DE1720543U - Reihenklemmenanordnung. - Google Patents

Description

Reihenklemmemanordnung

In elektrischen Anlagen führt man die Stromkreisleitungen der Apparate u. dgl. über sogenannte Reihenklemmenanordnungen, die bekanntlich mehrere nebeneinander liegende Reihenklemmen aufweisen, deren die Anschlußklemmen tragenden Isolierkörper auf eine Tragschiene aufgereiht und an dieser befestigt sind. Im allgemeinen wird hierbei die Klemmenanordnung nicht "besonders abgedeckt, so daß die Teile der Klemmen, insbesondere die Kennzeichnungsschilder, einer allmählichen Verstaubung ausgesetzt sind. Die Folge davon ist, daß insbesondere diese Ken-:zeichnungs-ί schilder, falls diese nicht dauernd gereinigt werden, so ver- :| schmutzen, daß sie mit der Zeit unleserlich werden. Ein weiterer |! Nachteil der nicht abgedeckten Reihenklemmenanordnung ist auch _r* darin zu sehen, daß durch die Staubablagerung die Kriech- und |J_; Luftstrecken ungünstig beeinflußt werden. Auch gewährleistet eine

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i| nicht abgedeckte Reihenklemmenanordnung keinen Schutz gegen Beit rührung spannungsführender Teile.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Reihenklemmenanordnung für den Anschluß elektrischer Leitungen, die sich zur Aufgabe macht, die vorstehend genannten Nachteile weitgehendst zu beseitigen, was neuerungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die an einer Tragschiene befestigten, nebeneinander liegenden Reihenklemmen von einer Deckleiste gemeinsam überdeckt sind. Anstelle einer Deckleiste können auch mehrere Deckleisten verwendet werden, von denen Jede eine Klemmengruppe überdeckt.

Die Deckleiste kann derart ausgebildet und an der Klemmemanordnung angeordnet sein, daß sie die Klemmen seitlich umfaßt und sich in seitlichen Nuten und Rasten der Klemmen hält. Hierbei kann die Deckleiste mit einem an der einen Längsseite befindlichen hakenförmigen Ansatz in seitliche Rasten der Klemmen und mit dem Rand der anderen Längsseite in als Widerlager dienende Nuten

21c, 27/02. 1720543. Brown. Boveri S. Cie. Aktiengesellsdiaft, Mannhcim-Ka- ,1<J./|pft 105« fcrtal, I Reihcnklcmmcnanordnune. ' ' "' ' 7.2.56. B246S5. (T. 4; Z.I)

der Klemmen eingreifen. TJm eine sichere Befestigung der Deckleiste an der Klemmenanordnung zu erreicher., ist diese an der oberen Seite leicht gewölbt,wobei die lichte Weite zwischen ihren Rändern etwas kleiner gehalten ist als das korrespondierende Breiten— maß der Reihenklemme. Zweckmäßigerweise weist die Deckleiste auf der Seite der Hüten der Klemmen noch eine ausgeprägte Wölbung auf· Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Deckleisten aus durchsichtigem Werkstoff bestehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung dargestellt·

Die Klemmenanordnung mit den an einer C-förmigen Tragschiene a befestigten, nebeneinander liegenden Reihenklemmen b ist von zwei Deckleisten c aus durchsichtigem Material überdeckt. Jede dieser Deckleisten c besitzt auf der einen Längsseite einen hakenförmigen Ansatz d, der in seitliche Rasten e der Klemmen b eingreift. Die andere Seite der Klemmen b weist als Widerlager dienende Nuten f auf, in die der Rand g der Deckleiste c eingreift. Die Deckleiste c ist ferner vor dem Aufsetzen an der oberen Seite leicht gewölbt. Aus der Abbildung ist dies bei der linken, noch nicht aufgesetzten Deckleiste erkennbar. Weiterhin ist die lichte Weite zwischen den Rändern d, g der Deckleiste c etwas kleiner gehalten als das korrespondierende Breitenmaß e, f der Reihenklemme b. Die Deckleisten c weisen auch noch eine ausgeprägte Wölbung h auf. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch bei weniger elastischem Material die Deckleisten c mit eigener mechanischer Spannung an der Klemmenanordnung festgehalten werden.

Durch die Abdeckung der Klemmenanordnung mittels einer durchsichtigen Deckleiste wird auf einfache und wirtschaftliehe Weise ein hinreichender staubdichter Abschluß der Klemmen, insbesondere aber der Kennzeichnungsschilder, erreicht> ohne daß dadurch die Sichtbarkeit eingeschränkt wird. Bei Reihenklemmen ragen auch oftmals Querverbindungen oder Teile für andere Schaltverbindungen soweit aus der Klemme hervor, daß eine unbeabsichtigte Berührung stattfinden kann. Derartig hervorstehende Teile können ebenfalls durch eine entsprechend ausgebildete Deckleiste abgedeckt werden, so daß eine unbeabsichtigte Berührung vermieden wird und die Schaltung weiterhin infolge der durchsichtigen Abdeckleiste gut er-

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21c, 27/02. 1720543. Brown. Boveri S. Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Kä- ,13. ÄPR, fertal. I Reihenklemmenanordnung. 7.2.56. 6 24685. (T. 4; Z. 1)

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kennbar bleibt. Für den Pall, daß Reihenklemnien mit Steckbuchsen versehen sind, kann die Abdeckleiste an den den Steckerbuohaen gegenüberliegenden Stellen mit einer Bohrung versehen werden.

Claims (1)

1. 6. Cie. AktiengesellsAaft, Mannhcim-Kä- ,1S. APS. 135»

   fertaj. ■ I Reihenklemmenanordnung.

   7.2.56. B 246S5. (T. 4; Z. 1)

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   j! Schutzansprüche

   1) Reihenklemmemanordnung für die Anschluß elektrischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Tragschiene befestigten, nebeneinander liegenden Reihenklemmen von einer Deckleiste gemeinsam überdeckt sind.

   2) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmengruppen von je einer Deckleiste überdeckt sind.

   3) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste die Klemmen seitlich umfaßt und sich in seitlichen Nuten und Rasten der Klemmen hält.

   4) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (c) mit einem an der einen Längsseite befindlichen hakenförmigen Ansatz (d) in seitliche Rasten (e) der Klemmen (b) und mit dem Rand der anderen Längsseite in als Widerlager dienende Hüten (f) der Klemmen (b) eingreift.

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   ί 5) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

   j daß die Deckleiste (c) an der oberen Seite leicht gewölbt ist und

   j die lichte Weite zwischen ihren Rändern etwas kleiner gehalten ist

   als das korrespondierende Breitenmaß der Reihenklemme (b).

   6) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (c) auf der Seite der Futen (f) der Klemmen (b) eine ausgeprägte Wölbung (h) aufweist.

   7) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (c) derart ausgebildet ist, daß von dieser auch hervorstehende Teile, wie Querverbindungen und dergl., mit abgedeckt werden.

   8) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (c) an der einer Steckerbuchse gegenüberliegenden Stelle mit einer Bohrung versehen ist.

   9) Reihenklemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (c) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.