DE173202C - - Google Patents

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DE173202C
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Germany
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lamp
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mercury
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/42Igniting by movement of vessel as a whole, e.g. tilting

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
MAX von RECKLINGHAUSEN in NEW-YORK.
Quecksilberdampflampe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für elektrische Apparate nach Art der Cooper-Hewitt'schen Quecksilberlampe, welche selbsttätig für das Anlassen gekippt wird und hernach in gewohnter Weise arbeitet. Das Kippen dient dazu, die Elektroden durch einen Strom des flüssigen Elektrodenmaterials, z. B. von Quecksilber, zu verbinden und diesen.behufs des Anlassens
ίο zu unterbrechen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Ein Solenoid dient dazu, um die Lampe in die Arbeitsstellung zu bringen, und bleibt hinter die Lampe geschaltet, nachdem sie diese Arbeit verrichtet hat, um als induktiver Widerstand zu dienen. 1 ist die Quecksilberr bogenlampe mit der positiven Elektrode 2 und der negativen Elektrode 3, beide aus Quecksilber. An einem Ende des Behälters, z. B. an dem Ende, das die Elektrode 2 enthält, befindet sich ein Überschuß von Quecksilber, wenn die Lampe außer Tätigkeit ist. "
Die Lampe ist mittels der Schellen- 4, 4 und des Stabes 5, der um 6' um ein Lager 7 drehbar ist, befestigt. Ein Anker 8 führt zu diesem Stabe über das Gelenk 9, zu ihm gehört die Spule 10 mit dem Kern 11. Dieser Kern 11 kann unter Umständen in Fortfall kommen und nur das Solenoid benutzt werden. Mit einem Ende ist die Spule an den Arm 12 des Schalters 13 geschlossen. . Ihr anderes Ende führt über Magnet 17 zur Elektrode 4. Der feststehende Teil 18 des Schalters führt zu dem Widerstand 19 und von dort weiter zu dem Arm 20 des Schalters. Der Schalter selbst dient zum Anschluß an die Leitungen 22, 23. Vom Widerstand führt, und zwar mit veränderlichen Anschlußpunkten, die Leitung 21 zu der Elektrode 3. Auf der Zeichnung ist die Ruhestellung voll ausgezogen gezeichnet. Soll nun die Lampe angelassen werden, so wird der Schalter 13 umgelegt unä dadurch der Stromkreis 22, 23 geschlossen, und zwar fließt der Strom über den Widerstand 19, die Kontakte 18 und 15, welche beide in der Ruhestellung einander berühren, über die Spule 10 zurück zur Leitung 22. Auf diese Weise wird die Spule 10 erregt und der Anker 8 angezogen, das linke Ende des Stabes 5 gehoben und damit auch die Lampe. Die vollständige Bewegung des Ankers 8 bringt die Lampe in die punktiert gezeichnete Stellung, d. i. die Arbeitsstellung. Während des Überganges von der einen in die andere Stellung geht der Überschuß von Quecksilber auf der linken Seite der Lampe zur anderen über und bildet eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden. Dadurch entsteht ein weiterer Stromweg, und zwar über den Leiter 21, die Elektrode 3, den Quecksilberfaden, die Elektrode 2, den Magneten 17 und die Spule 10. Infolge der Erregung des Magneten 17 wird der Kontakt 15 des Ausschalters 16 von 18 entfernt und dadurch der ursprüngliche, im Neben-
Schluß zur Lampe liegende Stromkreis unterbrochen. Da aber die Spule io dem Haupt- und Nebenschlußstromkreis angehört, bleibt der Anker 8 angezogen und die Lampe in der punktierten Stellung erhalten, die Quecksilberverbindung zwischen den Elektroden ist inzwischen unterbrochen und somit die Lampe angelassen. Sie bleibt tätig, bis der Schalter den Stromkreis unterbricht. Durch passende Regelung der Verbindung am Widerstand 19 läßt sich so viel oder so wenig Widerstand einschalten, als gerade erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlaß vorrichtung für elektrische Apparate nach Art der Co op er-He witt'sehen
    Quecksilberlampe, bei welcher durch selbsttätiges Kippen der Lampe in die Gebrauchsstellung . vorübergehend eine flüssige Verbindung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Kippmagneten sowohl dem Haupt- als auch dem Nebenschlußkreise angehört, während die Spule des Ausschalters nur vom Hauptstrom erregt wird, so daß der Magnet, nachdem er durch den Nebenschlußstrom erregt ist, die Vorrichtung kippt und im Stromkreis bleibt, um sie in dieser Arbeitsstellung zu erhalten, während der Nebenschluß durch den Ausschalter unterbrochen wird, sobald der Strom durch die Lampe fließt.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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