DE1728213A1 - Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und Fuegemaschine - Google Patents
Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und FuegemaschineInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C1/00—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C1/005—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with tools having a rotational vector which is perpendicular to the working surface
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Description
1728213 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 Telefon 30 34 59 Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372
. Wiesbaden, den 10. September 1968 Mein Zeichen: R 145 S/dp
ROCKWELL· MANUFACTURING COMPANY
400 North Lexington Avenue Pittsburgh, Pennsylvania / USA
Flächenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hobel- und Fügemaschine
Priorität: USA-Patentanmeldung vom
13.9.1967 Nr. 667 466
Die Erfindung bezieht sich auf Flächen-Bearbeitungsmaschinen, insbesondere auf Hobel- und Fügemaschinen, die dazu vorgesehen
sind, eine glatte, wirklich ebene Fläche an Werkstücken oder sonstigen Materialstücken wie Holz und dgl. anzubringen, um
dadurch eine bereits hochwertige Oberflächenbearbeitung oder eine gut vorbereitete Verbindungsfläche zum Zusammenfügen mit
einer gehobelten ebenen Fläche eines Werkstückes zu schaffen.
Maeohinen dieser allgemeinen Art sind bekannt. Beispielsweise
ist eine Maschine bekannt, bei der ein Werkstück von Hand
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längs eines Tisches geführt wird, um mit einer umlaufenden Schneidwerkzeugscheibe mit Yorschneidwerkzeugen und Nachschneidewerkzeugen in Eingriff gebracht zu werden (USA-Patentschrift
2 612 192). Die Schneidwerkzeugscheibe ist dort in einem Winkel schräg zu der Bewegungsrichtung des Werkstückes angeordnet
um zu verhindern, dass die Schneidwerkzeuge während ihres Rücklaufes
bzw. ihrer Aufwärtsbewegung auf das Werkstück einwirken«
Es sind ausserdem Einführungs- und Auslasshobelanschläge vorgesehen,
um das Werkstück längs des Tisches zu führen, und Einstelleinrichtungen
am Einführungs-Hobelanschlag, um die Schneidtiefe zu verändern.
Diese bekannten Maschinen sind aber aus verschiedenen Gründen nicht geeignet, die gewünschte ebene Oberfläche zu erzeugen.
Zum ersten sind diese bekannten Naschinen nicht besonders stabil, so dass es schwierig ist, während des Betriebes die gegenseitige
Ausrichtung der verschiedenen Teile genau einzuhalten, was zur Folge hat, dass beim fertig bearbeiteten Werkstück die
benötigten Abmessungen und Beschaffenheiten nicht erreicht werden. Zum zweiten wird bei diesen bekannten Maschinen durch
die besondere Anordnung der Schneidwerkzeugsoheiben Schneidenergie
vergeudet, und die relative Winkelanordnung der Schneidwerkzeuge verursacht unebene Oberflächen. Zum dritten haben
bisher bei den bekannten Masohinen die verschiedenen Arten von
Einstelleinriohtungen für den Einführungs-Hobelansohlag nicht
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zufriedenstellend gearbeitet, um eine genaue Steuerung der Schnittiefe am Werkstück zu erreichen.
Es ist daher in erster linie Aufgabe der Erfindung, die Möglichkeit
zu schaffen, Material wie Holz und dgl. so zu hobeln und zum Fügen vorzubereiten, dass wirklich ebene, glatte und
zum lügen oder sonstigen Benutzen nach einem Mindestmaß von Oberflächenbehandlung geeignete Flächen erzeugt werden. Weiterhin
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, die genaue, starre und dauerhafte Eigenschaften aufweist, die
für das genaue fabrikatorische Fügen verschiedener Teile geeignete
Flächenbehandlung gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine mit Vorschneidewerkzeugen und Nachschneidewerkzeugen zu schaffen,
die abwechselnd das Werkstück sowohl bei der Abwärtsbewegung als auch bei der Aufwärtsbewegung der Werkzeuge berühren und
kritisch relativ zueinander eingestellt werden können, um ein wirklich ebenes Hobeln sicherzustellen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, bei der die Schnittiefe genau variiert und den gewünschten
Eigenschaften des Werkstückes entsprechend aufrechterhalten werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung "besteht darin, eine Schutzvorrichtung
für eine schneidende Oberflächenbearbeitungsmaschine zu schaffen, um die Arbeitssicherheit zu erhöhen und die Gefahr
von Körperschäden zu verringern. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine schneidende Flächenbearbeitungsmaschine
mit an einer Werkstückführung fest verbunden mit einer Maschinenbank drehbar gelagerten Schneideinrichtungen zu schaffen,
um das fortgesetzte genaue Ausrichten der Schneideinrichtung bezüglich des Werkstückes während des Betriebes der Maschine
sicherzustellen.
Schliesslich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, die Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer kritischen
Einstellung zwischen den Vorschneidewerkzeugen und den Nachschneidewerkzeugen aufrechtzuerhalten sowie zwischen den
Schneidwerkzeugen und dem Auslass-Hobelanschlag, um eine wirklich ebene, gerade, glatte bearbeitete Oberfläche zu erzeugen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass die die Schneidwerkzeuge tragende Scheibe hinter dem Maschinentisch nach oben ragend zur Drehbewegung in einer im wesentlichen
vertikalen Ebene angetrieben ist, wobei die Schneidwerkzeuge mit ihrer Schneidrichtung im wesentlichen tangential
und parallel zur Werkzeugscheibe angeordnet sind, und dass der Werkzeugscheibe zumindest ein Auslass-Hobelanschlag zugeordnet
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ist, dessen Führungsflache parallel zur Drehebene der Werkzeugscherbe
liegt, während der Maschinentisch mit seiner das Werkstück führenden Fläche innerhalb eines solchen Winkerbereiches
zur Drehebene der Werkzeugscheibe angeordnet ist, dass er im wesentlichen das Werkstück gegen die von den Werkzeugen
beim Schneidvorgang auf das Werkstück ausgeübten Kräfte abstützt.
Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Maschine eine feste Maschinenbankplatte aufweist, deren Längsachse
im wesentlichen mit der Wanderrichtung der zu bearbeitenden Werkstücke parallel liegt. Auf dieser Maschinenbankplatte
kann der das Werkstück führende eigentliche Maschinentisch mit verstellbarer Querneigung angebracht sein. Ein das Werkstück
führender Hobelanschlag an der Einführungsseite ist im Rahmen
der Erfindung vorteilhaft seitlich einstellbar auf der Maschinenbankplatte geführt, um die Schnittiefe sicher und genau variieren
zu können, während ein das Werkstück am Auslassende der Maschine führender Hobelanschlag fest auf der Maschinenbankplatte
angebracht sein kann. Der Auslass-Hobelanschlag kann dann einen Arm aufweisen, der ein Drehlagergehäuse bildet,
in welchem die umlaufende Sohneidwerkzeugscheibe zur Drehbewegung im wesentlichen in der Längsebene der das Werkstück führenden
Fläche des Auslass-Hobelanschlages gelagert ist.
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Auf der Schneidwerkzeugscheibe kann eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen
und Nachschneidewerkzeugen abwechselnd in Abständen um die Scheibe herum angebracht sein, wobei die
Schneidkanten parallel und senkrecht zur Führungsebene des Auslass-Hobelanschlages und damit auch zu der Bewegungsrichtung
des Werkstückes verlaufen.
Da die Drehachse der Schneidwerkzeugscheibe rechtwinklig zur
Längsebene der Führungsfläche des Auslass-Hobelanschlages liegt, wirken die Schneidwerkzeuge während ihrer Abwärtsbewegung
und auch während ihrer durch die Drehbewegung der Scheibe verursachten Aufwärtsbewegung auf das Werkstück ein. Es kann
ein kritisches Einstellungsverhältnis zwischen der jeweiligen Einstellung der Yorschneidewerkzeuge und der Nachschneidewerkzeuge
aufrechterhalten werden, um eine glatte, wirklich ebene gerade Schnittfläche am Werkstück zu erzeugen. Die im Rahmen
der Erfindung vorzugsweise zu benutzende Schutzeinrichtung kann eine Platte sein, die verschiebbar an dem Auslasshobelanschlag
angebracht ist und mittels sich an dem Einführungs-Hobelanschlag und an dem Auslass-Hobelanschlag abstützenden
Abstandshaltern ausser Berührung mit den Schneidwerkzeugen gehalten ist. Ausserdem kann im Rahmen der Erfindung eine Abdeckplatte
für den innerhalb des Schneidwerkzeugkranzes liegenden mittleren !Teil der Schneidwerkeeugscheibe zum Sohutz des Benutzers der Maschine vorgesehen sein, die im Rahmen der Erfin-
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dung in der Ebene der Führungsfläche des Auslass-Hobelanschlages
anzuordnen ist.
Im folgenden wird eine Hobelmaschine gemäss der Erfindung als
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Hobelmaschine gemäss der Erfindung;
Pig, 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des Maschinengehäuses und der Einstellschraubeneinrichtung für den Einführungs-Hobelanschlag;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der Maschinenbank, des Einführungs-Hobelwiderlagers und des mittleren
Schutzschildes für die Werkzeugträgerscheibe;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung des Auslass-Hobelwiderlagers,
der Werkzeugträgerscheibe und des Werkzeug-Schutzschildes;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung des Maschinentisches und seiner Kipplager;
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- 8 Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5»
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Werkzeugträgerscheibe,
die die Anbringung und Anordnung der Schneidwerkzeuge wiedergibt;
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 5»
der die Einstell-Lehre für die Schneidwerkzeuge wiedergibt;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Vorschneidwerkzeuges gemäss der Erfindung;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 10; Fig. 12 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 10;
Fig. 13 eine Draufsicht auf das Schneidwerkzeug nach Fig. 10;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Nachschneidwerkzeuges
gemäss der Erfindung;
Fig. 15 eine Vorderansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 14 und Fig. 16 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 14.
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Gemäss den Pig. 1 und 2 weist die Hobelmaahine 20 ein Maschinengestell
22 auf, das auf einem geeigneten Pundament, "beispielsweise
einem Werkstattboden, ruht. Perner hat die Hobelmaschine 20 ein Maschinengehäuse 24 (Pig. 3)» das starr und
fest auf dem oberen offenen Ende des Maschinengestelles 22 angebracht und aus einer schweren Ausmess-Prontplatte und Seitenwänden
aus Metallblech und einer Rückwand aus Metallblech aufgebaut ist, die in einem mittleren Bereich nach der Prontplatte
hin vorgezogen ist. Eine Maschinenbankplatte 25 (Pig. 4)
ist dazu ausgebildet, teleskopartig in das obere Ende des Gehäuses 24 eingesetzt zu werden, wobei die sich gegenüberliegenden
nach unten vorstehenden Enden auf Winkelplatten 26 ruhen, die in die unteren Enden des Gehäuses 24 eingeschweisst
sind. Auf den Enden der Bank 25 ist ein Tisch 27 kippbar einstellbar angebracht, und zwar zum Anheben oder Absenken um
seine rückwärtige Längskante 28 mit Hilfe von Kipplagereinrichtungen
29 und Peststelleinrichtungen 30, um den Tisch 26 in einem gewünschten Querneigungswinkel zu halten.
Rückwärts längs der Tischkante 28 erstreckt sioh ein Einführungs-Hobelanschlag
42, der seitlich verschiebbar am einen Ende der Maschinenbank 25 angebracht ist. Etwas davor erstreckt
sich längs der Tischkante 28 der Auslasshobelanschlag 44» der am anderen Ende der Maschinenbank 25 fest angebracht
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ist. Eine Schneidwerkzeug-Trägerscheibe 40 ist in einem mit dem Auslass-Hobelanschlag 44 einstückigen nach vorn gerichteten
Lagerarm 41 zum Laufen in einer vertikalen Ebene zwischen den inneren Enden des Einführungs-Hobelanschlages 42 und
des Auslass-Hobelanschlags 44 in der Mhe der Tischkante 28 in dem vorgesetzten Teil der Rückwand des Gehäuses 24 gelagert.
Der Tisch 27 ist mit einer Führungsnut 32 versehen, in der die Führungsschiene 34 der Gehrungslehre 36 während des Betriebes
gleitet. Die Gehrungelehre 36 w±d benutzt, um den Winkel einzustellen, mit welchem das Werkstück längs der oberen Fläche
des Tisches 27 zugeführt wird, wenn es erwünscht ist, eine in Längsrichtung abgeschrägte ebene Fläche an einem Werkstück anzubringen.
Die sich benachbarten Enden des Einführungs-Hobelanschlages 42 und des Auslass-Hobelanschlages 44 sind genau geformt, um
die Werkzeugträgerscheibe 40 oberhalb der Tischkante 28 an ihrem Umfang einzuschliessen. Eine Einstellschraubeneinrichtung
45 für den Einführungshobelansohlag 42 ist zum seitlichen Terschieben des Einführungshobelanschlages 42 bezüglich
des Tisohes 26 vorgesehen, um die Schnittiefe am Werkstück zu verändern· Das Schutzschild 46 für die Werkzeuge 40 ist
gleitend mit dem Auslass-Hobelansohlag 44 verbunden. Innerhalb
des Masohinengestellea 32 ist ein Motor 48 sum Antreiben
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der Werkzeugtragerscheibe 40 über einen herkömmlichen Riementrieb
angebracht.
G-emäss Pig. 3 weist das Maschinengehäuse 24 eine Frontwand 60,
eine Rückwand 62 und Seitenwände 64 und 66 auf. Winkelplatten 26 mit Öffnungen 72 sind an die Seitenwände 64 und 66 und an
die Frontwand 60 und die Rückwand 62 angeschweisst. Die Frontwand 60 hat einen Schlitz 74, durch welchen sich die Einstellvorrichtung
45 erstreckt. Die Rückwand 62 hat einen nach vorn vorgezogenen Bereich 76 mit nach oben stehenden Flanschen 78
sowie ebenfalls einen Schlitz 80, der im wesentlichen dem Schlitz 74 in der Frontwand 60 gegenüberliegt. Die Seitenwände
64 und 66 haben Öffnungen 82, durch die sich axial ausgerichtete Kipp- und Feststellzapfen 84 für den Tisch 27 erstrecken.
Die öffnung 82 und der bogenförmige Schlitz 86 in der Seitenwand 64 sind mit einer Öffnung 88 und einem Schlitz 90 in
einer an dieser Seitenwand 64 anzubringenden Skalenplatte 92 für die Einstellung des Tisches 27 ausgerichtet. Die Kipp-
und Feststellzapfen 84 wirken mit Gewindebolzen 94 und Einlagescheiben 96 zusammen, um die Kippführungen 214 und 216 des
Tisches festzuklemmen und so den Tisch 27 in einer gewünschten Kippwinkelstellung festzuhalten. Handhebel 30, (von denen
nur einer gezeigt ist) sind mit dem Zapfen 84 verbunden, um . die Bolzen in oder aus den Zapfen 84 zu schrauben und so die
Kippführungen 214 und 216 festzusetzen oder freizugeben.
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Die Einstellvorrichtung 45 für den Einführungshobelanschlag 42 enthält einen Einstellknopf 98 mit einem Ende geringeren
Durchmessers, das im äusseren Ende einer Buchse 100 drehbar gelagert ist. Diese Buchse 100 erstreckt sich durch die Öffnung
74 des Gehäuses 24 und hat ein Ende 101 mit geringerem Durchmesser, das mit Press-Sitz in eine Öffnung 118 der Maschinenbank:
25 passt. Die Einstellvorrichtung 45 enthält ferner eine Einstellwelle 102 mit einer Ringnut 103 in ihrem
inneren Endbereich zur Aufnahme einer in die Maschinenbank 25 eingeschraubten Kopfschraube zum Sichern der Welle 102 gegen
axiale Bewegung bezüglich der Buchse 100 und mit Gewindeenden 104 und 106. Die Einstellwelle 102 erstreckt sich
durch die Buchse 100 und durch die Öffnung 118a und ist am Gewindeende 104 mit dem Einstellknopf 98 verbunden.
Vie am besten aus Pig. 4 ersichtlich, weist die Maschinenbank
25 sich nach unten erstreckende Trägerteile 112 auf, die auf
den Winkelplatten 26 im Gehäuse 24 ruhen. Nach oben vorstehende Führungen 114 mit sich gegenüberliegenden Nuten 116 erstrecken
sich quer über die Maschinenbank 25, und zwar rechtwinklig zu der Längsachse A-A, die die Vorschubrichtung des
Werkstückes bestimmt. Die Öffnungen 118, 118a sind zwischen und unterhalb der Führungen 114 auf einer gemeinsamen, sich
parallel zu den Führungen 114 und den Nuten 116 erstreckenden
Achse angeordnet, öffnungen 120 und 122 öffnen die Maschinen-
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- 13 tank nach unten längs dieser gemeinsamen Achse.
Der Einführungs-Hobelanschlag 42 hat ein bogenförmiges Ende 124, und eine Schwalbenschwanzplatte 126 ist einstellbar an
die Unterseite des Einführungs-Hobelanschlages 42 angeschraubt. Die Platte 126 hat Zungen 128, die in die Nuten 116 greifen
und ein genaues stabiles Ausrichten und seitliches Bewegen des Hobelanschlages 42 bezüglich der Maschinenbank 25 zulassen.
Ein Block 130 ist mittels durch die Öffnungen 132 greifender Schraubenbolzen 136 fest und starr mit dem Hobelanschlag 42 so
verbunden, dass er sich über die Unterkante des Anschlages 42 hinaus nach unten erstreckt, und hat eine Gewindebohrung 134.
Der Block 130 erstreckt sich dabei nach unten in die öffnung 122 der Maschinenbank, so dass seine Gewindebohrung 134 das mit
Gewinde versehene Ende 106 der Einstellwelle 102 der Einstellvorrichtung 45 aufnimmt. Die freie und glatte axiale Gleitbewegung
des Hobeianschlages 42 längs der Führungen 114 wird mittels
eines Tragkeiles 138 eingestellt, der in bekannter Weise mittels der Setzschrauben 140 so eingestellt wird, dass er die
Zunge 128 berührt.
Auf der Maschinenbank 25 ist etwa in der Mitte der den vorgezogenen
Teil der Gehäuserückwand 62 aufnehmenden Ausnehmung 52 eine Montageaufnahme 144 angeordnet, auf der eine mit einer
inneren Fläche 147 versehenen Abdeckplatte 146 für die die
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Werkzeuge tragende Scheibe mittels Schraubenbolzen 148 und Unterlagscheibe
befestigt ist. Hierzu ist der Bolzen 148 in eine genau angeordnete unterbrochene Öffnung 149 in der Montageauflage
144 eingeschraubt, um die rückwärtige Kante der Platte 146 mit der Fläche des Auslass-Hobelanschlages 44 auszurichten.
Eine Setzschraube 150 dient als horizontale Einstellungseinrichtung zum genauen Ausrichten der Platte 146, so dass ihre Fläche
in der Ebene des Auslass-Hobelanschlages liegt.
Eine weitere Fläche 153 der Maschinenbank 25 dient als Montagebasis
für den Auslass-Hobelanschlag 44, der mittels vier Schraubenbolzen 154 (von denen nur einer gezeigt ist) fest mit der Maschinenbank
25 verbunden ist.
An jedem Auflager 112 der Masohinenbank 25 sind Öffnungen 156
und 158, von welchen die letztere vertikal tiefer als die erstere liegt, vorgesehen. In die öffnung 156 ist ein Kipplager-Träger
zapf en 160 eingeschraubt. Die Schraubenbolzen 94 treten frei nach aussen durch die Öffnungen 158 und sind in die Kipplager-Bolzen
84 des Tisches 27 eingeschraubt, die mit den Zapfen 60 und den Kipplagerführungen 29 zusammenwirken, um den Bewegungsweg
der Kipplagerführungen 29 zu bilden.
Eine in die Masohinenbank 25 eingeschraubte Schraube 164 dient als einstellbarer TisohaniBohlag, um den Tisoh 27 von Anfang
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-ja. tai einem Winkel von 90° bezüglich der Hobelanschläge 42
and 44 einzustellen.
iremäss Fig. 5 weist der Auslass-Hobelanschlag 44 ein bogenförraiged
Ende 166, eine IPührungsflache 167 und einen Lagerarm 41
mit einer abgesetzten Bohrung 168 zur drehbaren Lagerung der 'lie Schneidwerkzeuge tragenden Scheibe 40 auf. Die Vorschneid-
¥erfc;^D- 170 und die Uachschneidwerkzeuge 172 sind abwechselnd
um die Scheibe 40 verteilt, wobei ihre Schneidflächen parallel zu der Längsachse A-A der Maschinenbank 25 und so parallel zur
Wanderrichtung des Werkstückes liegen.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich, ist die Scheibe 40 an einer Welle 174 mittels einer Mutter 176 und eines Keiles 178
befestigt. Die Welle 174 läuft in der Lagerbohrung 168 auf Lagern 180 und 182, die durch eine Buchse 184 voneinander getrennt
sind. Der Sitzring 186 passt in die innere Ringnut 175 in Anlage gegen den Axiallagerring 187, und eine Verriegelungsmutter
188, die ausserhalb des Lagers 182 auf die Welle 174 geschraubt wird, hält die Lager fest an der Welle 174 zusammen, um sie als
eine Einheit in die Bohrung 168 einzusetzen. Eine auf den Lagerarm
41 aufgeschraubte Deckplatte 190 legt sich gegen den äusseren Laufring des Lagers 182 und drückt, wenn sie festgezogen
ist, die Welle 174 und die ihr zugeordneten Lager axial in die Bohrung 168, bis sich der äussere Laufring des Lagers 180 gegen
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die Schulter der abgesetzten Bohrung abstützt, so dass die Lager vorbespannt werden und eine glatte Arbeitsweise der Maschine
sicherstellen. Eine Riemenscheibe 192 ist mittels Keil 178 auf die Welle 174 gesetzt und über einen Keilriemen B mit dem Motor
48 verbunden, um die Welle 174 und die die Schneidwerkzeuge tragenden Scheibe 40 um eine zur Achse A-A der Maschinenbank
senkrechte Achse anzutreiben.
Wie aus den Fig. 5 und 9 ersichtlich, ist eine Einstell-Lehre
193 für die Schneidwerkzeuge vorgesehen und dazu ausgebildet, an dem bogenförmigen Ende 166 des Auslass-Hobelanschlages 44 angebracht
zu werden. Diese Einstell-Lehre 193 hat einen oberen Teil 194 und einen unteren £eil 195, die in verschiedenen Abständen
von der mit dem Werkstück in Berührung kommenden Fläche des Hobelanschlages 44 liegen, um die genaue Einstellung der
Jeweiligen Schneidwerkzeuge 170 und 172 vorzunehmen, die an der Scheibe 40 durch radial gerichtete Setzschrauben 173 befestigt
sind.
An dem Hobelanschlag 44 ist ausserdem eine Schutzvorrichtung
46 gegenüber den Werkzeugen angebracht, die aus durchsichtigem, bruchsicherem Material, beispielsweise aus Kunststoff auf PoIymetacrylsäureester-Basis
besteht und nach rückwärts und oben schräg verlaufende Schlitze 196 hat. An beiden Enden mit Gewinde
versehene Bolzen 198 sind in Öffnungen 200 des Hobelanschlags 44 eingesetzt, während sich frei drehende Rollen 202
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an ihren jeweils entgegengesetzten Enden innerhalb von Einstellmuttern
203 befinden und die Schlitze 196 einschliessen und so eine rückwärtige Aufwärtsbewegung der Schutzvorrichtung
46 bezüglich der Hobelanschläge 42 und 44 und des Tisches 27 ermöglichen. Mit rundem Kopf ausgebildete Abstandsflansche auf
den Bolzen 198 und Abstandsschrauben 204, die durch Öffnungen
an der Unterkante der Schutzvorrichtung 46 eingeschraubt sind, berühren die Hobelanschläge 42 und 44» um die Schutzvorrichtung
46 ausser Berührung mit der Schneidwerkzeug-Scheibe 40 zu halten.
Wie Fig. 6 zeigt, hat der Maschinentisch 27 eine innere Eckkante 28, die in der Ebene der das "Werkstück berührenden Fläche
des Hobelanschlages 44 liegt und um die der Tisch aufgrund der Kippführungseinrichtung an der Maschinenbank 22 schwenkt, Radikale
Nuten 206 und 208 sind an dieser Kante 28 vorgesehen, um den Durchtritt der Schneidwerkzeuge 170 und 172 während des
Betriebes der Maschine zu gestatten. Mit dem Boden des Tisches 27 sind durch geeignete in öffnungen 212 gesohraubte Schraubenbolzen
211 die Kippführungen 214 und 216 gleichen Aufbaues verbunden. In zusammengebautem Zustand sind die Kippführungseinrichtungen
214 und 216 zwischen den Bankauflagen 212 und den Gehäusewänden 64 bzw. 66 angeordnet. Die bogenförmigen Schlitze
218 in den Kippführungen 214 und 216 sind so dimensioniert, dass
sie die Bolzen 94 und die Stifte 160 aufnehmen, um die Schwenkführungseinrichtungen
214 und 216 zu tragen und ein Kippen des
Tisches 27 um die Kante 28 als Kippachae zu gestatten, und zwar
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über einen Bereich, der durch den Bogen der Schlitze 218 festgelegt
ist. Die den Tisch an den Kippeinrichtungen festlegenden Zapfen 84 nehmen mit Gewindebohrungen die Bolzen 94 auf und
werden mtttels Handgriffen 30 festgezogen, um die Kippführungseinrichtungen
29 an den Wänden 112 der Maschinenbankplatte 25
festzuziehen und dadurch den Tisch in einer gewünschten Kipplage bezüglich der Hobelansohläge zu halten.
Die Schwenkführungsplatte 214 hat einen Zeiger 220, der in einer Stellung angeschraubt ist, dass er sich durch die Schlitze
86 und 90 der Gehäusewand 64 und der Platte 92 erstreckt, um den Kippwinkel anzuzeigen, in welohem der Tisch 27 eingestellt
ist.
Wie bereits erwähnt und in den Fig. 5 und 8 dargestellt, sind die Vorschneidwerkzeuge 170 und die Nachschneidwerkzeuge 172
abwechselnd auf der Werkzeugträgerscheibe 40 angeordnet. Dadurch wird eine erste Stemmwirkung durch die schräg angestellten
Vorschneidblätter 170 und eine glättende Scherwirkung durch die Nachschneidblätter erzielt, was eine verbesserte
fertig behandelte plane Oberfläche zum Ergebnis hat, wenn die im folgenden Beschriebene Einstellung vorgenommen wird. Die
öffnungen für die Schneidwerkzeuge in der Scheibe 40 sind abwechselnd
mit verschiedenem radialem Abstand von der Drehachse der Soheibe angeordnet, und zwar die Aufnahmen für die Vor-
sohneidwerkzeuge in einem um etwa 0,8 mm (1/32 Zoll) grosseren
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Badius als die Aufnahmen, für die Naehschneidwerkzeuge. Zusätzlich,
sind die Schneidwerkzeuge auch so eingesetzt, dass sie sich
mit verschiedener Länge axial über die Ebene des Ausgangs-Hobelanschlages
167 erstrecken. Dies wird durch Benutzung der Lehre 193 erreicht. Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich, wird die
Lehre 193 in einer Lage an dem Ausgangs-Hobelanschlag 167 befestigt, in der ein Ende der Lehre über der Bewegungsbahn der
Schneidwerkzeuge an einem Punkt liegt, wo die Setzschraube 173 zugänglich ist. Das Ende 194 der Lehre 193 ist so geschliffen,
dass es gestattet, dass das mit ihm eingestellte Torschneidwerkzeug
um 0,075 mm (0,003 Zoll) gegenüber der lührungsflache 167
des Ausgangs-Hobelanschlages vorsteht. In ähnlicher Weise können mit Hilfe des Endes 195 der Lehre 193 die Nachschneidewerkzeuge
so eingestellt werden, dass sie um 0,175 mm (0,007 Zoll) über die Ebene des Ausgangs-Hobelanschlages vorstehen. Nachdem
die Werkzeuge so eingestellt worden sind, werden die Nachschneidwerkzeuge noch gehont um sicherzustellen, dass alle
Nachschneidwerkzeuge um den gleichen Betrag vorstehen und so eine glatte Nachschneidwirkung und eine glatte bearbeitete
Fläche ergeben. Auf diese Weise kommen die Yorschneidwerkzeuge
170 zuerst in Berührung mit dem Werkstück, da sie in grö'sserem
Radius als die Nachschneidwerkzeuge an der Werkzeugträgerscheibe 40 angebracht sind. Diese Vorschneidwerkzeuge entfernen
sich ändernde Mengen von Material des Rohlings, je nach der an
dem Einführungs-Hobelanschlag eingestellten Schnittiefe. Die ITachschneidewerkzeuge 172 sind dagegen in kleinerem Radius an
der Scheibe 40 angeordnet und kommen daher an einem geringfügig
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späteren Punkt der Bewegungsbahn des Werkstückes mit diesem in Berührung und entfernen wesentlich geringere Materialmengen.
Da diese Nachschneidwerkzeuge 172 weiter axial nach aussen gesetzt
sind als die Vorschneidwerkzeuge 170, kommt das Werkstück nur noch mit diesen Nachschneidwerkzeugen 172 ein zweites Mal
in Berührung. Diese zweite Berührung erfolgt an der nach oben laufenden Seite der Scheibe 40 (der Seite, die an dem Auslass-Hobelanschlag
liegt).
Durch das Einsetzen der Schneidwerkzeuge über die Ebene des Ausgangs-Hobelwiderlagers 167 hinaus müsste man zunächst annehmen,
dass eine andere als ebene Oberfläche erzielt würde. Dies ist aber nicht der Fall. Eine beträchtliche Anzahl von Experimenten
hat ergeben, dass dann, wenn die Werkzeuge über die oben erwähnte Einstellung hinaus weiter gegenüber der Fläche
des Auslass-Hobelanschlages vorstehen, an der bearbeiteten Fläche des Werkstückes eine konkave Oberfläche geformt wird,
und dass eine konvexe Oberfläche entsteht, wenn die Werkzeuge geringer gegenüber der Fläche des Auslass-Hobelanschlages vorstehend
eingestellt werden. Weiterhin wurde während dieser Experimente festgestellt, dass beim Bearbeiten von weicheren
Hölzern die Vorschneidwerkzeuge weggelassen werden könnten. Beim Bearbeiten härterer Hölzer sind aber die Vorschneidwerkzeuge
notwendig, um eine längere Standzeit der Nachschneidwerkzeuge zu erzielen.
- 21 -
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Ein für die Benutzung im Rahmen der Erfindung besonders geeignetes Torschneidwerkzeug ist in den Pig. 10 bis 13 dargestellt,
Das Schneidwerkzeug 170 ist aus einem rechteckigen Material-Freiwinkel
stab geshliffen, um eine Schneidkante 250 mit einem'© von 5
und einem Spanwinkel φ von 45° zu bilden. Die Stirnfläche
252 ist nach oben und rückwärts mit Winkeln X und Y von 15°
geneigt.
In den Fig. 14 bis 16 ist ein ITachschneidwerkzeug gezeigt,
wie es zur Benutzung im Rahmen der Erfindung geeignet ist. Das Schneidwerkzeug 172, das ebenfalls aus einem rechteckigen
Materialstab geschliffen ist, hat eine Schneidkante 260 mit einem Freiwinkel von 15° und einem Spanwinkel von 35°· Das
Schneidwerkzeug hat auch eine Nut 262, um das Entfernen der Späne vom Werkstück zu erleichtern, und die Stirnfläche 253
ist nach oben und rückwärts mit einem Winkel ^ von 25° geneigt.
Die in den Fig. 10 bis 16 gezeigte Orientierung der Schneidwerkzeuge
gibt ihre Stellung wieder, wenn sie mit dem Werkstück in Berührung kommen und ihre Schneidwirkung ausführen.
Die oben beschriebene Hobel- und Fügemaschine hat bereits guten
Anklang in der holzverarbeitenden Industrie gefunden, wo bisher eine wirtschaftlich arbeitende Maschine dieses Typs vermiest
wurde. Aufgrund ihrer Stabilität und ihrer Arbeitsgenauigkeit und der Möglichkeit, gute Hobelresultate zu erzielen, wie sie
2098H/0285
mit denjenigen wesentlich aufwendigerer früherer Maschinen dieser Art vergleichbar sind; wegen der bei den früheren Maschinen
notweadigen kritischen Einstellmaßnahmen für die Schneidwerkzeuge und wegen der "bei der Maschine gemäss der Erfindung vorgesehenen
besonderen Sicherheitsvorkehrungen hat die Maschine
gemäss der Erfindung besonderes Interesse für Lehr- und Ausbildungszwecke,
für Hobby-Zwecke, für Handels- und Gewerbeschulstudenten, halb ausgebildete Benutzer usw., selbstverständlich
alles neben den eigentlichen Holzbearbeitungsspezialisten.
Bei den früheren Hobel- und Fügemaschinen war die Hobelmesserscheibe
kreuzweise in einer öffnung in der Mitte des Maschinentisches angeordnet. Die Hände des das Werkstück der Hobelscheibe
zuführenden Benutzers wurden unmittelbar über die Hobelscheibe geführt und mussten nach vorn und unten Druck zum Zuführen und
Vorbeiführen des Werkstückes ausüben. Allzu häufig kam es deshalb vor, dass ein zu weit nach unten gestreckter Finger oder
durch Rückstoss im Werkstück durch zu starken Vorsohubdruck Hände oder Finger des Benutzers in die Schneidwerkzeuge kamen,
was vielfach den Verlust von Fingern oder noch ernsthaftere Sohäden zur Folge hatte.
Durch die Anordnung der Elemente gemäss der Erfindung wird
diese Gefahr beseitigt, da die Hände des Benutzers beim Führen des Werkstückeβ an einer Seite der SohneLdwerkzeugsoheibe
über einen ununterbrochenen ZufUnrungstisoh geführt werden.
2098U/028S
Datei ist die SchneidwerkzeugscheilDe zusätzlich allezeit entweder
durch die bewegliche Schutzvorrichtung allein oder die bewegliche Schutzvorrichtung in Verbindung mit dem Werkstück
abgedeckt. Der nach unten und quer an einem von der Werkzeugscheibe ausgeübte Zuführungsdruck veranlasst die Hände bei
Rückstössen an dem Werkstück den Maschinentisch zu berühren,
und nach unten gestreckte Finger kommen nicht mehr in die Höhe der Werkzeugscheibe. Darüber hinaus ist bei der Maschine gemäss
uer oiTÜndung die hauptsächliche von den Werkzeugen ausgeübte
Schneidkraft nach unten gerichtet, so dass sie das Werkstück gegen die solide stabile !Tischplatte der Maschine drückt.
Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit eines Rückschlages am Werkstück beseitigt, wie dies bei den herkömmlichen Hobel- und
Fügemaschinen nicht erreicht werden konnte, wo die vollen Schneidekräfte durch den nach unten und vorwärts gerichteten Zuführungsdruck
mit den Händen des Benutzers abgestützt werden mussten.
Zusätzlich ziehen die Schneidwerkzeuge bei der Maschine gemäss der Erfindung nicht mehr in den Schneidbereich, wie dies bei
den bisherigen Hobel- und Fügemaschinen der Fall war. Selbst wenn ein Finger in Berührung mit einem Schneidwerkzeug der
Hobel- und Fügemaschine nach der Erfindung lommen sollte, würde
sich eine Kerbe oder ein Schnitt im Finger ergeben. Es wird aber keine Sinziehkraft an dem Finger ausgeübt, die wie bei
den bisherigen Maschinen die Verletzung wesentlich verstärkt.
- 24 2098U/0?85
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung
wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von
wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
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Claims (12)
1.)) Flächenbearbeitungsmasehine, insbesondere Hobel- und !Fügemaschine
mit einem Maschinentisoh, auf dem das Werkstück gleitend
und unter Ausübung des erforderlichen Zuführungsdruckes von Hand an einer die Schneidwerkzeuge tragenden Scheibe vorbeizuführen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schneidwerkzeuge (170, 172) tragende Scheibe (40) hinter dem Maschinentisch
(27) von diesem nach oben ragend zur Drehbewegung in einer im wesentlichen vertikalen Ebene angetrieben ist, wobei
die Schneidwerkzeuge (170, 172) mit ihrer Schneidrichtung im wesentlichen tangential zur Werkzeugscheibe (40) angeordnet
sind, und dass der Werkzeugscheibe (40) zumindest ein Auslass-Hobelanschlag (44) zugeordnet ist, dessen Führungsfläehe
parallel zur Drehebene der Werkzeugscheibe (40) liegt, während der Maschinentisch (27) mit seiner das Werkstück führenden
Fläche innerhalb eines solchen Winkelbereiches zur Drehebene der Werkzeugscheibe (40) angeordnet ist, da3S er im wesentlichen
das Werkstück gegen die von den Werkzeugen (170 und 172) beim Schneid- bzw. Hobelvorgang auf das Werkstück ausgeübten
Kräfte abstützt.
2.) Masohine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Maschinentisch
(27) mit einem Einführungse4nde und einem Auslassende, einen EinfUhrungs-Hobelanschlag (42), der an dem Einführungsende
des Maschinentisches (27) angeordnet ist, einen Auslase-
2098U/028S
Hobelanschlag (44), der am Auslassende des Maschinentisches (27) angeordnet ist, eine zu Drehbewegung angetriebe Schneidwerkzeug-Scheibe
(40), die neben dem Tisch (27) zwischen den Hobelanschlägen (42, 44) für Drehbewegung im wesentlichen in
der vom Werkstück berührten Fläche des Auslass-Hobelanschlages (44) angeordnet ist, ein mittleres Abdeckschild (147) für die
Schneidwerkzeugscheibe (40) und Schutzeinrichtungen (46) für den Benutzer gegen die Schneidwerkzeugscheibe (40), wobei diese
Schutzeinrichtungen (46) gleitend auf dem Auslass-Hobelanschlag (44) angebracht sind und Abstandshalter (198) 204)
aufweisen, die die Hobelanschläge (42, 44) berühren und die Schutzeinrichtung (46) ausser Berührung mit den Schneidwerkzeugen
halten.
3.) Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Maschinentisch
(27) mit Einführungsende und Auslassende, einem Auslass-Hobelanschlag
(44) mit einer das Werkstück führenden Fläche, der am Auslassende des Maschinentisches (27) angeordnet ist,
eine umlaufende Schneidwerkzeug-Scheibe (40), die neben dem Maschinentisoh (27) zur Drehbewegung im wesentlichen in der
Längsebene der Werkstück-Führungsfläche des Auslass-Hobelanschlages
(44) angeordnet ist, und durch eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen (170) und Naohschneidwerkzeugen (172), die
abwechselnd in Abständen um die Schneidwerkzeugscheibe (40) angeordnet eind und parallel zu dieser längsebene verlaufende
Sohneidkanten aufweisen, wobei diese Vorsohneidwerkeeuge (170)
- 27 2098U/0285
und Nachschneidwerkzeuge (172) mit einem Schnittiefenuntersoliied
von etwa 0,05 mm (0,002 Zoll) eingesetzt sind, was die Schnittiefe der Nachschneidwerkzeuge (172) bildet.
4.) Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Torschneidwerkzeuge
(170) derart in die Schneidwerkzeugscheibe (40) eingesetzt sind, dass sie um 0,07 mm (0,003 Zoll) gegen-*
über der Führungsflache des Auslasshobelanschlages (44) vorst«ixoix,
wahrend die Nachschneidwerkzeuge (172) derart in die Schneidwerkzeugscheibe (40) eingesetzt sind, dass sie um
0,125 mm (0,005 Zoll) gegenüber dieser Führungsfläche vorstehen.
5.) Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Maschinentisch
(27) mit Einführungsende und Auslassende, einen vertikalen
Auslass-Hobelanschlag (44)f einen einstellbaren Einführungs-Hobelanschlag
(42), der parallel zum Auslass-Hobelanschlag (44) angeordnet ist, eine umlaufende Schneidwerkzeugscheibe (40),
die zu einer Drehbewegung parallel zu der Führungsflache (167)
des Auslass-Hobelanschlages (44) angeordnet ist, und durch eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen (170) und Nachschneidwerkzeugen
(172), die abwechselnd in Abständen um die Schneidwerkzeugscheibe (40) angeordnet sind, wobei die Yorschneidwerkzeuge
(170) und die Nachschneidwerkzeuge (172) mit verschiedenem radialen Abstand von der Drehachse der Werkzeugträgerscheibe (40)
angeordnet sind. 00
— C.O —
6.) Maschine nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorschneidwerkzeuge (170) einen Kreis beschreiben, dessen Radius um etwa 0,8 mm (1/32 Zoll) grosser als der Radius desjenigen Kreises ist, den die Nachschneidwerkzeuge (172) beschreiben.
7.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet W durch:
a) eine längliche Maschinenbankplätte (25) mit einem EinfUhrungsende
und einem Auslassende sowie seitlich gerichteten Führungen an ihrer Oberseite am Einführungsende;
b) einen Einführungs-Hobelanschlag (42), der auf diesen Führungen
(114) angebracht ist und sich entlang einer Längskante
der Maschinenbankplatte (25) an deren Einführungsende er-
^ streckt und zu seitlicher Verschiebebewegung bezüglich dieser
Führungen (114) und der einen Kante.gelagert ist;
c) einen Auslass-Hobelanschlag (44), der fest auf dem Auslassende der Maschinenbankplatte (25) angebracht ist und sich
längs einer Längskante dieser Maschinenbankplatte (25) an deren Auslassende erstreckt und an seinem inneren Ende mit
einem sich in Längsrichtung erstreckenden Trägerarm (41) seitlich hinter der mit dem Werkstück in Berührung kommenden
FUhrungsflache (167) ausgebildet ist, der eine Drehlager-
2098U/0785
bohrung (168) zwischen den benachbarten Enden des Einlass-Hobelanschlages
(42) und des Auslass-Hobelanschlages (44) bildet;
d) einen Maschinentisch (27), der oberhalb der Maschinenbankplatte
(25) für Kippbewegung um die obere an der Werkstück-Mihrungsflache
des Auslass-Hobelanschlages (44) liegenden Eckkante gelagert ist;
e) eine umlaufende Schneidwerkzeug-Scheibe (40), die in der Lagerbohrung (168) drehbar zwischen den benachbarten Enden
des Einführungshobelanschlages (42) und des Auslass-Hobelanschlages (44) im wesentlichen in der längsebene der
Werkstückführungsfläche (167) des Auslass-Hobelanschlages (44) gelagert ist, und
f) Einstelleinrichtungen zum Verschieben des Einführungs-Hox
belanschlages (42) zwischen einer Stellung, in der seine das Werkstück führende Fläche in der Längsebene der das Werkstück
führenden Fläche (167) des Auslass-Hobelanschlages (44) liegt und einer Stellung, in welcher die Werkstückführungsflache
des Einführungs-Hobelanschlages (42) um ein für die Maschine zulässiges Höchstmaß gegenüber der Ebene
der FUhrungsfläche (167) des Auslass-Hobelanschlages (44)
nach hinten versetzt ist, um die Schneidtiefe der umlaufenden Sohneidwerkzeugscheibe (40) einzustellen.
2098U/0285
8.) Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für den Einführungs-Hobelanschlag (42) genutete Führungsrippen
(114) aufweist, während der Einführungs-Hobelanschlag
(42) eine mit Schwalbenschwanz (128) versehene Platte (126) trägt, die in die fluten (116) der Führungsrippen (114)
greift, und dass die Einstellvorrichtung eine» Einstellwelle (102) enthält, die sich durch die Masohinofoankplatte (25)
erstreckt und mit der Schwalbenschwanzplatte (126) verbunden ist, um den Einführungs-Hobelanschlag (42) seitlich bezüglich
der Maschinenbankplatte (25) und des Maschinentisches (27)
zu verstellen.
9.) Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen (170) und Nachschneidwerkzeugen
(172) abwechselnd in Abständen um die Schneidwerkzeugscheibe (40) angebracht sind, wobei sich die Schneidkanten parallel
zur Längsebene des Auslass-Hobelanschlages (44) erstrekken
und die Schneidwerkzeuge zum Schneiden sowohl in abwärtiger als aufwärtiger Bewegungsrichtung angeordnet sind.
10.) Maschine nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschneidwerkzeuge
(170) und die Nachschneidwerkzeuge (172) zum Einrichten einer Nachsohneidewirkung verschieden eingestellt
sind.
- 31 -
209814/0285
11.) Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hachschneidwerkzeuge (172) um etwa 0,05 mm (0,002 Zoll) axial
gegenüber den Vorschneidewerkzeugen (170) vorstehend eingesetzt . sind.
12.) Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zusätzliche
Schutzeinrichtung (46) gegenüber der Sehneidwerkzeugscheibe (40), die verschiebbar auf dem Auslass-Hobelanschlag
(44) angebracht ist und Abstandshalter (198, 202, 203, 204) aufweist, die mit dem Einführungs-Hobelanschlag (42) und dem
Auslass-Hobelanschlag (44) in Berührung stehen und die Schutzeinrichtung (46) ausser Berührung mit der Schneidwerkzeugscheibe
(40) halten.
2098U/n?R5
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