DE1720623U - Maschine zur fortlaufenden fertigung von tischlerplatten. - Google Patents

Description

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,. Hugo Wil«ke»

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Maeohine zur fortlaufenden Fertigung von Tisohlerplatten

Ea ist eine Maschinenanlage zur fortlaufenden Herstellung von Sperrholzplatten, insbesondere Tisohlerplatten, ▼orgesohlagen, die aus einem endlosen Transportband zum Zufuhren der aus in Längsrichtung zueinander versetzten Leisten zusammengesetzten Mittellage und aus zwei Über und unter dem Transportband gelagerten Einrichtungen zum Zuführen der Absperrfurniere gegen die mit einem Leimauftrag versehene Ober- und Unterseite der Mittellage und aus einer die Plattenlagen unter Wärme zusammendrückenden Presse besteht. Bei dieser Hasohine werden die die Mittellage bildenden, in Längsrichtung parallel zueinander versetzten Leisten bisher durch Arbeiter von Hand auf dem ständig mit langsamer Geschwindigkeit umlaufenden transportband zusammengesetzt, und zwar müssen die Arbeiter die Leisten der Mittellage parallel zur Umlaufriohtung des Bandes hintereinander mit den Stirnseiten und nebeneinander mit den Seitenflächen eng zusammenfügen. Es wurden hierfür bisher wenigstens zwei Arbeiter benötigt, wenn aus wirtschaftlichen Gründen pro Zeiteinheit eine bestimmte Menge des Plattenstranges hergestellt werden sollte oder wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes der gegebenen Leistung der Presse angepaßt wurde. Außerdem mußte die Maschine immer auße« Betrieb gesetzt werden, wenn ein Arbeiter seinen Arbeitsplatz für kurze Zeit verlassen mußte ο

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IJm nun das Zusammensetzen der Leisten zur Mittellage zu erleichtern und um gleichzeitig mit einer Arbeitskraft zum Zusammensetzen der Mittellage auekommen zu können, wird nach der !feuerung "bei solchen Maschinen vorgesehlagen, daß über dem Transportband ein Magazin ohne Boden vorgesehen ist, in dem parallel zur Bewegungsrichtung des Transportbandes Leisten übereinander und entsprechend der Breite des herzustellenden Platten— stranges durch Trennwände, Schienen, Stäbe od·dgl· unterteilt ^; nebeneinander gestapelt sind und dessen in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes vordere Unterkant· von dem Transportband einen Abstand besitzt, der größer als eine Leistenhöhe, aber kleiner als die Höhe zweier aufeinanderliegender Leisten 1st.

In dem Magazin naoh der Heuerung können die f§r die Mittellage zusammenzusetzenden Leisten in beliebiger Höhe aufeinander und entsprechend der Breite des herzustellenden Plattenbandes in den einzelnen durch die Zwischenwände gebildeten Kammern od.dgl«, nebeneinander gestapelt werden. Die untere Leiste jedes Stapels liegt dabei auf dem umlaufenden Transportband und wird duroh dieses mitgenommen, wobei die Oberfläche des Bandes, z.B. duroh Aufrauhen, gegen Holze einen großen Reibungskoeffizienten besitzen muß. Sobald die unterste Leiste eires Stapele unter dem Magazin herausgezogen ist, fallen die oberen Leisten des Stapels durch ihr Eigengewicht um eine Leistanhöhe nach, so daß die nächste untere Leiste auf dem Transportband aufliegt und mitgenommen wird· Mehrere übereinander liegende Leisten können day Magazin nicht gleichzeitig verlassen, da unter der Unterkante der vorderen Magazinwandung in der Höhe nur eine Leiste hindurchgezogen werden kanne Ein Arbeiter braucht nun lediglich neue Leisten in die einzelnen Kasnüssi des nur vorn geschlossenen ISagasins auf Vorrat von hinten ein-

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zuschieben· Der Arbeiter kann seinen Arbeitsplatz dann ohne weiteres kurzzeitig verlassen, ohne daß dabei die Maschine außer Betrieb gesetzt werden muß. Zum Einschieben der Leisten in das Magazin kann jede beliebige Arbeitskraft herangezogen werden, da besondere Fähigkeiten nicht erforderlich sind. Um zu verhindern, daß dicjLeisten in den Kammern festklemmen, können die vorderen Enden der Leisten jeder Kammer durch eine Federung gegen das Transportband niedergedrückt werden, wobei das Unterende der vorderen Magazinwand im Bereioh etwa einer Leistenhöhe schräg naoh vorn geneigt sein kann, um dadurch zusätzliche Verklemmungen zu vermeiden· Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß die aus der Kammer auf das Band gelangende Leiste in der Bewegung naoh u$ten beschleunigt wird, so daß diese Leiste sioh mit der vorderen Stirnwand eng an die hintere Stirnwand der vorhergehenden Leiste ansohließt ·

Damit in Längsrichtung die erforderliche Versetzung der die Mittellage bildenden Leisten ein alten wird, braucht man nur zu Beginn der Fertigung die unteren Leisten jeder Magazinkammer entsprechend der gewünschten Versetzung von Hand ein StUck aus dem Magazin herauszuziehen, worauf dann die Anlage in Betrieb genommen werden kann. Sobald eine Leiste aus dem Magazin herausgezogen ist, fällt automatisch die nächste in beschriebener Weise nach, so daß die Versetzung der Leiste zueinander selbsttätig beibehalten wird. Da die Leisten beim Verlassen des Magazins infolge der Zwischenwände iia Magazin einen Abstand voneinander besitzen, in der fertigen Tischlerplatte aber eng aneinander liegen müssen, sind auf dem Weg des Bandes vom Magazin zur Presse auf dem Band beiderseits abgefederte Führungen vorzusehen, die in Richtung der Presse zueinander geneigt verlaufen, und zwar mit einer Neigung, die sich aus der Gesamtdicke

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aller. Zwischenwände des Magazine ergibt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Heuerung schematisch uifi in aer Höhe verzerrt dargestellt, und

zwar zeigern

Pig, 1 eine Aufsicht dee neuen Magazine,

•rho· 7 einen -Darallel zu dem teilweise dargestellten ^Μδ· ² ?ransportSand durch das Magazin gelegten Längssohnitt.

In Pig. 2 ist das endlose Transporfband 1 der nicht gezeichneten Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Tischlerplatten od.dgl., welches über Rollen 2 geführt und abgestütst ist, teilweise in Seitenansicht dargestellt. Oberhalb dieses Transportbandes 1 1st nun in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes in Nähe des Bandhinterendes ein Magazin A angeordnet. Haoh dem Beispiel besteht das Magazin aus zueinander parallelen und parallel zur Richtung des Bandumlaufes liegenden senkrechten Zwischenwänden 3 aus dünnem Blech, die an der Vorderseite durch eine querverlaufende Blechwand 4 miteinander verbunden sind und mit ihren unterkanten bis fast auf das Transportband reichen und dabei vorteilhaft tiefer liegen als die Höhe der auf dem Band 1 liegenden, unteren leiste jedes Stapels. Die Unterkante 5 der vorderen Blechwand 4 "besitzt vom Transportband 1 einen Abstand, der größer als eine Leistenhöhe, aber kleiner als die Höh· zweier aufeinanderliagender Leisten ist. Das ünterende 6 dieser Vorderwand 4 kann im Bereich einer Leistenhöhe schräg

naoh vorn geneigt sein.

In dieses Magazin werden nun die für die Mittellage des herzustellenden Tischlerplattenstranges dienenden Holzleisten von hinten in die einzelnen durch die Zwischenwände 3 gebildeter Kammern eingeschoben, und zwar in beliebiger Zahl übereirmder. Der Abstand der Zwischenwände voneinander entspricht dabei der

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Breite der Leisten 7· Von der Mitte ausgehend nach beiden Seiten werden nebeneinander in so viele Kammern Leieten 7 eingesohoben, wie es für die Breite des herzustellenden Plattenstranges erforderlich ist, so daü gegebenenfalls an beiden Seiten des Magazine Kanmern freibleiben· Bei diesen freibleibenden Karamell «erden dann vorteilhaft Sperrmittel vorgesehen, die das Einschieben von Leisten in diese Kammern während des Betriebes verhindern.

Wie sohon erwähnt, wird einmal zur Erreichung der in Längsriohtung erforderlichen Versetzung der Leisten des Plattenstranges so vorgegangen, daß die unteren Leisten der Kammern des Magazins von Hand unter der Unterkante 5 der vorderen Magazin wand 4 hinduroh aup dem Magazin ein verschieden großes Stiiok herausgezogen werden, wie aus der Aufsicht naoh Fig. 1 besser zu entnehmen ist, worauf die Versetzung d&T Leisten im Betrieb selbsttätig aufrechterhalten wird. Nach dem Einschaltendes Transportbandes 1 werden die unteren, auf dem Transportband liegenden Leisten 7a von dem Transportband mitgenommen, welches zu diesem Zweok, z.B. durch Aufrauhen, gegen Holz einen großen Reibungskoeffizienten besitzt» Sobald die untere Leiste einer-Kammer aus dem Magazinbereich herausgezogen ist, fällt autornntisch der Stapel dieser Kammer um die Höhe der herausgezogenen Leiste 7a naoh, so daß die nächste Leiste 7b des Stapels auf dem Transportband 1 aufliegt und mitgenommen wird. Damit hierbei keine Verklemmungen verkommen können, ist die Abschrägung 6 des ünterendes der Vorderwand vorgesehen, so daß die Leisten das letate Stück frei herabfallen. Zusätzlich kann eine Abfederung vorgesehen sein, die auf das Vorderende des Leistender stapeis jeder Kammer druckt und dadurch die Reibung/infolge der ümlaufrichtung des Bandes mit ihren vorderen Stirnflächen

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gegen die Vorderhand 4 gedrückten Leisten Überwindet. Haoh

dem Beispiel besteht diese Abfederung aus Blattfedern 8, von ;

denen in jeder Kammer eine angeordnet ist und die mit ihrem , »

i Hinterende an einer quer über das hintere Oberende des Magazine ■

i * verlaufenden Schiene 9 od.dgl· befestigt lind. Die freien Enden j der Federn 8 sind in den Kammern so gebogen, daß die äußersten ^: freien Enden auf die Vorderenden der Leisten 7 drücken. Duron diese Ausbildung ist der von den Federn auf die Leistenstapel ausgeübte Druck im wesentlichen von der Stapelhöhe unabhängig· Anstelle der Blattfedern 8 können auch Stabfedern aus Rundstahl od.dgl· vorgesehen sein. Welt er ist es möglich, am vorderen Oberende des Magazins in jeder Kammer schwache Sohraubenfedexn od.dgl· senkrecht anzuordnen.

Anstelle der beschriebenen Ausführung können die Zwischenwände 4 bei einer abgeänderten Konstruktion auch aus senkrecht stehenden, dünnen Leisten bestehen«

Claims (2)

1. - 7 — beck-Krummesse. | Maschine zur fort- 1 .Q. AFS. 135$ !aufenden Fertigung von Tisdilerpliitin. 7. 2. 56. B 24688. (T. 8; Z. 1)

   Sohutzansprüohe

   !♦Maschine zur fortlaufenden Fertigung von Sperrholzplatten, bei der die aus in Längsrichtung zueinander versetzten Leisten zusammenzusetzende Mit tellage über ein endloses Transportband gemeinsam mit Sperrlagen einer beheizten Presse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, das über dem Transportband (1) ein Magazin (A) ohne Boden vorgesehen ist, in dem parallel zur Bewegungsrichtung des Transportbandes Leisten übereinander und entsprechend der Breite des herzustellenden Päattenstranges duroh Trennwand· (3), Schienen, Stäbe od.dgl. unterteilt nebeneinander gestapelt sind und dessen in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Sandes vordere Unterkante (5) von dem Trans portband (1) einen Abstand besitzt, der größer als eine Leistenhöhe, aber kleiner als die Höhe zweier aufeinanderliegender Leisten ist.
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden der Leisten (7) durch eine Federung (8) in Jeder Kammer gegen das Transportband (1) niedergedrückt werden.

   3· Masohine nach Anspruch 2, dadurch geSs nnzeichnet, daß an jedem Oberende der Magazinkammern über jedem Leistenstapel je eine Stäbfeder, z.B. Blattfeder od.dgl., befestigt ist, die [ so gebogen ist, daß sie mit ihrem freien Ende auf das Vorder- |

   ende der oberen Leiste (7) des Stapels der Kammer drückt. \

   \ 4.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß \

   das Magazin (A) durch parallele, dünne Blechwände (3) in !

   Kammern unterteilt ist, die an der Vorderkante durch eine senk- | rechte Blechwand (4) miteinander verbunden sind, deren Unteren- j de etwa im Bereich einer Leistenhöhe schräg naoh vorn geneigt ist und deren ünterkanta (5) von dem Transportband (1) einen Abstand von etwas mehr als eine Leistenhohe besitzt.

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   laufenden Fertigung von TischlcipUtten. - Q «. 7. 2. 56. B 246SS. (T. 8, Z. 1)

   5· Maaühine natfi Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Transportbandes (1) gegen Holz, z.B. duroh Aufrauhen, einen großen Eeibungakoeffizienten besitzt·

   6« llasehine haeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittellage bildenden, in Längsrichtung zueinander versetzten Leisten Tor dem Zuführen der oberen und unteren Sperrfurniere in Querrichtung duroh abgefederte Führungen od.dgl· eng gegeneinander gedruckt werden·

   Patentanwalt