DE1729226A1 - Evakuierbarer Tellertrockner - Google Patents

Description

• Evakuierbarer Tellertrockner Nach dem Hauptpant Wird eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gefriertrocknen rißselfähiger Güter durch Vakuumsublimation unter ständigem Wärmeaustausch zwischen einer beheizten Trägerfläche und dem auf dieser sublimierenden Feststoff mit etändiger Umsch-aufelung desselben auf der Trägerfläche vorgeschlagen. Die Vorrichtung selbst besteht aus einem evakuierbaren Tellertrockner als Sublimator mit mehreren übereinander angeordneten beheizbaren Tellern sowie mit umlaufenden, auf diesen schleifenden, schrägstehenden Schaufeln.
• Die bei der Sublimation entstehende feuchte Luft wird üblicherweise einem Köndeneator zugeführt, an dessen gekühlten Wänden sich die Feuchtigkeit als Eis- oder Reifbelag niederschlägt. Von Zeit zu Zeit muh dieser Kondensator et111geeetzt und abge- taut werden. Daher sind für einen kontinuierlichen Betrieb zwei Kondensatoren notwendig. perner ist eine die Leokverluete ersetzende Vakuumpumpe, vorgesehen. Neben dienen hohen @apparativen Aufwand ist auch die Wirtschaftlichkeit der lnlage infolge der wecheelweieen Benutzung zweier Kondensatoren und infolge großer Leitungswege nicht befriedigend. Nach dem Zusatzpatent soll die Wirtschaftlichkeit des Troeknungevorganges erhöht werden, und zwar im Hinblick auf den Kondensator und die Kühlanlage. in Weiterbildung des eingangs genannten Tellertrockners wird vorgeschlagen, daß der tellertrockner selbst als Kondensator zur .Kondensation der in Tellertrockner befindli- chen feuchten Duft dient und daß hierzu eine Kühlvorrichtung zur Kühlung der die Teller umgebenden Gehäusewand und ferner eine Sohabevorriohtung Buxe Befreien der inneren Gehäusewand von Bis und Reif vorgesehen werden. Damit stellt die Gehäuse-Wand selbst den Kondensator dar, was nicht nur einen zweiten .Kondensator und zwei sonnt notwendige vakuuadiohte Schieber er- spart, sondern auch den Aufwand für einen einzelnen Kondensator verringert. ferner wird der Platzbedarf der 'Anlage herabge- setzt. Die Gefahr der Deckverluste wird zumindest wesentlich vermindert, was die notwendige Vakuumpuspenleistung günstig beeinflußt. Eine besonders einfache und kostensparende Ausführuhgsform der Erfindung besteht darin, das Gehäuse des Tellertrockners, zumindest im Hinblick auf die lotrechten Wandteile, doppel- wandig auszubilden und Kühlmittel zwischen den bänden hindurch-. zuleiten.
• Die Sohabevorriohtung besteht sweokmägigerweire aus Schabern,' Fräsen od.dgl., die--mit dem Sehaufelan-trieb in Triebverbindung stehen und dabei an der Gehäueeinnenwand entlanggeführt werden, wobei die fräse einen zusätzlichen Antrieb aufweisen tann. Un- terhalb der Schabevorriohtung können sine saus einer Samelrinne für das abgeschabte Bin und einer in dar Rinne »laufenden Räumfinger bestehende Räumvorrichtung und eine Auetragvorrichtung vorgesehen werden. Dadurch, daß das Eis bzw. der Reif ausgetragen wird, braucht keine Wärme zum Auftauen zugeführt werden, was eine weitere Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Anlage zur Folge hat.
• Dasselbe Ziel hat die Maßnahme, einen an sich bekannten Kältetransportkreialauf, s.H. Sole, zwischen Gehru®einnenwand und aem Urdampfer einer Kältemaschine torzueehen. Man wird hiereurah in der Wahl der Aufstellung der Kgltenaaehine freizügig.

  Ein weiterer Kreislauf, und zwar für den Austausch von Wirrte!

  kann reorteIlhafterweins zwischen den Tellern und der Kondenea-

  :ar e£=r- Kältemasahinc vorgesehen werden. Wie oben bereite er-

  wltrnt, sind die Tel1Er des Tcllertrocknez@s beheizbar auegebil-

  4.-t, 7.B. mittels Weeeera. Ea auß also Wärme ?einzugeführt wer-

  ;.ctj. AEl caer anderen Seite nuß im KKltekreielauf Wärme abgeführt

  wtroea. Durch die -erwähnte Maßnahme worden beide Vorgänge ver-

  bunden. hie relativ große fläohe der Teller erlaubt hierbei, da8

  des Heizmittel keine hohe Temperatur aufweisen aus, um das gut

  auereichend schnell zu trocknen. In Rücklauf des ätassers wird

  ein natürlich kleiner als sonst beaeesener XUhler vorgesehen,

  der für die weitere Abfuhr der in der xälteaaeohine entstandene

  Wärme sorgt.

  ]ge leuchtet eia, daß dieser Wäraeauetaueohkreielauf aioht an .

  einen die ghlerorriohtun` in der fehäurewesrd aufweie:nden Teller-

  trockner gebunden ist. Vielmehr kann er mit Vorteil auch s.H. bei den bisherigen anlagen mit zwei Kondensatoren verwendetwerden.
• In der Zeiohnung.ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und in folgenden erläutert. Mit 1 ist ein über-einen Stutzen 2 evakulerbarer Tellertrockner bezeichnet. Das gefrorene Gut wird über einen Stutsen.ä aufgegeben, wobei es 'auf den obersten von mehre ren, Waagerecht angeordneten, als beheizbare Hohlkörper ausge- bildeten Tellern 4 fällt. Diese Weisen ferner eine solche form auf, daß das Gut vom obersten Teller über dessen Außenrand auf den-darunterliegenden Teller mit größerem Außendurchmesser und von diesem über den Innenrand auf den wiederum darunterliegenden Teller mit kleinerem Innendurchmesser fällt, usf. Die Förderung ölen Gutes auf den Tellern nach außen bsw. nach innen und gleich- zeitig ein Umwälzen des gutes besorgen umlaufende, entsprechend schrägstehende Schaufeln 5, die über eine lotrechte Zentral- welle 6 und über ein Getriebe ? von einem Motor 8 angetrieben werden. Von den untersten Teller fällt das Gut auf den Trockner- boden 9 und wird über einen Stutzen 10 ausgetragen.
• Der zylindrische feil des Tellertrockners 1 ist als Kühlvorrichtung ausgebildet, wU zwar dadurch, daß eine zweite Wand 11 um die innenliegende wand 21 herumgeführt ist. Zwischen die bei- den Wände wird ein gekühlter Nediua, hier Kühlsole, geleitet, das bei 12 ein- und 13 austritt. An der Innenseite der Innen:. wand kondensiert die von den gefrorenen gut in Tellertreekner abgegebene feuchte %tft und bildet einen Biebelag, der von-einer

  Eisfräse 14 abgeschabt wird und in eine Rinne 15 fällt, ton wo

  er über eine Öffnung 16 ausgetragen wird. Die Eisfräse ist

  mit der Zentralwelle 6 zum Antrieb der Schaufeln 5 verbunden

  und dreht sich somit zunächst um diese Achse.. Die Drehbewegung

  der Eisfräse um ihre eigene Achse erfolgt durch einen Rlaktro-

  motor 17 über legelrb.der 1®. Mit der Drehbewegung der Ziefräse 14

  um die Zentralachse gekoppelt ist ein Räumfinger 19, der das

  abgehobelte und in die Rinne 15 herabgefallene Elsa zur Öff-

  nung 16 fördert.

  131e XUhlvorriahtung in der Doppelwand 11/21 wird.von einer in

  bekannter Weise einen Kompressor 25, einen #*ränmpfer 26 und

  einen Kondensator 27 aufweisenden Kältemaschine gespeist, und

  zwar derart, daß die Kühlsole im Verdampfer 26 gekühlt und über

  Zeitungen 28 und 29 mittels einer tJmwXlzpumpe 30 den Teller-

  trockner zugeführt bzw. von ihm weggeführt wird.

  Die Heizeinrichtung der Teller ist ebenfalls an die Kältenasohine

  angeschlossen. Hierzu ist der Kondennator 27 flüesigkeitegeiühlt

  ausgebildet. Die austretende, erwärmte llüsaigkeit wird von einer

  weiteren üsvglmpumpe 31 über eine Leitung 32 den Vorteilerrohr-

  sireng 33 tu fellertroohner 1 zugeführt, Der Austritt der absa-

  kühlten ?lürrigkeit erfolgt ltber einen Reärgtr34 und eine,

  Leitung 35 zu einem Kühler 36, von wo die wollende gekühlte

  Müssigkeit stur Kondensator 27 surüokflielt.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Flrakuierbarer Tellertrockner zum kontinuierlichen Gefrier- trocknen rieselfähigeer Güter durch Yakuumsublimation unter ständigem Wärmeaustauaoh zwischen einer beheizten Träger- fläche und dem auf dieser eublimierendeen peetstoff, mit mehreren übereinander angeordneten beheizbaren Tellern sowie mit umlaufenden, auf diesen eohleifenden und dabei den fest- Stoff umwahaufelnden, eahrigsteheenden Schaufeln, nach Patent seeeeutes ... (Patentanmeldung K 59 998 Z/®2a), da- durch gekennzeichnet, daß der Tellertrockner (1) ,selbst als Kondensator zur Kondensation der feuchten im Teller- trockner befindlichen lauft dient und hierzu eine Klfhlvor- riehtung, (1t%21) zur Kühlung der die Teller (4) umgebenden Gehäusewand (21) und ferner eine Sohabevorriohtung (14) zum R Befreien der Gehäusewand von Fis und Reif vorgesehen sind. 2. Tellertrockner nach Anspruch 1, dadurch gekenazeiohnet, da2 das Gehäuse, zumindest im Hinblick auf die lotrechten Wand- teile, doppelwandig (Wände 11 und 21) ausgebildet ist und daß Kühlmittel zwischen den Winden hindurchgeleitet wird. 3.* Tellertrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 4ekennseioh- net, daß die Sohabevorriohtung aus Schabern, hrfgeen (14) od. dgl. gebildet iet, die mit dem Schaufelantrieb (Zentralwelle 6) in Triebverbindung stehen und dabei an der Gehäuseinnenwand (21) entlanggeführt werden. 4. Tellertrockner nach einem der Ansprüche 1 bin 3, dadurch ge- kennzeichnet, das unterhalb der Sohabevorriehtung (14) eine aus einer Samelrinne (15) für das abgeschabte Eis und eine: in der Rinne umlaufenden Räumfinger (19) bestehende Räum- vorrichtung und eine-dustragvorriohtung (16) vorgesehen sind. 5. Tellertrockner noch einem der Ansprüche 1 bin 4, mit einer KHltesaecnine, gekennzeichnet durch einen an eich. bekannten Kältetransportkreialauf, s.H. Balssole, zwischen der Gehäuse- wrLrdd (21) und de® Verdampfer (26) der Kültesaachine. 6. i#yakulerbarar Tollertroekner zum kontinuierlichen Gefrier# trocknen rleselfühiger Güter durch Vakuuaaublination unter etänaige: Varaeauatauaoh zwischen einer beheizten Träger. fläobs und den auf dieser aublimierenaen ?estatoff, mit mearersn Ubereinandar angeordneten beheizbaren Tellern, mit um. laufenden, auf diesen schleifenden und dabei den ?estotdfä umeahaufelnden Schaufeln und :mit einer Kot- densationoporriohtung für die leim Trookneu to uoht gswordeae hott mittels einer Uitesaeohiae, nach Patent .......:.... (1'atentafldoni 11 59 998 1/82s), insbetondear nach einer der vorhergehtnea AaeyrUohtr itelca»seiohnet durch tintn VU»aat« taeudtiel*Ut, #J. Waasor, »isehen dem 1'elltrt d d , Kondenrater der Ulte»eohine. . -