DE1741259U - Antriebsanlage mit elektrischer schlupfkupplung. - Google Patents

Description

• Titelergänzung : Hit Drehstromläufer und veränderlichem Widerstand.
• Antriebsanlage mit elektrischer Schlupfkupplung

  elektrischen Schiffsantrieb verwendet man vorzugsweise als

  Antriebsmittel Diesclmotoren, Dampfmaschinen, Turbinen u. dgl.

  die direkt oder über Getriebe die Schiffschraube antreiben. Bei höheren Leistungen ist oft eine Unterteilung der Primäraggregate erwünscht, um die verlangte Antriebsleistung in Einklang mit den Typenleistungen der Maschine und dem Raumbedarf bringen zu können.
• Die Ankupplung der Kraftmaschine kann über elastische Krupp-

  lunge, Flüssigkeitskupplungen und dgl. erfolgen. Diese Kittel

  C., cz

  bewirken eine mehr oder weniger starre Verbindung zwischen den An@riebs- und den Abtriebselementen. Um auch schwingungsmäßig gute Verhältnisse zu erhalten und andererseits die Möglichkeit zu bekommen, Kraftmaschinen leicht zu-und abzuschalten, ist bereits angegeben worden, die Verbindung der Kraftmaschinen mit der Schraube und deren Ubertragungsmitteln durch elektrische Schlupfkupp-

  lunen durchzuführen, wozu Schlupfkupplungen in Form von sogenann-

  ten Asynchronkupplungen verwendet werden sollten, bei denen der

  Läufer ähnlich dem Kurzschlußkäfig eines Asynchronmotors mit einem

  Dämpferkäfig ausgerüstet ist. Da die Momentenkurve und auch der

  Momentenverlauf durch die Auslegung der Stäbe selbst in Bezug auf Stromverdrängung, Querschnitt und Widerstand bestimmt ist, erscheint eine nachträgliche Änderung nicht möglich.
• Nach der Erfindung kann für Antriebe mit Schlupfkupplungen, insbesondere in der Verwendung für Schiffsantriebe, dadurch eine wesentliche Verbesserung erreicht werden, daß die in an sich bekannter Weise als elektrische Kupplung ausgebildete Schlupfkupplung mit einem gewickelten Drehstromteil ausgeführt wird, dessen wirksamer Widerstand erfindungsgemäß durch Schaltmittel willkürlich verändert werden kann.
• @uf diese Weise wird die Möglichkeit gegeben, die nomentenkurve

  nach Bedarf zu verändern und dadurch das übertragbare Moment den

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  Erfordernissen des Betriebes, wie beispielsweise dem Kippmoment der Dieselmotoren, anzupassen. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß das Kippmoment auf einen bestimmten Sicherheitswert eingestellt wird, wodurch die Erregerleistung und damit die Verluste sehr klein gehalten werden können. besonderem Vorteil werden zur Änderung des Widerstandes an den Drehstromteil Schleifringe angeschlossen, über die nicht umlaufende, außerhalb angeordnete Widerstände nach Bedarf angeschaltet werden können. Eine weitere zusätzliche Verbesserung bedeutet es, wenn außerdem Maßnahmen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die beiden Teile der Kupplung starr miteinander verbunden

  werden können.

  in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar-

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  gestellt. Mit 1 ist ein Propeller bezeichnet, auf den über Ge-

  trieberäder 2,3 und 4 zwei mechanische Antriebsmaschinen 5 und 6

  arbeiten. Mit 7 ist eine elektrische Schlupfkupplung bezeichnet, die eine Maschine mit einem umlaufenden Ständer 8 nach Art einer vielpoligen Synchronmaschine und einem Wechselstrom-Schleifringläufer 9 darstellt. An die Schleifringe können Widerstände 10 angeschaltet werden. Die Verbindung zwischen dem Läufer 9 und dem Getrieberad 3 ist über eine mechanische Kupplung 11 geführt, mit deren Hilfe wahlweise eine starre Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt oder der mit dem Läufer verbundene Teil fest gebremst werden kann, während das Rad 3 sich lose drehen kann. v @er Synchronmaschinenteil der Kupplung kann über Schleifringe 12 mit Gleichstrom erregt werden, wobei durch die Einstellung der Erregung die Höhe des durch die Kupplung zu übertragenden Momentes (Kippmoment) gegebenenfalls selbsttätig voll oder aufkompoundierend

  über Gleichrichter auf dem Läuferkreis eingestellt werden kann.

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  Durch die Änderung des widerstandes im Läuferkreis läßt sich bei

  gleichbleibendem Kippmoment die Kurvenlage verschieben,

  In Verbindung mit dem zweiten Getrieberad 4 ist eine gleichartige mechanische Kupplung 11 vorgesehen, die wieder auf den Läufer einer elektrischen Schlupfkupplung arbeitet.
• Bei dem Ausführungsbeispiel ist für die Schlupfkupplung 13 eine andere Ausführungsform zugrunde gelegt. Die Schleifringe des Läufers 14 arbeiten auf ein Wechselstromnetz, ven dem aus über einen Gleichrichter 15 sowohl eine Selbsterregung des Erregerteils der Kupplung erfolgen kann, der wieder nach Art eines mehrpoligen Synchronerregerteils ausgeführt ist. Hierbei ist zusätzlich noch eine Eompoundierung in Abhängigkeit von dem Strom im Läuferkreis vorgesehen.
• In den Regelfällen wird bei beiden Maschinenhälften eine gleichartige Schlupfkupplung, also entweder wie oben oder wie unten in dem Bild gezeigt, Anwendung finden. Für manche Fälle kann es jedoch eine besondere Verbesserung bedeuten, eine der beiden elektrischen Kupplungen mit einem Kurzschlußläufer auszuführen, während die andere Kupplung entsprechend dem in der Figur oben gezeigten Ausführungsbeispiel mit Schleifringläufer und Regelwider-

  stand ausgeführt wird.

• Die Ausführungsform, die in der Figur unten dargestellt ist, erschließt insbesondere die Möglichkeit, daß bei festgesetztem Sekundärteil dem gewickelten Läufer Drehstromleistung entnommen werden kann.
• Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf. die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere kann eine derartige Schaltung nicht nur für Antrieb verwendet werden, wo mehrere Antriebsmaschinen auf ein gemeinsam anzutreibendes Element, wie einen Propeller, arbeiten, sondern auch bei solchen, wo zwei oder mehr Schrauben anzutreiben sind oder wo auch eine größere Anzahl von Arbeitsmaschinen vorgesehen ist. Auch für Gebläse und Kompressoren kann ein Antrieb der vorgenannten Art eine wertvolle Verbesserung darstellen.
• 6 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

1. Schutzansprüohe. ----------- 1. Antrieb mit elektrischer Schlupfkupplung mit einem gewickelten Drehstromteil, insbesondere in der Verwendung für Schiffsantriebe, wobei der wirksame Widerstand des Drehstromteiles durch Schaltmittel veränderbar ist, dadurch gekennzeichnete dass über Schleifringe mit dem gewickelten Drehstromteil verbundene, ausserhalb angeordnete Widerstände eingeschaltet werden, die das übertragbare oment dem Kippmoment der Antriebsmaschine anpassen.
2. 2. Antrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe die beiden Teile der Schlupf- kupplung miteinander ohne Schlupf verbunden werden können. 3 Antrieb nach Ancpcuch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnete dass eine zu ätzliche Beeinflussung : md Erregung in Abhängigkeit von dem Strom i iuSerlt ehatroSeil) vorgesehen ist. 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, tr Abriebe, wo mehrere Mo- torencfeinescMein?aeAntriebswelle'bw.AntriebMeinrichtung arbeiten, dadurch gokoinzecnet, da die Verbindung des einen Motors mitdemAntrieb übereip elektrischeKupplynggeführt ist, deren einer Teil als urchlußHiaufer ausgebildet ist, wahrend in der Verbindung des anderen Motors mit dem Antrieb derentsprechende Teil als Schleifringläufer mit Regelwideratand ausgeführt ist. 5. Antrieb nach Anspruch 4< dadurch skcnnzeichnet, dass von dem gemeinsamen Getriebe mehrere anzutreibende Maschinen, beispielsweise Propeller, angetrieben werden.