DE1734234U - Duengemitteltraeger. - Google Patents

Duengemitteltraeger.

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DE1734234U
DE1734234U DEM?U DEM0018830U DE1734234U DE 1734234 U DE1734234 U DE 1734234U DE M0018830 U DEM0018830 U DE M0018830U DE 1734234 U DE1734234 U DE 1734234U
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Germany
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fertilizer
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DEM?U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing solids as carriers or diluents

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Description

. J*j
M. Ixanz Micheler Berlin-Grunei
Hohenzollerndamm 123.
Düngemitte !träger .
Die vorliegende feuerung hat einen Düngemitte lträger zur Verwendung insbesondere für Hauskulturen» wie Topf-, Zimmer und Balkonpflanzen -zum Gegenstand. r
Die "bisher übliche Art der Eflanzendüngung für solche Kulturen erfolgte durch Aufstreuen von Düngesalzen (Kopfdünger) oder mittels Aufgüssen von Düngemittellösungen ("Vermischen der Düngesalze mit Gießwasser)«
Bei dieser Art der Düngung lässt es sich nicht vermeiden, dass solche in plötzlicher, bzw. stoßweiser und teilweise in zu konzentrierter Art erfolgt, wodurch ha.ufign7erbrermungeh" der VTurzel und somit das Absterben der Pflanze zur iOlge hat. Eine Zontrolle über die zugeführten Nährstoffe ist hierbei nur sehr schwer möglich, denn vielfach wird ein Teil des aufgestreuten Düngers (Kopfdünger) beim Gießen durch das Wasser fortgeschwemmt, oder beim Auflösen der Düngesalze im Gießwasser fließt ein Teil mit dem
überschüssigen
überschüssigen Gießwasser ungenutzt ab· Das Gleiche erfolgt, wenn die pflanzen kurz nach der Düngung dem Kegen ausgesetzt werden. Auch dann werden grosse Teile der Hähstoffe mit dem Eegenwasser ungenutzt fortgeschwemmt.
Man hat schon verschiedentlich versucht,die bisher übliche Art der Pflanzendüngung durch Anwendung von Dünge stoff trägem zu verbessern* Hierbei hat man besonders bei Großkulturen nach Lösungen gesucht, die die Ausnutzung der verabfolgten Düngemittel hinauszögern» Diese Versuche sind aber nur für die landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungen bestimmt gewesen· Bei kleineren Hauskultursn, insbesondere bei 3?opf-, Ziramer- und Balkonpflanzen hat man, um den vorstehend dargelegten Mängeln zu begegnen, ebenfalls versucht die Düngemittel in eine Körperform, wie Tabletten, Platten, Pakete und dergl. zu bringen, um diese dann in das Erdreich einzulegen· Diese Düngestoffträger haben sich aber nicht bewährt· Dieselben müssen mindestens in das Erdreich eingegraben werden, verfallen zu schnell,: sodass die Düngesalze plötzlich und zu reichlich frei werden, wodurch die Pflanzen unter Umständen starken Schaden leiden können.
Man hat auch versucht, Düngemittel in Umhüllungen, wie beispielsweise in kleine £on-
trichter
lontricnter oder in ausgehöhlte Holzstifte einzubringen und diese dann in das Erdreich eingeführt· Diese Umhüllungen sind wohl feuchtigkeitsdurchlässig., geben aber die einzelnen Düngekoraponenten nur unheitlich ab.
Es hat daher nicht an 'Versuchen gefehlt, selbsttragende Düngeisiittelträger herzustellen, die mit wenig geeigneten Bindemitteln, wie Zement, EaIk, Gips, Dextrin, Easein, ^a sogar mit Asphalt und dergl. versetzt sind* Is kai aber zu keinen bemerkenswerten Erfolgen, schon deshalb nicht, weil diese Art von Bindemitteln einen großen i'eil wichtiger liährstoffe neutralisierten und zu neuen unerwünschten chemischen ^erbindungen fünrten, diese dann nicht langsam löslich, sondern schwerst löslich und teilweise überhaupt nicht löslieh, insbesondere nicht wasserlöslich waren· Ausserdem enthalten alle diese Vorschläge keine praktischen Einweise, Spurenelemente. lanzenhormone, Titaminkonzentrate und der-gl«, die in kleinsten Mengen einen optimal wirksamen Düngemittel nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen eingebaut werden müssen, völlig homogen zu verteilen und eine kontinuierliche gleichbleibende Abgabe an das Erdreich üuer einen längeren Zeitraum zu gewährleisten.
beseitigt Die vorliegende KeuerungnteiaidBgfr alle diese
vorstehend
vorstehend dargelegten Mängel der bisher bekannten Düngemittelträger unter Beachtung "aller wissenschaftlicher Erkenntnisse, indem in erster Linie sämtlich harmonisch aufeinander abgestimmte Düngemittelsalze und biologischen wirkstoffe in eine Form bringt, bei welcher die allzu schnelle Löslichkeit gleichmässig gehemmt wird und alle notwendigen Nährstoffe ganz allmählich, aber kontinuierlich abgegeben werden, um eine bisher nicht gekannte Dauerwirkung von mehreren Wochen zu erreichen. H^^Qjdjg^gjge^g.g^werden die Nähr- und Wirkstoffe in ständigen kleinen G-aben freigegeben, wie solche den pflanzen am zuträglichsten sind und von denselben am besten aufgenommen werden.
Die Komposition dieses Düngemittelträgers besteht beispielsweise aus Ede!phosphaten, na- · türlichen und künstlichen Stickstoffträgern, vielen Spurenelementen, sowie biologischen Wirkstoffen, wie phytohormonen und Vitaminkonzentraten, wozu noch ein Zusatz von diffusionsf ordernden und aufspeichernden üüllsel, sowie zweckentsprechende Binde- und Stabilisierungsmittel, zum Beispiel Stearinsäure kommt. Diese Kompositionsmasse wird zu einem zweckentsprechenden selbsttragenden Körper, wie beispielsweise spit ζ zulaufenden Stäbchen unter sehr hohem Druck gepreßt· Diese stäbchenform ermöglicht
ein
ein besonders leichtes und bequemes Einbringen des Düngemittelträgers in das Erdreich·
lach der vorliegenden feuerung ivird die LöslichkeitsverzÖgerung auf völlig neuem Wege erreicht.
Mittels eis.es sehr hohen Preßdruckes wird unter Verwendung von beispielsweise Stearinsäure als mechanische und chemische Umhüllung der Düiigesitte !komponenten die unbedingt er£ or-
Eetardierung
derliche fer rasantlöslicheii und auf die Wurzeln sonst schädlich wirkenden Jsährstoffe, erreicht. Spurenelesiejite, biologische Wirkstoffe, Hormone, sowie dergleichen, also Stoffe, die nur in kleinsten Mengen aber gleichmassig verteilt in der Dungemittelkompositiori enthalten sein dürfen, werden auf' adsorbtiven oder absorbtiven wege aus wässerigen oder anderen !,ösungen auf "wirkstoffaccumulatoren15 aufgesogen. Is werden hierau beispielsweise oberflächenaktive stoffe, wie Kieselgur, silikegel. Aktivkohle oder dergl. verwendet. Is können auch sogenannte perautite oder- löaei^austauscher verwendet werden, um eine gleichmässige ?/irkstoffabgabe an das Erdreich zu gewährleisten. Keuerungsgemäss sollen auch Ionenaustauscher oder Permutite verwendet werden, um den PH-Wert (Wasserstoffionenkonzentration) des Erdreiches zu regulieren.
Der
Der Düngemittelkomposition sollen auch kapillaraktive stoffe, wie ^orfmehl, Zellulose oder deren Derivate und dergl. zugesetzt werden, um die wirkstoffabgabe des Düngemittelkörpers im Erdreich su korrigieren, bzw. gleichmassig zu gestalten.
Der Düngemittelträger gem. der Neuerung wird mit geeigneten Kunstharzdispersionen oder -Lösungen "behandelt, um die Lösungsgeschwiadigkeit der Düngemittelkomposition den klimatischen
r
und agratechnischen Erfordernissen anzupassen.
Zu diesem Zweck werden vorzugsweise solche Kunstharzdispersionen oder -Lösungen benutzt, die durch Wasser, anquellbare Membranen bilden,
ο z.3. wässrige Dispersionen des plyvinylacetats,· die bei Trockenheit wieder erhärten» die An— quellung wieder verschilessen, die Abgabe der Wirkstoffe zurückhalten und somit eine Beschädigung der wurzel und der pflanzenteile ausschließen.
Bei der Verarbeitung der vorstehend dargelegten Düngemittelkomposition zu einem Düngemitte lträger in Stabchenform, die aus einer Kombination von einzelnen Katurdüngestoffen mit stark wirkenden synthetischen Düngemitteln besteht, von denen sogar ein Teil bisher in der Düngepraxis kaum Verwendung gefunden hat, da es sich bei diesen und derart rasant wirkende Stoffe
handelt,
handelt, deren Verwendung ohne gleichzeitig angewandte Schutzmittel, wie oben dargelegt, beispielsweise Stearinsäure und Eunstharzdispersionen nicht möglich ist, und in Verbindung mit einem sehr hohen Preßdruck bei der Herstellung der Stäbchen, mrd der Zerfall der Gesamtmasse und dadurch das v/irksamweraeix dieser Verbindungen zeitlicri verzögert, wodurch eine kontinuierliche milde gleichmässige und harmonische Dauerwirkung der sonst allzu schnell 7/asserlösliches. synthetischer-. Stoffe s die mit einer Art Schutz— koloid umgeben sind, erreicht.

Claims (1)

  1. PA-B 43126*23.5.55^·
    Scliutzaasprfiche ;
    1·; Düngemitte lträger, insbesondere für Haus- und Kieirdnilturen, aus organischen und/ oder anorganischen Stoffen und geeigneten Bindemitteln, der durch allmählichen Zerfall oder Auslaugen im Erdreich seine Wirkstoffe an die Pflanzen abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Düngemittelträger vorzugsweise eine unter hohem Druck gepreßte spitzsulaufende stäbchenform aufweist, wobei die Düngemittelkomposition mit einem geeigneten Stabilisierungsmittel, wie. beispielsweise Stearinsäure versetzt ist,
    2*) Düngemittelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spurenelemente ,Wuchsstoffe , Hormone, Titaminkonzentrate und dergl«, die der Düngemitte lkomposition in kleinsten Mengen beigegeben sind zur gleichmässigen Abgabe an das Erdreich auf adsorbtiven oder absorbuima Wege aus ihren Lösungen auf oberflächenaktive Stoffe, wie beispielsweise Kieselgur, Aktivkohle oder dergl, aufgezogen werden oder in Form sogenannter Permutite oder Ionenaustauscher eingebracht werden.
    3·) Düngemittelträger nach den vorher« gehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet »daß Permutite oder Ionenaustauscher (wasserstoffionenkonsentration) der Komposition beigegeben werden·
    4.) Düngemitte!träger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,daß die Düngemitte!träger mit geeigneten lunstharzdispersionen oder -Lösungen veränderlicher Eonsentration und Wirksamkeit behandelt werden·
    5.) Düngemitte!träger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,daß zur Behandlung mit Kunstharzdispersionen oder -Losungen solche verwendet werden, die eine mit Wasser anquellbare Membrane bilden, und bei Trockenheit wieder erhärten, s.B. Dispersionen des polyvinylacetats,
DEM?U 1955-05-23 1955-05-23 Duengemitteltraeger. Expired DE1734234U (de)

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DE (1) DE1734234U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139133B (de) * 1957-08-27 1962-11-08 Erling Bjarne Johnson Verfahren zur Herstellung von geformten Pflanzennaehrstoffen
DE1692417B1 (de) * 1965-11-10 1972-01-13 Degussa Verfahren zur Herstellung von haltbaren Futterzusaetzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139133B (de) * 1957-08-27 1962-11-08 Erling Bjarne Johnson Verfahren zur Herstellung von geformten Pflanzennaehrstoffen
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