DE1722914U - Titriergeraet. - Google Patents

Titriergeraet.

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DE1722914U
DE1722914U DE1955H0020422 DEH0020422U DE1722914U DE 1722914 U DE1722914 U DE 1722914U DE 1955H0020422 DE1955H0020422 DE 1955H0020422 DE H0020422 U DEH0020422 U DE H0020422U DE 1722914 U DE1722914 U DE 1722914U
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Germany
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burette
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storage vessel
titration
henkel
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DE1955H0020422
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Henkel AG and Co KGaA
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Description

ο
Z. 1)
Henkel & Cie. GmbH. Düsseldorf, den 16.12.1955.
Patentabteilung
Neue Gebrauchsmusteranmeldung
D 1362;
Titriergerät
Es sind Geräte zur titrimetrischen Gehaltsbestiminung bekannt, bei denen nach Eindrücken von Luft in das Vorratsgefäss die darin enthaltene Normallösung durch ein Steigrohr in die aufgesetzte Bürette läuft, wobei man sich zur Druckerzeugung üblicherweise eines Gummiballes bedient, wie er sich beispielsweise zur Zerstäubung von Flüssigkeiten an Parfümflaschen befindet. Weiterhin sind Büretten mit automatischer Nullpunkteinatellung bekannt, bei denen die überstehende Flüssigkeit durch ein besonderes Überlaufröhrchen wieder in das Vorratsgefäss zurückfliesst.
Das nachstehend beschriebene Titriergerät erleichtert das Füllen der Bürette und das automatische Einstellen der Flüssigkeitssäule auf den Nullpunkt, wobei es gleichzeitig durch Fortfall des der Druckerzeugung dienenden Gummiballes sowie durch Fortfall des Überlaufröhrchens die bekannten Geräte in wünschenswerter Weise vereinfacht. Weitere Vorteile des neuen Titriergerätes sind sein geringer Platzbedarf und seine Herstellung aus im wesentlichen unzerbrechlichen Einzelteilen,
421 5/02 1722 9H. Henkel & Ce.
Z.
Henkel & Cie. GmoH.
Patentabteilung
D 1362
die seine Verwendung, z.B. für transportable chemische Untersuchungsstellen oder als Hilfsmittel für chemisch-technische Reisende, nahelegen.
Das Gerät besteht aus einem Vorratsgefäss aus flexiblem Kunststoff (A) mit luftdicht abschliessendem Verschluss (B), der in einer eng anliegenden Durchbohrung ein Steigrohr (C) trägt> das nach unten bis auf den Boden des Vorratsgefässes reicht und oben in der aufgesetzten Bürette (D) in Höhe der Nullmarke (0) endet. Die Bürette (D) kann aus einem glasklaren Kunststoffrohr bestehen und mit dem Verschluss des Vorratsgefässes (B) fest verbunden oder abnehmbar gestaltet sein. Der Burettenausfluss (E) kann am unteren Teil des Bürettenrohrs angebracht sein oder sich, wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich, im Bürettenfuss (F) befinden, der seinerseits mit dem Verschluss (B) aus einem Stück gearbeitet sein kann. Der Ausfluss kann durch an sich bekannte Verschlüsse, wie z.B. Quetschhahn oder Glasschliffhahn, geregelt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Titriergerätes besteht der Ausfluss aus einem Schlauch, der in eine Bohrung des Bürettenfusses eingeführt wurde, wobei die Ausflussmenge
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Z. 1)
Henkel & Cie. GmbH.
Patentabteilung
D 1362
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durch Betätigung einer Sperrvorrichtung reguliert wird, die in Form eines horizontal um den Bürettenfuss geführten, mit einem Ende an demselben befestigten, elastisch federnden Drahtbügel (6) besteht. Dieser Drahtbügel drückt in Ruhestellung den Ausflusschlauch gegen den Bürettenfuss und schliesst dadurch den Schlauchquerschnitt. Durch Abheben des Drahtbügels an seinem verlängerten, frei abstehenden Ende (H) wird der Ausfluss freigegeben.
Drückt man die Wandung des aus elastischem Kunststoff gefertigten Vorratsgefässes zusammen, so bewirkt die Komprimierung der im Innern der Flasche befindlichen Luft einen Druck auf die Flüssigkeitsoberfläche, die Flüssigkeit weicht diesem Druck durch Anstieg in das Steigrohr aus, wodurch die Bürette gefüllt wird. Bei Nachlassen des Druckes auf das Vorratsgefäss dehnt sich dessen Wandung wieder aus, die über dem Nulfpunkt der Bürette stehende Flüssigkeit wird wieder in das Vorratsgefäss zurückgesogen. Gleichzeitig findet ein Ausgleich des in der Flasche entstandenen Unterdrucks durch Nachsaugen von Luft statt.
Bei richtig gewählter Grosse des Vorratsgefässes gestattet die letztgenannte Ausführungsform mit Drahtbügelverschluss ein besonders bequemes, schnelles Arbeiten mit nur einer Hand, indem zunächst durch Druck auf das Vorratsgefäss die Bürette bis zum

Claims (3)

3/02 ΐ!7229ΐϊ Henkel &. Z.I) Henkel & CIe. GmbH. Patentabteilung D 1362 Nullpunkt gefüllt wird, worauf man, ohne die Hand vom Titriergerät zu nehmen, durch leichten Druck mit dem Daumen auf das Ende des Drahtbügels beim anschliessenden Titrieren die Ausflussmenge sicher reguliert. Nachfüllen der geleerten Bürette und automatische Nullpunkteinsteilung, sowie sofortiges Weiter titrieren gestaltet sich in diesem Falle besonders einfach und rasch, so dass die Bürette nicht die sonst übliche Länge von ca. V2 - 1m zu haben braucht. " Sch u t ζ an s ·ρ r ü c h e
1. Titriergerät, bestehend aus einem Vorratsgefäss aus flexiblem Kunststoff (A) mit luftdicht abschliessendem Verschluss (B), der in einer eng anliegenden Durchbohrung ein Steigrohr (C) trägt, das nach unten bis auf den Boden des Vorratsgefässes reicht und oben in der aufgesetzten Bürette (D) in Höhe der Nullmarke (O) endet, so dass bei Druck auf die Wandung des Vorratsgefässes und anschliessendes Freigeben sich die Bürette automatisch bis zur Nullmarke füllt. *;·
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2, Titriergerät.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;"dass ν der Bürettenausfluss (E) aus einem in eine Bohrung "des . Bürettenfusses' (F) eingelassenen Schlauchstück besteht,
Henkel a Ge-
I ζ. ι)
Henkel & Oie. GmbH.
Patentabteilung
D 1362
welches in Ruhestellung durch einen horizontal um den Bürettenfuss laufenden elastischen Drahtbügel (G) gegen den Bürettenfuss gedrückt und dadurch verschlossen wird, während beim Titrieren duroh leichten Druck .*--·:; auf das verlängerte, frei abstehende Ende (H) des Drahtbügels der Ausfluss freigegeben wird.
3. Titriergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss des Vorratsgefässes und der Bürettenfuss aus einem Stück gearbeitet sind und das zylinderische Bürettenrohr vom Bürettenfuss abnehmbar gestaltet ist.
(Dr. Raecke) Patentanwalt Gen.Yollm.152/1950
DE1955H0020422 1955-12-19 1955-12-19 Titriergeraet. Expired DE1722914U (de)

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