DE1735678U - Elektrisch isolierender teil fuer beliebige zwecke, beispielsweise zur aufhaengung der schwingenden systeme von schwingkontakt-umrichtern u. dgl. - Google Patents

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Patentanwalt Dipl.-lng. A. BOSHART

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Absender: Patentanwalt Dipl.-Ing. A. Boshart, Siuttgart-N, Am CCräherwald 93

Aktenzeichen: K 1? 411/21 c Gm Firma Kupf ei? -As best -Oo .Gustav Bach, Heilbronn a.S".

Elektrisch isolierender !Teil für beliebige Zwecke, beispielsweise zur Aufhängung der schwingenden Systeme von Schwingkontakt-Umrichtern und dergleichen.

Das Muster betrifft einen- elektrisch isolierenden Teil

insbesondere zur mechanischen Verbindung elektrisch gegeneinander zu isolierender stromleitender Teile oder auch zur schützenden Umhüllung solcher Teile gegen

ung
Berühr/oder sonstige äußere Einflüsse bestimmt ist.

Man hat bisher für derartige Zwecke in der Hegel zwei getrennte Teile verwendet, nämlich einen isolierenden Teil und eine Klemme, Rohrschelle oder dgl., die selbst nicht

lb durch Zwischenschaltung der Isolation

eine unmittelbare leitende Terbindung zwischen den stromleitenden Körpern verhindert werden mußte. Sinngemäß das gleiche gilt für den Berührungsschutz nach außen, beispielsweise bei Kabeln, die man mit Isolierband, Preßspan oder dgl. umwickeln muß, für Bohrschellen und dgl.

Gegenstand der !Teuerung ist ein elektrisch isolierender Teil, der als einheitlicher Körper hergestellt ist und aus einer biegsamen Metallgrundlage mit aufgebrachtem Isolierstoff besteht. Als isolierender Stoff dient ein elastischer oder plastisch nachgiebiger Werkstoff, vorzugsweise Gummi, der auf

die aus einem Blechstreifen bestehende Metallgrundlage aufvulkanxsiert oder in anderer geeigneter Wexse mit ihr verbunden ist. Die Isolierschicht kann dabei den ganzen Blechkörper einseitig oder beidseitig überdecken oder nur an Stellen angebracht sein, an welchen eine Übertragung elektrischer Ströme verhindert werden soll. Ton den bekannten Anordnungen unterscheidet sich also der Isolierteil nach der Neuerung dadurch, daß dieser Teil selbst als einheitlicher Körper zugleich isoliert und eine mechanische Verbindung oder einen mechanischen Schutz für die stromleitenden Teile herstellt. Gegenüber den bisher üblichen zweiteiligen Isolierungen wird dadurch eine nicht unerhebliche Verbilligung in der Herstellung und besonders bei der Montage ermöglicht; auch ist die Gefahr des Verlieren^ des einen oder anderen der zwei zusammengehörigen Teile dadurch ausgeschaltet.

Die isolierenden Teile nach der Erfindung können auf den verschiedensten Gebieten der elektrischen Technik mit Vorteil verwendet werden. Sie eignen sich u.a. besonders für die Aufhängelaschen der schwingenden Systeme von Schwingkontakt-Umrichtern, ferner für Rohrschellen beliebiger Größe, für die Befestigung von Kondensatoren in der Rundfunktechnik, für den Berührungsschutz und als Befestigungsglie^der von Kabeln, beispielsweise sogenannten Kabelbäumen in der Nachrichtentechnik usw*

Einige Ausführungsbeispiele für die Gestaltung und Verwendung von isolierenden Teilen nach der Neuerung sind in der Zeichnung in schematischer 3?orm dargestellt.

FIs.1 zeigt eine Rohrschelle nach dem iluster, Fig.2 eine Aufhängelasche für beliebige Zwecke, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2, die S¹13.4· bis 7 entsprechende Schnitte durch ähnliche Laschen, Fig.3 den Einbau einer Lasche nach Fig.2 in einem Schwingkontakt-IJmrichter,

Fig.9 einen Schnitt nach der Linie LX-IK in Fig.8, Fig.10 eine Befestigungs- und Schutζ-Schelle für einen

Kabelbaum,
Fig .11 einen biegsamen Isolier- und Befesti-ungsteil für mehrere stromführende Teile.

Sie Rohrschelle nach Fig.l besteht in bekannter Weise aus zwei spiegelbildlich zueinander liegenden, durch eine Schraube 1 festzuziehenden Heilen, die je durch einen biegsamen Metallstreifen 2 und eine auf diesen aufgebrachte Isolier—Schicht 3 aus Gummi gebildet ist. Die Rohrschellen können nach Bedarf gebogen werden und behalten dann ihre Bndform bei.

Die Befestigungslasche nach Fig.2 und 3 besteht aus einem mit den erforderlichen Durchbrechungen für -Befestigungsmittel -wie Schrauben oder Hi et en und dgl. versehenen, entsprechend geformten, biegsamen Metallteil 4, auf welchen an jener Stelle, welche mit einem elektrisch leitenden Körper in Verbindung komiat, eine Gummischicht 5 auf vulkanisiert oder aufgeklebt ist.

Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig.4 Ist die Blech^lasche 4 auf einer Seite vollständig von einer Isolierschicht 9 überzogen, bei den Ausführungsbeispielen nach

den Fig. 5 und 6 sino <ü_e Gummiauflagen 5 bezw.9 auf beiden Seiten des Blechstre: ;-_9η8 zj. angebracht.

Fig.7 zeigt ei.-..<.-: ähnliche Lasche wie Fig.5, bei welcher auch die Durchbrüche .5 _für ^₆ Befestigungsschrauben durch büchsenartige Absätze 16 aus gleichem Werkstoffe wie die äußeren Auflagen ·_; isoliert sind.

Me Fig.8 und ') erläutern die "Verwendung derartiger Laschen in einem Sch^ing^o^takt-Ümrichter. Bei diesen Geräten wird beispielsweise ^₃ schwingende System 6 mit Hilfe von Schraubenfedern 7 an 'i_em £_ahmen 8 aufgehängt; um das System gegen den Rahmen eleüt_{riscll zu} isolieren, hat man bisher u.a. auf die Feder eine Isolierfolie aufgebracht, die gegen seitlichen YerSchiebung zu^tzlicn gesichert werden mußte. Die Anfertigung dieser TeiJ** i_st verhältnismäßig umständlich und teuer. Gemäß dem Muster _Wird statt dessen eine Lasche 4 nach Fig.2 mit dem aufvul^/,_aisi_erten, elektrisch isolierenden Teil 5 um die Feder heruniger-_/llt} ^_{4 der n}i_cht isolierende Teil in bekannter Weise mit >,._νΛ schwingenden System verbunden. Dadurch wird in einfaci.^_r ι/7_θι_3Θ zugleich eine Sicherung gegen eine seitliche "Ver-scr^ebung der Lasche erreicht, weil sich der Gummi der Isolierauf ;^g_e etwas in die Wandungen der Feder7 eindrückt, so daß si?4 <ü_e Lasche auch unter dem>Binfluß der auftretenden Schwing,,^₆J_{1 und} Erschütterungen nicht verschieben kann und dadurch auci. ^a₃ schwingende System in seiner Lage festgehalten wird.

Fig .10 zeigt a^ Verwendung des ErSndungsgedankens zum. Zwecke der Bef estigu-,^ und des Schutzes von Kabelsträngen, wie sie beispielsweise ±_R ^_er ETachrichtentechnik; anstelle

von Isolierbänaern oder sonstigen isolierenden Zwischenlagen beim Verlegen auf üasseteilen von Torteil xst. Der aus einer beliebigen Zahl von 3inz ell-cab ein bestehende gabelbaum. 10 wird auf dem Masseteil 11 mittels eines Isolierteiles befestigt, der aus einem biegsamen Blech 12 und einer mit diesem verbundenen, isolierenden Auflage 13 besteht und durch eine Schraube 14 mit dem Masseteil verbunden ist.

In Fig»11 schließlich ist ein Isolierteil aus biegsau em Blech 17 mit isolierender Auflage 18 dargestellt, der mehrfach abgebogen und an verschiedenen Stellen so befestigt ist, daß dadurch Räume 19 zum Verlegen mehrerer, voneinander getrennter stromführender Teile oder Kabel gebildet werden.

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Claims (5)

Schutzansprüche :

1. Bleirtr ι sch isolierender 2eil für beliebige Zwecke, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer oxegsaaien lietallgrundlage mit aufgebrachtem Isolierstoff, msοesonder? aufvulkanisiertem G-uurni, besteht.

2. Rohrschelle nach Anspruch 1, bei welcher die beiden Schellenteile aus biegsamen Metallstreifen (52) mit innen aufgebrachten Gummiauflagen (3) bestehen.

3- Aufhänge lasche für das schwingende System von Schwingkontakt-Umrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Metallblech (4-) "besteht, dessen Aufhänge läpp en auf der an der Aufhängefeder (7) anliegenden Seite mit einer G-ummiauflage (5) versehen ist.

4. Aufhänge läse he nach· Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Durchbräche (15) für die Befestigungs- ■ schrauben durch Einlagen (16) isoliert sind.

5. Befestigung von Kabeln u.dgl. auf Masseteilen, dadurch gekennzeichnet, daß als Bef estigungsgli-ed und Berührungsschutz ein einfach oder mehrfach gebogener Blechstreifen (12,17) dient, der. gemäß Anspruch 1 mit einer Auflage (13) _y (18) aus Isolierstoff versehen, und mit dem. Masseteil (11) beispielsweise durch Verschraubung verbunden ist.