DE1722301U - Zungenhalter mit Speichelabsauger - Google Patents
Zungenhalter mit SpeichelabsaugerInfo
- Publication number
- DE1722301U DE1722301U DENDAT1722301D DE1722301DU DE1722301U DE 1722301 U DE1722301 U DE 1722301U DE NDAT1722301 D DENDAT1722301 D DE NDAT1722301D DE 1722301D U DE1722301D U DE 1722301DU DE 1722301 U DE1722301 U DE 1722301U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saliva
- tongue
- tongue holder
- holder
- speiohelabsauger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000003296 Saliva Anatomy 0.000 title claims description 32
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 claims description 11
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 claims description 3
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000000630 rising Effects 0.000 claims description 2
- 241000658540 Ora Species 0.000 claims 1
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 3
- 210000003484 anatomy Anatomy 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 210000004874 lower jaw Anatomy 0.000 description 2
- QBYYXIDJOFZORM-CNAJMHLNSA-N 4-amino-5-chloro-N-[(4S)-1-[3-(4-fluorophenoxy)propyl]-3-methoxypiperidin-4-yl]-2-methoxybenzamide;hydrate Chemical compound O.COC([C@H](CC1)NC(=O)C=2C(=CC(N)=C(Cl)C=2)OC)CN1CCCOC1=CC=C(F)C=C1 QBYYXIDJOFZORM-CNAJMHLNSA-N 0.000 description 1
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 210000002200 Mouth Mucosa Anatomy 0.000 description 1
- 210000004400 Mucous Membrane Anatomy 0.000 description 1
- 210000004915 Pus Anatomy 0.000 description 1
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 235000009508 confectionery Nutrition 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
Zungenhaltor nit Speichelabaauger
In der zahnärztlichen Technik sind Zungenhalter und Speichelabsauger
im allgemeinen Gebrauch. Jedoch eind aie normalerweise swei getrennte Geräte, von denen der Speiohelabsauger meist
ala gebogenes Glasröhrchen ausgebildet wird, welches «um Speichelabsaugen
in die Mundhöhle eingehängt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Zungenhalter und Speichelabaauger
zu einem Apparat zu kombinieren, Jedoch hat man bei diesen Geräten den Zungenhalter so auagsbildet, daß auf ein aum Speichelabsaugen
dienendes Rohr eine Platte mit einer Seitenkante befestigt ^ird, woboi dies« Platte in der Mundhöhle senkrecht
steht und die Zunge seitwärts hält, Diese Anordnung hat d«n
Saehteü, daß sie vos Patienten als unangenehmer S^ang empfunden wird, da sie die Zunge aus ihrer natürlichen Lage verdrängt
und aie auf eine Seit^ des Mundes preßt.
Die vorliegende Erfindung will diese fiachteile vermeiden, indeia
aie von dem Gedanken ausgeht, äaS bei einer F-oabination von Zungenhalter
und Speichalabsauger beide so ausgebildet sein müssen,
daS sie sich dem anatomischen Bau des Mundes anpassen und deshalb den Patienten so wenig wie möglich belästigen. Gemäß der
Erfindung ist der Zungenhalter mit Speiohelabsauger so ausgebildet,
daß an einem Zungenhalter, der die Zunge von oben festlegt, an einer Seite annähernd rechtwinklig ein Hohlkörper angebracht
ist, der sum Mundboden herunterreicht und durch den die
Absaugung des Speichels erfolgt. Bei dieser Ausbildung des Apparates wird die Zunge in ihrer natürlichen Lage ia Munde festgehalten
und die Absaugung des Speiohsls erfolgt neben der Zunge ia des* Zwiöchearauia zwischen Unterkiefer und Zunge. Dabei dient
der Hohlkörper, der an dem Zungenhalter befestigt ist- zugleich
auch noch als Schuts der su behandelnden Kieferseits gegen Bewsgimgen
der Zunge- Es ist hierbei hewuSt In Kauf genommen, daß
für die recht© und Hake Kieferseite je eine besondere
ν "ir:ch Γr·.^ρ. l.il.ir.s;c:i |
:ir.: SpL-.Jivl.ihv.-.uccr 22. 4
— 2 —
richtung benötigt wird, wobei die eine Vorrichtung den Absaugeteil
auf der rechten, die andere auf der linken Seite des Zungsnhaltörs trägts GernäS der weiteren Erfindung besitzt der
den Speichel absaugende Hohlkörper dem anatomischen Verlauf des Mundbodena folgend eine eichelartige Porm, und es sind die öffnungen
für die Absaugung dee Speiohels auf der unteren Kante des
Hohlkörpers in Einbuchtungen angeordnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bein Absaugen des Speichels nicht, wie es bei
bekannten Absaugevorriohtungen geschieht, die Mundschleimhaut
in die Absaugeöffnungen hineingesaugt wird, wodurch ein Absaugen des Speichels unmöglich wird. 0m auch die AuSenseite des Kiefers
in die Spsiohelabsaugung einzubesiehen, wird gemäß der weiteren
Erfindung ein zweiter Speichelabsauger für den Hundvorhof angebracht,
der zugleioh als Wangenschutz dient. Dieser Absauger wird
sit einem bogenförmigen Stück zur Überbrückung der Unterlippe
is versehen und ist in Richtung suss Kieferwinkel hin laicht auf-»
\\ steigend «iageoransi.
)\ Erfindungsgemäö werden Zungenhalter und Absauger auswechselbar
j: mit einem konischen Verbindungsstück an einem die Kinnstütze
If tragenden Teil befestigt.
Il In den Fig. 1 bis 3 ist die Erfindung in einem Beispiel darge-
j stellt.
Die Pig. 1 aeigt einen Zungenhalter mit Speichelabsauger im Zusammenbau
mit dem die Kinnstütae tragenden Teil. ?ig. 2 seigt
den Zungenhalter und Speichelabsauger allein von der anderen
Seit® gesehen, während Fig. 3 den Zungenhalter und Speichelabsauger
von unten gesehen zeigt. Der dargestellte Apparat ist für j Behandlung der rechten Zahnreihe geeignet. Für Behandlung der
linken Zahnreihe ist ein Apparat erforderlich, der die Absaug®vorrichtungen
auf der anderen Seit« des Zungenhalters besitzt.
fi An einem Zungenhalter 1 ist an der einen Seite aanähernd recht-Ij
winklig ein flahcer Hohlkörper 2 angelötet. Beide Teile können
Ih aus Messingblech geformt werden. An den Zungenhalter 1 echllsSt
sich ein gebogenes Röhrchen 3 an, das in eines Fußsiüek 4 und einem Halteatück 5 endet. Beide Teile sind ebenfalls hohl, um
i?«nSpeichel hindurchleiten sru können. Das Haltsstück 5 ist konisch
p|
geformt und kan;, in ein entsprechend geformtes Teil 6 eingeführt
werden. Sowohl das Haltestuck 5 als auch das Teil 6 besitzen
3e eine öffnung 7, dur-oh die ein Stift 14 hindurchgleiten
kann, um auf diese Weise das Haltestück 5 und damit den
Zungenhalter mit Speichelabsauger feat mit des Unterteil zu
verbinden.
Mit dem Teil 6 iat ein Rohr 19 fest verbunden, welches am unteren Ende mit eines AnsohlußatUck 17 für den Absaugeaohlauoh versehen iat. Auf de® Rohr 19 iat verschiebbar der KinnetUtzenträger
11 angebracht, der die Kinnstütze 10 trägt. Der Kinnatützenträger
11 kann mittels der Schraube 12, von der nur der Rändelkopf
gezeigt iat, auf dem Rohr 19 arretiert werden* us die Höheneinstellung
der Kinnstütze festzulegen. Mittels einer Flügelmutter
13 kann diein horizontaler Richtung verschiebbare Kinnstütze 10 festgestellt werden. An dem Kinnstützenträger 11 ist
ferner noch der Stift 14 befestigts der für die Festlegung öoa
Zusgenhaltare in dsa Apparategrundteii sorgt. Durch eine Feder T>
wird der Kinnstützenträger normalerweise nach oben gedrückt. Teil
16 ist eine Fingerabotützung, die benutzt wird, wenn der Kinnatutzenträger
11 gegen den Druck der Feder 15 nach unten gedrückt werden soll» sei es, um das Gerät in den Mund des Patienten
einzuführen, sei ea, um Zungenhalter alt Speichelabsauger
auszuwechseln. Zum Auswechseln wird der Kinnatütssenträger 11 so
weit nach unten gedrückt, daß der Stift 14 das Haltestück 5 freigibt.
Der Hohlkörper 2 ist in besonderer Weise sichelförmig engsprechend
dem anatomischen Aufbau der Mundhöhle ausgebildet. Er- ist gleichzeitig mit Einbuchtungen versehen, in deren Grund sich
iedessial eine öffnung 9 befindet. Durch diese Öffnungen wird
der Speichel abgesaugt. Da die öffnungen nicht direkt am äußersten
Rande dea Hohlkörpers angebracht aind, sondern sich in den
Einbuchtungen befinden* kann es nioht vorkommen, daß sich die
Mundschleimhaut gegen die öffnungen saugt und damit die Absaugung überhaupt unterbindet.
30b. Z \'::-:l It
; I'lruh ir, .;- : : ·.-.:-. ιζ·-τ>
|
' :r.:: Vv:Ju!.!>vi!:sa --. t
U. \ / ι :
Die Führung des Speichels erfolgt durch die Öffnungen 9 des
Hohlkörpers, durch den Hohlkörper 2 selber, das gebogene Röhrchen 3, das FuSatüok 4, daa Halteatüok 5, die öffnung θ des
Haltestückes, das Rohr 19 und das AnschluSstück 17·
Beben dem an dem Zungenhalter befestigten Speichelabsauger ist
an dem Gerät noch ein zweiter Speichelabsauger 1Θ vorgesehen,
!»eloner den Speichel aus dem Hundvorhof absaugt. Dieser Speichelabsauger
besteht aus einem flachen Röhrchen, das zunächst mit einem Bogen aus dem Fußstück 4 heraustritt. Dieses bogenförmige
StUck ist so ausgebildet, daß damit die üntorlippe
überbrückt wird, ohne diese in irgendeiner Weise an die Zähne des Unterkiefers su drücken. Anschließend an das bogenförmige
Stück biegt das Röhrchen scharf in die horizontale Richtung, usa dann leicht ansteigend «eitersufuhren. Diese Führung des
folgt dem anatomischen Bau dss Mundes, bei dea der
f ebenfalls leicht gegen den Cieferwinkel ansteigt.
Der Speichelabsauger ist ebenfalls &ii öffnungen 9 v©rߧh®n.
durch die der Speichel abgesaugt wird. Auch diese öffnungen
«erden sweokmäfiigerveise in Einbuchtungen angebracht.
Claims (1)
- ; 5Ub, -O 1 "-- ■■■'■'■ i'·' :■·-"- UtI.: ί ririth Trv-p. rr'. ιπ-.η I Zur.irenh.i'.U ' ;r.ii SptiJ^LihsAuccr. i1-. 4 5.V T^V j iT. V /'.. i ιSchutz - ."neprüchei) Zungenhalter mit Speichelabsauger, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zungenhalter, der die Zunge von oben festlegt, an einer Seite annähernd rechtwinkligen Hohlkörper angebracht ist, der zum Mundboden herunterreicht und durch den die Absaugung des Speichels erfolgt.)Zungenhalter mit Speichelabaauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper dem anatomischen Verlauf des Mundbodena folgend eine eiohelartige ?ora besitst.3) Zungeshalter mit Speichelabsauger nach Anspruch 1 uaä 2, dadurch gekennzeichnet, daS die öffnungen fßr Absaugung des Speichele auf der unteren Kante des Hohlkörpers in Einbuchtungen angeordnet sind.Al Sungenhalt®? sit Speiehelabsauger nssh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennseichnet, daS ein zweiter Speiohelabsauger für den Mundvorhof vorgesehen ist, der zugleich als Wangenschutz dient.5) Zungenhalter mit Speiohelabsauger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speiohelabsauger mit einem bogenförmigen Stück zur überbrückung der Unterlippe versehen ist.6) Zungenhalter, mit Speichelabsauger nach Anspruch 1, bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der sweite Speiohelabsauger in Richtung zum Kiefsr^inkel hin leicht ansteigend angeordnet ist.7) Zungenhalter mit Speiohelabsauger naoh Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Halter und Absaugsr auswechselbar mit einem konischen Verbindungsstück an einem die Kinnstütze tragenden Teil befestigt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1722301U true DE1722301U (de) | 1956-05-17 |
Family
ID=953112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1722301D Expired DE1722301U (de) | Zungenhalter mit Speichelabsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1722301U (de) |
-
0
- DE DENDAT1722301D patent/DE1722301U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1638502B1 (de) | Zahnärztliches behandlungselement | |
DE2147054B2 (de) | Laryngoskop mit an Batteriegriff ankuppelbarem Kunststoffspatel mit Lampe | |
EP1905358A2 (de) | Positioniervorrichtung eines Patienten an einem Panorama-Röntgengerät | |
DE4330296A1 (de) | Vorrichtung zum Halten eines vorzugsweise plattenförmigen, der Zahnbildung dienenden Hilfswerkzeugs, insbesondere einer Aufstellkalotte, in einem Artikulator | |
DE3002174C2 (de) | Registriervorrichtung zur intraoralen Erfassung der Unterkieferbewegungen | |
DE3037749A1 (de) | Speichelsauger | |
DE1722301U (de) | Zungenhalter mit Speichelabsauger | |
DE314477C (de) | ||
DE1036466B (de) | Zungenhalter mit Speichelabsauger | |
DE2639358A1 (de) | Watterollenhalter fuer den bereich der schneidezaehne | |
DE19942256A1 (de) | Zahnärztliches Gerät zum Abhalten der Wangen, der Lippe und der Zunge | |
CH242045A (de) | Zungenhalter für Zahnbehandlung. | |
DE458048C (de) | Vorrichtung zum Offenhalten des Munds, insbesondere zur Freilegung und Trockenhaltung der Zaehne | |
DE168464C (de) | ||
DE170823C (de) | ||
CH684039A5 (de) | Hilfsgerät zum Manipulieren von mit Niedervolt-Halogenlampen ausgerüsteten Leuchten. | |
DE613131C (de) | Mundspekulum | |
DE201845C (de) | ||
DE4435697C2 (de) | Zahnarzt-Hilfsgerät | |
DE69828272T9 (de) | System zur festen oder beweglichen einstellung orthodontischer kinnbinden | |
DE313393C (de) | ||
DE757478C (de) | Geraet zum Aufhalten des Mundes bei der Zahnbehandlung | |
DE3200591A1 (de) | Mundspiegel fuer die zahnheilkunde | |
DE824671C (de) | Abdruckloeffel zur Herstellung von Kieferabdruecken fuer Zahnprothesen | |
DE670014C (de) | Einrichtung zur Feststellung von Gebissfehlern und Kaustoerungen bei Tieren, insbesondere bei Pferden |