DE1735202U - Elektromagnetischer schalter. - Google Patents

Description

Elektromagnetischer Schalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Schalter, welcher erst dann tätig werden soll, wenn aussergewöhnliche Bedingungen» wie z« B. eine Überlastang dauernd bestehen, aber nicht ansprechen soll, wenn nor eine aussergewöhnliche Bedingung vorüber- j gehend eintritt. Die Erfindung besteht aas einem Elektromagneten ·

mit einer federbelasteten Armatur, welche das Öffnen oder Schliessen j der Schalterkontakte bewirkt, und einen federbelaateten Eisenwkern, \ welcher in einem zylindrischen Dämpfongsrohr gleitet, wo er dazu dient die Induktion des Elektromagneten zxl verändernjand zwar derart, dass, wenn ein ständiger Strom von bestimmtem Wert in den Windungen des Elektromagneten flieset, der Kern sich gegen die Wirkung der zugeordneten leder in einem überwachten Ausmass bewegt und so die~Induktion vergrossert, bis ein genügender magnetischer fluss erzeugt ist, um die Armatur in Wirkung 2U setzen, wobei der vorübergehende Strom entsprechend der Grosse durch die Verzögerung swirkung des Dämpfungsrohres praktisch unwirksam ist.

ein Schalter der genannten Art bei einem Plugaeag benutzt wird,

jlie Beschlen^gang^öder Yerlangsamung des .clugzeuges sich in ^iner"änerwünschten Bewegung des Kerns des Elektromagneten als Polge des Beharrungsvermögens des- Eerns^ auswirken und so durch Beeinflussung der Induktion, während ein andererseits unwirksamer Strom durch die Windungen fliesst, eine unerwünschte Betätigung des Schalters bewirken. Is ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, diese Bedingungen in zuverlässiger Weise z\x vermeiden*

Die Erfindung besteht in einem Schalter der vorgenannten Art, welcher zwei coaxial e und im Abstand voneinander gleitbare

magnetische Kerne in einer: zylindrischen Dämpfungsröhre enthält und mit Federn belastet ist, welche zwischen and an den entgegengesetzten Enden der Kerne angeordnet sind, wobei die Kerne sich frei zusammen in dem Dämpfungsrohr bewegen können und in derselben Sichtung entsprechend den Beschleunigungen oder Verlangsamungen eines beweglichen Körpers den Sehalter tragen, folglieh ohne Wirkung auf die Induktion des Elektromagneten sind, aber gegeneinander beweglich sind, um die Induktion entsprechend der Wirkung eines vorher bestimmten Stromes zu vergrössern.

Die beigefügte Zeichnung erläutert in einer beispielsweisen Aasführungsform einen Schalter gemäss der Erfindung· In der Zeichnung sieht man &en. Elektromagneten des Sehalters mit der Windung a, angeordnet auf nicht—magnetischem Metall oder einer anderen Buchse b, welcher als der Zylinder des Dämpfangs— rohres dient. An den Enden der Windungen ist ein Paar von eisernen Polstücken c angeordnet» und in der Buchse (b) befinden sieh zwei magnetische Kerne d, welche sich durch ent·* sprechende Löcher in den Polstüeken c hindurch erstrecken· Die Kerne d sind in geeignetem Abstand von einander angegrdnet und haben eine derartige Länge, dass sie gegeneinander bewegt das Anwachsen der Induktion bewirken, die für die Betätigung einer Eisenarmatur e erforderlich ist, wenn diese unter der Wirkung eines vorher bestimmten Stromes in den Windungen steht.

Die freie Bewegungsmogliehkeit der Kerne wird verzögert durch die Wirkung des DÖmpfongsrohres, welches die Buchse b ainschliesst.

Zwischen und an jedem der entgegengesetzten Enden der Kerne sind drei Federn f ,g angebracht, so dass die Kerne, wenn sie Beschleunigungen oder Yerlangsamerungen unterworfen werden

sich, zusammen in der Bu.eh.se und in derselben Richtung bewegen können j ^aenn. aber ein genügender Strom in äen V/indangen läuft , bewegen sich, die Kerne gegeneinander , um das gewünschte Anwachsen der Induktion zu. bewirken. Die Bewegung desr Luft oder der Flüssigkeit zu und von dem Zwischenraum zwischen den Kernen kann durch allgemein iibliche Mittel geregelt werden»

Die Armatur e kann in jeder geeigeniea Weise in wirksame Beziehung zvL den. Polstücken c gebracht »erden. In dem gezeichneten Beispiel ist sie in ihrem Zentrum drehbar and so angeordnet, dass ihre Snden sieh HeT Oberfläche der Polstüeke e su-oder von den geeignet angeordneten Oberflächen dieser .Polstücke wegbewegen können, Die Armatur e kann ein bewegliches Kontaktstück : ϊϊ in Tätigkeit setzen, welches mit einem feststehenden Kontaktstück i zusammenwirkt« Bas bewegliche Kontaktstück h steht bei diesem Beispiel unter der Wirkung einer ]?eder 3 , welche die Kontakts tüeke für gewöhnlich tiaant·

Durch, diese Erfindung ^ird die Unemgfindlichkeit gegen seilte Betätigungen des Schalters unter den erwähnten Bedingungen in sehr einfacher leise gesiehiert»

Claims (1)

1. Anspruch

   Elektrischer Sehalter mit zwei coaxial und im Abstand in einem zylindrischen Dämpfungsrohr gleitenden magnetischen Kernen welche unter lederwirkung stehen, and wobei diese Pedern zwischen äjsn Kernen xmä. an ü.en entgegengesetzten Enden derselben sieh befinden und die Kerne sich zusammen in dem Dämpfungsrohr frei wiä in derselben Eichtung entsprechend der Beschleunigung oder Verlangsamung eines beweglichen Körpers bewegen können, der den Schalter trägt, so dass keine Wirkung der Induktion des Elektromagneten erfolgt, aber wobei weiter die Kerne gegen-

   einander beweglich sind» am die Induktion entsprechend der Wirkung eines vorherbestimmten Stromes zu yergrössein.