DE1742970U

DE1742970U - Sitzmoebel.

Info

Publication number: DE1742970U
Application number: DEM24290U
Authority: DE
Original assignee: Madrass Fabriken Dux AB
Current assignee: Madrass Fabriken Dux AB
Priority date: 1956-02-22
Filing date: 1957-02-19
Publication date: 1957-04-11

Description

SITZMöBEL Die Neuerung bezieht sich auf ein Sitzmöbels bestehend aus einem Gestell, auf dem ein Sitz und eine Rückenlehne verstellbar gelagert sind. Die Neuerung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sitz und die Rückenlehne eine im wesentlichen starre Einheit bilden, die nahe dem von der Rückenlehne entfernt gelegenen Ende des Sitzes durch einen oder mehrere Lenker an das Gestell angelenkt ist und die am unteren Ende der Rückenlehne mehrere Stützflächen aufweist, mit denen

dieSitz-und Rüokenlohneneinheit in verschiedenen

Einstellagen auf das Gestell abstützbar ist.

Dasneuerungsgemässe Sitssmobel ist durch seine

Uuaserst einfache und billige Konstruktion gekennzeichnet und gewährt die Möglichkeit, die Neigungslage der Sitz-und Rückenlehneneinheit mit einem einzigen Handgriff zu ändern.
Die Neuerung soll an Hand der Zeichnung, die

einAuaführungsbeispiel des Sitzmöbels darstellt, im

folgenden näher beschrieben werden. Es zeigend Fig. 1 einen Lehnstuhl im senkrechten, gleich innerhalb eines Seitenstückes desselben genommenen Schnitt, Fig. 2 gewisse Teile des Lehnstuhls im senkrechten Schnitt und im grösseren Masstab, und Fig. 3 einen Einzelteil, gesehen von der Linie III-III in Fiß. 2.
Der dargestellte Lehnstuhl hat ein Gestell, das aus zwei Seitenstüoken mit Beinen besteht (nur das eine Seitenstück ist in der Zeichnung dargestellt).
Diese Seitenstücke sind durch eine vordere Querstange 2, die sich zwischen den Vorderbeinen der Seitenstüoke erstreckt, sowie eine hintere Querstange 2 miteinander verbunden, die sich zwischen den Hinterbeinen der Seitenstücke erstreckt. Der Lehnstuhl hat ferner einen Polstersitz 5 und eine Polsterrückenlehne 6, die dadurch eine im wesentlichen starre Einheit bilden, dass die Polsterungen des Sitzes und der Rückenlehne auf einem gemeinsamen Rohrrahmen 4 aufgebaut sind.
Nahe. dem von der Rückenlehne 6 entfernt gelegenen Ende des Sitzes 5 ist die Sitz-und Rückenlehneneinheit durch zwei Lenker 7 an das Gestell 1-3 angelenkt.
Diese Lenker sind auf der Querstange 2 schwenkbar gelagert und erstrecken sich von dieser schräg nach oben und sind ferner an ihrem oberen Ende mittels Zapfen 8 an den Seitenteilen des Rohrrahmens 4 schwenkbar gelagert. Zur sicheren Führung im axialen Sinne sind die Lenker 7 zwischen zwei auf der Querstange 2 nach der Anbringung der Lenker befestigten Rohrstücken 9 und 10 (Fig. 3) auf die runde, vordere Querstange 2 aufgesteckt. An den Seitenteilen des Rohrrahmens Jj sind ausserdem in der Nähe der Verbindungstelle zwischen Sitz 5 und Rückenlehne 6 zwei Beschlagschienen 11 befestigt (lediglich die eine ist in der Zeichnung sichtbar). Die Beschlagschienen 11 sind mit zwei als Anschläge dienenden, nach aussen gebogenen Gliedern oder Vorsprüngen 12 und 13 versehen. Diese Anschläge 12 und 13 haben zur Aufgabe, über die hintere uerstange 3 zu greifen, um die Sitz-und Rückenlehneneinheit 5, 6 in je einer von zwei Einstellagen abzustützen.
Wenn die Sitz-und Rückenlehneneinheit 5, 6 die mit vollen Linien in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, ruht die Einheit mit den Anschlagen 13 auf der Querstange 3, während aich die Lenker 7 von der Querstange 2 schräg nach oben und hinten gegen die Rückenlehne 6 erstrecken. Durch Ergreifen der Rückenlehne 6 kann man leicht die Einheit 5, 6 zunächst etwas anheben, sodass die Anschläge 13 mit der Stange 3 ausser Eingriff kommen, und danach die Einheit 5, 6 derart verschwenken, dass stattdessen die Anschläge 12 über die Stange 3 greifen, wobei die Einheit 5,6 die mit gestrichelten Linien In der Zeichnung angedeutete Lage einnimmt, in der die Lenker 7 schräg nach oben und vorn von der Querstange ? abstehen.
Falls erwünscht, kann man selbstverständlich auf den Beschlagschienen 11 eine grössere Anzahl von Anschlägen vorsehen als die gezeigten zwei Anschläge 12, 13, damit man für die Sitz- und Rückenlehneneinheit 5o 6 mehrere Einstellagen erhält.
Die Neuerung ist selbstverständlich nicht auf'die oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführung beschränkt, denn viele Abänderungen können im Rahmen des Neuerungsgedankens vorgenommen werden.
So sei besonders hervorgehoben, dass das Gestell sowie der Rahmen der Sitz-und Rüokenlehneneinheit aus Holz statt Metallrohren ausgeführt werden können und dass die Neuerung auch bei anderen Sitzmöbeln als

Lehnstuhlen anwendbar ist, wie z. B. Stühlen und Sofas,

Die Lenker 7 können direkt auf den Seitenstüoken des

Möbels gelagert sein statt an einer diesen verbindenden

Querstange, und ferner können sich die Anschläge 12, 13 auf die Seitenstücke des Möbels oder an diesen angeordnete Vorsprünge abstützen, anstatt über eine die seitenstücke verbindende Querstange zu greifen.

Die Stützflächen, mit denen die Sitz-umd

RUckenlehneneinheit auf der Querstange 3 ruht, um

in der erwünschten Einstellage gehalten zu werden, brauchen nicht aus als Vorsprünge ausgebildeten Anschlägen 12, 13 zu bestehen, denn der Rahmen der Sitz- und Rückenlehneneinheit kann wenigstens in der einen Einstellage mit einer vom Rahmen nicht vorragenden Fläche auf der Querstange 3 ruhen. Schutzansprüche.

Claims

n C H U T Z A N S P R eHE. 1. Sitzmöbel, bestehend aus einem Gestell (1-3),

auf dem ein Sitz (5) und eine Rückenlehne (6) verstellt bar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz und die Rückenlehne eine im wesentlichen starre Einheit (4-6) bilden, die nahe dem von der Rückenlehne (6) entfernt gelesenen Ende des Sitzes (5) durch einen oder mehrere Lenker (7) an das Gestell (1-3) angelenkt ist und die nahe dem unteren Ende der Rückenlehne mehrere Stützflächen (12, 13) aufweist, mit denen die Sitz-und RUokenlehneneinheit in verschiedenen Einstellagen auf'das Gestell abstützbar Ist,

2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass sich der oder die Lenker (7) vom Gestell (1-3) hinauf zum Sitz (5) erstrecken.

3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gestell (1-3) zwei Seitenstücke (1) hat. die durch mindestens eine hintere Querstange (3) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen (12, 13) über die hintere Querstange (3) grcifen, um die Sitz-und Rückenlehneneinheit ( 6)

in den verschiedenen Einstellagen abzustützen.

4. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gestell (1-3) zwei Seitenstücke (1) hat, die durch mindestens eine vordere Querstange (2) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Lenker (7) auf der vorderen Querstange (2) gelagert sind.