DE1741456U - Kohlenpapier auf kunststoff-folie. - Google Patents

Description

• Kohlenpapier auf Kusntstoff-Folie Die Neuerung betrifft ein Kohlenpapier mit einem Farb-

  träger aus nicht saugfähigem Material, vorzugsweise

  CD

  einer Kunststoff-Folie, der durch eine rückseitig aufge-

  dampfte Metallschicht gekennzeichnet ist.

• Der Einsatz anderer als auf Fasermaterial aufgebauten Farbträger für Kohlen- und Durchschreibpapier ist bereits vorgeschlagen worden, und zwar sowohl die Verwendung solchen Materials allein als auch in Verbindung mit Papier (mit Kunststoffen oder Metallfolien kaschiertes Papier).. Diese Vorschläge brachten jedoch erhebliche Nachteile mit sich, die ihre Anwendung in der Praxis außerordentlich erschwerten. So waren die mit Kunststoff-oder Metallfolien kaschierten Farbträger insgesamt nicht dünn genug, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die heute an ein gutes Durchschreib-und Kohlenpapier gestellt werden. Der Vorteil, der in der Verwendungsmöglichkeit sehr dünner Folien lag, wurde durch die Kaschierung, die einer Verstärkung gleichzusetzen ist, wieder aufgehoben.
• Die Kontrastwirkung zwischen Vorder-und Rückseite, eine ebenfalls heute von einem guten Kohlenpapier verlangte Eigenschaft, war nur im Wege des Druckes bzw. des Lackierens zu erzielen, wobei aber wiederum eine meßbar

  dicke Lackschicht entstand.

• Die vorliegende Neuerung beseitigt alle diese Mängel auf einfache Weise. Auf den Farbträger'aus nicht saugfähigem Material, vorzugsweise aus einer Kunststoff-Folie, ei Kohlenpapier auf Kunststoff-Folie, wird rückseitig eine außerordentlich dünne Metallschicht aufgedampft. Dieses Verfahren hat gegenüber dem bisher allgemein geübten Kaschieren den besonderen Vorteil, daß die aufgetragene Schicht fast unmeßbar dünn ist, während Kaschierungen sich stets im meßbaren Stärkebereich halten. Damit wird aber erreicht, daß die als Farbträger gewählte Folie nicht bzw. keinesfalls merklich verdickt wird, so daß die Feinheit des Schrift-'bildes nicht unter diesem äußerst dünnen Metallauftrag leidet.
• Gleichwohl wird durch das Aufdampfen einer Metallschicht ein in sich geschlossener Film erzeugt, der es verhindert, daß die auf der Vorderseite des Kohlenpapieres befindliche Farbe durchscheint und der damit eine einfache und gute Kontrastwirkung gewährt.
• Nach einer besonderen Ausführungsform des Kohlenpapieres nach der Neuerung wird auf der Vorderseite vor dem Aufbringen der farbabgebenden Schicht eine an sich bekannte Kunstharz-Bindeschicht aufgetragen, die das ohne diese Bindeschicht nur zu einmaligem Gebrauch geeignete Kohlenpapier in solches für mehrmaligen Gebrauch verwandelt.
• Derartig behandeltes Kohlenpapier kann im übrigen sowohl in Bogen (Blättern) als auch in Bandform Verwendung finden.

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1) Kohlenpapier mit einem Farbträger aus nicht saug- fähigem Material, vorzugsweise einer Kunststoff- Folie,. gekennzeichnet durch eine rückseitig aufgedampfte metallische Schicht.
2. 2) Kohlenpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Farbträger und farbabgebender Schicht eine Kunstharz-Bindesehicht angeordnet ist.
3. 3) Kohlenpapier nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in Bänder geschnitten ist.