DE1720913A1 - Haertbare Umsetzungsprodukte auf Basis von Triglycidylisocyanurat - Google Patents
Haertbare Umsetzungsprodukte auf Basis von TriglycidylisocyanuratInfo
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Description
Henkel & Cie GmbH *l Düsseldorf-, den 27. Sept. 1967
Patentabteilung Henkelst!«. 67 .
Dr.SchOe/M.
Neue Patentanmeldung .
D 3^69 .
"Härtbare Unsetzungsprodukte auf Basis von Triglycidyli'socyanurat"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von härt-
baren Umsetzungsprodukten auf Basis von Triglycidylisocyanurat.\ -M
■ t
Es ist bekannt, aus kristallisierten! Triglycidylisoeyanurat,
■-■■■■ '■"!■■
welches einen hohen Gehalt an Epoxidsauerstoff auf weist, und ]]
organischen Verbindungen, die zur Polyadduktbildung mit Epoxidverbindungen befähigt sind, Gemische herzustellen, die sich als
Gießharze verarbeiten lassen und bei erhöhter Temperatur zu Kunstharzen mit einer hohen Wärmeformbeständigkeit aushärten.
Versucht man, aus solchen Gemischen Lösungen herzustellen und
danit beispielsweise Gewebe zwecks Herstellung von Schichtpreß- i
stoffen zu tränken, treten Schwierigkeiten aufgrund der geringen Löslichkeit von reinem Triglycidylisoeyanurat auf. Da man
somit durch einmaliges Tränken keinen genügend hohen Auftrag der härtbaren Mischung erzielen kann, nuß das Imprägnieren wiederholt
werden. Dadurch wird aber die Herstellung von imprägnierten Pasermatten zu aufwendig. .
— 2 —
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BAD
- i
Weiterhin treten bei der Herstellung von Lösungen, die als
überzugsmittel verwendet werden können, Schwierigkeiten infolge
der geringen Löslichkeit aus Triglycidylisocyanurat auf. Schließlieh ist oft die relativ hohe Verarbeitungstemperatur
von erhärtenden Gießharziaischungen auf Basis von Triglycidylisocyanurat ein Machteil dieses ±m übrigen zu Formkörpern von
hervorragenden thermischen und elektrischen Eigenschaften führenden Rohstoffs*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, härtbare Umsetzungsprodukte
auf Basis von Irlglycidylisocyanurat zu entwickeln,
j die sich leicht in Lösungsmitteln lösen und die genügend kon-
] zentrierte Lösungen ergeben, um eine rationelle Herstellung
von Lacklösungen, Prepregs und dergleichen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
kristallisiertes Triglycidylisocyanurat mit mindestens I1J %
Epoxidsauerstoffgehalt ■ . ■
a) mit mehr als eine Isocyanatgruppe enthaltenden orga-'
nischen Verbindungen, wobei auf 100 Gewichtsteile Triglycidylisocyanurat etwa 1 bis 15 Gewichtsteile an
Isocyanafcgruppen entfallen sollen, und
b) mit solchen !!engen an zur Polyadduktbildung mit Epoxidverbindungen
befähigten Verbindungen
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4 I LKJyJ IW
In einer, solchen Verhältnis umsetzt, daß das entstehende
Produkt noch etwa H bis 11 Gewichtsprozent an Epoxixlsauerstoff
enthält. Bevorzugt wird cas kristallisierte Trlglycidylisoeyanurät
zunächst mit öen unter a) aufgeführten und dann mit
den unter b) genannten Verbindungen umgesetzt.
Das einzusetzende "rriglycldylisccyanurat soll einen Epoxidsauerstoffgehalt
von mindestens etwa l*t % haben. Die Herstellung solcher Produkte Ist an sich bekannt und kann durch Reinigen
von rohen Reaktionsprodukten, welche p.an z.B. durch Umsetzen von Cyanursäure wit einen Überschuß an Epichlorhydrin
erhält, durchgeführt v;erden. So kann durch einmaliges oder
mehrmaliges Umkristallisieren aus geeigneten Lösungsmitteln
ein Produkt mit dem erforderlichen Epoxidgehalt hergestellt werden.
Als mehr als eine Xsocyanatgruppe enthaltende Verbindungen eignen sich bekannte rcehrwertige Isocyanate, wie sie bei der
Herstellung von Polyurethanen verwendet werden wie etwa Toluylendiisocyanat,
llaphthylendiisocyanat, Bis-(isocyanatomethyl)-benzol,
Eexar.ethylendllsocyanat, das Anlagerungsprodukt von
Toluylendlisceyanat an Decanethylenglykcl im Molverhältnis
2:1. ■
Bevorzugt werden organische Isocyanatgruppen enthaltende längerkettige
Verbindungen nit einem Molgewicht von etwa 800 bis 3000. Derartige Isocyanate sind an sich bekannt und können
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beispielsweise durch Umsetzung von mehr als eine endständige
OK-Gruppe enthaltenden Polyäthern mit mehrwertigen, insbesondere
zweiwertigen Isocyanaten gewonnen werden. Als OH-Gruppen enthaltende Polyether eignen sich beispielsweise PoIyglykole,
wie Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol oder Polybutylenglykol. Weiterhin können als GH-Gruppen enthaltende
Verbindungen auch Ricinusöl oder. OK-Gruppen aufweisendes PoIy-
|P butadien herangezogen werden. Außer den vorstehend erwähnten OK-Gruppen enthaltenden Verbindungen können auch, Polyester,
: welche in bekannter Weise aus Dicarbonsäuren und zweiwertigen
Alkoholen durch Veresterung hergestellt wurden, eingesetzt werden. Geeignete Polyester können beispielsweise aus Adipinsäure,
Bernsteinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Hexahydro-
' terephthalsäure, Terephthalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure
! sowie Äthylenglykol, Propylenglykol und Heptandiol, Diäthyleh-
glykol oder auch Thiodiglykol aufgebaut sein. Geeignet sind ! ferner z.B. Polyester auf Basis von Lactonen wie Caprolacton.
Schließlich können mit gutem Erfolg langkettige, mehrwertige
S Alkohole als OK-Gruppen enthaltende Verbindungen eingesetzt werden, z.B. dimeri<s!ert# Fettalkohole.
Die Umsetzung zu den Isocyanatgruppen enthaltenden, längerkettigen
Verbindungen erfolgt in bekannter Weise,;Eiiti niedermolekularen
mehrwertigen Isocyanaten;, wie ^twa -To^u^
cyanat, Diphenylmethandiisocyanat, Dianisidindiisocyanat
·' BAOORlGiNAL
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Naphthalin.-1,5-diisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Dodecandiisocyanat,
Dicyciohexylmethan-'l,1!'-diisocyanat und anderen
mehr.
Die wie vorstehend besehrieben herstellbaren, Isocyanatgruppen
enthaltenden Verbindungen sind als sogenannte Präpolymere zur Herstellung von Polyurethankunststoffen bekannt« Für die
weitere Umsetzung können die Isocyanatgruppen in freier Form· vorliegen oder auch in" bekannter Weise verkappt sein. .
Die Menge der mehr als eine Isocyanatgruppe enthaltenden Verbindungen
wird so bemessen, daß auf 100 Gewichtsteile Triglycidylisocyanurat
im allgemeinen etwa 1 bis 15 Gewichtsteile .
Isocyanatgruppen entfallen. Bevorzugt werden jedoch etwa 2 bis 10 Gewichtsteile Isocyanatgruppen eingesetzt.
Als Verbindungen, die zur PoIyaddt|ktbildung mit Epoxidverbindungen
befähigt sind, eignen sich praktisch alle bekannten» für" diesen Zweck üblichen Stoffe. So'kommen beispielsweise
aromatische, aliphatische und cycloaliphatische Amine oder auch Carbonsäureanhydride infrage. Bevorzugt sind die für die
sogenannte Heißhärtung von Epoxidharzen üblichen aromatischen
Amine oder Garbonsäureanhydride. Beispielsweise können eingesetzt werden Diaminodiphenylsulfon, die isomeren Phenylendiamine,
Benzidin, 4,4'-Diamlnodipheny!methan, 4,4t-Diamino-3,31-'
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BAD ORiGINAU
dichlordiphenylnethan, Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Kethylhexahydrophthalsäureanhydrid,
Endomethylentetrahydrcphthalsäureanhydrid,
Diehlormaleinsäureanhydrid, Hexachlorendcmethylentetrahydrophthalsäureanhydrid.
Zur Durchführung des erfindungsgemSßen Verfahrens werden beispielsweise
zunächst das kristallisierte Triglycidylisocyanurat und die mehr als eine Isocyanatgruppe enthaltenden Verbindungen
geschmolzen und bei Temperaturen zwischen etwa 80 und
1^0° C miteinander zur Reaktion gebracht. Man kann sowohl das Gemisch der Reaktionskomponenten aufschmelzen oder aber einen der beiden Reaktionspartner in die Schmelze des anderen eintragen. Die Reaktionsdauer richtet sich nach der Temperatur
und liegt im allgemeinen zwischen etwa 1/2 und 3 Stunden. Es. kann zweckmäßig sein, die Reaktion auch in inerten organischen Lösungsmitteln durchzuführen.
1^0° C miteinander zur Reaktion gebracht. Man kann sowohl das Gemisch der Reaktionskomponenten aufschmelzen oder aber einen der beiden Reaktionspartner in die Schmelze des anderen eintragen. Die Reaktionsdauer richtet sich nach der Temperatur
und liegt im allgemeinen zwischen etwa 1/2 und 3 Stunden. Es. kann zweckmäßig sein, die Reaktion auch in inerten organischen Lösungsmitteln durchzuführen.
Die Umsetzung des Produkts aus der ersten Verfahrensstufe
mit zur Polyadduktbildung befähigten Verbindungen kann in
j der Schmelze oder gegebenenfalls in Lösung durchgeführt v/erden. Sie kann vor der Umsetzung mit den Isocyanaten erfolgen, wird bevorzugt jedoch erst danach vorgenommen. Die Reaktionsdauer richtet sich nach der Temperatur und der Reaktionsfähigkeit
der Polyadduktbildner und liegt bei Reaktionstemperaturen von
mit zur Polyadduktbildung befähigten Verbindungen kann in
j der Schmelze oder gegebenenfalls in Lösung durchgeführt v/erden. Sie kann vor der Umsetzung mit den Isocyanaten erfolgen, wird bevorzugt jedoch erst danach vorgenommen. Die Reaktionsdauer richtet sich nach der Temperatur und der Reaktionsfähigkeit
der Polyadduktbildner und liegt bei Reaktionstemperaturen von
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etwa 90 bis 150 C etwa zwischen 15 Minuten und 1 Stunde,
Die erfindungsgerSß erhältlichen Epcxidgruppen enthaltenden
Reaktionsprodukte können in bekannter lieise mit in der Literatur
als Härter bezeichneten Stoffen zu festen, unschmelzbaren Kunststoffen umgesetzt werden. Eine Zusammenstellung
geeigneter Ki'rtungsnjittel befindet sich beispielsweise in
der. Buch von A.M. Pacuin "Epoxyverbindungen und Epoxydharze"
bis 528. Die erfindunGSgeir.£ßen Produkte kön- \
nen demnach sowohl mit katalytisch wirkenden Hartem als auch
Polyadduktbildnern wie Polycarbonsäureanhydriden, Aminen oder
auch mehrwertigen Phenolen, Formaldehydkondensaten, Harnstoff-
oder Melarninharzen umgesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Epoxidgruppen enthaltenden Umsetzungsprodukte
sind mehrere Konate ohne Verlust ihrer guten Löslichkeitseisenschaf.ten
haltbar. Auch Gemische mit HeißhSrtern
sind längere Zeit lagerfähig. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Aceton, Methyläthylketon, Dloxan, Essigsäureäthylester,
Essigsäurebutylester, Toluol, Chloroform, Methylenchlorid,
Trichlorüthylen, Diinethylsnlfoxid, Dimethylformamid
und andere mehr. In den genannten Lösungsmitteln lösen
sich die erfindungsgemäßen Produkte, gegebenenfalls im Gemisch
mit geeigneten HSrtern, bei 20 bis 30° C zu etwa Ί5- bis 65?-
igen Lösungen. Kit diesen Lösungen lassen sich Faserstoffe, wie1
Glasfasergewebe oder Glasfasern in Wirrlage oder Faservliese auf
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Gesteinsfasern tränken und nach Verdunsten des Lösungsmittels in üblicher Viel se zu Schichtpreßstoffen verarbeiten. '
Außerdem können die Epoxidgruppen enthaltenden Umsetzungsprodukte zur Herstellung von Lacken verwendet werden. Dabei werden ebenfalls übliche Härter für Epoxidverbindungen und ge- .
gebenenfalls weitere Hilfsmittel zur Herstellung von Oberflfe'chenüberzügen mitverwendet.
Ferner lassen sich einige der erfindungsgemäß hergestellten Reaktionsprodukte auch als sogenannte Gießharze weiterverarbeiten. In diesen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Gemischen aus den erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukten und Härtern Farbstoffe, Pigmente oder Füllstoffe zuzusetzen, wie beispielsweise Quarzmehl, Glasmehl, gemahlenen Dolomit, Glimmer,
Aluminiumoxid, Titanoxid, Zirkonoxid oder auch Bariumsulfat.
Schließlich können die erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukte zusammen mit Härtern auch als Klebstoffe eingesetzt werden,
beispielsweise zum Verbinden von Metallen wie Eisen, Stahl, Kupfer, Messing oder auch anderen starren Körpern aus harten
Kunststoffen oder Glas, Porzellan oder Keramik.
Es muß als überraschend angesehen werden, daß durch die erfindungsgemößen Vorreaktionen zwischen kristallisiertem Trigly-
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cidylisocyanurat und mehr als eine Isocyanatgruppe enthaltenden
Verbindungen sowie den zur Polyadduktbildung mit Epoxidgruppen befähigten Verbindungen gut lösliche Mischungen erhalten
werden. Diese Verbesserung der Löslichkeit konnte im Hinblick auf die relativ schlechte Löslichkeit des Triglycidylisocyanurates
und auf den Umstand, daß bei anderen bekannten Epoxidharzen durch eine Vorreaktion mit einem Polyadduktbildner
im allgemeinen eine Verschlechterung der Löslichkeit eintritt, nicht erwartet werden.
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In einem Dreihalskolben, der mit Rührer und Thermometer versehen
war, wurden 100 g Triglycidylisocyanurat geschmolzen und in die Schmelze ^3 g eines Diisocyanats (Isocyanatgehalt
9>5 2) innerhalb 1/2 Stunde eingetragen. Das Diisocyanat
wurde aus dimerisiertem Fettalkohol, der geringe Anteile an
trimerisieren! Fettalkohol enthielt und ein Molgewicht von
700 aufwies, durch Umsetzen mit Toluylendiisocyanat hergestellt, wobei auf ein KoI OH-Gruppe ein KoI Toluylendiisocyanat
entfiel. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei 150° C \ gerührt. Dann wurden 10,5 g 1l,ill-Diamino-3|3t-dichlordiphenylmethan
zugesetzt und eine v/eitere Stunde auf 150° C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde eine bei Raumtemperatur feste Substanz erhalten, die einen Epoxidsauerstoffgehalt von 7,8 %
aufwies.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch anstelle des dort verwendeten
Diisocyanats ein Umsetzungsprodukt aus Polytetrahydrofuran mit endständigen OH-Gruppen ("iolgewicht 1000) und
Toluylendiisocyanat verwendet (Isocyanatgehalt 6,2 %). Auch
in diesem Falle wurde auf ein Mol OH-Gruppe ein Mol Toluylendiisocyanat eingesetzt.
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BAD ORIGINAL
- li -
Es resultierte eine bei Raumtemperatur feste Substanz, die
einen Epoxidsauerstoffgehalt von 8,3 % aufwies.
Das Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde anstelle des 4,^l-Diar.ino-3,3'-dichlorqiphanylmethans die gleiche Menge
an Phthalsäureanhydrid eingesetzt.
Ss resultierte eine bei Raumtemperatur feste Substanz, die
einen Epoxidsauerstoffgehalt von 8,0 % aufwies.
Anwendung der erfindungsgemäß erhältlichen Substanzen Gießharze:
Aus 100 g der nach Beispiel 1 hergestellten Substanz, 63 g Hexahydrophthalsäureanhydrid und 326 g Zirkonsilikat wurde
eine Mischung hergestellt und bei 120° C geschmolzen. Daraus wurden Formkörper der Abmessung 10 χ 15 x 120 mm gegossen.
Gehärtet wurde h 1/2 Stunden bei 110° C und 15 Stunden bei
150° C (Versuch A).
In der gleichin V/eise wurden Formkörper hergestellt,jedoch
das Produkt nach Eeispiel 1 ersetzt durch die gleiche Menge der Substanz nach Beispiel 2 (Versuch B) bzw. Beispiel 3
(Versuch C).
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EAD ORIGINAL
Die Vierte der nachfolgenden Messungen sind Durchschnittswerte und wurden nach folgenden Vorschriften gemessen:
DIN 53 458, DIN 53 ^53, DIN 53 Ί52 und DIN 53 *»80.
Versuch
A · |
Versuch
B |
Versuch
C |
|
Martenstemperatur | 195° C | 182° C | 173° C |
Schlagzähigkeit | 8-9 | 10 - 12 | 15 |
Biegefestigkeit | 1200 - 1400 | 1100 - 1500 | 1510 |
Durchbiegung | 3 - 4 | 2 | 1» |
Kriechstromfestigkeit | KA 3 c | KA 3 c | KA 3 c |
Laminate:
100 g der Substane nach Beispiel 1 und 36 g 4, Ί »-Diamino^,1*'-dichlordiphenylmethan wurden unter Rühren in 91 g Dioxan gelöst. Mit dieser Lösung wurde Glasfasergewebe imprägniert und
nach dem Trocknen in 20 Lagen dieser Prepregs unter einem Druck von 30 kp/cm und einer Temperatur von l60° C während 15 Minuten verpreßt. Aus diesen Platten wurden Normstäbe der Abmessung
50 χ 6 χ 4 nun gesägt. An verschiedenen Proben wurde die durch-
schnittliche Schlagzähigkeit gemessen. Sie betrug 105 kp/cm cm
(DIN 53
Der tg<f betrug 5.1O"3 bei 200C, Dielektrizitätskonstante
>a 3,8. .
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BAD ORIGINAL
40 g des nach Beispiel 1 hergestellten Produktes wurden in 60 g Dioxan gelöst. Dazu wurden verschiedene Mengen an Aminen
gegeben. In die so erhaltene Lacklösung wurden gereinigte Eisenbleche der Abmessung 100 χ 50 x 4 mm getaucht und nach
dem Ablaufen der Lacklösung verschiedene Zeiten gehärtet. Die durchschnittliche Dicke des Lackfilmes betrug 25 bis 30a*..
In der nachfolgenden Tabelle 2 ist in der ersten Spalte die eingesetzte Menge des Amins, in der folgenden Zeit und Temperatur
der Härtung und anschließend die an Durchschnittsproben bestimmte Erichsen-Tiefung und der Gitterschnitt angegeben.
Amin | Härtung | Tie fung |
Gitterschnitt |
10 g 4,4'-Diaminodi- cyclohexylmethan 4 g Diäthylentriamin 18,6 g 4,4'-Diamindi- phenylsulfon |
1 Std/ 100° C 7 Tage/ 25° C 3 Std./ 16OÖ C |
7 mm 7 mm 7 ram |
Güte 1 Güte 1 Güte 0-1 |
Aus 45 g des nach Beispiel 1 hergestellten Produktes und
15 g eines härtbaren Phenolharzes vom Resoltyp wurde durch Erhitzen eine Lösung in einer Mischung aus 70 g Xylol und
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70 g Diacetonalkohol hergestellt. In diese Lösung wurden
Eisenbleche der Abmessung 100 χ 50 χ 4 mm getaucht und
2 Stunden bei l60° C getempert.
Es wurde ein Lackauftrag von 15^aerhalten, der eine Erichsen-Tiefung
von 10 mm aushielt und einen Gitterschnitt der Güte 0 hatte.
100 g der Substanz nach Beispiel 1 wurden mit 30 g 4,4'-Diaminodiphenylsulfon
gemischt und 1/2 Stunde gemahlen. Mit diesem Pulver wurden nach dem Wirbelsinter-Verfahren an Eisenblechen
der Abmessung 100 χ 50 χ 4 mm Überzüge aufgetragen. Die Tauchtemperatur betrug 200° C, und es wurde während 3 Stunden
bei l60° C getempert.
Die so hergestellten Überzüge zeigten eine Erichsen-Tiefung von 2 mm und eine Güte im Gitterschnitt von 2 bis 3.
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Claims (1)
- Patentansprüche1) Verfahren zur Herstellung harzartiger Umsetzungsprodukte auf Basis von Triglycidylisocyanurat, dadurch gekennzeichnet, daß man kristallisiertes Triglycidylisocyanurat niit mindestens Ik % Epoxidsauerstoffgehalta) mit mehr als eine Isocyanatgruppe enthaltenden organischen Verbindungen, wobei auf 100 Gewichtsteile Triglycidylisocyanurat etwa 1 bis 15 Gewichtsteile an Isocyanatgruppen entfallen sollen, undb) mit solchen Mengen an zur Polyadduktbildung mit Ep- , oxidverbindungen befähigten Verbindungenin einem solchen Verhältnis umsetzt, daß das entstehende Produkt noch etwa 1I bis 11 Gewichtsprozent an Epoxidsauersfcoff enthält.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das kristallisierte Triglycidylisocyanurat zunächst mit den unter a) aufgeführten und dann mit den unter b) genannten Verbindungen umsetzt.3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf 100 Gewichtsteile Triglycidylisocyanurat etwa 2 bis 10 Gewichtsteile an Isocyanatgruppen entfallen.1O Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mehr als eine Isocyanatgruppe enthaltende Verbindun-109837/1647 - 16 -gen längerkettige Verbindungen mit einen Holgewicht von etwa 80C - 3000 eingesetzt werden.5) Verfahren nach Anspruch 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß nan als zur Folyadduhtbildung mit Epoxidverbindungen befahl crte Verbindungen aromatische Ar.ine oder Carbonsäureanhydride einsetzt.HENKEL & CIE. GmbH.
ppa. i.A.(Dr. Haas) (Dr.Schulte Oestrich)ORIGINAL109832/1647
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