DE1722301U - Zungenhalter mit Speichelabsauger - Google Patents

Zungenhalter mit Speichelabsauger

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DE1722301U
DE1722301U DENDAT1722301D DE1722301DU DE1722301U DE 1722301 U DE1722301 U DE 1722301U DE NDAT1722301 D DENDAT1722301 D DE NDAT1722301D DE 1722301D U DE1722301D U DE 1722301DU DE 1722301 U DE1722301 U DE 1722301U
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Germany
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saliva
tongue
tongue holder
holder
speiohelabsauger
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Expired
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DENDAT1722301D
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Dr med dent Ulrich Tresp Erlangen
Publication date
Publication of DE1722301U publication Critical patent/DE1722301U/de
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Description

Zungenhaltor nit Speichelabaauger
In der zahnärztlichen Technik sind Zungenhalter und Speichelabsauger im allgemeinen Gebrauch. Jedoch eind aie normalerweise swei getrennte Geräte, von denen der Speiohelabsauger meist ala gebogenes Glasröhrchen ausgebildet wird, welches «um Speichelabsaugen in die Mundhöhle eingehängt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Zungenhalter und Speichelabaauger zu einem Apparat zu kombinieren, Jedoch hat man bei diesen Geräten den Zungenhalter so auagsbildet, daß auf ein aum Speichelabsaugen dienendes Rohr eine Platte mit einer Seitenkante befestigt ^ird, woboi dies« Platte in der Mundhöhle senkrecht steht und die Zunge seitwärts hält, Diese Anordnung hat d«n Saehteü, daß sie vos Patienten als unangenehmer S^ang empfunden wird, da sie die Zunge aus ihrer natürlichen Lage verdrängt und aie auf eine Seit^ des Mundes preßt.
Die vorliegende Erfindung will diese fiachteile vermeiden, indeia aie von dem Gedanken ausgeht, äaS bei einer F-oabination von Zungenhalter und Speichalabsauger beide so ausgebildet sein müssen, daS sie sich dem anatomischen Bau des Mundes anpassen und deshalb den Patienten so wenig wie möglich belästigen. Gemäß der Erfindung ist der Zungenhalter mit Speiohelabsauger so ausgebildet, daß an einem Zungenhalter, der die Zunge von oben festlegt, an einer Seite annähernd rechtwinklig ein Hohlkörper angebracht ist, der sum Mundboden herunterreicht und durch den die Absaugung des Speichels erfolgt. Bei dieser Ausbildung des Apparates wird die Zunge in ihrer natürlichen Lage ia Munde festgehalten und die Absaugung des Speiohsls erfolgt neben der Zunge ia des* Zwiöchearauia zwischen Unterkiefer und Zunge. Dabei dient der Hohlkörper, der an dem Zungenhalter befestigt ist- zugleich auch noch als Schuts der su behandelnden Kieferseits gegen Bewsgimgen der Zunge- Es ist hierbei hewuSt In Kauf genommen, daß für die recht© und Hake Kieferseite je eine besondere
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2 —
richtung benötigt wird, wobei die eine Vorrichtung den Absaugeteil auf der rechten, die andere auf der linken Seite des Zungsnhaltörs trägts GernäS der weiteren Erfindung besitzt der den Speichel absaugende Hohlkörper dem anatomischen Verlauf des Mundbodena folgend eine eichelartige Porm, und es sind die öffnungen für die Absaugung dee Speiohels auf der unteren Kante des Hohlkörpers in Einbuchtungen angeordnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bein Absaugen des Speichels nicht, wie es bei bekannten Absaugevorriohtungen geschieht, die Mundschleimhaut in die Absaugeöffnungen hineingesaugt wird, wodurch ein Absaugen des Speichels unmöglich wird. 0m auch die AuSenseite des Kiefers in die Spsiohelabsaugung einzubesiehen, wird gemäß der weiteren Erfindung ein zweiter Speichelabsauger für den Hundvorhof angebracht, der zugleioh als Wangenschutz dient. Dieser Absauger wird sit einem bogenförmigen Stück zur Überbrückung der Unterlippe
is versehen und ist in Richtung suss Kieferwinkel hin laicht auf-» \\ steigend «iageoransi.
)\ Erfindungsgemäö werden Zungenhalter und Absauger auswechselbar j: mit einem konischen Verbindungsstück an einem die Kinnstütze If tragenden Teil befestigt.
Il In den Fig. 1 bis 3 ist die Erfindung in einem Beispiel darge-
j stellt.
Die Pig. 1 aeigt einen Zungenhalter mit Speichelabsauger im Zusammenbau mit dem die Kinnstütae tragenden Teil. ?ig. 2 seigt den Zungenhalter und Speichelabsauger allein von der anderen Seit® gesehen, während Fig. 3 den Zungenhalter und Speichelabsauger von unten gesehen zeigt. Der dargestellte Apparat ist für j Behandlung der rechten Zahnreihe geeignet. Für Behandlung der linken Zahnreihe ist ein Apparat erforderlich, der die Absaug®vorrichtungen auf der anderen Seit« des Zungenhalters besitzt.
fi An einem Zungenhalter 1 ist an der einen Seite aanähernd recht-Ij winklig ein flahcer Hohlkörper 2 angelötet. Beide Teile können Ih aus Messingblech geformt werden. An den Zungenhalter 1 echllsSt sich ein gebogenes Röhrchen 3 an, das in eines Fußsiüek 4 und einem Halteatück 5 endet. Beide Teile sind ebenfalls hohl, um i?«nSpeichel hindurchleiten sru können. Das Haltsstück 5 ist konisch
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geformt und kan;, in ein entsprechend geformtes Teil 6 eingeführt werden. Sowohl das Haltestuck 5 als auch das Teil 6 besitzen 3e eine öffnung 7, dur-oh die ein Stift 14 hindurchgleiten kann, um auf diese Weise das Haltestück 5 und damit den Zungenhalter mit Speichelabsauger feat mit des Unterteil zu verbinden.
Mit dem Teil 6 iat ein Rohr 19 fest verbunden, welches am unteren Ende mit eines AnsohlußatUck 17 für den Absaugeaohlauoh versehen iat. Auf de® Rohr 19 iat verschiebbar der KinnetUtzenträger 11 angebracht, der die Kinnstütze 10 trägt. Der Kinnatützenträger 11 kann mittels der Schraube 12, von der nur der Rändelkopf gezeigt iat, auf dem Rohr 19 arretiert werden* us die Höheneinstellung der Kinnstütze festzulegen. Mittels einer Flügelmutter 13 kann diein horizontaler Richtung verschiebbare Kinnstütze 10 festgestellt werden. An dem Kinnstützenträger 11 ist ferner noch der Stift 14 befestigts der für die Festlegung öoa Zusgenhaltare in dsa Apparategrundteii sorgt. Durch eine Feder T> wird der Kinnstützenträger normalerweise nach oben gedrückt. Teil 16 ist eine Fingerabotützung, die benutzt wird, wenn der Kinnatutzenträger 11 gegen den Druck der Feder 15 nach unten gedrückt werden soll» sei es, um das Gerät in den Mund des Patienten einzuführen, sei ea, um Zungenhalter alt Speichelabsauger auszuwechseln. Zum Auswechseln wird der Kinnatütssenträger 11 so weit nach unten gedrückt, daß der Stift 14 das Haltestück 5 freigibt.
Der Hohlkörper 2 ist in besonderer Weise sichelförmig engsprechend dem anatomischen Aufbau der Mundhöhle ausgebildet. Er- ist gleichzeitig mit Einbuchtungen versehen, in deren Grund sich iedessial eine öffnung 9 befindet. Durch diese Öffnungen wird der Speichel abgesaugt. Da die öffnungen nicht direkt am äußersten Rande dea Hohlkörpers angebracht aind, sondern sich in den Einbuchtungen befinden* kann es nioht vorkommen, daß sich die Mundschleimhaut gegen die öffnungen saugt und damit die Absaugung überhaupt unterbindet.
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Die Führung des Speichels erfolgt durch die Öffnungen 9 des Hohlkörpers, durch den Hohlkörper 2 selber, das gebogene Röhrchen 3, das FuSatüok 4, daa Halteatüok 5, die öffnung θ des Haltestückes, das Rohr 19 und das AnschluSstück 17·
Beben dem an dem Zungenhalter befestigten Speichelabsauger ist an dem Gerät noch ein zweiter Speichelabsauger 1Θ vorgesehen, !»eloner den Speichel aus dem Hundvorhof absaugt. Dieser Speichelabsauger besteht aus einem flachen Röhrchen, das zunächst mit einem Bogen aus dem Fußstück 4 heraustritt. Dieses bogenförmige StUck ist so ausgebildet, daß damit die üntorlippe überbrückt wird, ohne diese in irgendeiner Weise an die Zähne des Unterkiefers su drücken. Anschließend an das bogenförmige Stück biegt das Röhrchen scharf in die horizontale Richtung, usa dann leicht ansteigend «eitersufuhren. Diese Führung des
folgt dem anatomischen Bau dss Mundes, bei dea der f ebenfalls leicht gegen den Cieferwinkel ansteigt. Der Speichelabsauger ist ebenfalls &ii öffnungen 9 v©rߧh®n. durch die der Speichel abgesaugt wird. Auch diese öffnungen «erden sweokmäfiigerveise in Einbuchtungen angebracht.

Claims (1)

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    Schutz - ."neprüche
    i) Zungenhalter mit Speichelabsauger, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zungenhalter, der die Zunge von oben festlegt, an einer Seite annähernd rechtwinkligen Hohlkörper angebracht ist, der zum Mundboden herunterreicht und durch den die Absaugung des Speichels erfolgt.
    )Zungenhalter mit Speichelabaauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper dem anatomischen Verlauf des Mundbodena folgend eine eiohelartige ?ora besitst.
    3) Zungeshalter mit Speichelabsauger nach Anspruch 1 uaä 2, dadurch gekennzeichnet, daS die öffnungen fßr Absaugung des Speichele auf der unteren Kante des Hohlkörpers in Einbuchtungen angeordnet sind.
    Al Sungenhalt®? sit Speiehelabsauger nssh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennseichnet, daS ein zweiter Speiohelabsauger für den Mundvorhof vorgesehen ist, der zugleich als Wangenschutz dient.
    5) Zungenhalter mit Speiohelabsauger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speiohelabsauger mit einem bogenförmigen Stück zur überbrückung der Unterlippe versehen ist.
    6) Zungenhalter, mit Speichelabsauger nach Anspruch 1, bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der sweite Speiohelabsauger in Richtung zum Kiefsr^inkel hin leicht ansteigend angeordnet ist.
    7) Zungenhalter mit Speiohelabsauger naoh Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Halter und Absaugsr auswechselbar mit einem konischen Verbindungsstück an einem die Kinnstütze tragenden Teil befestigt sind.
DENDAT1722301D Zungenhalter mit Speichelabsauger Expired DE1722301U (de)

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DE1722301U true DE1722301U (de) 1956-05-17

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