrol wurde durch
Mikroskopie festgestellt.
209IU/1214
BAD ORIGINAL
CD > U
Beispiele 92 bis 97
FlüBsigkeitsphasenpfropfen von Styrol auf Polyolefingrundlagen
FlüBsigkeitsphasenpfropfen von Styrol auf Polyolefingrundlagen
Polymer
Beschreibung der kugelförmigen PoIyolefinkerne
Reaktionstemperatur in 0C
Abgegebene
Dosis
in
Dosis
in
jSiebfraktion, die durch ein Sieb mit
einer Sieböffnung von 0,699 mm [22 mesh BSS Sieve] hindurchging» jedoch
von einem Sieb mit einer Sieböffnung von 0,422 am [36 mesh BSS
Sieve] zurückgehalten wurde
ethylen
Siebfraktion wie im Beispiel 92. Ent hielt 63»5% ZrO2
Siebfraktion wie im Beispiel hielt 16,6% T
I:
ES'
Wie im Beispiel
0,028
Pfropfungsgrad
\ 6,83
0,80
4,6
cn ο ro
ί Nr. ϊ |
Polymer |
Beschreibung der kugelförmigen PoIy-
olefinkerne |
Reaktions-
teaperatur in 0C |
Abgegebene
Boais in Megarad |
Pfropfungs-
grad in % Ρ |
* ΐ k Ι j- ;· i |
Poly
äthylen |
Siebfraktion, die durch ein Sieb mit
einer Sieböffnung von 0,422 nm [36 axt ah BSS Sieve] hindurchging, jedoch ▼on einem Sieb mit einer Sieböffnung ▼on 0,295 mm [52 mesh BSS Sieve] zu rückgehalten wurde. Enthielt 16,6% TiO2 |
I I \ ! 29 |
I i S |
|
; 97 |
Poly
äthylen |
Wie im Beispiel 9A und mit 1,3% Di-
vinylbenzol im Produkt vernetzt |
29 | 2,72 | 56,5 i |
-Tf-
Beispiele 96 bis 150
Diess Beispiele veranschaulichen die Herßtellung von neuen Pfropfcopolymeren
durch ein direktes BestrahlungsverfahreD unter Verwendung
von Polytetrafluorethylen als Grundlage und Monomeren und Medien, welche die Grundlage nicht zum Quellen bringen» In federn Beispiel
war das Reaktionsgefäß ein mit einem Stopfen der Type MF 11/3
und einem Zapfhahn versehenes Versuchsrohr beziehungsweise Reagensrohr der Type Quickfit MP 24/5 und dieses wurde mit PoIytetrafluoräthylenscheiben
mit einem Durchmesser von -12,7 mm (0*5") α
und einer Dicke von 0„25 mm (O„01") beschickt. Das Gesamtgewicht
der Scheiben betrug 2 bis 3 g· Für jedes verwendete Monomer sind in
der folgenden Tabelle IX drei Beispiele angegeben« Das Gesamtvolumen
des in das beschickte Reakbionsgefäß eingebrachten Beaktionsmediums,
<3&s heißv Monomer ·«■ Lösungsmitte] (Tails das letztere zugegen
war) betrug 5 cvP, Bas ReaktionsgefHD ^d sein Inhalt wurden
dann mit dem Stopfen verschlossen "beziehungsweise auge?tcpseit und
in 2 Folgen unter Verwendung von flüssigem iviiekatofi euf einen
Druck von 0,01 mm Hg gefrlerentgast. Daraufhin wurden das Reaktionagefäß
und sein Inhalt bei Raumtemperatur unter Verwendung einer \
Kobalt 60-Quelle, die eine Dosisleistung von 1„7 χ 10·* Rad/Stunde
abgab, bestrahlt, bis eine Nenndosis von 10 Megarad abgegeben war.
Nach der Bestrahlung wurden die Scheiben vom Reaktionagefäß
entfernt, mit Methanol und dann mit Benzol, zur Entfernung dee
gebildeten Homopolymers gewaschen, daraufhin erneut mit Methanol gewaschen, 24 Stunden lang unter Vakuum bei 650C getrocknet und
gewogen. Die Gegenwart dea angegebenen auigepfropften Polymers im
Produkt wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätigt und durch An-
2098U/12U
wandung der Mikroskopie und eines Anfürbeverfabrens wurde die Bildung eines gesonderten beziehungsweise getrennten aufgepfropften
Polymers in Form einer die Scheibe umgebenden Schale festgestellt.
So wurden als Ionenaustauschermedien brauchbare Pfropfcopolymere er
halten. Die Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle IX zusammengestellt:
Copolymere | Volumen | mit Polytetrafluorethylen als Grundlage | Art | 209 | Lösungsmittel | Art | % erhaltene | - |
Bei | in | Monomer | Volumen | Pfropfung | ||||
spiel | cnr | Allyldimethylamin | in | |||||
Nr. | 5 | Allyldimethylamia | cm* | CH5OH | ||||
2,5 | Allyldime thylamin | kein | CCl4 | 0,18 | ||||
9β | 2,5 | Allylchlorid | 2,5 | 0?13 | ||||
I " | 5 | Allylchlorid | 2,5 | CH3OH | osy+ | |||
! 100 1 : |
2,5 | Allylchlorid | kein | ^y V/ luft | 1,01 | |||
, 101
j |
2,5 | Allyldiäthanolamin | 2,5 | 0,94 | ||||
: 102
1 |
5 | Allyldiäthanolamin | 2,5 | CHxOH | 0,82 | |||
103 | 2,5 | Allyldiäthanolamin | kein | CCl4 | 1,16 | |||
104 | 2,5 | Allyldiäthylamin | 2,5 | • | 0,53 | |||
105 | 5 | Allyldiäthylwiiix | 2,5 | CHjOH | 0,96 . | |||
106 | 2,5 | Allyldiäthylajttin | kein | CCl4 | 0,37 | - | ||
107 | 2,5 | Allylmorpholin | 2,5 | 1,10 | ||||
108 | 5 | Allylmorpholin | 2,5 | CH.OH | 1,17 | |||
109 | 2,5 | kein | 14 | 0,44 | ||||
110 | 2,5 | 0,65 | ||||||
111 | 8U/i; | |||||||
BAD ORIGINAL | ||||||||
17*5024
! | Fortsetzung der Tabelle | Ifonomer | Art |
Lösungi
Volumen in |
> IX |
% erhaltene
Pfropfung |
|
Bei
spiel Nr. |
Volumen in |
cm5 |
mittel
Ari; |
||||
car | Allylmorpholin | 2,5 | 1,14 | ||||
\ 112 | 2,5 | Vinylbromid | kein | CCl^ | 3,92 | ||
113 | 5 | Vinylbromid | 2,5 | 2,05 | |||
114 | 2,5 | Vinylbromid | 2,5 | CHxOH | 0,65 | ||
115 | 2,5 |
Vinyl-2-chloräthyl-
äther |
kein | CCl4 | 2,85 | ||
116 | 5 |
Vinyl-2-cnloräthyl-
äther |
2,5 | 0,95 | |||
117 | 2,5 |
Vinyl-2-chloräthyl-
äther |
2,5 | CH3OS | 1,17 | ||
118 | 2,5 | 2-Vinylpyridin | kein | CCl4 | 3,3 | ||
119 | 5 | 2-Vinylpyridin | 2,5 | 13,06 | |||
120 | 2,5 | 2-Vinylpyridin | 2,5 | CH5OH | 0,21 | ||
121 | 2,5 | 4-Vinylpyridin | kein | CCl4 | 4,5 | ||
122 | 5 | 4-Vinylpyridin | 2,5 | 11,0 | |||
123 | 2,5 | 4-Vinyljgrridin | 2,5 | CE5OF | 1,77 | ||
124 | 2,5 | Allylpiperidin | kein | CCl4 | 0,19 | ||
125 | 5 | Allylpiperidin | 2,5 | 0,57 | |||
126 | 2,5 | Allylpiperidin | 2,5 | CH3OE | 1,18 | ||
127 | 2,5 |
N-(ß-Vinyloacy äthyl)-
-piperidin |
kein | CCl4 | 0,22 | ||
128 | 5 |
N-(ß-Viny loacy athy 1)-
-piperidin |
2,5 | 0,42 | |||
129 | 2,5 |
N-(ß-Vinyloxyäthy 1)-
-piperidin |
2»5 | CH,dH | |||
150 | 2,5 | OCi4 | |||||
Diese Beispiele veranschaulichen die Herstellung von neuen Pfropfcopolymeren durch ein direktes Bostrahlungsverfahren unter
Verwendung entweder der in den Beispielen 98 bis 150 beschriebenen
Polytetrafluoräthylenscheiben (Gesamtgewicht der verwendeten Grundlage: 2,5 g) oder der im Beispiel 56 hergestellten Teilchen von
vernetzten! Polyäthylen (Gesamtgewicht der verwendeten Kernteilchen:
4g) als Grundlage. Die verwendete Vorrichtung und Verfahrensweise
war wie in den Beispielen 98 bis 130 beschrieben, ausgenommen
daß der Betrag der abgegebenen Gesamtbestiahlungsdotsis variiert wurde. Die Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle X zusammengestellt,
Die Gegenwart des entsprechenden aufgepfropften Polymers im Produkt
wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätig-; und die Bildung eines gesonderten beziehungsweise getrennten aufgepfropften Polymers in
Form einer die Grundlage umgebenden Schale wurde durch Mikroskopie festgestellt. So wurden als lonenaustauschermedion brauchbare
Pfropfcopolymere erhalten.
·' 1 ^ ' ' BAD ORIGINAL
71?
Tabelle Σ Beispiele 131 Με
Bei | Art der Grundlage | Verwendetes Monomer | Abgegebene | % erhaltene |
spiel | Dosis | Pfropfung | ||
Wr, | Polytetrafluor | N-(I-Isobutenyl)- | in | |
131 | ethylen | piperidin | 50 | 1*2 |
Polyäthylen | N~<1-Isobutenyl)~ piperidin |
|||
132 | Polyäthylen | c*-Chlorine thy 3 vinyl- benzol |
» | 0,31 |
133 | Polyäthylen | Propony1piperidin | 1 " | |
154 | Poriytetrafluor- äthylen |
N-Vinylpiperidin | •1 | 0,8 |
■155 | Polyäthylen | N-Yinylpiperidin | 1 | 0,9 |
136 |
Polytetrafluor-
äthylen |
2-Propenylamin | 1 | 2,54 |
137 | Polyäthylen | 2-Propenylamla | 1 | 0,19 |
138 | Polyäthylen | Vinylmethylbeneyl- am in |
i | 0,23 |
139 | Polyäthylen | Diallylamlnnydro- chlorid* |
1,09 | |
140 | Polyäthylen |
Diallyl a ethylamin-
hydrochlorid· |
■10 | 0,62 |
1« | 10 | 1,03 | ||
*Es wird in Übereinstimmung mit Negi, Harada und Ishisuka
in J. Pol. Sc. Part A-1, Vol. 5i 8ei.te 1951 - 65 / 1967 «ftgenoiamen, daß die gebildeten
2098U/12U
H | \ | B |
H | ? | |
%° | ||
m | ||
beziehungsweise
Jt
|/h\| -c 2 xc
Il
-c
CH3
sind.
Ee wurde die Verfahrensweise und Vorrichtung der Beispiele
131 bis 14*1 asur Herstellung von Pfropfcopolyraeren unter Verwendung
der in der folgenden Tabelle XI angegebenen Grundlage und Monomere verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XI Susannen·
gestellt. Die Gegenwart des entsprechenden aufgepfropften Polymers
im Produkt in form einer gesonderten besiehungsweise getrennten
Schal« wurde wie in den Beispielen 1?1 bis 141 beschrieben ermittelt. 80 wurden als Ioneneuetauacheraddien bmchbare Pfropfoopolrmere erhalten*
Bel-
spiel Hr. |
Art der Grundlage |
Verwendetes Monomer
und Lösungsmittel |
Abgegebene
Doeis in Megarad |
% erhaltene
Pfropfung |
142
* |
Polytetra-
fluoräthylen |
10%-ige Lüftung von
▼tiarmiithylamln in Äther 2098U/U |
1 4 |
0,10
• |
Jk.
Bei spiel Nr. |
Art der Grundlage | Verwendetes Monomer und Lösungsmittel |
Abgegebene Dosis i:- |
% erhaltene Pfropfung |
Megarad | ||||
10%-ige Lösung von | ||||
143 | Polyäthylen | Vinyldiäthylamin | 1 | 0,55 |
in Äther | ||||
144 | Polytetrafluor ethylen |
40%-ige Lösung von Vinyldiäthylamin |
'] | * 0s88 |
in η-Hexan * | ||||
40%-ige Lösung von | ||||
145 | Polyäthylen | Vi ny Idi äthy1amin | 1 | 0,28 |
in η-Hexan * | ||||
70%~ige Lösung von | ||||
146 | Polyäthylen | N-V±oy!piperidin in | •'+ | 2,54 |
Hexan | ||||
15%-ige Lösung von | ||||
147 | Polyäthylen | Diallyldiäthyl- ammoniumchlorid in |
1,21 | |
Dimethylsulfoxyd* * | ||||
50%-ige Lösung von | ||||
148 | Polyäthylen | Diallyldiäthyl- ammoniumchlorid in |
20 | 0,53 |
Methanol·* |
* Die Bestrahlung wurde bei 58°0 durchgefiüart.
** Es wird angenommen, daß die gebildeten Unreinheiten
H2Xl
I H2 OH-, '
C2Bf
lind.
209814/12U
BAi
ft
174502«
- ei -Beispiele 149 bis 1i6
Diese Beispiele veranschaulichen ein Verfahren, durch welches Chlormethylgruppen in erfindungsgemäße Copolymere eingeführt
werden. Es wurde ein mit einem Rührer, einen Kühler, einem Thermo»
seter und einer Calciumchloridtrookenröhro versehener 2 000 car
Kolben mit 230 g der in der folgenden Tabelle XII angegebenen Teilchen beschickt. Es wurden 350 cm* Chlormethylmethyläther zugegeben
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt. Es ■| wurde frisch hergestelltes wasserfreies Zinkchlorid in den in der
folgenden Tabelle XH angegebenen Mengen zugesetzt, die Mischung wurde dann unter Rühren auf 50°C erhitzt und während der in der
folgenden Tabelle XII angegebenen Zeiträume auf dieser Temperatur gehalten. Daraufhin wurde die Mischung gekühlt, die Teilchen wurden
durch Filtrieren abgetrennt und aufeinanderfolgend mit Dioxan,
wäßrigem Dioxan, Dioxan mit einem Gehalt an 10 Vol.-% konzentrierter
Salzsäure in Volumkonzentration ausgedrückt, wäßrige» Dioxan bis sum Preisein von Chlorid, Dioxan, Mischungen aus Dioxan und Methanol
mit zunehmender Methanolkonzentration und schließlich mit reinem
ψ Methanol gewaschen. Das entstandene Produkt wurde unter Vakuum
Stunden lang getrocknet und gewogen. Die Gegenwart von Chlormethylgruppen im Produkt wurde durch Ultrarotspektroskopie bestätigt.
Beispiel 156 wurde unter Verwendung eines Pfropfcopolymers des
Standes der Technik als Vergleichs- beziehungsweise Kontrollbeispiel hergestellt.
2098U/12U ~85
Beispiele 149 bis !'56
Chlormethylierung von Poly-(äthylen~g-styrol)
Bei | Poly-( äthylen- | Aufgepfropftes | Zink | Reak1;ions- | Chlor |
spiel | -g-styrol) vom | Polystyrol | chlorid | dauei' | methylierung |
1 Nr. | Beispiel Nr. | in % | in g | in S1;iLiäen | in % |
i 14.9 | 88 | 6,5 | y. | 74 ' | |
: ^30 | 91 | 25,6 | 102 | -Ί8 | 90 |
I ^51 | 95 | 6,35 | 27 | 18 | 104 |
152 | 89 | 15,6 | 62 | 18 | 1CS |
η 55 | 97 | 56,5 | 226 | 18 | 105 |
"54 | 9? | 56,5 | 115 | 15 | 65 |
j Ί55 I |
90 | 5,55 | 5 | 25 | |
•*56 (Stand |
|||||
der | 167 | 55 | 140 | 1Ö | 67 |
Tech | |||||
nik) |
bia 16g
■ Diese Beispiele veranschaulichen die Aminierung von PoIy-'(ätbyleu-g-chlormethylstyrol)
zu Copolycie.ron, welche zur Verwendung
ala Ionenaustauscherharze geeignet sind. Es wurden in
einen mit einem Rührer, Thermometer und Kühler versehenen
1 000 carr Kolben entweder
A) 200 cm5 Diäthyiamin oder
B) 100 cnr5 Diäthyiamin in 500 cm-0 Dioxan
eingebracht. Jede entstandene Flüssigkeit »nrde unter 200C ge-
2098U/12U
-ρέ-
kühlt und es wurden OO g wie in der folgenden Tabelle XIII angege
b en <■» Poly~iäthylen-g-chlormeth;j!styrol)-teilchen
langsam unter Hü.hre:-a zugegeben. Nach der Vervollständigung beziehungsweise
Beendigung der Zugabe der Teilchen wurde die gerührte Mischung entweder
C) ? Tage lang auf Raumtemperatur gehalten oder
D) 4 Ta&e lang auf 50°C gehalten.
Die verwendeten Verfahrensweisen sind in der folgerden Tabelle XTH
zusammengestellt. Die Teilchen wurden von ier Suspension durch
Filtrieren getrennt, 1 Tag lang in einen Überschuß von 2 η HCl
getaucht beziehungsweise damit getränkt, mit Wasser gewaschen, bis sie chloridfrei waren, mehrere Tage lang in einen Überschuß
von 0,1 ji NaOH getaucht beziehungsweise c.arait getränkt, mit
0,1 η NaOH gewaschen, bis sie chloridfrei waren, mit Wasser gewaschen und in feuchtem Zustand gelagerte Die Gegenwart von
tertiären Aminogruppen im Produkt wurde durch Ultrarotspektroskopie
bestätigt.
Beispiel 162 ist sin ale Vergleichs- beziehungsweise Kontrollprobe
hergestelltes Beispiel nach dem Stand der Technik.
2098U/12U .87*
Beispiele 157 bis 162 Aminierung von Foly-Cäthylen-g-chlornethylstyrol)
Beispiel Kr. |
Poly-'äthylen-g-chlormethylstyrol) vom Beispiel Nr. |
Verwendete Ver fahrensweise |
157 | 153 | ! A und C |
158 | ^ 55 | A und D |
159 | "55 | 3 und J) |
160 | -50 | 3 und D |
161 | 152 | i B und I) |
162 (Stand der |
156 | E und D |
Technik) |
Dieses Beispiel veranschaulicht die Jünführunp; von quatern&ren
Ammoniumgruppen in ein Copolymer durch Umsetzen eines ohlorraethylierten
Oopolyiawrs mit einem tertiären Amin. Be «urden 40 g
der im Beispiel I50 erhaltenen Teilchen i'.u 80 cn?in einen mit einem
Rührer und einem Kühler versehenen 1 000 cm' Kolben befindlichem
V/asser zugegeben. Die Suspension wurde gerührt u&d während
eines Zeitraumes von 1V Stunden wurden 100 cm* einer 25%-igen
Lösung von Triethylamin in Wasser zugegeben, wobei die Temperatur
auf 200C gehalten wurde. Dio so hergestellte Mischung wurde noch
18 Stunden lang auf 25 bis 300C erhitzt. .Oie erhaltenen Teilchen
wurden durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen, In-
2098U/1214
•ßM3
Methane?, getaucht beziehungsweise damit getränkt, durch
FiJ.triaren abgetrennt und 1o Stunden lang unter Vakuum bei 600G
getrocknet* Die Gegenwart von qiiaternäxen Ammoniumgruppen im
Produkt wurde durch Titrieren bestätigt. So wurde ein zur Verwendung als Anionenausöauscherharz geeignetes Copolymer mit
quaternären Ammoniuagruppen und einer Kapazität beziehungsweise
Aufnahmefähigkeit von 1,6 Milliäquivalenten/g erhalten.
Beispiel 164 '
Eb wurden kugelförmige Polyäthylenttliehen nit einem
Schmclzflußindex von 7 und mit einem Gehalt an 16,6% TiOg ,
welche durch ein Sieb mit einer Sieböi'iaung von 0,699 mm (22 mesh
BSSeieve) hindurchgingen, Jedoch von einem Sieb mit einer Sieböffnung von 0,422 aa (36 mesh BSSβ ie ve) zurückgehalten wurden, in
diesem Beispiel als Kerne verwendet. 127 g dieser Teilchen wurden in einen mit einem Stopfen und βineχ Zapfhahn versehenen
250 cm' Rundkolben eingebracht. Es wurd.9 ausreichend Vinyl-2-
-chlorä thy lather, um die Te Hohen zu tgdecken, in den Kolben
eingebracht. Der Inhalt dee Kolbens wurde unter Verwendung von
flüssigem Stickstoff als Kühlmittel 2-iml bis zu 0,01 mm Hg
entgast und dann mit; Kobalt 60-y-Strafclon bestrahlt, bis ein·
Geearatdoeis vor« 12,6 liegarad abgegeben war· Nach der Bestrahlung
wurden die Teilchen in einen groften Überschuß von Dittthylamin getaucht beziehungsweise damit getränkt, 18 Stunden lang
geschüttelt, duroh filtrieren abgetrennt und zur Entfernung des
wahrend der Reaktion gebildeten roten lateriales mit tfltb^lamlp
gewasoaen, bis das Wltrat klar und farblos war· 20\g der so
209IU/12U
Mk
erhaltenen Teilchen worden 4 Tage lang Bit einem Überschuß von
Diäthylamin unter Rückfluß erhitzt und die entstandenen Teilchen
wurden wie in den Beispielen 157 bis 162 beschrieben gewonnen.
So wurde ein zur Verwendung als "tonenaustauscherharz
geeignetes Copolyiasr ait einer Gleichgewichtskapasität beziehungsweise
Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit von 0,27 Milliäquivalent/g
erhalten.
Beispiel 164 wurde wiederholt, an Stelle des 4 Tage langen Erhitzens
der Teilchen mit einem Überschuß von Diäthylamin unter Rückfluß wurden sie jedoch ? Stunden lang bei 85 bis 90°C
in einem Autoklaven &it einem Überschuß /on Diäthylamin erhitzt.
So wurd'3 ein zur Verwendung als Ionenaus tauscherharz geeignetes
Copolymer mit einer Gleichgewichtskapazität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähiijkeit
von 0,71 Milliäquivalent/g erhalten.
Beispiel 164 wurde wiederholt, an Stelle des Erhitze na der
Teilchen mit einem Überschuß von Diäthylamin unter Rückfluß wurden 3ie jedoch 4 Tage lang mit einem Übersohuß von Äthanolamin
unter Rückfluß erhitzt. So wurde ein «ur Verwendung als
Ionenaustauscherharz geeignetes Copolymer nit einer Gleichgewicht
skapazität beziehungsweise GleichgewlchtsaufnaneefJüiigkeit
von 1,26 Milliäquival«nten/g erlxalten.
209IU/12U
Beispiel ist eia Vergleichs-- beziehungsweise Kontrollver-imch,
Εε veranschaulicht die Herstellung eines Pfropf copolymers
von Polyäthylen und Styrol unter Verwendung eines Verfahrens des Standes der Technik, Es wurden 650 g kugelförmige Polyäthylenteilchen
mit einem SchitelafliiBindex von 7 Und mit einem Gehalt an
16,65s TiOp , welche durch ein Sieb mit einer Sieböffnung von
0,699 mm (22 mesh BSS cieve) hindurchgingen, Jedoch von einem
Sieb mit einer Sieböffnung von 0,422 mm (36 mesh BSS sieve) zuiiic:<
gehalten wurden, in eine Lackiert roiainal beziehungsweise Polier-·
trommel (tumbling barrel) eingebracht und mit einer Kobalt 60--QUeJ
bis zu einer Gesaiitdoei» von 20 Megarad bestrahlt. Die peroxydierten
Teilchen 7/urdeü dann etwa 3 Tage lang mit einer Mischung aus
1 425 cm^ Styrol und 71 cur handelsüblichem Bivinylbenzol mit einem
Gehalt an 50% Divinylbenzol bei 25 bis JO0C getränkt beziehungsweise
in diese eingetaucht. Die überschüssige Flüssigkeit wurde abfiltriert und es wurde eine Gewichtserhöhung von 50% (bezogen
auf das ursprüngliche Gewicht) bei den Teilchen beobachtet. 200 g der gequollenen Teilchen mit einen Gehalt en 53,3% Styrol
und Divinylbenzol wurden in eine Mischung aus 200 g Wasser, 1*3? g Hydroxyapatit und 0,053 g dodecylbenzolsulfoneaurem
Natrium beziehungsweise Natriumdodecylbenirolsulfonat eingebracht
und die Di&persion wurde untor Rühren V\ Stunden lang auf 750C
und darauffolgend 24 Stunden lang auf 90 big 950C erhltst. Die
Teilchen wurden abfiltriort und mit Wasser, wäßriger Salasäure
(pll · 2,5)t dann mit Wasser bis zur Erreichung des Freieeine von
Chlorid und schließlich mit Methanol gewaschen. Die Teilchen wurden unter Vakuum bei 650C getrocknet und gewogen. Die Gewichte*»
2098U/12U -*»-
K des entstandenen Produktes gegenüber dem Gewicht der
ursprünglichen Teilchen betrug 51%. Die Gesenwart von Polystyrol
Im Produkt wurde durch Ultrarotspaktroskopie bestätigt. Das Produkt
wurde durch die im Beispiel 156 beschriebene Verfahrensweise chlornethyliert, durch die im Beispiel 162 beschriebene
Verfahrensweine amini.ertt mit Durazol Paper Blue 10 GS angefärbt
und durch die \m Beispiel 182 beschriebene Verfahrensweise
visuell untersucht» Pas ganze Teilchen "waf jeweils blau gefärbt,
was anzeigt, daß das Copolymer in Bezug auf den Ionenaustausch
reaktionsfähige Gruppen Im ganzen Teilchen verteilt aufwies;
as mirdo keine Lokalisierung dex% Pi'ro.pfung an der Oberfläche
beobachtet.
Dieses Beispiel vere.nschaulicht die Einführung von ßulfonsäuregruppen
in die erfindungogemäßen Copolymere; die Verfahrensweise
selbst ist bekannt. 150 g der im Beispiel 89 erhaltenen
Teilchen wurdim in 100 g Chlorsulfonsäure eingetaucht und unter
Rühren auf 60 b.l3 700C erhitzt, bis keins HOl mehr freigesetzt
wurde. Die lliuchung vrurds dann in eine JOt'ä-ige H2SO^-Lösung eingegossen,
filtriert und die Teilchen wurden in eine 10%·-ige
H2SO^ Lösung und dari.uffolgend in eine jH-ige HgSO^-Losung einge*·
gooöen«, Daraufhin wurden die Teilchen dutch Filtrieren gewonnen.
So wurde ein uulfonii-rtes Kationenauekauscherharz in 'l'aiioheoform
mit einer Gleichgewichtskapazitäü beziehungsweise GIa.Ichgewichtaaufnaiunefähigkeit
von 2,9 MUliäqulvaleufcen/g erhalten.
«AD
2098U/12U ßA
Dieses Boispieü. ist ein Vergleichs- beziehungsweise Kontrollv»*:
such und veranschaulicht ein Ionenaustauachorpfropfcopolymer mit
Sulfonsäuregruppen des Standes der Technik auf der Grundlage des
Copolymers des Beispieles 167 nach dem Stand der Technik. Das Produkt dee Beispieles ^67 wurde wie im Beispiel 168 beschrieben behandelt. So wurda ein sulfoniertes beziehungsweise sulfuriertes
Kationenaustauecherhars in Teilchenform Kit einer Gleichgewichtskapazität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit von
2,73 Milliäquj.valensor/g erhalten.
Diese Beispiele veranschaulichen dia Verwendung von bestimmten
erfiadungsgem&Ben Copolymeren als louenauatavtschermedien im Vergleich mit Harzen des Standes dor Technik. Die zur Ermittlung der
Aufnahmegeschwindjgkcdt verwendete Verfahrensweise lab die von
D. E. Weitss und Mitarbeitern in Auet. J. Chem. 1966 1<J 561-87 beschriebene. Dies als Ionenquelle verwandate Lösung war 0,1 η HOl mit
einem Gehalt an 0,11% (1100 ppm) NaCl. Diο Gleichgewichtskapasität
beziehungsweise GleJLchgewichtsaufnaht&efäh.igkeit der Copolymere und
Harze, auugedrückt in Milliaquivalent/e, und die zur Erreichung
bestimmter Prozente dor Gleichgewichtskapazität beziehungsweise
Glelohgewichteaufnahi/efähigkeit erf order Höhe Zeit wurden ermittelt.
Die Ergebnisse 8us&itu.en mit der Idenbifiaierung und Teilchengröße
der Copolymere lind in der folgenden Tabelle XIV zusammengestellt.
Die Beispiel· 175, l?6 und 177 alnd Beispiel· d·· Stert·· der
Technik·
20M14/12U ' -
BAD ORIGINAL
■s»
Beispiele 170 bis 177
<qUicluc«wichtskapazität beziehungaweiee GleichEewichtsaufnahmefähigkeit und Auatauschge-
achwindigkeit von achwach basischen Oopolymeren
toi-
Έ:1 |
Oepoly-
«»XI· !•ι- •Pi·! Ir. |
Siebfraktion | JB.S.S. sieve No .j | Sioboffnung, dur sie zurückgehalt in |
[B.S.S. a | ch welche en wurde, ieve No J] |
Gleich gewichte— kapa«i- " feät be- ziehungs- weiee Glelch- gewichts- aufnahme- xähii5- keit' in Mllli- äquiva- lenten/g |
2,44 | * % der ßleichgewichtskapazitäti beziehungsweise Gleichgewicht aufnahmefähigkeit erreicht nach |
2 Minu ten 1 t I |
Minu ten |
Minu ten |
18 | 21 | 10 Minu ten |
170 | 157 | Sieböffnung, durch, welche aie hindurchging, |
WA | p56 | 1,52 | 1,31 | 1 Mimi ta |
45 | 47 . | 52 | 65 | ||||
-I5B | E22] | 0,422 | [561 j 0,92 | 0,24 | 3ß | 36 | 44 | 52 | 67 | ||||||
172 | 159 | 0,699 | Ν] | 0,422 | N |
0,90
! |
27 | 16 | 20 | 25 | 35 | ||||
173 | 160 | 0,699 | [52] | 0,422 | [1QOj | 12 | 13,5 | . _ | |||||||
16t | 0,699 | [22] | 0,152 | 5 | 5 | ||||||||||
(Stand
4·* «•eh- nik) |
0,295
• |
N | 0,422 | 4 | 14 | 25 | |||||||||
0,699 | 0*422 | I | 12 ! |
||||||||||||
0,699 |
cn
Portsetzung der Tabelle XIV
CD U> OO
jBei- | Copoly- ■HAM |
Sidtaüction | I | I | 1.204 | Sieböffnung, durch welche sie zurückgehalten wurde, |
[B.S.S. sieve NoJ | Gleich- | % der Gleichgewichtskapazität | 2 | 9· | 5 | 10 | 10 | ten ten | j | 15" | 1 | O |
I Nr. i i |
nier— quelle Bei spiel Nr. |
Sieböffnung, durch welche sie hindurchging, |
• | gewlchts- kapazi- tät be- |
beziehungsweise Gleichgewicht auf nähmefähigkeit srreicht nach |
Minu- | !iSinu-j M£nu-j Minu | 2 | |||||||||||
I | neu j [5. S. S. sieve No .J | j | 1 | te ten | ten | ||||||||||||||
ψ | Gleich | Minu | |||||||||||||||||
. | gewichts | ||||||||||||||||||
i | auf nähme - | ||||||||||||||||||
\ | fähig- | ||||||||||||||||||
4 | keit | . | |||||||||||||||||
I | in | 1 | |||||||||||||||||
H »- | Siilli- | ||||||||||||||||||
i | aquiva- | i < | |||||||||||||||||
I | Han- | I ! | lenten/g | ||||||||||||||||
1 | dels- | s | |||||||||||||||||
5 i |
übli- | i | [,8] | 2,5 | 3,5 | ||||||||||||||
J P |
dite° G (Stand |
I | 0,853 | ||||||||||||||||
476 j |
der | 1,003 j p6] i |
4,0 | ||||||||||||||||
Z | Tech | ||||||||||||||||||
* | nik) | i 3 |
|||||||||||||||||
i | Han- | I | |||||||||||||||||
dels- | |||||||||||||||||||
i | übli- | ||||||||||||||||||
I | che? | 7,5 | |||||||||||||||||
! | "Deaci- | [52I | 12.5 | ||||||||||||||||
i | iite" G(IF) |
0,295 | |||||||||||||||||
(Stand | 4,0 | ||||||||||||||||||
< | der | ||||||||||||||||||
• | rech- | ||||||||||||||||||
■ | nik) | ||||||||||||||||||
I j |
Dieses Beispiel veranschaulicht die Gleichgewichtskapazität
beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit von bestimmten erfindungsgemäßen Copolymeren bei Verwendung als IonenaustauacaerharrtO
zusammen mit den in verschiedenen Zeife&batänden nach Beginn des
Ionenaustauschverfahrens erzielten Prozenten der Gleichgewichtskapazität beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit, Je
0,10 Mill!äquivalent von den in der Tabelle XV angegebenen Copolymere» Λ
wurde in eine Reihe von 56,7 β (2 ο») Probeflaschen eingebracht
und es wurden 20,0 cm? einer wäßrigen Lösung von HCl [NaClJ mit el«
nem Gehalt an 0,11% (1 100 ppm) HaCl zugesetzt* Die Flaschen wurden
dann mit einer Serumkapgel bexiebu&vaw»lae einen Serumverschlu8
und einem Schraubaufsatz beziehungsweise Schraubenoberteil versiegelt beziehungsweise dicht verschlossen und der Inhalt wurde ?. Te.-ge lang geschüttelt. Zum Inhalt wurden 20,0 cm' 0,01 η HaOH zugegeben, die Flaschen wurden erneut versiegelt beziehungsweise dicht
verschlossen und während der In der folgenden Tabelle XV angegebenen
Zelträume geschüttelt. Am Ende jedes Zeitraumes wurde der Inhalt "
Jeder Flasche filtriert, ein Bruchteil von 10,0 gib? des Filtrates wurde mit 0,01 η HCl titriert und so wurde die mit dem Copolymer
umgeeetzte NaOH-Menge berechnet. Der von der mit NaOH 2 Tage lang
geschüttelten Probe erhaltene Wert wurde ale Gleiohgewichbskapasität
beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeife des Copolymers genottjnen und die für die kürzeren Zeiträume erhaltenen Werte wurden
als Prosente der Gleichgewiahtskapasität beziehungsweise Gleichgewichtaaufnahaefähigkelt ausgedrückt. Aus diesen Angabeakonntt die
Geschwindigkeit des Brreiohens des Gleichgewichtes in guter An«·
err.eta.t MrdM. '
20IIU/12U
9t
Geschwindigkeit des Errelchens der Gleichgewiohtskapazität
beziehungsweise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit bei Verwendung von Poly-(äthylen-g-acrylaäure) als Ionenaustauscher-»
harz
ι | 65 |
GIeIchgewichtskapasität
beziehungsweise Gleich gewichtsaufnahmefähig |
% der Gleichgewichtekapazität beziehungs weise Gleichgewichtsaufnahmefähigkeit erreicht nach |
2 Minuten | 5 Minuten | 2 Tagen | |
Kopolymer rom Bei spiel Nr. |
66 |
keit
in |
1 Hinute | • | |||
67 | Milliäquivalenten/g | 76 | 79 | 100 | |||
70 | 0,19 | 73 | 59 | 72 | 100 | ||
72 | 0,19 | 46 | 63 | 77 | 100 | ||
75 | 0,09 | 56 | 52 | 63 | 100 | ||
79 | 0,49 | 58 | 90 | 92 | 100 | ||
80 | 0,95 | 67 | 71 | 73 | 100 | ||
84 | 0,89 | 68 | 86 | 93 | 100 | ||
I | 0,86 | 81 | 69 | 82 | 100 | ||
f | 0,80 | 57 | 71 | 81 | 100 | ||
0,44 | 61 |
Dieses Beispiel veranschaulicht die Brauchbarkeit von bestimmten erfindungsgemäßen Copolymeren als Ionenaustauscherharze in einem
auf kontinuierlicher Grundlage betriebenen Ionenauetauschverfahren.
pie Vorrichtung bestand aus einer von einer gesinterten Glasscheibe gehaltenen und am oberen finde über 3 elektromagnetische
Ventile und 3 Strömungsmesser an 3 oberhalb befindliche Behälter
2098U/12U
ORIGINA
mit einem Gehalt an destilliertem Wasser, 0,1 η HCl beziehungsweise
0,1 η NaOH angeschlossenen 30 car Kolonne. Aa Boden war die Kolonne
über einen Regulierhahn (regulating tap) an eine Leitfähigkeitsströmungszelle
beziehungsweise ein Leitfähigkeitsströmungsgefäß
angeschlossen. Die elektromagnetischen Ventile waren an eine Zeitsteuerungsvorrichtung
(timing device) angeschlossen, die so eingestellt war, daß die Flüssigkeit im folgenden Zyklus und in der
folgenden Folge durch die Kolonne strömte: 4· Minuten lang destillier
tes Wasser, 4- Minuten lang Salzsäure, 4. Minuten lang destilliertes
Wasser und 4 Minuten lang Natriumhydroxyd. Diese Folge wurde automatisch
während vieler Zyklen wiederholt und an einem Zahler registriert. Die Flüssigkeitsströmung durch die Kolonne wurde auf 1
Schichtvolumen pro Minute eingestellt. Die Leitfähigkeit der ausströmenden
Flüssigkeit wurde registriert. Die in den Beispielen 65, 66, 77, 80, 84- und 158 erhaltenen Copolymere wurden bei Raumtemperatur
5 000 Zyklen unterworfen. In jedem Falle zeigten das
mikroskopische Auesehen, dl· Teilchengröße und die Gleichgewichtekapazität
beziehungsweise Gleichgewichteaufnahmefähigkeit des Copolymers nach 5 000 Zyklen keine nennenswerte Änderung.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen
Copolymere als Ionenaustauscherharze im sogenannten nSirothermll-Verfahren. Es wurde eine Mischung von Teilchen, bestehend
aus 67 g des im Beispiel 75 hergestellten Produktes susammen
mit 13 g des Im Beispiel 160 hergestellten Produktes, 2 Tag· lang
b«i Raumtemperatur mit einer wäßrigen Lö«ung mit eines pH-Wart
von 5*8 und einem Gehalt an 0,11% (1 100 ppm) HaCl Ina Gleichg·-
2098U/12U
36
174502«
wicht gebracht beziehungsweise äquilibriert. Die Teilchen wurden
von der Lösung durch Filtrieren abgetrennt, zu 90 car einer Salzlösung
mit einem Gehalt an 0,11% (1 100 ppm) NaCl zugegeben und die
Mischung wurde 10 Minuten lang auf 800C erhitzt. Die Mischung wurde
dann heiß filtriert und es wurde festgestellt, daß das Filtrat 0,2% (2 000 ppm) NaCl enthielt. Dies veranschaulicht, daß beim Erhitzen
Elektrolyt freigesetzt wird und hierdurch ein hoher Anteil der Ionenaustauscherharzkapazitcät beziehungsweise Ionenaustauscherhara-
rasch regeneriert wird»
Beispiel 94 wurde wiederholt, es wurden Jedoch vor der Bestrahlung
840 cm' Methanol zum Kolbeninhalt zugegeben und die abgegebene
Gesamtdosia wurde auf 0,51 Megarad erhöht. Der erhaltene Pfropfungsgrad
betrug 2?%. Das so erhaltene Produkt wurde wie in den Beispielen 149 bis 156 beschrieben chlormethyliert und wie im Beispiel 158
beschrieben aminiert. Die mikroskopische Untersuchung dee so erhaltenen
Produktes dvrch die im Beispiel 182 beschriebene Verfahrensweise zeigte, daß die Teilchen eine einer. Kern mit einem Durchmesser
von 400 yu umgebende blaue Schale mit einer Dicke von etwa
53 Ai hatten. Die Trennungslinie beziehungsweise Denarkationelinie
zwischen Schale und Kern war scharf und es gab keine Anzeichen für
ein Hineindiffundieren der Schalenkomponente in den Kern· Bei Verwendung
als Ionenaustauscherharz hatte das Produkt eine Kapazität
beziehungsweise Aufnahmefähigkeit von 0,?5 Milliäquivalent/β und die
erreichten Prozente der Gleichgewichtskapazität beziehungsweise Gleichgewichtsauf nahrief ahigkeit, die durch die in den Beispielen
170 bis 177 angegebene Verfahrensweise ermittelt wurden, betrugen
2098U/12U
- 9* - ■
4-1, 3? beziehungsweise 70% nach 1, 2 beziehungsweise 5 Minuten.
Die in der folgenden Tabelle XVI angegebenen Copolymere wurden
wie folgt angefärbt. Eine Probe jedes der zur Verwendung als Anionen-*
austauseherharae geeigneten Copolymere wurde 1 Stunde laug mit einer
2%-igen Cuprammoniumlösung beziehungsweise Tetrammin-.
-kupfer(II)-hydroxyalösung in V/asser getränkt beziehungsweise in
diese getaucht und eine andere wurde 72 Stunden lang in einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an 1% eines blauen Farbstoffes (welcher
unter deai Har.deLsnamen "Dur&jsol" Paper Blue 1OGS handelsüblich
ist [Herstellar: Imperial Chemical Industriss Ltd.J ) ins
Gleichgewicht gebracht beziehungsweise äqiiilibjcierb. Eine Probe
jedes der zur Verwendung als Kationenaufctauscherharae geeigneten
Copolymere wurde 1 Stunde lang mit einer 2%-igen Kupfersulfatlösung
getränkt beziehungsweise in diese getaucht und eine andere wurde 72 Stunden lang in einer wäßrigen Lösung, mit einem Gehalt an 1%
eines blauen Farbstoffes (welcher unter dem Handelenamen
"Methylene Blue 2BN 200*handelsüblich 1εt [Hersteller: Imperial
Chemical Industries Ltd .J ) ins Gleichgowlcbi; gebracht beziehungs
weise äquilibriert. Nach der Anfartun^sbehandLving wurden die Toil-
chen mit Wasser gewaschen, 24 Stunden 1ε.ιι(; unter Vakuum getrocknet,
zerlegt beziehungsweise zergliedert (dissected) und auf einem Objektträger so angeordnet (mounted), da3 ein Querschnittedurohmesser eines Teilchens freilag. Der freiliegende Teil des auf
•inem Objektträger angeordneten Teilchen3 wurde mikroskopisch untersucht. Wenn das Anfärben durch Kompl»«bildung von Kupfer mit
d·* Copolymer durchgeführt worden ist, wurde da« Produkt auf »inen
2098U/12U BADORiGINAL
f/ 17A5024
Mikroelektronenstrahlabtastmikroskop (mieroelectron beam probe
microscope) der Type JXA 5/11 von Japan Electron Optics, welcher quer
über dom freiliegenden Durchmesser abtastete und die Kupferdichte in der Querrichtung des Teilchens anzeigte, untersucht. Wenn das
Anfärben mit einen blauen Farbstoff erfolgt ist, wurde ein mit
einer Kamera versehenes Lichtmikroskop (visual microscope) verwendet und eine Photographic des Teilchans wurde auf einen kalibrierten Schirm projiziert. Bei beiden Untersuchungsverfahren wurde die
Lage des in Bezug auf den Ionenaustausch reaktionsfähige Gruppen enthaltenden Teiles des Teilchens durch eine blaue Färbung angezeigt. Bei den erfindungsgemäß hergestellten Copolymeren konnte
ein eine von blauer Farbe völlig freie kreisförmig« Grundlage umgebender scharf abgegrenzter blauer Ring beobachtet werden. Beim
Ionenaustauscberharz de3 Standes der Technik war das gesamte Teilchen blau.
Dieses Beispiel zeigt, daß bei dan erfindungsgemäßen Copolymeren
die Pfropfung ganz auf die Oberfläche lokalisiert «ar und daß im
Kern in Bezug auf den Ionenaustausch reaktionsfähige Gruppen vollkommen abwesend waren. Dies ist im Gegensatz zu Harzen dee
Standes der Technik, welche in Bezug auf den Ionenaustausch
reaktionsfähige Gruppen in ganzen Teilchen verteilt aufweisen und bei welchen keine Lokalisierung der Pfropfung auf die Oberfläche
erfolgt. Die Dicke des Ringes bei Teilchen mit eine« Gesantdurchmesser von 500 u 1st in der folgenden Tabelle XVI angegeben.
2098U/12U
Tsilchon von | Ringdicke la 11 | |
78 | 10 | |
Beispiel Nr. | .79 | 14 - |
Beispiel Nr. | 157 | 94 |
Beispiel Nr. | 1158 | 72 |
Beispiel Nr. | 166 | 14 |
Beispiel. Nr. | 157 (Stand der Technik) | kein Ring |
Beispiel Nr. | Handelsüblich^ai "Deacidite" G | kein Ring |
Patentansprüche
2 0 9 8 U / 1 2 H
ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Geformte Pfropfcopolymere, vorzugsweise in Teilchenform, gekennzeichnet durch einen gesonderten beziehungsweise getrennten polymeren Kern, welcher in lonenauetauschieaktionon nicht reaktionsfähig ist und auf welchen eine ihn umgebende Pfropf copolyinsrschicht, welche in uin Ionenaustauschermfcdium überführt werden oder ala lonenaustauschermedium w±rken kann, aufgepfropft ist.2.) Pfropfcopolymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü im wesentlichen der gesamte Kern frei von den die äußere Schale bi?.denden Comereinheiten ist und im im Verfahren zum Aufpfropfen der äußeren Schale verwendeten Monomer beziehungsweiae Medium unlöslich ist und im wesentlichen nicht quillt und die polymere Schei9 an den polymeren Kern kovalent beziehungsweise homöopclc.x gebunden i3t, diesen im wesentlicher, syminetrisch umgibt muq in Bezug auf den Ionenaustausch reaktionsfähige Gruppen aufzuweisen vermag beziehungsweise aufweist.3.) Ff i'opf copolymere nach Anspruch 1 oder 2V dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale 0,1 bis 55 Gow.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, dee Copolymerteilchene ausmacht.A'.) Pfl'opfcopolymere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennseichnet, daß der Kern vernetzt ist.5·) Pfropfcopolymere nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennteich-2098U/12UORIGINALnet, daß sie in 3?o:?m von kugelforaiLg^n beziehungsweise halbkugelförmisen fquasispherical] Perlen mit einem Durchmesser von 0,1 bis 2 mm, einem Verhältnis vom Gesamtradius R zum Radius des inerten polymeren Kernes r von 0,9996 bin 0,?65 und einer sehr gleichmäßigen Dicke (R-r) der äußeren pfropfcopolymeren Schale vorliegen.6·) Pfropfcopolymere nach Anspruch 1 Ma 5, dadurch gekennzeich-net, daß der Kern ein Polyäthylen niedriger beziehungsweise hoher Dichte, Polypropylen, Polybuten, Poly-p-methylpenten- -COJ» Polytetrafluorethylen, Polyvinylchloridt Polyvinylfluorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, ein Polyacrylsäureester beziehungsweise Polyaorylat oder ein Polymethacrylsäureester beziehungsweise Polymethacrylat ist und die Schale aus einem t*-Olefin mit einer in Bezxig auf den Ionenaustausch reaktionsfähigen Gruppe, vorzugsweise SuIfonsäuregruppe, Phosphonsäuregruppe, Phoaphinsäuregruppe, Thiopt.osphonsäuregruppe, ^rsonsäuregruppe, Carboxylgruppe, primären, sekundären beziehungsweise tertiären Aminogruppe, quaternären Aaononiumgruppe, quaternären Phoephoniumgruppe, tertiären Sulfoaiumsruppe oder läetallchelate bildenden Gruppe, pf'x-opicopolymeris.iert ißt.7») Pfropfcopolymere nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß sie die allgemeine Formel 'Polyolefin - g - 0 - 02 H 2038U/ 12UC-N/οι - -yeA -worin R^ und Rp unabhängig voneinende? für Wasserstoff beziehungsweise Alkylreste stehen können und η » O sein kann oder, wenn R^ und Rg Alkylreate bedeuten, η auch 1 sein, Rz für einen Alkylrost.stehen und A ein an das so gebildete quaternäre Ammoaiuakation gebundenes Anion darsteilen kann, wobei der Polyolefinkern frei von IonenaustauschsteIlen ist und g "Pfropf bedeutet, haben.8.) Pfropfcopolymere nach Anspruch 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie die allgemeine Formel .Poly- [olef in-g-Caorolein-coallylamin)], '■worin Allylamin C-C-C-H^-Rc ,inBL I BU \ 5welcher Formel R1^ und Rc unabhängig voneinander für Wasserstoff beziehungaweias Alkylreste stehen können und η 0 sein kanu oder, wenn R^ und R~ für Alkylreote stehen, η auch 1 sein, Rg einen Alkylrest darstellen und A ein an das so gebildete quaternäre Ammeniumkation gebundenes Anion sein kann, bedeutet und g "Pfropf" darstellt,haben. 9«) Pfropfcopolymerβ nach Anspruch 1 bie 6, dadurch gekennseich-net, daß sie die allgemeine FormelPoly-[blefin-worin Z-N. , in welohletstviwr FormelHö 20MU/1214BAD ORIGINAL174502« JlVbund Rq unabhängig voneinander für Alkyl- beziehungsweise Alkylolreste beziehungsweise Wasserstoff stehen können und B^ auch einen Allylre8t darstellen kann, ein Dialkylallylammoniumsalz, ein Alkylallylaminsal»,- Br1 - Cl, - H * d CH2 , - 0 - R^ , in^C - C^H2 H2welchletzterer Formel Rq für einen Alkyl- beziehungsweise Halogenalkylreet steht, bezle-C -/2 Hhungsweis· - H. 0 bedeutet und g^C -H2"Pfropf" darstellt, haben«10.) Pfropfcopolymere nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß 8ie die allgemeine FormelPoly-lplefin-g-Yinyl-Tj ,/H2" H2\ worin T - Hv 2 2 ^CH2 , - νΓXC - C^ ^in welchleteterer Formel R^q und H^^ unabhängig voneinander für Alkyl- besiehungtvtiM Alkylarylreet· stehen können, beaiehungew·!·· - 0 - K12 f in welohlei^»m fb«Mtl I12 fttr20111 471214 bad original17*5024Alkyl- beziehungsweise Halogenalkylrest steht, fc-adeu^et und g "Pfropf" darstellt, haben.11.) Pfropfcopolymere nach Anspruch 1 bis 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie Poly-Cätbylen-g-vinylchloräthyläther] , der gegebenenfalls mit Titandioxyd als Füllstoff versehen ist, Poly-[&thylen~g~N-vinylpiperidin] besiehunge weise Poly-fethylen-g-N-vinylmethylbenzylajaixi] sind.12.) Verfahren zuc Herstellung von geformten Pfropfcopolymeren nach Anspruch 1 bis 11 durch Aufpfropfen eines Monomers mit einer pfropfcopolymer!sierbaren Gruppe der Formel C » C>. auf einen inerten nolymaren Kern durch Inbe-rührungbringen des Kernes und des Monomere unter gleichzeitigem Bestrahlen des Kernes und flüssigen Monomere mit einer Quelle hoher Energie, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Temperatur von 10 bis JO0C anwendet, eine Reaktionsdauer von JO bis *20 Minuten wat.lt-, eine Dosisleistung von 3 600 Rad/Stunde bis 10 Megarad/otunde verwendet, als flüssiges Reaktionsmedium überschüssiges stabilisiertes Monomer einsetzt und sowohl als Polymer des Kernes als auch ale Pfropfpolymer der Schale ein solches, welches unter den Reaktionsbedingungen im Monomer unlöslich ist, und als Polymer des Kernes ein solches, welches unter den Reaktionebedingungen duroh das Monomer is. wesentlichen nicht quellbar ist, wählt.13·) Verfahren tür Herstellung von geformten Pfroploopolymer«2098U/12U badoriginalnach Anspruch 1 bis 11 durch Aui'pfropfen eines pfropfcopolymerisierbaren Monomers mit einer Gruppe der Formel C » C>. auf einen inerten polymeren Kern durch Inbe-rührungbringen des Kernes und Mediums unter gleichzeitigen Bestrahlen sowohl des Kernes al» auch des Mediums mit einer Quelle hoher Energie bei einer Temperatur von 10 bis 40 C während eines Zeitraumes von ^ bis 5 Stunden, dadurch gekennzeichnet, daß man dna Monomer in einem Medium, in welchem sowohl der polymere Kern als auch das ^ aufgepfropfte Schalenpolymer völlig unlöslich sind und der Kern nicht quellbar ist» gelost verwendet.14.) Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daS man als pfropfcopolymerisierbares Comer Allylchlorid, Allylacetat, Allylalkohol, Allylmorpholin, Allylpiperidin, ein Diallylaminsalz, ein Diallylmethylamine&lz, ein Diallyldialkylammoniumhalogenid, N-Vinylpiperidin, Vinylchloräthyläther beziehungsweise II-Viiiylraefehylbenzylamin verwendet.15.) Verfahren zur Herstellung von ^eformten Pfropfeopolymeren nach Anspruch 1 bis 11 durch Aufpfropfen eines pfropfcopolymerisierbaren Monomers mit einer Gruppe der Formel C ■ C^-" auf einen inerten polymaren Kern, dadurch gekenn-H2 Xzeichnet, daß man den Kern und Monomerdampf unter Beetrahl«n sowohl des Kernes ala auoh doe Monomerdampfea mit einer Qualle hoher Energie alt Dosisleistungen ron fiberBAD ORIGINAL2098U/I2U- -we -3 600 Rad/Stunde in Berührung bringt, wobei man ale Monoir.erdampf einen solchen, welcher ;lm Kern im wesentlichen unlöslich ist und kein Quellen desselben verursacht, verwandet.16.) Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß nan das Dampfphasenpfropfen in einer aufgewirbeltenSchicht der Polynerteilchen durchführt.17·) Verfahren nach Anspruch 12 bi3 16, dadurch gekennzeichnet, daß man zur. Mischung eine zur Verminderung der Bildung von nicht aufgepfropftem Homopols'mex1 fähige Substanz zußibt.18.) Verfahren zur Herstellung von geformten Pfropfcopolymeren nach Anspruch 1 bis 11 durch Aufpfropfen eines pfropfcopolymerisierbaren ^-olefinischen. Aldehydes auf einen polymeren Kern durchInberübrtng>ringer: des Kernes und des Pfropfcomonomers unter Bestrahlen beider mit einer Quelle hoher Energie, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kern einen solchen, welcher in Reaktionamedium unlöslich und durch dieses im wesentlichen nicht quellbar ist, verwendet und in einem Medium von verdampftarn Monomer oder einer Lösung von Monomer in einer organlachen beziehungsweise wäßrig-organischen Flüssigkeit arbeitet und da· Pfropfprodukt zur Überführung mindestens eines wesentlichen Teile· der freien Aldebydgruppea der oopolyeeren äußeren Schale in die entsprechenden primären, eekundfttvt» be-2098U/12Uziehungswaise tertiären Aminogruppen mit Ameisensäure und Formamid oder einem primären Amin oder einem sekundärer.Amin umsetzt.19·) lohenaustauschverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein saures beziehungsweise basisches lonenaustauacherhare nach Anspruch. 1 bis 11 mit einest Gegenion umsetzt.-INt H HnCti OiPL.-iNG.H.aOH» Dlrt.-IHCi SLSTASGU■"■■.· ■!;-■:20MU/12U BADOffiGIMAL
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