DE1728213A1 - Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und Fuegemaschine - Google Patents

Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und Fuegemaschine

Info

Publication number
DE1728213A1
DE1728213A1 DE19681728213 DE1728213A DE1728213A1 DE 1728213 A1 DE1728213 A1 DE 1728213A1 DE 19681728213 DE19681728213 DE 19681728213 DE 1728213 A DE1728213 A DE 1728213A DE 1728213 A1 DE1728213 A1 DE 1728213A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
planer
outlet
cutting
stop
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681728213
Other languages
English (en)
Inventor
Warrick Edward Calvin
Mclay Jun William Sinclair
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Manufacturing Co
Original Assignee
Rockwell Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rockwell Manufacturing Co filed Critical Rockwell Manufacturing Co
Publication of DE1728213A1 publication Critical patent/DE1728213A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/005Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with tools having a rotational vector which is perpendicular to the working surface

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

1728213 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 Telefon 30 34 59 Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372
. Wiesbaden, den 10. September 1968 Mein Zeichen: R 145 S/dp
ROCKWELL· MANUFACTURING COMPANY
400 North Lexington Avenue Pittsburgh, Pennsylvania / USA
Flächenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hobel- und Fügemaschine
Priorität: USA-Patentanmeldung vom 13.9.1967 Nr. 667 466
Die Erfindung bezieht sich auf Flächen-Bearbeitungsmaschinen, insbesondere auf Hobel- und Fügemaschinen, die dazu vorgesehen sind, eine glatte, wirklich ebene Fläche an Werkstücken oder sonstigen Materialstücken wie Holz und dgl. anzubringen, um dadurch eine bereits hochwertige Oberflächenbearbeitung oder eine gut vorbereitete Verbindungsfläche zum Zusammenfügen mit einer gehobelten ebenen Fläche eines Werkstückes zu schaffen.
Maeohinen dieser allgemeinen Art sind bekannt. Beispielsweise ist eine Maschine bekannt, bei der ein Werkstück von Hand
209814/0285
längs eines Tisches geführt wird, um mit einer umlaufenden Schneidwerkzeugscheibe mit Yorschneidwerkzeugen und Nachschneidewerkzeugen in Eingriff gebracht zu werden (USA-Patentschrift 2 612 192). Die Schneidwerkzeugscheibe ist dort in einem Winkel schräg zu der Bewegungsrichtung des Werkstückes angeordnet um zu verhindern, dass die Schneidwerkzeuge während ihres Rücklaufes bzw. ihrer Aufwärtsbewegung auf das Werkstück einwirken« Es sind ausserdem Einführungs- und Auslasshobelanschläge vorgesehen, um das Werkstück längs des Tisches zu führen, und Einstelleinrichtungen am Einführungs-Hobelanschlag, um die Schneidtiefe zu verändern.
Diese bekannten Maschinen sind aber aus verschiedenen Gründen nicht geeignet, die gewünschte ebene Oberfläche zu erzeugen. Zum ersten sind diese bekannten Naschinen nicht besonders stabil, so dass es schwierig ist, während des Betriebes die gegenseitige Ausrichtung der verschiedenen Teile genau einzuhalten, was zur Folge hat, dass beim fertig bearbeiteten Werkstück die benötigten Abmessungen und Beschaffenheiten nicht erreicht werden. Zum zweiten wird bei diesen bekannten Maschinen durch die besondere Anordnung der Schneidwerkzeugsoheiben Schneidenergie vergeudet, und die relative Winkelanordnung der Schneidwerkzeuge verursacht unebene Oberflächen. Zum dritten haben bisher bei den bekannten Masohinen die verschiedenen Arten von Einstelleinriohtungen für den Einführungs-Hobelansohlag nicht
2098U/0285
zufriedenstellend gearbeitet, um eine genaue Steuerung der Schnittiefe am Werkstück zu erreichen.
Es ist daher in erster linie Aufgabe der Erfindung, die Möglichkeit zu schaffen, Material wie Holz und dgl. so zu hobeln und zum Fügen vorzubereiten, dass wirklich ebene, glatte und zum lügen oder sonstigen Benutzen nach einem Mindestmaß von Oberflächenbehandlung geeignete Flächen erzeugt werden. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, die genaue, starre und dauerhafte Eigenschaften aufweist, die für das genaue fabrikatorische Fügen verschiedener Teile geeignete Flächenbehandlung gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine mit Vorschneidewerkzeugen und Nachschneidewerkzeugen zu schaffen, die abwechselnd das Werkstück sowohl bei der Abwärtsbewegung als auch bei der Aufwärtsbewegung der Werkzeuge berühren und kritisch relativ zueinander eingestellt werden können, um ein wirklich ebenes Hobeln sicherzustellen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, bei der die Schnittiefe genau variiert und den gewünschten Eigenschaften des Werkstückes entsprechend aufrechterhalten werden kann.
2098U/028S
Eine weitere Aufgabe der Erfindung "besteht darin, eine Schutzvorrichtung für eine schneidende Oberflächenbearbeitungsmaschine zu schaffen, um die Arbeitssicherheit zu erhöhen und die Gefahr von Körperschäden zu verringern. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine schneidende Flächenbearbeitungsmaschine mit an einer Werkstückführung fest verbunden mit einer Maschinenbank drehbar gelagerten Schneideinrichtungen zu schaffen, um das fortgesetzte genaue Ausrichten der Schneideinrichtung bezüglich des Werkstückes während des Betriebes der Maschine sicherzustellen.
Schliesslich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, die Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer kritischen Einstellung zwischen den Vorschneidewerkzeugen und den Nachschneidewerkzeugen aufrechtzuerhalten sowie zwischen den Schneidwerkzeugen und dem Auslass-Hobelanschlag, um eine wirklich ebene, gerade, glatte bearbeitete Oberfläche zu erzeugen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die die Schneidwerkzeuge tragende Scheibe hinter dem Maschinentisch nach oben ragend zur Drehbewegung in einer im wesentlichen vertikalen Ebene angetrieben ist, wobei die Schneidwerkzeuge mit ihrer Schneidrichtung im wesentlichen tangential und parallel zur Werkzeugscheibe angeordnet sind, und dass der Werkzeugscheibe zumindest ein Auslass-Hobelanschlag zugeordnet
2098U/0285
ist, dessen Führungsflache parallel zur Drehebene der Werkzeugscherbe liegt, während der Maschinentisch mit seiner das Werkstück führenden Fläche innerhalb eines solchen Winkerbereiches zur Drehebene der Werkzeugscheibe angeordnet ist, dass er im wesentlichen das Werkstück gegen die von den Werkzeugen beim Schneidvorgang auf das Werkstück ausgeübten Kräfte abstützt.
Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Maschine eine feste Maschinenbankplatte aufweist, deren Längsachse im wesentlichen mit der Wanderrichtung der zu bearbeitenden Werkstücke parallel liegt. Auf dieser Maschinenbankplatte kann der das Werkstück führende eigentliche Maschinentisch mit verstellbarer Querneigung angebracht sein. Ein das Werkstück führender Hobelanschlag an der Einführungsseite ist im Rahmen der Erfindung vorteilhaft seitlich einstellbar auf der Maschinenbankplatte geführt, um die Schnittiefe sicher und genau variieren zu können, während ein das Werkstück am Auslassende der Maschine führender Hobelanschlag fest auf der Maschinenbankplatte angebracht sein kann. Der Auslass-Hobelanschlag kann dann einen Arm aufweisen, der ein Drehlagergehäuse bildet, in welchem die umlaufende Sohneidwerkzeugscheibe zur Drehbewegung im wesentlichen in der Längsebene der das Werkstück führenden Fläche des Auslass-Hobelanschlages gelagert ist.
- e 2098U/028S
Auf der Schneidwerkzeugscheibe kann eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen und Nachschneidewerkzeugen abwechselnd in Abständen um die Scheibe herum angebracht sein, wobei die Schneidkanten parallel und senkrecht zur Führungsebene des Auslass-Hobelanschlages und damit auch zu der Bewegungsrichtung des Werkstückes verlaufen.
Da die Drehachse der Schneidwerkzeugscheibe rechtwinklig zur Längsebene der Führungsfläche des Auslass-Hobelanschlages liegt, wirken die Schneidwerkzeuge während ihrer Abwärtsbewegung und auch während ihrer durch die Drehbewegung der Scheibe verursachten Aufwärtsbewegung auf das Werkstück ein. Es kann ein kritisches Einstellungsverhältnis zwischen der jeweiligen Einstellung der Yorschneidewerkzeuge und der Nachschneidewerkzeuge aufrechterhalten werden, um eine glatte, wirklich ebene gerade Schnittfläche am Werkstück zu erzeugen. Die im Rahmen der Erfindung vorzugsweise zu benutzende Schutzeinrichtung kann eine Platte sein, die verschiebbar an dem Auslasshobelanschlag angebracht ist und mittels sich an dem Einführungs-Hobelanschlag und an dem Auslass-Hobelanschlag abstützenden Abstandshaltern ausser Berührung mit den Schneidwerkzeugen gehalten ist. Ausserdem kann im Rahmen der Erfindung eine Abdeckplatte für den innerhalb des Schneidwerkzeugkranzes liegenden mittleren !Teil der Schneidwerkeeugscheibe zum Sohutz des Benutzers der Maschine vorgesehen sein, die im Rahmen der Erfin-
2098U/0285
dung in der Ebene der Führungsfläche des Auslass-Hobelanschlages anzuordnen ist.
Im folgenden wird eine Hobelmaschine gemäss der Erfindung als Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Hobelmaschine gemäss der Erfindung;
Pig, 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Maschinengehäuses und der Einstellschraubeneinrichtung für den Einführungs-Hobelanschlag;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der Maschinenbank, des Einführungs-Hobelwiderlagers und des mittleren Schutzschildes für die Werkzeugträgerscheibe;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung des Auslass-Hobelwiderlagers, der Werkzeugträgerscheibe und des Werkzeug-Schutzschildes;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung des Maschinentisches und seiner Kipplager;
2098U/0285
- 8 Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5»
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Werkzeugträgerscheibe, die die Anbringung und Anordnung der Schneidwerkzeuge wiedergibt;
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 5» der die Einstell-Lehre für die Schneidwerkzeuge wiedergibt;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Vorschneidwerkzeuges gemäss der Erfindung;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 10; Fig. 12 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 10; Fig. 13 eine Draufsicht auf das Schneidwerkzeug nach Fig. 10;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Nachschneidwerkzeuges gemäss der Erfindung;
Fig. 15 eine Vorderansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 14 und Fig. 16 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 14.
2098U/028S
Gemäss den Pig. 1 und 2 weist die Hobelmaahine 20 ein Maschinengestell 22 auf, das auf einem geeigneten Pundament, "beispielsweise einem Werkstattboden, ruht. Perner hat die Hobelmaschine 20 ein Maschinengehäuse 24 (Pig. 3)» das starr und fest auf dem oberen offenen Ende des Maschinengestelles 22 angebracht und aus einer schweren Ausmess-Prontplatte und Seitenwänden aus Metallblech und einer Rückwand aus Metallblech aufgebaut ist, die in einem mittleren Bereich nach der Prontplatte hin vorgezogen ist. Eine Maschinenbankplatte 25 (Pig. 4) ist dazu ausgebildet, teleskopartig in das obere Ende des Gehäuses 24 eingesetzt zu werden, wobei die sich gegenüberliegenden nach unten vorstehenden Enden auf Winkelplatten 26 ruhen, die in die unteren Enden des Gehäuses 24 eingeschweisst sind. Auf den Enden der Bank 25 ist ein Tisch 27 kippbar einstellbar angebracht, und zwar zum Anheben oder Absenken um seine rückwärtige Längskante 28 mit Hilfe von Kipplagereinrichtungen 29 und Peststelleinrichtungen 30, um den Tisch 26 in einem gewünschten Querneigungswinkel zu halten.
Rückwärts längs der Tischkante 28 erstreckt sioh ein Einführungs-Hobelanschlag 42, der seitlich verschiebbar am einen Ende der Maschinenbank 25 angebracht ist. Etwas davor erstreckt sich längs der Tischkante 28 der Auslasshobelanschlag 44» der am anderen Ende der Maschinenbank 25 fest angebracht
- 10 2098U/0285
- ίο -
ist. Eine Schneidwerkzeug-Trägerscheibe 40 ist in einem mit dem Auslass-Hobelanschlag 44 einstückigen nach vorn gerichteten Lagerarm 41 zum Laufen in einer vertikalen Ebene zwischen den inneren Enden des Einführungs-Hobelanschlages 42 und des Auslass-Hobelanschlags 44 in der Mhe der Tischkante 28 in dem vorgesetzten Teil der Rückwand des Gehäuses 24 gelagert.
Der Tisch 27 ist mit einer Führungsnut 32 versehen, in der die Führungsschiene 34 der Gehrungslehre 36 während des Betriebes gleitet. Die Gehrungelehre 36 w±d benutzt, um den Winkel einzustellen, mit welchem das Werkstück längs der oberen Fläche des Tisches 27 zugeführt wird, wenn es erwünscht ist, eine in Längsrichtung abgeschrägte ebene Fläche an einem Werkstück anzubringen.
Die sich benachbarten Enden des Einführungs-Hobelanschlages 42 und des Auslass-Hobelanschlages 44 sind genau geformt, um die Werkzeugträgerscheibe 40 oberhalb der Tischkante 28 an ihrem Umfang einzuschliessen. Eine Einstellschraubeneinrichtung 45 für den Einführungshobelansohlag 42 ist zum seitlichen Terschieben des Einführungshobelanschlages 42 bezüglich des Tisohes 26 vorgesehen, um die Schnittiefe am Werkstück zu verändern· Das Schutzschild 46 für die Werkzeuge 40 ist gleitend mit dem Auslass-Hobelansohlag 44 verbunden. Innerhalb des Masohinengestellea 32 ist ein Motor 48 sum Antreiben
- 11 -
2098U/0285
der Werkzeugtragerscheibe 40 über einen herkömmlichen Riementrieb angebracht.
G-emäss Pig. 3 weist das Maschinengehäuse 24 eine Frontwand 60, eine Rückwand 62 und Seitenwände 64 und 66 auf. Winkelplatten 26 mit Öffnungen 72 sind an die Seitenwände 64 und 66 und an die Frontwand 60 und die Rückwand 62 angeschweisst. Die Frontwand 60 hat einen Schlitz 74, durch welchen sich die Einstellvorrichtung 45 erstreckt. Die Rückwand 62 hat einen nach vorn vorgezogenen Bereich 76 mit nach oben stehenden Flanschen 78 sowie ebenfalls einen Schlitz 80, der im wesentlichen dem Schlitz 74 in der Frontwand 60 gegenüberliegt. Die Seitenwände 64 und 66 haben Öffnungen 82, durch die sich axial ausgerichtete Kipp- und Feststellzapfen 84 für den Tisch 27 erstrecken. Die öffnung 82 und der bogenförmige Schlitz 86 in der Seitenwand 64 sind mit einer Öffnung 88 und einem Schlitz 90 in einer an dieser Seitenwand 64 anzubringenden Skalenplatte 92 für die Einstellung des Tisches 27 ausgerichtet. Die Kipp- und Feststellzapfen 84 wirken mit Gewindebolzen 94 und Einlagescheiben 96 zusammen, um die Kippführungen 214 und 216 des Tisches festzuklemmen und so den Tisch 27 in einer gewünschten Kippwinkelstellung festzuhalten. Handhebel 30, (von denen nur einer gezeigt ist) sind mit dem Zapfen 84 verbunden, um . die Bolzen in oder aus den Zapfen 84 zu schrauben und so die Kippführungen 214 und 216 festzusetzen oder freizugeben.
- 12 -2G98U/0285
Die Einstellvorrichtung 45 für den Einführungshobelanschlag 42 enthält einen Einstellknopf 98 mit einem Ende geringeren Durchmessers, das im äusseren Ende einer Buchse 100 drehbar gelagert ist. Diese Buchse 100 erstreckt sich durch die Öffnung 74 des Gehäuses 24 und hat ein Ende 101 mit geringerem Durchmesser, das mit Press-Sitz in eine Öffnung 118 der Maschinenbank: 25 passt. Die Einstellvorrichtung 45 enthält ferner eine Einstellwelle 102 mit einer Ringnut 103 in ihrem inneren Endbereich zur Aufnahme einer in die Maschinenbank 25 eingeschraubten Kopfschraube zum Sichern der Welle 102 gegen axiale Bewegung bezüglich der Buchse 100 und mit Gewindeenden 104 und 106. Die Einstellwelle 102 erstreckt sich durch die Buchse 100 und durch die Öffnung 118a und ist am Gewindeende 104 mit dem Einstellknopf 98 verbunden.
Vie am besten aus Pig. 4 ersichtlich, weist die Maschinenbank 25 sich nach unten erstreckende Trägerteile 112 auf, die auf den Winkelplatten 26 im Gehäuse 24 ruhen. Nach oben vorstehende Führungen 114 mit sich gegenüberliegenden Nuten 116 erstrecken sich quer über die Maschinenbank 25, und zwar rechtwinklig zu der Längsachse A-A, die die Vorschubrichtung des Werkstückes bestimmt. Die Öffnungen 118, 118a sind zwischen und unterhalb der Führungen 114 auf einer gemeinsamen, sich parallel zu den Führungen 114 und den Nuten 116 erstreckenden Achse angeordnet, öffnungen 120 und 122 öffnen die Maschinen-
2098U/0285
- 13 tank nach unten längs dieser gemeinsamen Achse.
Der Einführungs-Hobelanschlag 42 hat ein bogenförmiges Ende 124, und eine Schwalbenschwanzplatte 126 ist einstellbar an die Unterseite des Einführungs-Hobelanschlages 42 angeschraubt. Die Platte 126 hat Zungen 128, die in die Nuten 116 greifen und ein genaues stabiles Ausrichten und seitliches Bewegen des Hobelanschlages 42 bezüglich der Maschinenbank 25 zulassen. Ein Block 130 ist mittels durch die Öffnungen 132 greifender Schraubenbolzen 136 fest und starr mit dem Hobelanschlag 42 so verbunden, dass er sich über die Unterkante des Anschlages 42 hinaus nach unten erstreckt, und hat eine Gewindebohrung 134. Der Block 130 erstreckt sich dabei nach unten in die öffnung 122 der Maschinenbank, so dass seine Gewindebohrung 134 das mit Gewinde versehene Ende 106 der Einstellwelle 102 der Einstellvorrichtung 45 aufnimmt. Die freie und glatte axiale Gleitbewegung des Hobeianschlages 42 längs der Führungen 114 wird mittels eines Tragkeiles 138 eingestellt, der in bekannter Weise mittels der Setzschrauben 140 so eingestellt wird, dass er die Zunge 128 berührt.
Auf der Maschinenbank 25 ist etwa in der Mitte der den vorgezogenen Teil der Gehäuserückwand 62 aufnehmenden Ausnehmung 52 eine Montageaufnahme 144 angeordnet, auf der eine mit einer inneren Fläche 147 versehenen Abdeckplatte 146 für die die
- 14 -
209814/0285
- 14
Werkzeuge tragende Scheibe mittels Schraubenbolzen 148 und Unterlagscheibe befestigt ist. Hierzu ist der Bolzen 148 in eine genau angeordnete unterbrochene Öffnung 149 in der Montageauflage 144 eingeschraubt, um die rückwärtige Kante der Platte 146 mit der Fläche des Auslass-Hobelanschlages 44 auszurichten. Eine Setzschraube 150 dient als horizontale Einstellungseinrichtung zum genauen Ausrichten der Platte 146, so dass ihre Fläche in der Ebene des Auslass-Hobelanschlages liegt.
Eine weitere Fläche 153 der Maschinenbank 25 dient als Montagebasis für den Auslass-Hobelanschlag 44, der mittels vier Schraubenbolzen 154 (von denen nur einer gezeigt ist) fest mit der Maschinenbank 25 verbunden ist.
An jedem Auflager 112 der Masohinenbank 25 sind Öffnungen 156 und 158, von welchen die letztere vertikal tiefer als die erstere liegt, vorgesehen. In die öffnung 156 ist ein Kipplager-Träger zapf en 160 eingeschraubt. Die Schraubenbolzen 94 treten frei nach aussen durch die Öffnungen 158 und sind in die Kipplager-Bolzen 84 des Tisches 27 eingeschraubt, die mit den Zapfen 60 und den Kipplagerführungen 29 zusammenwirken, um den Bewegungsweg der Kipplagerführungen 29 zu bilden.
Eine in die Masohinenbank 25 eingeschraubte Schraube 164 dient als einstellbarer TisohaniBohlag, um den Tisoh 27 von Anfang
2O98U/0285
-ja. tai einem Winkel von 90° bezüglich der Hobelanschläge 42 and 44 einzustellen.
iremäss Fig. 5 weist der Auslass-Hobelanschlag 44 ein bogenförraiged Ende 166, eine IPührungsflache 167 und einen Lagerarm 41 mit einer abgesetzten Bohrung 168 zur drehbaren Lagerung der 'lie Schneidwerkzeuge tragenden Scheibe 40 auf. Die Vorschneid- ¥erfc;^D- 170 und die Uachschneidwerkzeuge 172 sind abwechselnd um die Scheibe 40 verteilt, wobei ihre Schneidflächen parallel zu der Längsachse A-A der Maschinenbank 25 und so parallel zur Wanderrichtung des Werkstückes liegen.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich, ist die Scheibe 40 an einer Welle 174 mittels einer Mutter 176 und eines Keiles 178 befestigt. Die Welle 174 läuft in der Lagerbohrung 168 auf Lagern 180 und 182, die durch eine Buchse 184 voneinander getrennt sind. Der Sitzring 186 passt in die innere Ringnut 175 in Anlage gegen den Axiallagerring 187, und eine Verriegelungsmutter 188, die ausserhalb des Lagers 182 auf die Welle 174 geschraubt wird, hält die Lager fest an der Welle 174 zusammen, um sie als eine Einheit in die Bohrung 168 einzusetzen. Eine auf den Lagerarm 41 aufgeschraubte Deckplatte 190 legt sich gegen den äusseren Laufring des Lagers 182 und drückt, wenn sie festgezogen ist, die Welle 174 und die ihr zugeordneten Lager axial in die Bohrung 168, bis sich der äussere Laufring des Lagers 180 gegen
209SH/G785
die Schulter der abgesetzten Bohrung abstützt, so dass die Lager vorbespannt werden und eine glatte Arbeitsweise der Maschine sicherstellen. Eine Riemenscheibe 192 ist mittels Keil 178 auf die Welle 174 gesetzt und über einen Keilriemen B mit dem Motor 48 verbunden, um die Welle 174 und die die Schneidwerkzeuge tragenden Scheibe 40 um eine zur Achse A-A der Maschinenbank senkrechte Achse anzutreiben.
Wie aus den Fig. 5 und 9 ersichtlich, ist eine Einstell-Lehre 193 für die Schneidwerkzeuge vorgesehen und dazu ausgebildet, an dem bogenförmigen Ende 166 des Auslass-Hobelanschlages 44 angebracht zu werden. Diese Einstell-Lehre 193 hat einen oberen Teil 194 und einen unteren £eil 195, die in verschiedenen Abständen von der mit dem Werkstück in Berührung kommenden Fläche des Hobelanschlages 44 liegen, um die genaue Einstellung der Jeweiligen Schneidwerkzeuge 170 und 172 vorzunehmen, die an der Scheibe 40 durch radial gerichtete Setzschrauben 173 befestigt sind.
An dem Hobelanschlag 44 ist ausserdem eine Schutzvorrichtung 46 gegenüber den Werkzeugen angebracht, die aus durchsichtigem, bruchsicherem Material, beispielsweise aus Kunststoff auf PoIymetacrylsäureester-Basis besteht und nach rückwärts und oben schräg verlaufende Schlitze 196 hat. An beiden Enden mit Gewinde versehene Bolzen 198 sind in Öffnungen 200 des Hobelanschlags 44 eingesetzt, während sich frei drehende Rollen 202
- 17 -
2098U/0285
an ihren jeweils entgegengesetzten Enden innerhalb von Einstellmuttern 203 befinden und die Schlitze 196 einschliessen und so eine rückwärtige Aufwärtsbewegung der Schutzvorrichtung 46 bezüglich der Hobelanschläge 42 und 44 und des Tisches 27 ermöglichen. Mit rundem Kopf ausgebildete Abstandsflansche auf den Bolzen 198 und Abstandsschrauben 204, die durch Öffnungen an der Unterkante der Schutzvorrichtung 46 eingeschraubt sind, berühren die Hobelanschläge 42 und 44» um die Schutzvorrichtung 46 ausser Berührung mit der Schneidwerkzeug-Scheibe 40 zu halten.
Wie Fig. 6 zeigt, hat der Maschinentisch 27 eine innere Eckkante 28, die in der Ebene der das "Werkstück berührenden Fläche des Hobelanschlages 44 liegt und um die der Tisch aufgrund der Kippführungseinrichtung an der Maschinenbank 22 schwenkt, Radikale Nuten 206 und 208 sind an dieser Kante 28 vorgesehen, um den Durchtritt der Schneidwerkzeuge 170 und 172 während des Betriebes der Maschine zu gestatten. Mit dem Boden des Tisches 27 sind durch geeignete in öffnungen 212 gesohraubte Schraubenbolzen 211 die Kippführungen 214 und 216 gleichen Aufbaues verbunden. In zusammengebautem Zustand sind die Kippführungseinrichtungen 214 und 216 zwischen den Bankauflagen 212 und den Gehäusewänden 64 bzw. 66 angeordnet. Die bogenförmigen Schlitze 218 in den Kippführungen 214 und 216 sind so dimensioniert, dass sie die Bolzen 94 und die Stifte 160 aufnehmen, um die Schwenkführungseinrichtungen 214 und 216 zu tragen und ein Kippen des Tisches 27 um die Kante 28 als Kippachae zu gestatten, und zwar
2098U/0285
über einen Bereich, der durch den Bogen der Schlitze 218 festgelegt ist. Die den Tisch an den Kippeinrichtungen festlegenden Zapfen 84 nehmen mit Gewindebohrungen die Bolzen 94 auf und werden mtttels Handgriffen 30 festgezogen, um die Kippführungseinrichtungen 29 an den Wänden 112 der Maschinenbankplatte 25 festzuziehen und dadurch den Tisch in einer gewünschten Kipplage bezüglich der Hobelansohläge zu halten.
Die Schwenkführungsplatte 214 hat einen Zeiger 220, der in einer Stellung angeschraubt ist, dass er sich durch die Schlitze 86 und 90 der Gehäusewand 64 und der Platte 92 erstreckt, um den Kippwinkel anzuzeigen, in welohem der Tisch 27 eingestellt ist.
Wie bereits erwähnt und in den Fig. 5 und 8 dargestellt, sind die Vorschneidwerkzeuge 170 und die Nachschneidwerkzeuge 172 abwechselnd auf der Werkzeugträgerscheibe 40 angeordnet. Dadurch wird eine erste Stemmwirkung durch die schräg angestellten Vorschneidblätter 170 und eine glättende Scherwirkung durch die Nachschneidblätter erzielt, was eine verbesserte fertig behandelte plane Oberfläche zum Ergebnis hat, wenn die im folgenden Beschriebene Einstellung vorgenommen wird. Die öffnungen für die Schneidwerkzeuge in der Scheibe 40 sind abwechselnd mit verschiedenem radialem Abstand von der Drehachse der Soheibe angeordnet, und zwar die Aufnahmen für die Vor- sohneidwerkzeuge in einem um etwa 0,8 mm (1/32 Zoll) grosseren
- 19 -
2098U/0285
Badius als die Aufnahmen, für die Naehschneidwerkzeuge. Zusätzlich, sind die Schneidwerkzeuge auch so eingesetzt, dass sie sich mit verschiedener Länge axial über die Ebene des Ausgangs-Hobelanschlages 167 erstrecken. Dies wird durch Benutzung der Lehre 193 erreicht. Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich, wird die Lehre 193 in einer Lage an dem Ausgangs-Hobelanschlag 167 befestigt, in der ein Ende der Lehre über der Bewegungsbahn der Schneidwerkzeuge an einem Punkt liegt, wo die Setzschraube 173 zugänglich ist. Das Ende 194 der Lehre 193 ist so geschliffen, dass es gestattet, dass das mit ihm eingestellte Torschneidwerkzeug um 0,075 mm (0,003 Zoll) gegenüber der lührungsflache 167 des Ausgangs-Hobelanschlages vorsteht. In ähnlicher Weise können mit Hilfe des Endes 195 der Lehre 193 die Nachschneidewerkzeuge so eingestellt werden, dass sie um 0,175 mm (0,007 Zoll) über die Ebene des Ausgangs-Hobelanschlages vorstehen. Nachdem die Werkzeuge so eingestellt worden sind, werden die Nachschneidwerkzeuge noch gehont um sicherzustellen, dass alle Nachschneidwerkzeuge um den gleichen Betrag vorstehen und so eine glatte Nachschneidwirkung und eine glatte bearbeitete Fläche ergeben. Auf diese Weise kommen die Yorschneidwerkzeuge 170 zuerst in Berührung mit dem Werkstück, da sie in grö'sserem Radius als die Nachschneidwerkzeuge an der Werkzeugträgerscheibe 40 angebracht sind. Diese Vorschneidwerkzeuge entfernen sich ändernde Mengen von Material des Rohlings, je nach der an dem Einführungs-Hobelanschlag eingestellten Schnittiefe. Die ITachschneidewerkzeuge 172 sind dagegen in kleinerem Radius an der Scheibe 40 angeordnet und kommen daher an einem geringfügig
2098U/0285
späteren Punkt der Bewegungsbahn des Werkstückes mit diesem in Berührung und entfernen wesentlich geringere Materialmengen. Da diese Nachschneidwerkzeuge 172 weiter axial nach aussen gesetzt sind als die Vorschneidwerkzeuge 170, kommt das Werkstück nur noch mit diesen Nachschneidwerkzeugen 172 ein zweites Mal in Berührung. Diese zweite Berührung erfolgt an der nach oben laufenden Seite der Scheibe 40 (der Seite, die an dem Auslass-Hobelanschlag liegt).
Durch das Einsetzen der Schneidwerkzeuge über die Ebene des Ausgangs-Hobelwiderlagers 167 hinaus müsste man zunächst annehmen, dass eine andere als ebene Oberfläche erzielt würde. Dies ist aber nicht der Fall. Eine beträchtliche Anzahl von Experimenten hat ergeben, dass dann, wenn die Werkzeuge über die oben erwähnte Einstellung hinaus weiter gegenüber der Fläche des Auslass-Hobelanschlages vorstehen, an der bearbeiteten Fläche des Werkstückes eine konkave Oberfläche geformt wird, und dass eine konvexe Oberfläche entsteht, wenn die Werkzeuge geringer gegenüber der Fläche des Auslass-Hobelanschlages vorstehend eingestellt werden. Weiterhin wurde während dieser Experimente festgestellt, dass beim Bearbeiten von weicheren Hölzern die Vorschneidwerkzeuge weggelassen werden könnten. Beim Bearbeiten härterer Hölzer sind aber die Vorschneidwerkzeuge notwendig, um eine längere Standzeit der Nachschneidwerkzeuge zu erzielen.
- 21 -
2098U/0785
Ein für die Benutzung im Rahmen der Erfindung besonders geeignetes Torschneidwerkzeug ist in den Pig. 10 bis 13 dargestellt,
Das Schneidwerkzeug 170 ist aus einem rechteckigen Material-Freiwinkel stab geshliffen, um eine Schneidkante 250 mit einem'© von 5 und einem Spanwinkel φ von 45° zu bilden. Die Stirnfläche 252 ist nach oben und rückwärts mit Winkeln X und Y von 15° geneigt.
In den Fig. 14 bis 16 ist ein ITachschneidwerkzeug gezeigt, wie es zur Benutzung im Rahmen der Erfindung geeignet ist. Das Schneidwerkzeug 172, das ebenfalls aus einem rechteckigen Materialstab geschliffen ist, hat eine Schneidkante 260 mit einem Freiwinkel von 15° und einem Spanwinkel von 35°· Das Schneidwerkzeug hat auch eine Nut 262, um das Entfernen der Späne vom Werkstück zu erleichtern, und die Stirnfläche 253 ist nach oben und rückwärts mit einem Winkel ^ von 25° geneigt.
Die in den Fig. 10 bis 16 gezeigte Orientierung der Schneidwerkzeuge gibt ihre Stellung wieder, wenn sie mit dem Werkstück in Berührung kommen und ihre Schneidwirkung ausführen.
Die oben beschriebene Hobel- und Fügemaschine hat bereits guten Anklang in der holzverarbeitenden Industrie gefunden, wo bisher eine wirtschaftlich arbeitende Maschine dieses Typs vermiest wurde. Aufgrund ihrer Stabilität und ihrer Arbeitsgenauigkeit und der Möglichkeit, gute Hobelresultate zu erzielen, wie sie
2098H/0285
mit denjenigen wesentlich aufwendigerer früherer Maschinen dieser Art vergleichbar sind; wegen der bei den früheren Maschinen notweadigen kritischen Einstellmaßnahmen für die Schneidwerkzeuge und wegen der "bei der Maschine gemäss der Erfindung vorgesehenen besonderen Sicherheitsvorkehrungen hat die Maschine gemäss der Erfindung besonderes Interesse für Lehr- und Ausbildungszwecke, für Hobby-Zwecke, für Handels- und Gewerbeschulstudenten, halb ausgebildete Benutzer usw., selbstverständlich alles neben den eigentlichen Holzbearbeitungsspezialisten.
Bei den früheren Hobel- und Fügemaschinen war die Hobelmesserscheibe kreuzweise in einer öffnung in der Mitte des Maschinentisches angeordnet. Die Hände des das Werkstück der Hobelscheibe zuführenden Benutzers wurden unmittelbar über die Hobelscheibe geführt und mussten nach vorn und unten Druck zum Zuführen und Vorbeiführen des Werkstückes ausüben. Allzu häufig kam es deshalb vor, dass ein zu weit nach unten gestreckter Finger oder durch Rückstoss im Werkstück durch zu starken Vorsohubdruck Hände oder Finger des Benutzers in die Schneidwerkzeuge kamen, was vielfach den Verlust von Fingern oder noch ernsthaftere Sohäden zur Folge hatte.
Durch die Anordnung der Elemente gemäss der Erfindung wird diese Gefahr beseitigt, da die Hände des Benutzers beim Führen des Werkstückeβ an einer Seite der SohneLdwerkzeugsoheibe über einen ununterbrochenen ZufUnrungstisoh geführt werden.
2098U/028S
Datei ist die SchneidwerkzeugscheilDe zusätzlich allezeit entweder durch die bewegliche Schutzvorrichtung allein oder die bewegliche Schutzvorrichtung in Verbindung mit dem Werkstück abgedeckt. Der nach unten und quer an einem von der Werkzeugscheibe ausgeübte Zuführungsdruck veranlasst die Hände bei Rückstössen an dem Werkstück den Maschinentisch zu berühren, und nach unten gestreckte Finger kommen nicht mehr in die Höhe der Werkzeugscheibe. Darüber hinaus ist bei der Maschine gemäss uer oiTÜndung die hauptsächliche von den Werkzeugen ausgeübte Schneidkraft nach unten gerichtet, so dass sie das Werkstück gegen die solide stabile !Tischplatte der Maschine drückt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit eines Rückschlages am Werkstück beseitigt, wie dies bei den herkömmlichen Hobel- und Fügemaschinen nicht erreicht werden konnte, wo die vollen Schneidekräfte durch den nach unten und vorwärts gerichteten Zuführungsdruck mit den Händen des Benutzers abgestützt werden mussten.
Zusätzlich ziehen die Schneidwerkzeuge bei der Maschine gemäss der Erfindung nicht mehr in den Schneidbereich, wie dies bei den bisherigen Hobel- und Fügemaschinen der Fall war. Selbst wenn ein Finger in Berührung mit einem Schneidwerkzeug der Hobel- und Fügemaschine nach der Erfindung lommen sollte, würde sich eine Kerbe oder ein Schnitt im Finger ergeben. Es wird aber keine Sinziehkraft an dem Finger ausgeübt, die wie bei den bisherigen Maschinen die Verletzung wesentlich verstärkt.
- 24 2098U/0?85
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
209RU/0285

Claims (12)

- 25 Pat entanspräche
1.)) Flächenbearbeitungsmasehine, insbesondere Hobel- und !Fügemaschine mit einem Maschinentisoh, auf dem das Werkstück gleitend und unter Ausübung des erforderlichen Zuführungsdruckes von Hand an einer die Schneidwerkzeuge tragenden Scheibe vorbeizuführen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schneidwerkzeuge (170, 172) tragende Scheibe (40) hinter dem Maschinentisch (27) von diesem nach oben ragend zur Drehbewegung in einer im wesentlichen vertikalen Ebene angetrieben ist, wobei die Schneidwerkzeuge (170, 172) mit ihrer Schneidrichtung im wesentlichen tangential zur Werkzeugscheibe (40) angeordnet sind, und dass der Werkzeugscheibe (40) zumindest ein Auslass-Hobelanschlag (44) zugeordnet ist, dessen Führungsfläehe parallel zur Drehebene der Werkzeugscheibe (40) liegt, während der Maschinentisch (27) mit seiner das Werkstück führenden Fläche innerhalb eines solchen Winkelbereiches zur Drehebene der Werkzeugscheibe (40) angeordnet ist, da3S er im wesentlichen das Werkstück gegen die von den Werkzeugen (170 und 172) beim Schneid- bzw. Hobelvorgang auf das Werkstück ausgeübten Kräfte abstützt.
2.) Masohine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Maschinentisch (27) mit einem Einführungse4nde und einem Auslassende, einen EinfUhrungs-Hobelanschlag (42), der an dem Einführungsende des Maschinentisches (27) angeordnet ist, einen Auslase-
2098U/028S
Hobelanschlag (44), der am Auslassende des Maschinentisches (27) angeordnet ist, eine zu Drehbewegung angetriebe Schneidwerkzeug-Scheibe (40), die neben dem Tisch (27) zwischen den Hobelanschlägen (42, 44) für Drehbewegung im wesentlichen in der vom Werkstück berührten Fläche des Auslass-Hobelanschlages (44) angeordnet ist, ein mittleres Abdeckschild (147) für die Schneidwerkzeugscheibe (40) und Schutzeinrichtungen (46) für den Benutzer gegen die Schneidwerkzeugscheibe (40), wobei diese Schutzeinrichtungen (46) gleitend auf dem Auslass-Hobelanschlag (44) angebracht sind und Abstandshalter (198) 204) aufweisen, die die Hobelanschläge (42, 44) berühren und die Schutzeinrichtung (46) ausser Berührung mit den Schneidwerkzeugen halten.
3.) Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Maschinentisch (27) mit Einführungsende und Auslassende, einem Auslass-Hobelanschlag (44) mit einer das Werkstück führenden Fläche, der am Auslassende des Maschinentisches (27) angeordnet ist, eine umlaufende Schneidwerkzeug-Scheibe (40), die neben dem Maschinentisoh (27) zur Drehbewegung im wesentlichen in der Längsebene der Werkstück-Führungsfläche des Auslass-Hobelanschlages (44) angeordnet ist, und durch eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen (170) und Naohschneidwerkzeugen (172), die abwechselnd in Abständen um die Schneidwerkzeugscheibe (40) angeordnet eind und parallel zu dieser längsebene verlaufende Sohneidkanten aufweisen, wobei diese Vorsohneidwerkeeuge (170)
- 27 2098U/0285
und Nachschneidwerkzeuge (172) mit einem Schnittiefenuntersoliied von etwa 0,05 mm (0,002 Zoll) eingesetzt sind, was die Schnittiefe der Nachschneidwerkzeuge (172) bildet.
4.) Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Torschneidwerkzeuge (170) derart in die Schneidwerkzeugscheibe (40) eingesetzt sind, dass sie um 0,07 mm (0,003 Zoll) gegen-* über der Führungsflache des Auslasshobelanschlages (44) vorst«ixoix, wahrend die Nachschneidwerkzeuge (172) derart in die Schneidwerkzeugscheibe (40) eingesetzt sind, dass sie um 0,125 mm (0,005 Zoll) gegenüber dieser Führungsfläche vorstehen.
5.) Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Maschinentisch (27) mit Einführungsende und Auslassende, einen vertikalen Auslass-Hobelanschlag (44)f einen einstellbaren Einführungs-Hobelanschlag (42), der parallel zum Auslass-Hobelanschlag (44) angeordnet ist, eine umlaufende Schneidwerkzeugscheibe (40), die zu einer Drehbewegung parallel zu der Führungsflache (167) des Auslass-Hobelanschlages (44) angeordnet ist, und durch eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen (170) und Nachschneidwerkzeugen (172), die abwechselnd in Abständen um die Schneidwerkzeugscheibe (40) angeordnet sind, wobei die Yorschneidwerkzeuge (170) und die Nachschneidwerkzeuge (172) mit verschiedenem radialen Abstand von der Drehachse der Werkzeugträgerscheibe (40) angeordnet sind. 00
C.O
6.) Maschine nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschneidwerkzeuge (170) einen Kreis beschreiben, dessen Radius um etwa 0,8 mm (1/32 Zoll) grosser als der Radius desjenigen Kreises ist, den die Nachschneidwerkzeuge (172) beschreiben.
7.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet W durch:
a) eine längliche Maschinenbankplätte (25) mit einem EinfUhrungsende und einem Auslassende sowie seitlich gerichteten Führungen an ihrer Oberseite am Einführungsende;
b) einen Einführungs-Hobelanschlag (42), der auf diesen Führungen (114) angebracht ist und sich entlang einer Längskante der Maschinenbankplatte (25) an deren Einführungsende er-
^ streckt und zu seitlicher Verschiebebewegung bezüglich dieser Führungen (114) und der einen Kante.gelagert ist;
c) einen Auslass-Hobelanschlag (44), der fest auf dem Auslassende der Maschinenbankplatte (25) angebracht ist und sich längs einer Längskante dieser Maschinenbankplatte (25) an deren Auslassende erstreckt und an seinem inneren Ende mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Trägerarm (41) seitlich hinter der mit dem Werkstück in Berührung kommenden FUhrungsflache (167) ausgebildet ist, der eine Drehlager-
2098U/0785
bohrung (168) zwischen den benachbarten Enden des Einlass-Hobelanschlages (42) und des Auslass-Hobelanschlages (44) bildet;
d) einen Maschinentisch (27), der oberhalb der Maschinenbankplatte (25) für Kippbewegung um die obere an der Werkstück-Mihrungsflache des Auslass-Hobelanschlages (44) liegenden Eckkante gelagert ist;
e) eine umlaufende Schneidwerkzeug-Scheibe (40), die in der Lagerbohrung (168) drehbar zwischen den benachbarten Enden des Einführungshobelanschlages (42) und des Auslass-Hobelanschlages (44) im wesentlichen in der längsebene der Werkstückführungsfläche (167) des Auslass-Hobelanschlages (44) gelagert ist, und
f) Einstelleinrichtungen zum Verschieben des Einführungs-Hox belanschlages (42) zwischen einer Stellung, in der seine das Werkstück führende Fläche in der Längsebene der das Werkstück führenden Fläche (167) des Auslass-Hobelanschlages (44) liegt und einer Stellung, in welcher die Werkstückführungsflache des Einführungs-Hobelanschlages (42) um ein für die Maschine zulässiges Höchstmaß gegenüber der Ebene der FUhrungsfläche (167) des Auslass-Hobelanschlages (44) nach hinten versetzt ist, um die Schneidtiefe der umlaufenden Sohneidwerkzeugscheibe (40) einzustellen.
2098U/0285
8.) Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für den Einführungs-Hobelanschlag (42) genutete Führungsrippen (114) aufweist, während der Einführungs-Hobelanschlag (42) eine mit Schwalbenschwanz (128) versehene Platte (126) trägt, die in die fluten (116) der Führungsrippen (114) greift, und dass die Einstellvorrichtung eine» Einstellwelle (102) enthält, die sich durch die Masohinofoankplatte (25) erstreckt und mit der Schwalbenschwanzplatte (126) verbunden ist, um den Einführungs-Hobelanschlag (42) seitlich bezüglich der Maschinenbankplatte (25) und des Maschinentisches (27) zu verstellen.
9.) Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Vorschneidwerkzeugen (170) und Nachschneidwerkzeugen (172) abwechselnd in Abständen um die Schneidwerkzeugscheibe (40) angebracht sind, wobei sich die Schneidkanten parallel zur Längsebene des Auslass-Hobelanschlages (44) erstrekken und die Schneidwerkzeuge zum Schneiden sowohl in abwärtiger als aufwärtiger Bewegungsrichtung angeordnet sind.
10.) Maschine nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschneidwerkzeuge (170) und die Nachschneidwerkzeuge (172) zum Einrichten einer Nachsohneidewirkung verschieden eingestellt sind.
- 31 -
209814/0285
11.) Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hachschneidwerkzeuge (172) um etwa 0,05 mm (0,002 Zoll) axial gegenüber den Vorschneidewerkzeugen (170) vorstehend eingesetzt . sind.
12.) Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Schutzeinrichtung (46) gegenüber der Sehneidwerkzeugscheibe (40), die verschiebbar auf dem Auslass-Hobelanschlag (44) angebracht ist und Abstandshalter (198, 202, 203, 204) aufweist, die mit dem Einführungs-Hobelanschlag (42) und dem Auslass-Hobelanschlag (44) in Berührung stehen und die Schutzeinrichtung (46) ausser Berührung mit der Schneidwerkzeugscheibe (40) halten.
2098U/n?R5
DE19681728213 1967-09-13 1968-09-11 Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und Fuegemaschine Pending DE1728213A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US66746667A 1967-09-13 1967-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1728213A1 true DE1728213A1 (de) 1972-03-30

Family

ID=24678343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681728213 Pending DE1728213A1 (de) 1967-09-13 1968-09-11 Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und Fuegemaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3461930A (de)
DE (1) DE1728213A1 (de)
FR (1) FR1579447A (de)
GB (1) GB1228893A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4304276A (en) * 1980-09-24 1981-12-08 Armando Termini Router table for cutting laminated plastics

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612192A (en) * 1947-10-31 1952-09-30 John C Ryan Machine for planing and jointing

Also Published As

Publication number Publication date
US3461930A (en) 1969-08-19
GB1228893A (de) 1971-04-21
FR1579447A (de) 1969-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4127679C2 (de) Vorrichtung zur Ausbildung eines taschenförmigen Zapfenlochs mit Bohrungen
DE2928879A1 (de) Mehrzweck-bearbeitungsgeraet
EP0126285A1 (de) Handhobelgerät
DE4216338C2 (de) Schutzhaube für Holzfräsmaschinen
EP0382877A2 (de) Maschine zur Flächen- und Dickenbearbeitung von Holzwerkstücken beliebiger Abmessungen, insbesondere von kurzen und dünnen Werkstücken
DE7031436U (de) Verstellvorrichtung fuer die messerwalze insbesondere einer hobelmaschine.
DE294221C (de)
DE2951355A1 (de) Rolltisch fuer holzbearbeitungsmaschinen
DE1728213A1 (de) Flaechenbearbeitungsmaschine,insbesondere Hobel- und Fuegemaschine
EP0394242A1 (de) Kreissäge.
DE892371C (de) Hobelvorrichtung
DE19624138A1 (de) Abbundanlage zur Bearbeitung von Strangmaterial
DE3318844C2 (de)
DE4025440A1 (de) Tischsaege
DE2262572A1 (de) Mehrzweck-holzbearbeitungsmaschine
DE55220C (de) Einrichtung an Holzhobelmaschinen zum Schleifen der Messer in der Maschine
DE532070C (de) Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten
AT249979B (de) Vorrichtung zum Beschneiden der Ober- bzw. Unterkanten von Randbelägen
DE523315C (de) Fraes- oder Messerkopf mit in Nuten eines Tragkoerpers eingesetzten Messern
DE327824C (de) Holzbearbeitungsmaschine
DE19626127A1 (de) Abbundanlage zur Bearbeitung von stangenförmigen Holzwerkstücken
AT365506B (de) Holzbearbeitungsmaschine zur herstellung von kantholz od. dgl.
DE633057C (de) Auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser
DE434524C (de) Holzsaegemaschine mit einer hinter der Schnittstelle vorgesehenen Spreiz-, Fuehrungs- und Werkzeuganordnung fuer das vom Balken abgetrente Brett
DE489676C (de) Kaltsaege mit Wechsel der Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten des Saegeblattes