DE1505093A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen

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Publication number
DE1505093A1
DE1505093A1 DE19601505093 DE1505093A DE1505093A1 DE 1505093 A1 DE1505093 A1 DE 1505093A1 DE 19601505093 DE19601505093 DE 19601505093 DE 1505093 A DE1505093 A DE 1505093A DE 1505093 A1 DE1505093 A1 DE 1505093A1
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DE
Germany
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tire
belt
reinforcement
knitted
reinforcement belt
Prior art date
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Pending
Application number
DE19601505093
Other languages
English (en)
Inventor
Franz-Xaver Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzeler AG
Original Assignee
Metzeler AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metzeler AG filed Critical Metzeler AG
Publication of DE1505093A1 publication Critical patent/DE1505093A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/22Breaker plies being applied in the unexpanded state
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugluftreifen Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen mit einem im Reifenzenitbereich angeordnenten, in Umfangsrichtung mindestens im wesentlichen undehnbaren, wenigstens aus einer Lage bestehenden Verstärkungsgärtel, der bei der Herstellung des Reifens auf der Plachtrommel zusammen mit der Karkasse aufgebaut und gemeinsam mit dieser-bombiert wird. Bereits bekannt gewordene Reifen dieser Art haben aus sich überlappenden, z.B. schindelartigen, kautschukbeschichteten Gewebeteilchen bestehende Verstärkungsgärtel. Mit solchen Verstärkungsgürteln versehene Reifen sind, bombiert und vulkanisiert, maßhaltig und stabil. Sie sind jedoch bei dem Bombiervorgange bei dem Auftreten wirksamer Dehnungskräfte auch über die vorgesehene Reifengröße hinaus bombierbar, da die schindelartigen Teilchen des Verstärkungsgürtelsloae neben- bzw. übereinander liegen und ihre gegenseitige Bewegung durch irgendwelche Anschläge nicht begrenzt und nicht begrenzbar sind. Zum Aufbau solcher Verstärkungsgürtel sind verantwortungsbewußte, geschulte und besonders einsichtige Mitarbeiter erforderlich. Auch ist ein größerer Zeitaufwand zum Herstellen dieser Verstärkungsgürtel erforderlich, der den Reif en mit einem besonderen Ldinenteil belastet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden, das Herstellen der Verstärkungsgürtel zu vereinfachen und damit zu verbilligen sowie eine Überbombierung des Rohreifens über das für diesen vorgesehene und berechnete Maß zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß jede Lage des Verstärkungsgürtels aus einem endlosen gewirkten Band besteht, wobei das Gewirke so ausgebildet ist, daß seine Dehnbarkeit in Reifenumfangerichtung nach dem Bombieren mindestens im wesentlichen erschöpft ist. Es ist zwar schon ein Reifen ohne Verstärkungseinlagen bekannt, dessen Karkasseinlage als geschlossener Soblauch, also in Richtung der Umfangelinien, gestrickt ist. Dieser Strickschlauch ist für solche Fahrradwuletreifen geeignet, dieg flach aufgebaut, in dem flachen Zustand vulkanisiert werdeh und erst bei der Montage auf der Felge die erstrebte Reifenform durch Aufbähen erhalten* Die bei dem Herstellen von gürtelverstärkten Luftreifen Probleme und Schwierigkeiten, z.B. das Problem der Bombierfestigkeit und-das Erreichen einer in bestimmter Weise begrenzten Dehnbarkeit, werden durch den bekannten Strickschlauch weder bekandelt noch gelöst, Die dem bekannten Reifen mit Stricke-ohlauchkarkasse zugrundeliegende Aufgabenstellung und deren Lösung unterscheiden sich deshalb grundlegend von denen der Erfindung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die einzelne Lage des Verstärkungsgürtels aus zwei oder mehr nebeneinander angeordneten gewirkten Bändern.
  • Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Lagen des Verstärkungsgürtels in seinen Randzonen eine Abstufung bilden.
  • Schließlich kann erfindungsgemäß innerhalb der einzelnen Lage des Verstärkungsgärtele, über die Reifenbreite gesehen, das Gewirke aus Zonen mit Fäden verschiedener Eigenschaft bestehen.
  • Die die Verstärkungen tragenden Karkassen können im allgemeinen in konventioneller Weise aufgebaut sein. Vor dem Aufbringen eines jeden endlosen Trikotbandes auf die Karkasse ist dieses zweckmäßig mit einer verhältnismäßig dünnen Lage Kautschuk oder kautschukähnlichem Werkstoff zu beschichten. Je nach dem zum Aufbau eines Trikotgürtels verwendeten Werkstoffes kann der jeweilige Trikotgürtel vor dem Beschichten auch noch mit gummifreudigen Substanzen präperiert und/oder imprägniertwerden, Der aus Garn-, Zwirn- und/oder Kordfäden beliebigen Werkstoffes, wie Baumwolle, Nylon, Rayon# Metall, bestehende endlose Trikotgürt,el kann durch Modifizieren der Wirkart seinem vorgesehenen Endumfang im Reifen angepaßt werden* In jedem Fall wird durch das Ausbilden der Verstärkung -alh Trikotgürtel-eine ausgezeichneteg Verstärkungen,anderer Art.gägenüber bessere Verankerung des Laufbelages auf der Karkaese erreicht. Der den Trikotgürtel bildende Werkstoff ermüdet wenigerg da die in Richtung des Umlaufs auftretende Beanspruchung durch die Fäden des Trikots in viele kleine Kräftekomponenten zerlegt wird, Die Trikotausführung des Verstärkungsgürtele gestattet es, daß Karkasse und Verstärkungsgürtel dieselbe Umfangsdehnung beim Bombieren aufnehmen und zulassen. Dabei ist das Gewirke so gestaltet, daß der Trikotgürtel seine Dehnbarkeit in Umfangsrichtung des Reifens am Endpunkt der Bombage gerade vollständig erschöpft hat und er dann als in Umfangsrichtung nicht mehr'dehnbarer Gürtel im Reifen liegt.
  • Durch das Verwenden endloser Trikotgürtel als Reifenverstärkungen zwischen Karkasse und Laufbelag ist es - wie bei anderen Verstärkungen bereits an sich bekannt - möglich, in-dem Bereich der größten Umfangebeanspruchung des Reifens den Gürtel mit entsprechend stärkeren Fäden gleichen oder anderen Werkstoffes-Und einem widerstandsfähigeren Wirkaufbau zu versehen.
  • Auch die, Schnitt- bzw. Begrenzungskanten des Trikotgürtels-können durch das Verwenden unterschiedlicher Fadenstärken und Fadenwerkstoffe, z.B. von Baumwoll% einenweichereng dünneren und besser haftenden Übergang er4a1-ten, Da die Fertigungskapazität eines Wirkstuhles die eines Webstuhles übertrifft, sind Trikotgürtel auch wirtschaftlicher als andere Verstärkungseinlagen. # In der Zeichnung ist ein Ausführungabeispiel der Erfindung im Grundzuge dargestellt und zwar zeigen pig. 1 die perspektivische Ansicht eines Reifenausschnittes mit zum Teil freigelegtem Verstärkungsgürtel" Fig. 2 die Stirnansicht des Bruchteiles des Quers tes eines Reifens mit unterteilter Verstärkungslage und Fig. 3,die Stirnansicht des Bruchteiles des Querschnittes eines Reifens mit sich überlappenden ungeteilten Verstärkungslagen, Im Pußbereich der Karkasse 2 (Fig. 1) des Reifens 1 sind Drahtkerne 3 od.dgl. eingearbeitet. Auf der Karkasse 2 ist der Laufbelag 4 festgelegt. Zwischen dem Laufbelag 4 und der Karkasse 2 ist ein endloser Verstärkungsgürtel 5 aus einem endlos gewirkten Band, der - gegebenenfalls nach geeigneter Vorbehandlung - zweckmäßig mit einer dünnen Lage Kautsohuk oder kautschukähnlichem Werkstoff beschichtet ist, eingefügt. In seiner Zone 6 kann der Verstärkungsgürtel 5 aus stärkeren Fäden gleichen oder anderen Werkstoffea gefertigt sein. Ergänzend können seine Zonen 7, 'also die Schnitt- und Begrenzungskanten" durch das Verarbeiten von gegenüber der Zone 6 abweichenden Fadenstärken oder Fadehwerkstoffen, einen geschmeidigen-Übergang zur Karkasse bilden* Anstelle eines einzigen Verstärkungsgürtels 5 können mehrere endlose, dessen Aufbau entsprechend gestaltete Lagen 8, 9 (Pig. 3) von endlos gewirkten Bändern auf einer Karkasse 2 des Reifens nebeneinander verlegt werden, Der Stoßbereich dieser Verstärkungsgürtel bzw. die von diesen gebildete Lücke ist zweckmäßig durch eine zusätzliche, hier ungeteilte und ebenfalls endlose Lage 10 eines ebenfalls endlos gewirkten Bandes so zu überdecken, daß Abstufungen von der Lage 10 zu den Lagen 8, 9 hin entstehen.
  • Es können auch zwei endloseg ungeteilte Lagen 11, 12 von endlos gewirkten Bändern (Fig. 3) auf der Karkasse 2 eines Reifens 1 übereinander sich in Reifenmitte überlappend und--zu den-Reifenschultern hin Abstufungen bildend verlegt werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Fahr-zeugluftreifen mit einem im Reifenzenitbereich angeordneten, in Umfangerichtung mindestens imwesentlichen undehnbaren, wenigstens aus einer Lage bestehenden Verstärkungsgürtel. der bei der Herstellung des Reifens auf der Flachtrommel zusammen mit der Karkasse aufgebaut und gemeinsam mit dieser bombiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage (8, 99 10 bzw. 111 12) des Verstärkungsgürtels (5) aus einem endlosen gewirkten Band besteht, wobei das Gewirke so ausgebildet ist, da# seine Dehnbarkeit in Reifenumfangerichtung nach dem Bombieren mindestens im wesentlichen erschöpft ist. 2.) Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Lage des Verstärkungsgürtels aus zwei oder mehr nebeneinander angeordneten gewirkten Bändern (8, 9) besteht. 3.) Reifen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß;die Lagen (8, 99 10 bzw. 11, 12) des Verstärkungsgürtels in seinen Randzonen eine Abstufung bilden. 4.) Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß innerhalb der einzelnen Lage des Verstärkungsgürtel,9" über die Reifenbreite gesehen, das Gewirke aus Zonen (6 und7) mit Fäden verschiedener Eigenschaft besteht.
DE19601505093 1960-08-18 1960-08-18 Fahrzeugluftreifen Pending DE1505093A1 (de)

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DEM0046306 1960-08-18
LU40402 1961-07-15

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Publication Number Publication Date
DE1505093A1 true DE1505093A1 (de) 1969-10-23

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ID=25987024

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19601505093 Pending DE1505093A1 (de) 1960-08-18 1960-08-18 Fahrzeugluftreifen

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CH (1) CH409664A (de)
DE (1) DE1505093A1 (de)
LU (1) LU40402A1 (de)
NL (2) NL126711C (de)
SE (1) SE301757B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038280A2 (de) * 1980-04-11 1981-10-21 The Goodyear Tire & Rubber Company Reifenherstellungsverfahren
WO2015096950A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-02 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Pneumatique comprenant un tricot

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FR3015928A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-03 Michelin & Cie Pneumatique comprenant un tricot
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Also Published As

Publication number Publication date
SE301757B (de) 1968-06-17
CH409664A (de) 1966-03-15
NL126711C (de)
NL268392A (de)
LU40402A1 (de) 1961-09-15

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