DE1720746B2 - Verfahren zur herstellung von polymerisaten, die wiederkehrende einheiten eines cyclischen 5-gliedrigen dicarbonsaeureimids enthalten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polymerisaten, die wiederkehrende einheiten eines cyclischen 5-gliedrigen dicarbonsaeureimids enthalten

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DE1720746B2
DE1720746B2 DE1967F0053966 DEF0053966A DE1720746B2 DE 1720746 B2 DE1720746 B2 DE 1720746B2 DE 1967F0053966 DE1967F0053966 DE 1967F0053966 DE F0053966 A DEF0053966 A DE F0053966A DE 1720746 B2 DE1720746 B2 DE 1720746B2
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copolymers
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aqueous
maleic
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

erfolgt
ohne <
Spektren u« r^mn. w.Jh,.w~„..._
alle deutlich die Banden des cyclischen 5-Ringimids bei etwa 1700 und 1760 cm1 zeigen.
Die Reaktionszeit richtet sich nach der Reaktionstemperatur, der Ansatzgröße und den Apparatekonstanten, sie muß von Fall zu Fall empirisch ermittelt werden, beträgt jedoch meistens mehr als 60 min.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Polymerisate werden zweckmäßigerweise zusammen mit wäSriger Ammoniaklösung im Rühr-UK*
FesUtoffgehalt von
Älrisf^uUmen ^^ZS^S, Halbamidstruktur gebildet wird, die unter Imidbildung cyclisiert. Dann wird unter Rühren rbgekühlt, worauf man dem Autoklav den Polymerisatlatex entnimmt.
Vergleichsbeispiele
Verwendet man Jn Beispiel 3 nur 150 Teile kon£; ^wendet ^ (Molverhältnis etwa
klumpen^ rf ß ^ Teüe kQnzen.
J^^f Ammoniak (Molverhältnis etwa KS Λ^ „η Latex, sondern ein festes Ge,.
Beispiel 4
700 Teüe konzentriertes
säSnD«
Lösungsmitteln unlösliche Polymerisat in einer gut
SSÄÄÄe Α-Leijung der imidgruppenhaUigen CopCymerisa.e
Die in den Beispielen angegebenen Teile und Prozentgehalte sind Gewichtsangaben. '
Beispiel 1
3000 Teüe eines alternierenden Copolymers aus Styrol und Maleinsäurecyclohexylhalbester werden mit 5000 Teilen H2O und 1000 Teilen wäßrigem konzentriertem Ammoniak etwa 25%« (M öl verhältnis etwa 1:1,5) 8 h bei 175°C im Autoklav gerührt. Anschließend wird abgekühlt und der Latex entnommen; es wird ein Feststoffgehalt von 27,8 % ermittelt.
Beispiel 2
3000 Teile eines Copolymers aus 2000 Teilen Fumarsäureester und 1000 Teilen α-Methylstyrol werden mit 10000 Teilen Wasser und 700 Teilen wäßrigem konzentriertem Ammoniak (Molverhaltms etwa 1 1,1) 6 h auf 185°C erhitzt. Nach dem Abkühlen unter Rühren erhält man einen dünnflüssigen Latex mit einem Feststoffgehalt von 14,0%.
Beispiel 3
,000 Teile eines weitgehend alternierend aufgebauten Styrol-Maleinsäureanhydridcopolymerisats werden Beispiel 5
wie Be,»pie, 3, „ «erde» 3»
Beispiel 6
1600 Teile eines vorwiegend alternierenden Iso-
mit MWT«ten W Ammoniak auf (Molver-
man_19ü lei ie g » hft 2Q h Es entstehl ein
halm s etwa > · , ^ dnem Feststoffgehalt Von dünner foiyme
/„.
B e i s ρ i e 1 7
1000 Teile eines äquimolaren Copolymerisate aus
^^ ^^J^Teilen konzentriertem a en Vpasser nis etwa , 1;5) 12 h
waß '|^A™™t Nach aem Abkühlen erhalt man
bei >7» ^Jer ; Latex mit einem Feststoffgehalt einen dunnliussige
von 26>£. der Latices oder Ausfällen lassen Durd, BJj^ aus den L ti isol^ren sie
zeigen im liSpektrum ^* ^^J Bjoder1 des cyclischen 5-R.ng.m,des 1760 cm .

Claims (1)

5glicdri^en Oicarbonsaureimids enthalten durch Um- .. , wizunE von Copolymerisaten von Vinylmonomeren, Patentansprüche: SSend 30 bis 70 Molprozent des Anhvdnds und,
1. Verfahren zur Heilung e^torfreie, ^
imids enthaKe» durch Umsetzung von Copolv- «*^Α*5 SlAmS pfo Molt ?o
Tv:;Se„rhXr«htdadurch gekenn- »Abprodukte in mehr * weniger harte
zeichnet, daß annähernd äquimolare Copolymere Gele übergehen. ΓηηηΙνηιΡΓ[ς!1(Ρ ςη,,Ρη nphpn
sate des Maleinsäureanhydrids mit monoolefini- Die einzusetzenden Copolymerisate sollen neben
sehen Kohlenwasserstoffen mit 2 bis 12 C-Atomen .» Vinylmonomeren 30 bis 70 M°lpro«nt bevorzug 4>
eingesetzt werden b's 55 Molprozent, des Anhydrids und/oder eines
eingesetzt »erden. ^^ und/oder Diesters einer «,/^-ungesättigten Di-
carbonsäure eingebaut enthalten. Hierbei kommen als
α /^-ungesättigte Dicarbonsäuren Itacon-, Malein- oder
35 Fumarsäure und deren Gemische in Betracht. Als Veresterungskomponenten kommen insbesondere Alko-
Die Erfindung betrifft die Herstellung von wäßrigen holemit 1 bis 12 C-Atomen in Frage, bevorzugt Mono-
Latices von Polymerisaten, die als Kettenglieder cycli- alkohole mit 1 bis 2 C-Atomen, ζ. Β. Methanol,
sehe Imidgruppen enthalten, wobei letztere formeil Äthanol, Isopropanol, Butanol, Cyclohexanol, Dode-
vom Bernsteinsäureimid abzuleiten sind. 3° canol. . . ..
Es ist naheliegend, solche Polymerisatlatices durch Bevorzugt werden Copolymerisate des Malemsaure-
konventionelleEmulsionscopolymerisationvon Malein- anhydride verwendet.
säureimid mit anderen Monomeren herzustellen. Die Als Vinylmonomere eignen sich alle mit Malcm-Copolymerisation des Maleinsäure.mids ist jedoch säureanhyd.id copolymerisierbaren Monomeren beschwierig durchzuführen und führt außerdem zu Poly- 35 vorzugt werden jedoch Copolymerisate mit ungesattigmerisaten mit relativ niedrigen Molgewichten. Außer- ten Kohlenwasserstoffen mit 2 bis 12 C-Atomen wie dem stören die in derartigen Latices enthaltenen Emul- Äthylen, Propylen, Isobutylen Styrol, D.isobutylen, gatoren den Einsatz der Polymerisate auf zahlreichen Methylstyrol, Inden oder mit deren Gem.schen e.nge-Anwendungsgebieten. Sie sind unerwünscht, insbe- setzt. . sondere wenn aus den Latices hydrophobe Schichten 4» Mit besonderem Erfolg werden alternierend und hergestellt werden sollen. weitgehend äquimolar aufgebaute Copolymerisate die-Aus der USA.-Patentschrift 21 46 209 ist ein Ver- ser Vinylmonomeren mit Maleinsäureanhydrid eingefahren zur Herstellung imidgruppenhaltigcr Copoly- setzt, die nach konventionellen Verfahren zugänglich merisate in Substanz bekannt. Die Produkte können sind, wobei weitgehend alternierende Copolymerisate zwar als Dispersionsmittel verwendet werden, sind 45 des Styrols mit Maleinsäureanhydrid bevorzugt sind, jedoch wasser- bzw. alkalilöslich, so daß mit ihnen Die erfindungsgemäße Umsetzung dieser Po.ymenlediglich wäßrige Lösungen erhalten werden. Ein Hin- sate erfolgt in wäßrigem Medium. Die Anwesenheit weis auf das erfindungsgemäße Verfahren zur Her- von unter den Reaktionsbedingungen inerten Losungsstellung emulgatorfreier Latices ist dieser Patentschrift mitteln stört nicht, wenn sie in geringen Mengen vordaher nicht zu entnehmen. 5» iiegen oder während des Prozesses etwa durch Des.Ha-Aus ACS, Coatings and Plast. Chem. 27 (1967) Nr. 1 tion entfernt werden können. Möglichst wird jedoch und ACS, Polymer Reprints 8 (1967) Nr. 1 ist ein Ver- in Abwesenheit nicht wäßriger Losungsmittel gearbeifahren bekannt, nach dem Polyimide in Substanz her- tet. Die eingesetzte Wassermenge wird so gewählt, daß gestellt werden können. Nach diesen Verfahren werden die herzustellenden Latices mit einem Festkorpergenalt Copolymerisate, die Anhydrid-bzw. Halbestergruppen 55 von 3 bis 45 Gewichtsprozent, bevorzugt 15 bis J5 enthalten, in Abwesenheit von Wasser mit gasförmi- Gewichtsprozent, anfallen. Bei der Wan! zu geringer gern Ammoniak umgesetzt, wobei das bei der Reaktion Wassermengen entstehen viskose Pasten, gebildete Wasser fortlaufend durch Destillation aus Die erfindungsgemäß einzusetzenden Polymerisate dem Reaktionsgemisch entfernt werden muß. Im Hin- werden mit 0,8 bis 2,5 Mol Ammoniak pro Mol im blick auf dieses Verfahren muß es als besonders un- 6o Polymerisat enthaltener Dicarbonsauregruppierung erwartet angesehen werden, daß nach dem Verfahren umgesetzt. Bevorzugt werden Ammoniakmengen von der Erfindung in wäßrigem Reaktionsmedium eine 1,2 bis 2 Mol verwendet. Das Ammoniak kann als glatte Imidbildung ohne merkliche Bildung von Hydro- wäßrige Lösung oder gasförmig eingesetzt werden, lyseprodukten erfolgt und direkt emulgatorfreie Latices wobei es gleichgültig ist, ob der Zusatz vor oder erhalten werden. 6s während der Heizperiode vorgenommen wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Die erfindungsgemäße Umsetzung wird im Druck-Herstellung von emulgatorfreien Latices von Polymeri- gefäß bei Temperaturen über 120 C, bevorzugt bei säten, die wiederkehrende Einheiten eines cyclischen 150 bis 2000C, vorgenommen. Überraschenderweise
DE1967F0053966 1967-11-04 1967-11-04 Verfahren zur herstellung von polymerisaten, die wiederkehrende einheiten eines cyclischen 5-gliedrigen dicarbonsaeureimids enthalten Granted DE1720746B2 (de)

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US4397995A (en) * 1980-12-29 1983-08-09 Monsanto Company Polymeric anti-tumor agent and method of preparation
NL1010757C2 (nl) * 1998-12-08 2000-06-19 Dsm Nv Werkwijze voor de bereiding van een polymeerdispersie.
EP1454925A1 (de) * 2003-03-04 2004-09-08 DSM IP Assets B.V. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Polymerdispersion, die so erhältlichen Dispersionen und deren Verwendung
US20060009573A1 (en) 2002-10-04 2006-01-12 Henk Jan Frans Van Den Abbeele Aqueous polymer dispersion, preparation and use thereof
JP2018534415A (ja) 2015-11-19 2018-11-22 ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピアBasf Se スチレン−マレイン酸樹脂のアンモニア系イミド含有樹脂カット

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