DE172649C - - Google Patents
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- DE172649C DE172649C DENDAT172649D DE172649DA DE172649C DE 172649 C DE172649 C DE 172649C DE NDAT172649 D DENDAT172649 D DE NDAT172649D DE 172649D A DE172649D A DE 172649DA DE 172649 C DE172649 C DE 172649C
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Classifications
-
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/02—Loosely-engaging lids or covers for jars, cans, or like containers for liquids without means for effecting sealing of container
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Zapflochbüchsen dienen lediglich dazu, das Zapflpch und den
. Faßboden gegen den durch das häufige Einschlagen der Zapfhähne bedingten vorzeitigen
Verschleiß zu schützen und das Anzapfen des Fasses zu erleichtern. Bekanntlich werden
aber auch auf dem mit dem Zapfloch versehenen Vorderboden des Fasses die Firma des Eigentümers, die Literzahl, das amtliche
ίο Eichzeichen sowie die Jahreszahl der Eichung
mittels Brennstempels eingebrannt. Abgesehen von der zeitraubenden Arbeit und der überaus
schnellen Abnutzung der Brennstempel infolge ihres häufigen Erhitzens wird durch
das öfters erforderlich werdende Einbrennen der Liter- und Jahreszahl sowie des Eichstempels
der Faßboden einem vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt. Man hat zwar auch bereits die Eichzeichen und dergl. auf besondere
Scheiben aufgestempelt, die durch Einpressen in eine in den Faßboden eingelassene
flache, unten geschlossene Büchse an diesem befestigt wurden. Derartige Vorkehrungen
erfüllen jedoch nur den einen Zweck, das Signum aufzunehmen, bieten daher keinen Schutz für das Zapfloch und
können nur neben der Zapflochbüchse von dieser getrennt angebracht werden. Hierdurch
werden dann aber zwei Apparate erforderlich, somit doppelte Anschaffungskosten und doppelte. Arbeit für die Anbringung,
was die Gesamteinrichtung verteuert. Auch wird durch ihre Verwendung der Faßboden
geschwächt. .
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Zapflochbüchse, durch welche . alle die vorbenannten
(!beistände beseitigt werden. Zu diesem Zwecke ist sie an der oberen Stirnseite
mit einem breiten Rand versehen, der nach oben U-förmig ausgestaltet ist. In den
Wangen der so ■ gebildeten breiten ringförmigen Rinne sind seitlich Nuten angeordnet,
in welche eine entsprechend geformte, ringförmige, das durch Prägen oder Lochen hergestellte Zeichen tragende Scheibe mit ein
wenig umgebogenen Rändern eingepreßt wird. Die Zapflochbüchse gemäß der Erfindung
ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht, und zwar
zeigt: '50
Fig. ι die Büchse im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Büchse,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Scheibe mit ein wenig umgebogenen Rändern,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Büchse,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Scheibe mit ein wenig umgebogenen Rändern,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die mit der durch Prägung oder Lochung gezeichneten Scheibe
versehene Büchse.
Die auf dem äußeren Mantel mit Holzgewinde A und im Innern mit zwei .zylindrischen
Bohrungen B und C versehene Zapflochbüchse (Fig. 1) trägt an der oberen
Stirnseite den im Querschnitt U-förmig gestalteten Rand D, an dessen Innenseitwandungen
die Nuten E angeordnet sind. Im Boden des U-förmigen Randes (Fig. 2) sind
Durchbrechungen FF vorgesehen, in welche ein entsprechend gestalteter Einsatzschlüssel
eingesetzt werden kann, um die Büchse in den Faßboden einzuschrauben. Letztere Anordnung
ist besonders dann erforderlich, wenn die Büchsen aus leicht brüchigem Material, ζ. B. Grauguß, hergestellt werden..
Verwendet man jedoch Schmiedeeisen, Temperguß oder sonst ein entsprechend zähes
Material, so lassen sich die Büchsen, auch ohne die Durchbrechungen F, mittels eines
in der Bohrung B sich selbsttätig festklemmenden Einsatzschlüssels eindrehen.
Die ringförmige, zur. Aufnahme der Stempelung dienende Scheibe (Fig. 3) ist sowohl
am inneren, als auch am äußeren Rande etwas umgebogen. Die umgebogenen Ränder sind mit G bezeichnet. In die Oberfläche H
der Scheibe werden mittels geeigneter Handstempel oder maschinell die Literzahl, die
Faßnummer, das Eichzeichen, die Jahreszahl, die Firma und dergl. in versenkter, erhabener
oder durchbrochener Schrift eingeprägt oder durchgestoßen. Die so gezeichnete Scheibe wird
in den U-förmigen Rand D eingelegt, und zwar so, daß die umgebogenen Ränder G G
auf dem Boden des U-förmigen Randes D der Büchse aufliegen. Dann wird die Scheibe
mittels eines passenden Flachstempels niedergedrückt, wodurch ihre Ränder in die Nuten
EE eingepreßt werden.
Werden die Zeichen in der Scheibe durchgestoßen, so verwendet man vorteilhaft ein
hellfarbiges Material, wie Aluminium-, Zinkoder verzinntes Eisenblech und dergl. für die
Scheibe,, während man dem Boden D des U-förmigen Randes durch dunklen Anstrich
oder vorheriges Einlegen einer dunklen Scheibe eine von der gezeichneten Scheibe
abstechende Färbung gibt, oder umgekehrt. Wird eine Neueichung eines mit einer solchen
Einrichtung versehenen Fasses erforderlich, so wird die eingepreßte Scheibe mittels entsprechender
Werkzeuge (Meißel, Stichel, Zange und dergl.) entfernt und eine neue Scheibe in vorbeschriebener Weise eingesetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zapflochbüchse mit als Widerlager dienendem Flansch am äußeren Rande, dadurch gekennzeichnet, daß in. dem Flansch eine Rinne mit unterschnittenen Wandungen vorgesehen ist, welche zur Aufnahme einer auswechselbaren, ringförmigen, durch Flachpressen in den Nuten der Rinnenwandungen festgeklemmten Scheibe mit Eichzeichen, · Faß- 50, nummer usw. dient, zu dem Zwecke, durch Verwendung eines einzigen Stückes für Zapflochbüchse und Scheibenhalter ein einfaches Anbringen des letzteren am Faß zu ermöglichen und dieses gleichzeitig zu schonen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172649C true DE172649C (de) |
Family
ID=437522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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