DE1729609A1 - Luftreifenrohling - Google Patents

Description

Continental Gummi-Werke AS Luftreifenrohling

Di· Erfindung bezieht sioh auf einen Luftreifenrohling aua Gummi oder gummiähnliehen Stoffen «it nahe oberhalb der Wülste frei auslaufenden, einander parallelen, in einer gummierten Lage angeordneten Stahlseilen der Karkasse und/oder der Wulstverstärkung·

Bei diesen beim fertigen Reifen in der Sähe des Felgenhornes bzvr. nahe oberhalb d"es Felgenhornes endenden Stahlseilen der Karkasse und/oder der Wuletverstärkung besteht die Gefahr der Zerstörung der festheftenden Verbindung zwischen den Stahlseilen und dem sie ungebeitclen öuami, weil während des Fahrbetriebe in den de* Felgenhorn ben*ohberte» Wandungein dee BeIf en· infolge der dort eintretenden Auewölbwng eine erhebliohe dynamieohö Belastung 4e? Reif «wandungen eintritt·

Der Erfindung llagt die Aufgab· zugrunde» die in besonderer Wels· gefährdeten Stahieeilenden derart festheftend nit de« ami Gummi oder dtrgl· bestehenden fieifenkörper »u'verbinäen, daä selbst dann Ablusunsserscheinungen nicht eintreten, wenn der Luftreifen stark beansprucht wird.

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Zur Lösung dieaer Aufgabe let erfindungageafifi der Rand der vorerwähnten Legen τοη einer gepreSten, vorvullcaniaierten

Die sin Aufbauen dea BeIfenrohlinge erforderliehen Stahlaelllagen «erden aoalt 1» Bereich ihrer Bänder vorbehandelt, lade* eine zusätzliche Giuaaiachioht verwendet wird» welohe die Stahl_r seilenden oaschließt. Dieae Giuuaieohioht wird dann einer Druck- und Vfiraebehandlung untersogen» ao daß eine hoangene, rorrulkaniaierte HUllsohioht für die Stahleeilenden enteteht, die gegenüber de« nicht TuDcanlaierten Kautaohuk eine weaentlioh geatelgerte Härte aufwelat.

Sie bo vorbereitete Stahlaeillaee wird fiBW—hr in bekannter Weiae «um Aufbau des Beifenrohlinge verwendet* ait der Yerpreaaung und der Tulkaniaation de» BeIfenrohlInga wird die vor» ßonannte, die btahlaeilenden naflohHeflende OuaaUechioht auavulkanialert und dabei geht ele auoh eine innig· Terbindung mit dem Übrigen Guwal dee BeIf enJcOrpera ein·

Y» eitere Binselhelten der Erfindung «erden anhand der Zelohnung erläutert, in der ein Auafahrungabelaplel dargestellt let* Ba Bdigens

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Fig. 1 einen Teillängaschnitt durch eine Stahleeillag e for eine Wulstverstärkung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lage gemäß Figur 1,

- Fig. 3 einen radialen Teilechnitt durch die Wulstpartle eines ReifenrohlingB und

Fig. 4 einen Teilechnitt durch einen fertig vulkanisierten Luftreifen» hergestellt aus einem Rohling gemäß Figur 3·

Der Reifenrohling bzw. der fertig vulkanisierte Reifen «eist eine durchlaufend von einem Wulst 1 sun anderen Wulst 1 geführte Karkaßlage 2 auc einander parallelen Stahlseilen 3 auf, die durch Umschlingen der Wulstkerne 4 In den Wülsten 1 verankert sind. i>ie Stahlseile 3 verlaufen praktisch im rechten Winkel zur Reifenumfangerichtung; zwischen der Karkasse 2 und dem Laufstrei-en 5 ist ein zugfester, eich im wesentlichen über die Breite des Laufstreifens 5 erstreckender Gürtel 6 vorgesehen _n

Die Enden der Stahlseile 3 der Karkasse 2, die mit 7 bezeichnet sind, werden von den Rändern einer weiteren Stahlseillage

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überragt; diese Stahlseillage 8 umschließt die Karkaßlage 2, und ihr gegenüberliegender Rand 9 endet etwa auf der Höhe der Stahleeilenden 7 der Karkasse 2.

Die Stahlseillage 8 wird sum Aufbauen des Reifenrohlinge in üblicher Weise mit einer Gummierung 10 versehen. Alsdann wird der eine Rand, welcher beim Reifenrohling bew. beim fertigen Reifen seitlich außen liegt» gemäß Figuren 1 und 2 vorbereitet, und zwar unter Verwendung von an einem Ende spitz auslaufenden Gummiprofilen 11, 12 und 13· Dabei ist das Gummiprof11 11 keilförmig gestaltet. Ee wird stumpf vor die Stahleeillage 8 gelegt. Alsdann wird diese Stoßstelle von den beiden Gummiprofilen 12 und 13 überdeckt» so daß ein scharf auslaufendes Dnde 14 unter Erzielung eines etwa lanfcenförmigen Querschnittes entsteht« Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rand der Stahleeillage wird nunmehr unter erhöhtem Druck verpreßt und unter Wärmeeinwirkung vorvulkanisiert, und «war in der Weise, daß im Bereich der Ränder der Stahlselllage 8 die hier befindlichen Guamiquersehnltte eine erhebliche Aushärtung erfahren, die bis su 80 j( der Härte beim fertigen Reifen betragen kann·

Die Anordnung der Stahlseillage 8 mit den hieran festheftend angebrachten Gummluoh*ent en 11, 12 und 13 ist aus Figur 3 erkennbar; die Härce dar die Stahlseilenden umschließenden

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Gummiprofile 11, 12 und 13 ist somit beim aufgebauten, jedoch noch nicht verpreßten und vulkanisierten Reifenrohling wesentlich größer als die Härte der benachbart liegenden Gummischichten bei 15.

Nach der Fertigstellung des Reifenrohlings wird dieser in einer Vulkanisierpresse verpreßt und vulkanisiert. Der Reifen erhält dann seine Fertiggestalt und eine Kontur der Reifenwülste 1 etwa im Sinne des gestriohelten Linienssugee 16· Bei dieser Behandlung des Reifenrohlings gehen die Hüllsohiohten mit den Gummiprofilen 12 und 13 eine festhaftende Verbindung ein, ebenso die übrigen Gummiβchiohten des Reifenkörpers mit den Stahlseilen 3 bzw. den Stahlseilen der Stahlseillage 8.

Das seitlioh außen gelegene Ende der Stahlseillage 8 überragt beim fertigen, montierten Reifen dee bei 17 angedeutete Felgenhorn, jedoch uind Ablöseereoheinungen beim Betrieb dee Reifene, d.h. bei seitlichen Auswölbungen oberhalb des Felgenhornes 17 ausgeschlossen. Infolge der vorbereiteten festen Verbindung zwischen den Gummiprofilen 11, 12 und 13 und der Gummierung bzw. den ihnen benachbarten Stahlseilen einerseits und der Gummierung 10 bzw. den Gummiprofilen 12, 13 und dem übrigen Gummi der .eifenaeitern.·and andererseits»

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Sollte aue konstruktiven Gründen eine' WuIe tv er Stärkung in Form der Stahlseillage 8 keine Verwendung finden oder die freien Enden 7 der Karkaßlage 2 beim Vorhandensein einer Stahleeil-' lage θ diese überragen» ao wird dem Vorschlag gemäß Figuren 1 und 2 entsprechend daa Ende 7 entsprechend vorbehandelt. Eine Vorbehandlung ist also stete für das dem Felgenhorn sugekehrte und dieses überragende Ende der Stahlselllage vorgesehen, gleicJ gültig, ob as sieh um eine Karkafilage oder um eine suaätsliohe Wulstverstärkung handelt«

Sie Gummi profile 11, 12 und 13 können aus reinem Gummi bestehen. Ee ist aber auoh möglioh, In den den Rand der au fixierenden Stahleelllage umeohliefienden Gummi bew. In die Gummiprofile 11, 12 und 13 kurze Fasern, Drahte, aber auoh Gewebe, s.B. in Form eines Vollgewebee elnsuverlelben. Auoh hierdurch kann ein

festigkeitsmäßig günstiger Übergang swlsohen den Stahlseilen und dem HUllgumml des eigentlichen Heifenkörpere erreicht werden.

Es sei nuoh erwähnt, daß bei im reohten Winkel «ir Reifennmfangeriohtung verlaufenden Stahleeilen 3 für die Karkaßlage 2 die Stahlselle, welche die Stahlseiüage β bilden, voriugewelee im Winkel zur Reifenquerriohtung verlaufen, so daß ei· alto schräg vorlaufend su den Stahleeilen 3 angeordnet sind. Vorsuge· weise werden hier Winkel von etwa 30° verwendet. .

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Claims (10)

1. · Luftreifenrohling aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen mit nahe oberhalb seiner Wülste frei auelaufenden, einander parallelen, in einer gummierten Lage angeordneten Stahlseilen der Karkasse und/oder der WuIstverStärkung, daduroh gekennzeichnet, daß der Band der Lage (8) von einer gepreßten, vorvulkanisierten Gummisohicht (11,12,13) umschlossen ist.
2. 2. Reifenrohling nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß bei frei auslaufenden Stahlseilen der Karkasse (2) und der WuIstverst&rkung (8) lediglich die Lage von der Gummisohioht (11,12,13) umschlossen ist, die sich am weitesten in Richtung auf die Zenitpartie des Reifens erstreckt.
3. 3· Reifenrohling nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dafi die Gummischient aus Profilen (11,12,13) zusammengesetzt ist·
4. 4« Reifenrohling nach Anspruch 3» daduroh gekennzeichnet, daß ein Gummiprofil (11) mit keilförmigem Querschnitt stumpf vor die Stahlseillage gesetzt und oberhalb und unterhalb des StumpfStoßes ein Gummiprofil (12,13) angeordnet ist, irelohes den Stumpfstoß beidseitig Überragt.

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5. 5. Reifenrohling naoh Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, dafl sich die Windstärke aller Gummiprofile (11,12,13) «um freien ftnde hin vermindert.
6. c Reifenrohling naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dafl bein Reifenrohling die Härte der Oummlsohicht (11,12,13) etwa 40 bis 30)( der Härte dieser Schiohten in auevulkanisierten Zustand beträgt·
7. 7. Reifenrohling naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Gumnischlcht (11,12,13) wesentlich härter let al« die ihnen benachbarte Gummihüllsohicht (15) des ReifenktSrpers·
8. ö. Reifenrohling naoh Anspruoh 1, daduroh gekennselohnet, da6 die üummischioht (11,12,13) kam· Pasern oder Drähte «nt* hält.
9. 9. Reifenrohling naoh Anapruoh 1, daduroh gekennselohnet, dal die Giuomisohloht (11,12,13) nit Gewebe reretärkt let.
10. 10. Luftreifen, insbenondere für Kraftfahreeuge, aue einam Reifenrohling naoh den vorhergehenden AnaprUohan.

    Hannover, den 1$. Februar 1968
    68-5 P /5 G D/Gl

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