DE1724322U - Verschluss fuer flaschen, kanister oder andere fluessigkeitsbehaelter. - Google Patents

Description

Hans Klauanitz, Braunschweig-Lehndorf, Am Horstbleeke JT 35.

SS TX ZX 3Z

"Verschluß für Flaschen, Kanister oder andere Flüssigkeitsbehälter/

BeSchreibung.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, für Flaschen, Kanister oder andere Flüssigkeitsbehälter einen Verschluß zu schaffen, der sich mit Hilfe einer Schere oder eines Messers derart aufschneiden läßt, daß er eine spitz zulaufende Ausgußtülle bildet, die das Entleeren der Flasche bzw. des Behälters erleichtert· Erreicht ist dies neuerungsgemäß dadurch, das der Verschluß aus einem mittels Messer oder Schere schneidbarem, oder von Hand abreißbarea Stoff, vorzugsweise elastischem Kunststoff, besteht und in seinem oberen Teil einen oben ge« schlossenen zylindrischen oder kegelförmigen Hohlkörper bildet, der durch einen unteren zylindrischen und offenen Teil flüssigkeit sdicht im Flaschenhals bzw. einem Ausgusstutzen gehalten wird und in seinem Inneren ein Luftröhrchen und auf seinem Auaeenmantel einen Ringflansoh aufweist, dessen Aussendurchmesser dem Durchmesser des Flasohenhalskopfes bzw. Falzrandes eines Ausguestutzen entspricht.

Weitere Einzelheiten sind hierunter anhand der zwei beispiele der Neuerung darstellenden Zeichnung beschrieben.

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Auf dieser zeigtt

E¹Ig.- 1 den neuen Verschluß auf einem Flaschenhals im ungeöffneten Zustande,

Fig."2 den Vwrschluß nach Fig. 1 als Tülle aufgeschnitten in Entleerstellung der Tlasohe,

Fig. 3 den Verschluß nach den Fig. 1 und 2 mit einer konischen Abdeckhaube und^;

Fig. 4 das zweite Ausführtingebeispiel, nämlich den neuen Verschluß in Verbindung mit dem Ausgusstutzen eines Kanisters oder anderen Flüssigkeitsbehälters·

Den neuen Verschluß bildet ein Formstück aus z.B. elastischem leicht mittels Messer oder Schere schneidbarem oder infolge Schwächung auf oder über einer Trennlinie aufreißbarem Stoff, z«B* Kunststoff, dessen oberer Teil 1 einen oben geschlossenen Zylinder oder, wie dargestellt, kegelförmigen Hohlkörper bildet. Im Inneren dieses Teiles 1 ist ein Luftröhrchen 2 vorgesehen, daß an der inneren .Mantelwand des Teiles 1 mit diesem verbunden ist bzw. aus einem Stück mit dieser Mantelwand besteht ,

Durch einen unteren zylindrischen,jedach offenen Teil 3 wird der Verschluß flüssigkeitsdicht im Flaschenhals 4 oder, wi« Fig. 4 zeigt, einem Ausgusstutzen 5 eines Kanisters 6 od. dgl. Flüssigkeitsbehälters gehalten* Auf seiner Aussenseite weist Teil 1 an seinem unteren Ende einen Ringflansch 7 auf, dessen Durehmesser dem Durchmesser des Flaschenhalskopfes 8 bzw« des FlanBohenrandes 9 des Auslasstutzens 5 entspricht. Durch eine aufschneide oder reißbare Ringkapeel 10, die einerseits über den Flaschenhalekopf 8 mittels eines Bördelrandes greift, wird der'Verschluß vorschriftsmäßig so auf dem Flaschenhals 4 bzw.

Ausgusstutzen 5 gehalten, daß er sich während des Eransportes nicht ungewollt lösen kann. Durch irgendwelche Markierungen χ auf dem Aueaenmantel des oberen Verschlußteiles 1 kann dem Benutzer die Schnitt- oder Abreißlinie angezeigt werden, auf der er diesen Teil mittels Messer, Schere oder Abreißens so zu öffnen hat, daß sich eine schräg geschnittene Ausgusstülle bildet, hei der das Luftröhrchen senkrecht über dem Tüllenboden y zu liegen kommt, wenn die Flasche oder der Behälter in Ausgus st ellung gebracht wird (Pig. 2). Die 3HiIIe erlaubt ein einwandfreies Entleeren der Flasche bzw. eines Kanisters, ohne daß dabei Flüssigkeit verschüttet wird.

Damit nun bei geöffneter Tülle 1 und nicht völlig entleerter Flasche oder entleertem Gefäß die Tülle zwischenzeitlich möglichst luftdicht abgeschlossen werden kann, sind erfindungsgemäß zwei Möglichkeiten vorgesehen. Wenn der obere Teil 1 des Yerschlußes, wie in den Fig. 1-3 dargestellt ist, schwach kegelförmig gestaltet ist, so kann ein luftdichter Abschluß leicht durch eine entsprechend kegelförmige Haube 11 bewirkt werden, die sich mit Klemmsitz auf die konische Tülle aufschieben läßt. Ist dagegen die Tülle 1a zylinderförmig gestaltet wie bei der Ausführung nach der Fig. 4-ft, wird zweckmäßig der- Ringflansch 7» wie Fig« 4 zeigt, mit einem Bordrand 12 versehen und in diesen Bordrand eine entsprechend zylindrische Haube 14» die die offene Tülle flüssigkeits- und gegebenenfalls luftdicht versehließt, eingeklemmt.

Claims (2)

1. - 4 - ■
   Schutzansprüche x

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   1·) Verschluß für Flaschen, Kanister oder andere Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem mittels Messer oder Schere schneidbarem oder infolge Schwächung auf bzw« über einer Trennlinie aufreißbarejn. Stoff, vorzugsweise elastischen Kunststoff, besteht und in seinem oberen, ein Luftröhrchen (2) aufweisenden Teil (1) einen oben geschlossenen Zylinder (1a) oder kegelförmigen Hohlkörper ,(1) bildet, der durch einen unteren zylindrischen, jedoch offenen Teil (3) flüssigkeitsdicht im Flaschenhals (4) bzw. Ausgusstutzen (5) gehalten wird und auf seiner Aussenseite einen Ringflansch (7) aufweist, dessen Durohmesser dem Aussendurchmesser des Flasohenhalskopfes (8) bzw. des Falzrandee (9) eines Ausgusstutzens (5) entspricht O
2. 2.) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen zylindrischen oder konischen Teil (1a bzw. 1) ein tüllenartiger Schrägschnitt (x) markiert ist derart, dass an der zu bildenden Tülle das Luftröhrchen (2) in Ausgusstellung der Tülle senkrecht über deren Boden (y) zu

   ti. *

   liegen kommt·

   3>) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (7) einen Bordrand (12) zum Einklemmen einer Verschlusshaube (14) für die Tülle (1a bzw. 1) besitzt.

   ■»

   4·«) Verschluß nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß der obere Tüllenteii (1) schwach konisch gestaltet ist und durch eine entsprechend konisch gestaltete, sich mit Hemmsit» auf die Tülle schiebende Haube (11) abgedeckt ist.