DE1726922U - Schreibtisch, insbesondere fuer zeichensaele, und dazugehoeriges gestell. - Google Patents

Description

PalenfanwaM Drying.WoSff 75/60 Stuttgart, den 24«April 1956

Stuttgart N, Lange Strome 51

Reg.lTr.17 001

Albert Hestler Aktiengesellschaft, L a h r / Baden.

Schreibtisch, insbesondere für Zeichensäle, und dazugehöriges Gestell·

Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch, insbesondere für Zeichensäle oder dgl«

Der vielfach auftretende Platzmangel und die hohen Baukosten machen es erforderlich, eine raumsparende Anordnung von Zeichenplätzen in Konstruktionsbüros zu finden,, Dabei muss gewährleistet sein, dass dem an dieser Anordnung Arbeitenden aueser dem Reissbrett eine ausreichende Schreibfläche zur Verfugung steht. Auch muss für eine geeignete Auehängeflache gesorgt werden, die es gestattetj Vorentwürfe, ^etailzeichnungen usw„ gut sichtbar zu befestigen«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung von Zeichenplätzen zu ermöglichen, bei der

die oben genannten Porclerungen in weitestem Masse berüölcsielitigt sind. Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadureh. gelöst, dass für ©in© Anordnung voa Zeichenplätsen, bei der jeden Eeieh&er auf einer Seite ain Zeichenbrett wan aisf-der anderen Seit© ein Sehreib-' tisch zuv Verfügimg steht, .der Schreibtisch eine senk» recht über Öle Schreibfläche heraussagende Büe&wand %w& Aufhängen Von 2ei@Ji;Mmges?. aufweist» Werden in einem ^eichensaal vi@ie Zeiehsnbrettsr in einer Seihe hintereinander angeordnet ρ da-an kann der neu® Sehreibtieeh hinter jedem'%e±ühn©r vor d&g" hinter dsm Ze±ehn@r stellende weitere Zeichenbrett hingestellt t?@rd©a» Der g©ielm@r "hat dann vöj? s:L©h sein ■ Zeichenbrett uxiö hinter aidb. den _tSehreibtis@li lad.t der Wand sum Aufhängen yon Zeichenvorlagen^ wie ¥ör@ntwürf©n_? Detailzeißlinwiigen -und dgl_β .^

Fiweckmäs'sigerweise.,wird der neue .Schreibtisch-in Verbindimg mit Zel.obenbrettern gebraucht, die hinter dem Zeichenbrett möglichst wenig Kaum eisaaaehmende Seile aufweisen, wie zJ« die bel£amit©n_? auf Säulen angeordneten Zeichenbretter«-Der Schreibtisch kann dann lOTäitterbar hinter einem öoleiien Seichenbrett angeordnet werden, so dass er nur wenig Saum sinnimmt, dafür aber d@m Zeichner eine wesentlich© Erleichterung seiner

Arbeit bietet« Bie Setaeibfläsli© seines Schreibtisches dem g@i@lm@r die ISgliahkgit, si©h zur Tos-bereitmig 2ei©Ii®na:rTb©it unterlagen in for-a τοη B©r©@imimg@n W&& dgl* liefern hersrnstelleSj, die ©r bisher, an einem ■besonderen Sekraibtiseli oder in pjafeeeiismex³ Weise am S!eieli©atia@Jb.-selbst aKf®3?tig©Ji musste_β Awäh Isasa der Schreibtiash mit S©hublaäen Te^sshea sein ^ iss äeiiea.. der

falls Iaeli.s@fe.lagM©iier öder äg±_B aia?bewaSi2?©n kaasi₆ .te Isaioii am JBiiseh mindeet©s.3 ein sdbiiaXsr ianggestrsölctei* lasten g^im Aufbewahren ^:^on Papi^s^olien iros'gesahen s©ia_f ■ier sweekmässigerwsis© ans feündsn des· Baiimergpar-nie

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ist gemäs© d@3C· Ix-fiadiasf. ©ia @eet©ll für Torgssehejffii das hinter lev übes* lie s^äageMen lü©)tewa»;t Mittel zm Anordnen eia©s 2eiQhea"brettsg

g-saiäss der Brfiadiiag bildet ale© g ein Sestell für ©inen Sehreibtis©h fUi*fen / ©inen Zei@hn@r und füx- -sin Eei@li@abr@tt ft!2^a ©iiisn anderen . Bios© Gestelle köxmeii ism in einisr R-sihe s© aaad©s· angeordnet werden., dass Je swis@hen bestellen ©ia Plats für einen Eeiehser frei bleibto stehen dann an:? der ©isen Oeit© das Zeichenbrett

des einen Gestelles und auf der anderen Seite der Schreibtisch mit der senkrechten Aushängewand zur Verftigungd

Für das Zeichenbrett können an dem Gestell schräg angeordnete Stützschienen vorgesehen sein, auf denen das Zeichenbrett in einer bevorzugten Schräglage verschiebbar abgestützt ist. Bas Zeichenbrett kann dabei so auf den Stützschienen angeordnet sein, dass es um eine waagrechte Achse schwenkbar ist» Um jedoch möglichst viel Platz einzusparen, kann bei dem Gestell gemäss der Erfindung auf eine Schwenkbarkeit des Zeichenbrettes verzichtet werden, insbesondere da dem Zeichner die bequeme Schreibfläche des Schreibtisches dauernd zur Verfügung steht. Arbeiten, die der Zeichner nur auf einer horizontalen Fläche ausführen kann, kann er also jederzeit auf der Schreibfläche des Schreibtisches durchführen»

Der durch die Erfindung ermöglichte Verzicht auf eine Schwenkbarkeit des Zeichenbrettes hat den Vorteil, dass der Gewichtsausgleich des in seinen Stützschienen verschiebbaren Zeichenbrettes möglichst einfach ausgebildet werden kann. Dieses kann gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden, dass für

den Gewichtsausgleich des Zeichenbrettes an biegsamen, um Rollen umgelenkten Zugmitteln angreifende Gewichte vorgesehen sind* Als Zugmittel können dabei um Kettenräder umgelenkte Ketten vorgesehen sein·

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich a us der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieleso
Es zeigen:

Figei eine Anordnung von zwei Zeichenplätzen mittels der Gestelle gemäss der Erfindung, .

je
Fig. 2 und 3 /eine Ansicht eines Gestelles

mit Schreibplatte und Zeichenbrett von der Schreibtisch- bezw. Zeichenbrettseite aus,

Fig«4 einen Längsschnitt durch das Gestell gemäss der Erfindung mit Schreibplatte und Zeichenbrett,

einen Schnitt nach der gebrochenen Linie V-V in Mg*4-,

,f ■■■

An einem Rohrgestell 1 sind an der Vorderseite Winkellaschen 2 vorgesehen, an denen mittels Schrauben 3 zwei Stützsehienen 4 befestigt sind. Auf diesen Schienen 4 1st ein Zeichenbrett 5 auf- und abwärts verschiebbar gelagerte An dem Zeichenbrett 5 sind zu dessen Führung zwei winkelförmige Leisten 6 angebracht," die in'Längsnuten 4' der Schienen 4 verschiebbar eingreifen«

Zwischen den Schienen 4 ist eine feststehende Achse 7 befestigt, um die eine mit Wälzlagern 8 versehene Rohrwelle 9 drehbar gelagert ist. An beiden Enden der Rohrwelle 9 sind Kettenräder 10 befestigt, über die Ketten 11 heruragreifen, die einerseits an am Zeichenbrett 5 festgemachten HalteTorrichtungen 12 befestigt und andererseits mit Gegengewichten 13 verbunden sind, die das Zeichenbrett mit den daran angebrachten Zeichenvorrichtungen-im Gleichgewicht halten. Wie aus Pig»5 ersichtlich, ist in der Hahe einer !©den Schiene 4 je ein Kettenrad 10 mit je einer Kette 11 vorgesehen. Die Gegengewichte 13 sind in JRohren 14, die am Rohrgestell 1 befestigt sind, geführt, so dass die Gewichte keine Pendelbewegung ausführen kcjnnen» Die Ketten 11 sind in ä&n Haltevorrichtungen 12 mit Gewindebolzen 15 und Muttern 16 versehen, so dass durch entsprechende Einstellung der Muttern 16 das Zeichenbrett 5 parallel zu den Schienen 4 eingestellt werden kann_o

Gegen ungewolltes Versehieben des Zeichenbrettes 5 ist ein feststellhebel 17 vorgesehen, der um einen an der einen Schiene 4 befestigten Bolzen 18 drehbar gelagert und am freien Ende des Hebels 17 mit einem Zapfen 19 versehen ist ₉ der mit den Zahnlücken des Kettenrades in Eingriff gebracht werden kann« Bin Stab 20, der einerseits etwa in der Mitte des Hebels 17 angelenkt und andererseits in eine Bohrung einer: am Bohr 14 angebrachten lasche 21 eingreift, wird mittels einer Feder 22, die auf der lasche 21 aufsitzt, nach oben gedrückt^ wodurch der Zapfen 19 des Hebels 17 in die Zahnlücken des Kettenrades einrastet und die Eohrwelle 9 gegen Verdrehung festhält» Das untere Ende des Stabes 20 ist über eine Zugstange 23 mit einem Pusshebel 24 verbunden»

Der Pusshebel 24 ist um einen am Rohr 14 befestigten Bolzen 25 drehbar gelagert und wird durch die feder in der obersten Stellung gehalten_o Durch-Niedertreten des lusshebels 24 gibt der Zapfen 19 das Kettenrad 10 frei, worauf das Zeichenbrett 5 verschoben werden kann» Die Trittplatte 26 ist am iFusshebel 24 um einen Bolzen 27 drehbar aufgehängt, damit zum bequemen Reinigen des Fussbodens die Trittplatte 26 nach oben geschwenkt werden kann.. Dementsprechend sind auch die unteren Querrohre des Gestelles 1 in einem solchen Abstand über dem 3?ussboden angeordnet» dass sie beim Reinigen des Fussbodens nioht stören»

Das Rohrgestell i ist auf der Rückseite, als Winikelkonsole 1· ausgebildet, auf welcher die Schreibtischplatte 28 mit einer oder mehreren eingebauten Tersshliessbaren Schubladen 29 angeordnet ist. Die senkrechten Streben der . Winkelkoneole 1' bilden einen senkrechten Rahmen, an dem die oberen Enden der Schienen 4 befestigt sind, ferner ist an diesem senkrechten Rahmen eine senkrechte Wand 30 angebracht, an der Seichnungen und dgl* mittels einer oder mehreren Halteklammern 31 oder Klebestreifen und ähnl±©hem aufgehängt werden können» An beiden Seiten &@8 Rohrgestelles 1 sind versohliessbare Kasten 32 be-■ festigt, die zum Aufbewahren von Zeiahenpapiern&d 2s@ichenro.llen dienenο

Die Gestelle 1 werden, wie in fig_o1 dargestellt_s in einer Seihe hintereinander angeordnet. Dadurch entsteht zwischen" j-e zwei Gestellen ein Platz für eimern Zeichner<, Hierbei stehen jedem' Zeichner je ©in Zeiaheitbrett 5 des ©inen Gestells und eine Sehreibplatte 28 sowie eine eonkreehte Aufhängewand 30 des anderes Gestelles zur Verfügung, Die beiden Enägestelle einer solehen Reihe von Gestellen sind nur mit einer Schreibplatte 28 und ©ine/senkreehten Wand JO bezw« nur mit einem Zeichenbrett 5 ausgerüstete · .

Der Schreibtisch gemäss der Erfindung mit einer senkrechten Aufhängewand ist nicht gesondert abgebildet, da der Fachmann aus den Zeichnungen ohne weiteres ersehen kann, wie ein solcher Schreibtisch konstruiert sein müsste, um die der Erfindung au Grunde liegende Aufgabe zu lösen. Lediglich in 3?ig_e1 ist bei dem links dargestellten Gestell mit dem gestrichelt gezeichneten Sohr 1" gezeigt, wie das Gestell für einen solchen Schreibtisch aussehen könnte. Solehe vereinfachten Gestelle können ζ ,B₀ auch nur als Endgestelle, wie in Pig_o1 dargestellt, verwendet werden.,

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausgleichsgewichte an Ketten aufgehängt* An Stelle der Ketten können beliebige andere biegsame Zugmittel, wie Drahtseile oder dgl, ₉ verwendet werden. In einem sdbhen Fall wird die Feststellvorrichtung zweckmässigerweise unmittelbar am Zeichenbrett angreifen_o

Claims (1)

1. PA 237453*25,^6

   ■ S chutz ansprtiche

   1. Schreibtisch^ insbesondere für £eichensäle oder g_s dadurch gekennzeichnet, dass für eine Anordnung i?on fiedchenplätgen, bei der jedem Zeichner auf einer Seite ©in Seichenbrett und auf der anderen. Seite" ein Sehreibtisch ¹ZVlV Verfolgung steigt, der Schreibtisch-(28) eine senkrecht über die Sehr&ibfläclie herausragendfe Süokwand

   (30) sum ÄBfhängen von 2;eiehntingen aufweist <, ■ -

   2 ο Schreibtisch naeli Ar.spruoh 1_P dadurch gekennaeiehnet ^ .dass am I'iseh (28) mindestens ein seBjaaler ianggestresktsr ICaatea (32) zum Aufbewahren ύοά ,Papierrollen vorgesehen 1stο " ■

   3» Schreibtisch naeli Asspruch 2_? daänr.eh geiceans©iöhaet_i; Kanten (32) e@akrec3at aageordnst ist_o

   Α-.ο Gestell für den Selireibtiseh aaeli Anspruches 1 "bis 3 ciadnreli gokennseiuhnet ₉ class hinter- d@.r über die Schreib fläche-(28) heraussagenden Rückwand (30) Mittel (4) ©ines .Zeichenbrettes (-5) "vorgesehen sind ο

   5o Gestell nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch schräg angeordnete Stützschienen (4)t auf denen das Zeichenbrett (5) in einer bevorzugten Schräglage verschiebbar abgestützt ist»

   6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Teil des Gestelles (1), der auf der einen Seite zum Abstützen des unteren Endes der Schiene (4) und auf der anderen Seite als Untergestell (I¹-) für die Tischplatte (28) dient» etwa in seiner Mitte einen senkrecht aufgerichteten Sahnten für die senkrechte Wand (50) und zum Abstützen des oberen Endes der Schienen (4) aufweist. ,

   7. Gestell nach Ansprüchen 5 oder 6, gekennzeichnet durch in Längsnuten (4*) der Schienen (4) eingreifende winkelförmige Leisten (6) am Zeichenbrett (5).

   8. Gestell nach Ansprüchen 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass für den Gewichtsausgleich des Zeichen» brettes (5) an biegsamen, um Bollen (10) umgelenkten Zugmitteln (11) angreifende Gewichte (13) vorgesehen sind·

   9 ο Gestell nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch um Kettenräder (10) umgelenkte Ketten (11)«

   10· Gestell nach Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mhe einer jeden Stutzschiene (4) je ein am Brett (5) angreifendes Zugmittel (11) für ein Ausgleichsgewicht (13) vorgesehen ist.

   11. Gestell nach Ansprüchen 8 his 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichte (13) in hülsenförmigen Führungen (14) geführt sind«

   12* Gestell nach Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ümlenkrollen "(10) auf einer gemeinsamen, im Gestell (1) drehbar gelagerten Welle (9) befestigt sind«,

   13» Gestell nach Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem gegen die Kraft einer Feder (22) schwenkbaren Feststellhebel (17) ein Zapfen (19) vorgesehen ist, der in die Zahnlücken des Kettenrades (10) eingreiftο

   14β Gestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellhebel (17) mit einem Fusshebel (24) verbunden ist.

   15« Gestell nach Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Feststellen eine Schraubenfeder (22).- · vorgesehen ist, die sich mit ihrem einen Ende am

   Featstellhebel (17) und mit ihrem anderen Ende an einer am ©estell (1) befestigten !Laercüe (21) abstützt, die eine Bohrung für einen am Feststellhebei (17) schwenkbar angeordnetens durch die^eder (22) hinäurchgeführten Stab (20) aufweist, der mittels eines.Zugmittels (23) mit dem fusshöbel (24) verbunden ist«

   16ο Gestell naoh AnsprÜoiaen 14 oder 15s gekennzeicimet durch eine am Pusshebel (24) angelenkte und hoehsehwenkbare Ihxsstrittpiatte (26). .