DE685215C - Klemmensockel mit Klemmen zum Befestigen von Sammelschienen und zum Verbinden dur Sammelschienen mit etwa senkrecht zueinander gerichteten Leitungen - Google Patents

Klemmensockel mit Klemmen zum Befestigen von Sammelschienen und zum Verbinden dur Sammelschienen mit etwa senkrecht zueinander gerichteten Leitungen

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Publication number
DE685215C
DE685215C DES122944D DES0122944D DE685215C DE 685215 C DE685215 C DE 685215C DE S122944 D DES122944 D DE S122944D DE S0122944 D DES0122944 D DE S0122944D DE 685215 C DE685215 C DE 685215C
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DE
Germany
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base
lines
busbars
grooves
terminal
Prior art date
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Expired
Application number
DES122944D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Nerlich
Heinrich Schlaegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE685215C publication Critical patent/DE685215C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/207Cross-bar layouts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/02Open installations
    • H02G5/025Supporting structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Klemmensockel mit Klemmen zum Befestigen von Sammelschienen und zum Verbinden der Sammelschienen mit etwa senkrecht zueinander gerichteten Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf Klemmensockel mit Klemmen zum Befestigen von Sammelschienen und zum Verbinden der Sammelschienen mit etwa senkrecht zueinander gerichteten Leitungen. Derartige Klemmensockelwerden in Sammeischienensystemen elektrischer Verteilungsanlagen verwendet. Bisher haben die Klemmsockel folgenden Aufbau: An der Vorderseite des Sockels sind Klemmen angeordnet, die die Sammelschienen befestigen und ein Anschließen von Zweigleitungen an die Sammelschienen gestatten. Die Klemmen bestehen aus Klemmplatten und aus Gewindebolzen mit Klemmuttern. Durch diese Anordnung der Klemmen an dem Isoliersockel erhalten .die Klemmensockel eine große Bauhöhe. Treten in den Leitungen Kurzschlüsse auf, so verursachen die Kurzschlußkräfte in dem Sockel in unerwünschter Weise Biegungsbeanspruchungen.
  • Nach der Erfindung sind die Gewindebolzen der Klemmen mit abgebogenen, zum Anlegen an Sammelschienen dienenden Teilen in Aussparungen oder Vertiefungen eines einteiligen Sockels eingesetzt und mittels der abgebogenen Teile durch innerhalb des Sockels geführte Sammelschienen an dem Sockel gehalten. Der Klemmensockel gemäß der Erfindung hat den Vorzug einer niedrigen Bauhöhe. Die eine Gruppe der Leitungen, und zwar die Sammelschienen, wird durch den Isoliersockel hindurchgeführt, hat also eine niedrige Bauhöhe gegenüber der Unterlage des Isoliersockels. Die Höhe kann so niedrig gewählt werden, als es die elektrischen Isolierwege gestatten. Die zweite Gruppe der Leitungen, die mit der ersten Gruppe verbunden wird, kann dicht über dem Isoliersockel angeordnet werden. Ein weiterer Vorzug des Klemmensockels gemäß der Erfindung besteht darin, daß die bei Kurzschlüssen auftretenden Kräfte in einer äußerst günstigen Weise auf den Isoliersockel übertragen werden. Die Kurzschlußkräfte üben nämlich im wesentlichen nur Schubkräfte in dem Isoliersockel aus. Für den Isoliersockel, der in der Regel aus keramischem Material besteht, ist das Auftreten von Schubkräften wesentlich günstiger als das Auftreten von Biegungskräften. . In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In den Fig: i bis 4 der Zeichnung ist die Klemme für sich wiedergegeben, die an dein' Klemmensockel gemäß der Erfindung vei wendbar ist. Sie dient zum Verbinden v ola: zwei zueinander senkrecht gerichteten Leitungen 1, 2 und ist von diesen Leitungen getragen. Die Klemme besteht in an sich bekannter Weise aus den beiden Gewindebolzen j, 4 mit Muttern 5, 6. Beide Gewindebolzen 3, 4. , sind von den Schenkeln eines U-förmigen Bügels 7 gebildet. Das Mittelstück des U-förmigen Bügels dient als Anlage für eine der beiden Leitungen. Auf die beiden Schenkel sind zwei Klerninplatten 8, 9 aufgereiht, von denen sich die eine zwischen den beiden Leitungen i, 2 befindet und die andere unter Einwirkung der Mutterei 5, 6 steht und die Leitung 2 berührt.
  • Die zwischen den beiden Leitungen befindliche Klemmplatte 8 ist mit sich kreuzenden Führungen für die Leitungen versehen. Wie die Fig. 3 und 4 der Zeichnung zeigen, ist sie von einem länglichen Profilkörper gebildet, der an den beiden Seiten Rillen io zur Aufnahme der Leitungen hat. Die Rillen io liegen unter einem Winkel von ungefähr 45° gegenüber der Längsrichtung der Klemmplatten. Werden die Muttern 5, 6 angezogen, so werden die Klemmplatten 8, 9 und die Leitungen 1, 2 gegen das Mittelstück 7 des Bügels gepreßt. Die Rillen io geben den Leitungen eine feste Führung in der Klemme, so daß sie sich nicht gegeneinander bewegen können. An Stell,;e des U-förmigen Bügels 7 können auch zwei voneinander getrennte Gewindebolzen verwendet werden, die hakenförmig abgebogene Enden als Anlage für die Leitungen haben. Schließlich läßt sich auch an Stelle des Profilkörpers für die Klemmplatte 8 eine von einem gebogenen Blech gebildete Klemmplatte benutzen.
  • Die Fig.5 bis 7 zeigen einen Klemmensockel gemäß der Erfindung, an dem diese Klemme angeordnet ist. Der Sockel, der vier Anschlußklemmen trägt, ist mit r i bezeichnet. Er hat erfindungsgemäß an der Vorderseite vier Vertit-fungen 12 und an der Rückseite vier Nuten 13. Die Nuten 13 sind einander parallel angeordnet und stehen mit je einer Vertiefung 12 in Verbindung. Durch die Nuten und die zugehörige Vertiefung sind die Leitungen 14 hindurchgeführt. Die Form des Sockels ist derart, daß die Leitungen 14 in dem Sockel in ihrer Lage gehalten sind. In die Vertiefungen 12 ist je ein U-förmiger Bügel 15 eingesetzt, dessen Schenkel Gewindebolzen 1.6, 17 bilden. Durch den Bügel 15 ist die in der rückseitigen -Tut liegende Leitung 14 hindurchgeführt. Die von den Leitungen 14 abgezweigten Leitungen sind mit 18 bezeichnet und befinden sich an der '@iorderseite des Sockels. Diese Leitungen '.`siz?d durch die an der Vorderseite des Sockels b#_üitdlichen Führungsteile36 in ihrer Lage 'ggpälteii. Zwischen den Leitungen jeder Klemme liegt eine Klemmplatte ig, die die gleiche Form hat wie die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Klemmplatte. Alaßer dieser Klemmplatte ist eine weitere Klemmplatte 2o verwendet, die die Leitung 18 berührt. Durch die Klemmuttern :2i werden die Kleininplatten i9, 2o und die Leitungen 14, 18 gegen den Mittelteil des Bügels 15 gepreßt. Da der Sockel keine Klemmkräfte aufzunehmen hat, ist eine Beschädigung des Sockels durch allzu kräftiges Anziehen der Mutter aus@zesclälosseri.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der.Erfindung ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Der Sock°122, der ebenfalls vier Abzweigklemmen trägt, hat sowohl an vier Vorderseite als auch an der Rückseite einander parallele Nuten. Die an der Vor clcrseite befindlichen Nuten 23 sind senkrecht zu den an der Rückseite angeordneten Nuten 2.l gerichtet. Die vorderseitigen Nuten 23 sind zur Aufnahme von Rundleitungen 25 geeignet, während die rückseitigen Nuten 24 zur Aufnahme von Anschlußschienen 3o eingerichtet sind. An den Stellen, an denen sich je zwei Nuten der Vorder- und Rückseite kreuzen, ist der Sockel mit einer Aussparung 26 versehen. In jede der Aussparungen sind von einem U-förmigen Bügel 27 gebildete Gewindebolzen 28, -29 eingesetzt: Gegen das Mittelstück des Bügels 27 legt sich das eine Ende der an der Rückseite des Sockels befindlichen Anschlußschiene 3o. Dieses Ende der Anschlußschiene ist zweckmäßig als Klemmplatte ausgebildet und berührt an der dem Bügel abgewandten Seite die in der vorderseitigen Nut 23 des Sockels liegende Leitung 25. 32 ist eine Klemmplatte, die sich kreuzende Führungen für die Leitungen hat. Die eine Führung nimmt die Leitung 25 auf. Die andere Führung kann zur Aufnahme einer weiteren Leitung 35 dienen, die senkrecht zur Leitung 25 gerichtet ist. Sind die an der Vorderseite befindlichen Leitungen 25 und 35 und die an der Rückseite befindlichen Anschlußschienen 30 in der Klemme eingeklemmt, so ist zugleich die Klemme an dein Isoliersockel in ihrer Lage gehalten. Wie bei dem Klemmensockel der Fig. 5 bis 7 ist bei dem Klemmensockel gemäß den Fig. 8 und 9 ebenfalls der Sockel von den an der Klemme wirkenden Kräften entlastet. Damit die an der Rückseite des Sockels angeordneten Anschlußschienen 30 nicht die Unterlage des Sockels berühren, sind zweckmäßig in den zur Aufnahme der Anschlußschienen 3o dienenden Nuten 24. Vorsprünge 3,. vorgesehen, auf denen die Anschlußschienen ruhen. Bei :dein in der Zeichnung dargestellten Sockel . sind die Vorsprünge 34. an dem Rand des Sockels angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmensockel mit Klemmen zum Befestigen von Sammelschienen und zum Verbinden der Sammelschienen mit etwa senkrecht zueinander gerichteten Leitungen, wobei die Klemmen aus Klemmenplatten und Gewindebolzen mit Klemmmuttern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen der Klemmen mit abgebogenen, zum Anlegen an Sammelschienen dienenden Teilen in Aussparungen oder Vertiefungen eines einteiligen Sockels eingesetzt und mittels der abgebogenen Teile durch innerhalb des Sockels geführte Sammelschienen an dem Sockel gehalten sind. a. Klemmensockel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (i i bzw. 22) an der Vorderseite Führungsteile (36) oder Nuten (23) für die Leitungen in der einen Richtung und an der Rückseite Nuten (i3 bzw. 24.) für die Leitungen in der anderen Richtung hat und an den Verbindungsstellen der Leitungen die zur Aufnahme der abgebogenen Teile der Gewindebolzen dienenden Aussparungen sich an die rückseitigen Nuten anschließen. 3. Klemmensockel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den an der Rückseite des Sockels befindlichen Nuten Vorsprünge (34) angeordnet sind, auf denen die eingelegten Leitungen (30) ruhen.
DES122944D 1936-06-09 1936-06-09 Klemmensockel mit Klemmen zum Befestigen von Sammelschienen und zum Verbinden dur Sammelschienen mit etwa senkrecht zueinander gerichteten Leitungen Expired DE685215C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036972B (de) * 1957-02-04 1958-08-21 Geyer Fa Christian Abzweigsockel fuer Mantelleitungen
DE1129204B (de) * 1957-08-12 1962-05-10 Berker Geb Geraetedose fuer Imputzverlegung
DE1136398B (de) * 1957-08-12 1962-09-13 Berker Geb Geraetedose fuer Imputzverlegung
FR2423068A1 (fr) * 1978-04-10 1979-11-09 Merlin Gerin Dispositif de connexion pour barres orthogonales de distribution electrique
DE3527206A1 (de) * 1985-07-30 1987-02-12 Bbc Brown Boveri & Cie Anschlussblock fuer stromrichtergeraete

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