DE172269C - - Google Patents

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DE172269C
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Germany
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seat
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disk
sleeve
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/58Hinges, e.g. for mounting chairs in a curved row

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml 72269 -
KLASSE 34-g. GRUPPE
JOHN ALLAN WILKINSON in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1904 ab.
Die Erfindung betrifft ein freitragendes Sitzgelenk für Klappsitzmöbel, welches aus zwei aufrechtstehenden, durch ein Rohrstück verbundenen und begrenzt gegeneinander verdrehbaren Scheiben besteht. Gemäß der Erfindung sitzt die feststehende Scheibe des Gelenkes an einem heb- und senkbar, sowie schwenkbar am Lehnenträger angeordneten Arm, welcher aus zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbaren und feststellbaren Teilen besteht, sb daß eine allseitige Verstellung des Sitzes mit Bezug auf die Lehne ermöglicht ist.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dar.
Das Sitzgelenk wird in gebräuchlicher Weise durch zwei aufrechtstehende Scheiben a, b gebildet, welche eine mittlere Durchbohrung besitzen. Die Scheiben werden durch ein als Drehzapfen dienendes, in die Bohrungen eingepaßtes Rohrstück oder eine Büchse c verbunden, welche vorteilhaft aus federndem Metall besteht und der Länge nach geschlitzt oder gespalten ist, so daß sie in den Bohrungen der Scheiben a, b zufolge ihrer Federung festgehalten ist und die Drehung der am Sitzteil e befestigten Scheibe b mit Bezug auf die an einem Tragarm d für den Sitzteil starr angebrachte Scheibe α ermöglicht. Zu diesem Zweck wird die Büchse c in bekannter Weise in ihrer Stellung durch eine Schraube i gehalten, welche ihre Muttergewinde zur Hälfte in der Büchse c und zur Hälfte in der an dem Tragarm d sitzenden Gelenkscheibe α hat und daher sowohl eine Verdrehung als auch eine ■ Längsverschiebung der Büchse in dieser Scheibe verhindert.
Zur Begrenzung dieser Drehbewegung ist in bekannter Weise die eine Scheibe mit einem kreisbogenförmigen Schlitz f und die andere Scheibe mit einem in letzteren eingreifenden Stift g versehen. Letzterer ist vorteilhaft mit einer nasenartigen Verbreiterung, z. B. dem aufgeschraubten Plättchen h, ausgestattet, das den Bogenschlitzrand übergreift, um eine unbeabsichtigte Trennung der beiden Scheiben des Drehgelenkes zu verhindern.
Für jeden Sitz e sind zwei Drehgelenke und zwei Tragarme d vorhanden. Jeder Tragarm besteht aus zwei in ihrer Längsrichtung aneinander verschiebbaren und mittels der Schraube k feststellbaren Teilen, so daß die Arme zwecks Änderung des Abstandes des Sitzes von der Lehnenebene verkürzt oder, verlängert werden können. Der eine Armteil ist zu einer Hülse m ausgebildet und mittels dieser auf einem der beiden den Lehnenunterteil bildenden Füße η der Höhe nach verstellbar, verdrehbar und mittels Schraube 0 feststellbar, so daß die beiden den Sitzteil tragenden Arme samt dem Sitz mit Bezug auf die Lehne höher oder tiefer gestellt und durch Verdrehung der Arme auch etwas nach der einen oder anderen Seite gerückt werden können. Der andere verstellbare Armteil jedes Armes trägt die die eine Hälfte des Sitzgelenkes bildende Scheibe a.
Um ein selbsttätiges Aufklappen des freigegebenen Sitzes zu bewirken, kann in oder um die Büchse c eine Schraubenfeder gelegt
sein, deren eines Ende an der drehbaren Gelenkscheibe b befestigt ist, während ihr anderes Ende an der feststehenden Gelenkscheibe α verstellbar anliegt.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Aus zwei aufrechtstehenden, durch ein Rohrstück verbundenen, begrenzt gegeneinander verdrehbaren Scheiben bestehendes, freitragendes Sitzgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Scheibe des Gelenkes an einem heb- und senkbar, sowie schwenkbar am Lehnenträger angeordneten Arm sitzt, welcher aus zwei in ihrer Längsrichtung verschiebbaren und feststellbaren Teilen besteht, zum Zweck, eine allseitige Verstellung des Sitzes mit Bezug auf die Lehne zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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