DE172428C - - Google Patents

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DE172428C
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DE
Germany
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plug
chick
sealing material
sealing
tap
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DENDAT172428D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/047Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172428 KLASSE 64 c, GRUPPE
JAKOB BAHRET in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Faßhahn, welcher beim Undichtwerden ohne
- Nachfräsen durch einfaches Nachstellen wieder gedichtet werden kann.
Es sind zwar Faßhähne bereits bekannt geworden, bei denen ein neues Einfräsen nach dem Undichtwerden ebenfalls vermieden ist. Bei allen diesen wird jedoch stets dieselbe Abdichtungsstelle benutzt und diese
ίο durch Nachtreiben eines Keils lediglich stärker angedrückt. Es ist klar, daß ein solches Verfahren dem Hahn sowohl wie dem Behälter, sowie überhaupt dem festen Sitz des ersteren schadet, und daß eine derartige Dichtung nicht nachhaltig . sein kann; dies um so weniger, wenn in. das Dichtungsmaterial durch beispielsweise mit dem Wein abziehende Weinsteinkörner Rillen eingerissen sind. Demgegenüber' weist der Hahn gemäß der Erfindung" eine vorzügliche Abdichtung auf. Zu diesem Zweck ist ein exzentrischer Ansatz oder Bund auf dem Küken vorgesehen, das beim Undichtwerden des Hahnes nach und nach immer weiter beim Schließen gedreht wird, bis schließlich auch die Stelle größter Exzentrizität zum Abdichten gedient hat. . Diese Verdrehung wird vorteilhaft durch einen verstellbaren Anschlag geregelt, um ein übermäßiges Zusammenpressen des Dichtungsmittels und das hierdurch verursachte Unbrauchbarwerden der Dichtung zu verhüten.
Der Hahn mit der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, und. zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht, in
Fig. 2 in einem Querschnitt, in
Fig. 3 in einer Aufsicht, in
Fig. 4 in einem vergrößerten wagerechten Schnitt und in
Fig, 5 in einer Ansicht des Kükens.
In dem Hahn α mit Längsbohrung e ist das Küken b zentrisch und drehbar gelagert, wobei seine Längsbohrung f in gewissen Lagen mit der Längsbohrung e des Hahnes in Verbindung steht.
Das . Küken b besitzt einen beliebig gestalteten Kopf g und ist ähnlich wie das bekannter Hähne zentrisch im Hahngehäuse a und dem Dichtungsmaterial d desselben gelagert.
Zwecks Erzielung einer nachstellbaren Abdichtung mit stets neuer Dichtungsfläche ist das Küken b mit einem exzentrisch gestalteten Ansatz oder Bund c ausgestattet, der je nach der Abnutzung mehr und mehr in das Dichtungsmaterial eingedrückt werden kann. Die mit der Abnutzung des Hahnes größer werdende Drehung des Kükens, um einen immer mehr vorstehenden Teil des exzentrischen Ansatzes c als Dichtungsfläche zu verwenden, wird dadurch begrenzt, daß der Ansatz k am Küken an einen der beiden Ansätze Z oder in auf den Hahnkörper anschlägt. Der Anschlag m ist verstellbar und zu diesem Zwecke mit einer Führungsschiene h versehen, welche gegenüber den Schrauben i verstellt und in beliebiger Entfernung von dem Anschlag / festgestellt werden kann.
Je weiter nun der Anschlag m von ■ dem Anschlag Z entfernt ist, desto, mehr dichtet der exzentrische Ansatz c des Kükens nach. Um diese Wirkung nicht gleich aufs äußerste
anzuspannen, ist die Drehungsmöglichkeit durch die Anschläge / und m regelbar begrenzt.

Claims (2)

  1. *> Patent-Ansprüche:
    I. Faßhahn mit zentrisch im Dichtungsmaterial gelagertem Küken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche ίο des Kükens als exzentrisch zur Kükenachse gelagerte Zylinder- oder Kegelfläche ausgeführt ist, zu dem Zwecke, ein Nachdichten des Kükens ohne Nachfräsen zu ermöglichen.
  2. 2. Faßhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hahnkörper stellbare Anschläge angebracht sind, die zur Begrenzung der Drehung des Kükens dienen, zu dem Zwecke, ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden des Dichtungsmaterials durch übermäßiges Zusammenpressen zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE172428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007649B (de) * 1955-03-22 1957-05-02 Gustav Rasche Nachf Hammerwerk Abfuellhahn mit auswechselbarer Dichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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