DE1720247A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyesteraethern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyesteraethernInfo
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/66—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
- C08G63/668—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD
KOLNI1DEICHMANnHAUS
Köln, den 11.12.1967 KI/Ax/Hz
25-1 » 1-chome, Dojima-Hamadorl, Kita-ku, Osaka (Japan).
Verfahren zur Herstellung, von Polyesteräthern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren 2ur Herstellung von
linearen Polyesteräthern, die wenigstens 90 IJol-yo der
Einheit der Formel
0 — ^^^ 0
-C-/ \ 0CHGHO/ ^
C-/ \ -0-CH2-GH2-O-/ ^ -G-O-OH2CH2-O-
bezogen auf die wiederkehrende Einheit in der Molekülkette,
enthalten.
Polyesteräther dieser Art sind bereits durch die bei hohen
Temperaturen unter hohem Vakuum unter Verwendung eines Polykondensationskatalysators
durchgeführte Polykondensation des Produkts der ümeaterungsreaktion eines niederen .AiKyI-estera
von 1,2-3is(p-carboxyphenoxy)äthan mit Ithyien^Iylcol
oder des Produkts der direkten ITmesterungsrGaktion von
1,2-Bis(p~carboxyphenoxy)ethan mit Ithylenglykol hergestellt
worden.
Die ala Katalysatoren bei diesem bekannten Verfahren verwendeten
Iletallsalze oder Ketalloxyde begünstigen Jeöocn. nicht
nur die Polykondensation, sondern auch die regellose Spaltung der Eeterbindungen in der Polymerkette und verursachen
eine Verfärbung der endgültigen Polymerprodukte. ferner begünstigen
dies© in den polymeren Endprodukten vorhandenen.
Metallkatalysatoren einen thermischen und oxydativen Abbau
im Verlaufe des Uchmelsspinnens. Demzufolge iet es gewehn-
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lieh erforderlich, einen Stabilisator zuzusetzen, der diese
•Metallverbindungen beim Polykondensationsprozeß blockiert. Zu den hierfür geeigneten Stabilisatoren gehören Phosphorverbindungen.
Durch den Zusatz dieser Stabilisatoren wird die Aktivität der Polykondensationskatalysatoren verringert
und die Art der zu verwendenden Katalysatoren begrenzt.
Die Anwesenheit dieser Metallverbindungen in den aus der Schmelze geformten Gegenständen bewirkt eine Verfärbung,
z.B. eine Graufärbung, die für die Metallionen charakteristisch ist, und diese Verfärbung macht die Produkte ungeeignet
für die Verwendung zur Herstellung von Textilien, da sie sich durch Bleichen oder Seifen nicht ausschalten
läßt. Bei der Herstellung von Folien verschlechtern die restlichen anorganischen Verbindungen die Lichtdurchlässigkeit.
Die unter Verwendung eines Polykondensationskatalysators hergestellten Polymerprodukte haben somit einen geringeren
Marktwert und sind anderen Produkten wettbewerbsmäßig unterlegen.
Es ist einleuchtend, daß die Polykondensationsreaktion zur
Herstellung der vorstehend beschriebenen Polyesteräther nach verschiedenen Verfahren im wesentlichen aus der Reaktion,
durch die das Äthylengylkol entfernt wird, und der Umesterungsreaktion besteht und in Abwesenheit eines PoIykondensationskatalysators
verläuft, wenn das gesamte freie Äthylenglykol aus dem Reaktionssystem entfernt werden könnte,
da die Gleichgewiohtskonstanten der Reaktionen verhältnismäßig
gering sind. Ohne Verwendung eines Katalysators ist jedoch eine lange Polykondensationezeit für die Herstellung
von faserbildenden hochmolekularen Polymeren erforderlich. Gemäß der USA Patentschrift 2 739 957 und anderen
Veröffentlichungen ist der Zusatz eines Polykondeneationskatalysators
eine unerläßliche Voraussetaung für die
Herstellung von faserbildenden linearen Polyeeteräthern in
einer annehmbaren Zeit·
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zwr HerGegenstand
äer Erfindung ist ein neues Verfahren stellung von Polyesteräthern ohne Verwendung eine
bondensationskatalysators.
Gemäß der Erfindung werden lineare Polyesterätiier, Sie
wenigstens 90 Mol-$ der Einheit der Formel
OH2-CII2-O- ^ J -C-O-CH2-OH2-O'
"bezogen auf die wiederkehrende Einheit in
hertllt enthalten, nach einem
er llolekülkette
daa dadurch t-^kennzeichnet
kehrende Ein
gestellt
verfahrer/, d
gestellt
verfahrer/, d
ist, daß man Athyienglykol zu 1,2-Bie(p~car"boxvpl'ii:iozy)äthan
(nachatehend als "BCE" bezeichnet) in solchen L'engen gibt,
daß das Molverhältnis von Äthylenglykol zu 3CS etwa 1,2 bis
5,0 beträgt, das erhaltene Gemisch bei einer !Temperatur von
190 bis 280 C und einem Druck von 1 bie SO kg/cm , "Verzugsweise
von 2 bis 50 kg/cm , umsetzt» um das übe Molverhältnis von -COOCH2-CH2OH zu -COOH mö'glir.hft
einem Wert von etwa 1,0 bia 5,0, Vorzugsweise von
nähern, und anschließend das erhaltene Re&irtie? ap·
der "Polykondeneauioi, ";:β"'. sr hör:'." en Temperaturen uxi
derten. Druoken. in
aators unterwirft;»
aators unterwirft;»
iegende dicht zu
cliikt
:^ίykol-
!« Reaktion :-ir,unden
Di© .Reaktionszeit hängt vor der verwer-oety-i 1,τύ.
menge, der Heaktionsteii.peret'xt1 und vom Druck ·;->,
ist in etwa 10 Stunden, gewöhnlich in stva 3 l»:^
besndet. Daa gebildete Wasser wird Vorzugs-.-.veη ,-t
entfernt, jedoch ist äiee mit vielen Schwier.. ι^
öen und, kann unterlassen werden, ITaciidera d:Le V sr e st β rung
abgeschlossen ist» wirö das nicht uragesetzVi *'. i'
bei einer Temperatur oberhalb von 2000C aus ae«i
abdeatilliert«
verbun-
33a lot daa Hauptziel der Yeresterung9reaktionT das über
liegende Molverhältnis von -COOCH2CH2OH zu -COOH möglichst
dicht einem Wert von etwa 1,0 bis 5,0, vorzugsweise von
QQÖS2S/ 1ÖU
.zu nähern und ein Reaktionssystem zu bilden, das so weitgehend
homogen ist» daß die anschließende Polykondensation nioht behindert wird. Falls erforderlich, kann das Produkt
der Veresterungsreaktion bei einer Temperatur von 250 bis '300 0 und einem Druck von 0,1 mm Hg bis 80 kg/cm , Vorzugsv/eise
von 1 mm Hg bis 20 kg/cm , weiter umgesetzt werden·
Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann ferner wenigstens
eine aliphatische Dioarbonsäure der Formel
HOOC-(CH2)-COOH
in der η eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist, zusammen mit
BCS in einer Menge bis zu 10 Mol-fo verwendet werden, solange
die Voraussetzungen für die Konzentration von -COOCHgCHgOH-
und -COOH-Gruppen im System erfüllt sind. Di· Gruppe
-(CHp)-T- in der vorstehenden Formel kann eine verzweigte
Kohlenwasserstoffkette mit nicht mehr als 3 Kohlenetoffatomen enthalten· Als aliphatische Säuren kommen beispielsweise
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Methylbernsteinsäure, a-Methylglutarsäure und ß-Methylglütarsäure
in Frage.
Bei der anschließenden Polykondensationsreaktion wird das
bei der Veresterungsreaktion erhaltene Reaktionsprodukt auf eine Temperatur von 250 bis 3000C, vorzugsweise von 270 bis
2950C, unter einem verminderten Druck von weniger eile 5 mm Hg,
vorzugsweise 1 mm Hg, erhitzt, wobei das gebildete Wasser
und A'thylenglykol vom Reaktionssystem abdestilliert werden, bis die reduzierte Viskosität der gebildeten Polymeren
einen Wert von über 0,6 erreicht. Da das Molverhältnis von
-COOCH2CH2OH zu -COOH von einem Wert oberhalb von 1 möglichst
dicht an den Wert 1 herangeführt wird, bestellt dl·
Polykondensationsreaktion gemäß der Erfindung Im wesentlichen aus einer Kondensation, bei der das A'thylenglykol abgeaohleden
wird, und einer Dehydratisierung, wobei es sehr ▼<??- '.
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teilhaft ist, so zu arbeiten, daß die Dehydratisierungskondensation
die andere Kondensation während der Polykondensation überwiegt. Wenn die Erhitzungsdauer in Abhängigkeit
vom Viskositätsanstieg graphisch dargestellt wird, so ergibt sich für die Viskositäten eine S-förmige Kurve, d.h.
die Viskosität steigt zu Beginn der Polykondensation allmählich und dann im letzten Abschnitt der Polykondensation
schnell und wieder allmählich. Die Übergangszeit vom allmählichen
Viskositätsanstieg zu Beginn bis zum anschließenden schnellen Anstieg wird verkürzt, je mehr das Molverhältnis
von -COOOH2OH2OH zu -00OH sich von einem Wert oberhalb von
1 dem Yfert 1 nähert. Wenn das Molverhältnis unter 1 liegt,
ist es schwierig, einen erwünschten Viskositätaanstieg zu erzielen, bedingt dadurch, daß -COOH das Übergewicht über
-COOOH2CH2OH hat.
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sioh auch zur Herstellung
von Copolymeren von Polyäthylendiphenoxyäthan-4»4·-
dicarboxylat. Eine geringe Menge wenigstena eines Comonomeren
z.B. anderer Glykole, Dicarbonsäuren, deren Ester, Oxycarbonsäuren
oder deren Ester, kann im Verlauf der Reaktion zugesetzt werden. Die Polyesteräther, die im wesentlichen aus
Polyäthylendiphenoxyäthan-4»4f-dioarboxylat bestehen, könntn
somit bis zu 10 Mol-# ölykol, wie Diäthylenglykol, Tetramethylenglykol
und Hexamethylenglykol oder bis zu 10 Mol-jf
Dioarboneäure, wie Hexahydroterephthalsäure, Isophthalsäure,
Dimethylterephthalsäure, Naphthalineäurθ, Diphensäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure, und deren Ester enthalten·
20 erwies eioh als zweckmäßig, in den Kondensationsprozeß
vor der Polykondensation wenigstene eine Verbindung der
Formeln
R COOR ·
-0-CH2-CH2-O-
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— 6 —
H1OOO .COOB"
-0-0H2-CH2-O
in denen R für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Alkoxyrest,
H1 für faeeerstoff oder eine -CHg-CHg-OH-Gruppe und Hw für
einen Alkylreet steht» ale Mittel zur Veränderung des
Molekulargewichte einzuführen
Ale Mittel zur Veränderung des Molekulargewichte eignen
sioh beispielsweise T,2-Bis(p-oarboxyphenoxy)äthanmonoäthylenglykolesteri 1^-BieCp-oarboxyphenoxyJäthanmonomethylester, 1,2-Sie(p-oarboxyphenoxy)äthanmonoäthyleatert 1,2-Bie(p-oarboxyphenoxy)äthanmono-nor-propyleater, 1,2-Bie(poarboxyphenoxy)äthanmonoieopropyleeter und deren Monoäthylenglykoleeter, p-Oarboxy-1,2-diphenoxyäthan, p-Carboxy-O'-methyl-1,2-diphenoxyäthan, p-0arboxy-m'-methyl-1,2-diphenoxyäthan, p-Oarboxy-p·-methyl-1 ,.2-diphenoxyäthan, p-Carboxyp'-äthyl-1,2-dlphenoxyäthan, p-Oarboxy-p·-nor-propyl-1,2-diphenoxya*than, p-Oarboxy-p'-ieopropyl-1,2-diphenoxyEthan,
p-Oarboxy-p»-methoxy-1,2-diphenoxyäthan, p-Oarboxy-p·-
methoxy-1,2-diphenoxyäthan, p-Carboxy-p »-äthoxy-1,2-diphenoxyäthan lowl· deren Monoäthylenglykoleeter.
Die Kittel für Veränderung des Molekulargewichte werden voreugeweiee in einer Menge τοη 0,1 bit 10 Mol-jf, belogen auf :
BGB» yerwendet. ' . ■■■;....':.· ■ — -J--^'1 ■-..-· --^V '.''^ .;-' \-· ' ■
Duron Verwendung dieeer da· Molekulargewichtverändernden
Mittel werden die Spinnbarkeit, die Trantpareni, der alane
und andere Bigeneohafteh der Polymeifprodukte erheblioh verbeeeertt Bit Verbeteerung der Spinnbarkeit ergibt eioh au·
einer Yerbeeeerung der AbBith1>arktlt| bei» Spinnen der Polymerprodukte aua einer ßpinndüee und der aneohließenden
Heißveretreokung. Bit erhaltenen Garne ieigen autgtitltnnttt
Traneparenz und autgeeelonneten Wan« bei erhöhter Rei9-feetigkeit und Dehnung sowie erhöhter Knotenfeetigkeit und
-dehnung·
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Bei der Herstellung von Polymeren ist das schwierigste
. roblem im allgemeinen die Einstellung des Molekülargev
iohts des Polymeren, das je naoh den Polymerisationsbedingungen
innerhalb weiter Grenzen variiert. Durch die vors+ehend
beschriebenen Verbindungen ist dieses Problem gelöst, i%im das Molekulargewicht der erfindungsgemäß hergestellten
Polymerprodukte läßt sich durch die Wahl der Menge dieser Verbindungen regeln·
Die gemäß der Erfindung hergestellten Polymeren haben ausgezeichnete
thermische Stabilität und ausgezeichnete Weiße selbst im Vergleich zu Produkten, die höchstens 0,03 Gew.-$
Antimontrioxyd als Katalysator enthalten und mit der größten Sorgfalt hergestellt werden, um die übliche Graufärbung
möglichst weitgehend zu unterdrücken. Beim Verfahren gemäß der Erfindung können jedoch auch Stabilisatoren verwendet
werden. Da bei diesem Verfahren kein Polykondensationskatalysator vorhanden ist, der mit einem Stabilisator zu blokkieren
ist, haben diese Stabilisatoren bereits in geringen Mengen eine genügende stabilisierende Wirkung. Geeignet
als Stabilisatoren sind beispielsweise bekannte Phosphorverbindungen, z.B. Phosphorsäure, phosphorige Säure, unterphosphorige
Säure und deren Alkali- oder Erdalkalisalze, Ammoniumsalze und Alkyl- oder Arylester, z.B. Triphenyl-.phosphit
und Tricresylphosph.it. Diese Stabilisatoren müssen
dem Reaktionsgemisoh nach Beendigung der ■Veresterungsreaktion
zugesetzt werden. Wenn sie bei der Veresterungsreaktion vorhanden sind, wird die Geschwindigkeit der Polykondensation
verringert. Wenn sie jedoch nach Beendigung der Veresterungsreaktion zugesetzt werden, üben sie eine ausreichende
stabilisierende Wirkung aus, ohne die Geschwindigkeit der Polykondensation zu senken.
Die Transparenz, die Frische eine8 Farbtone nach dem Färben
und die Spinnbarkeit der erfindungsgemäßen Polymerprodukte werden gegenüber den bekannten Produkten bemerkenswert verbessert.
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In den folgenden Beispielen beziehen sich die Mengenangaben
auf das Gewioht. Bei den Viskositäten handelt es sich um
die reduzierten Viskositäten, die bei 35°C bei einer Konzentration von 0,2 g/100 ml in einem Gemisch von Phenol und
'Tetrachloräthan im Gewichtsverhältnis von 1:2 gemessen
wurden.
In einen Autoklaven wurden 302 Teile BCE, 16,35 Teile p-Carboxy-p'-methyl-i^-diphenoxyäthan als Mittel zur Veränderung des Molekulargewichte und 310 Teile Ithylenglykol
gegeben. Die Veresterungsreaktion wurde 2 Stunden bei 2400C
im geschlossenen System durchgeführt. Während des Abblasens
wurden das gebildete Wasser und das Äthylenglykol im System abdestilliert· Das Molverhältnis von -(300CH2CH2OH zu -COOH
Im erhaltenen Reaktionsgemisch betrug 1,05· Zum erhaltenen Reaktionsprodukt wurden 2,Oj6 Titandioxyd als Dispersion in
Äthylenglykol als Mattierungsmittel gegeben. Die Polykondensation wurde bei 2850C unter einem Druck von 0,2 mm Hg
durchgeführt. Die reduzierte Viskosität des gebildeten Polymeren wurde in Zeitabständen gemessen. Die Ergebnisse
sind nachstehend in Tabelle I zusammen mit den Ergebnissen angegeben, die ohne Mittel zur Veränderung des Molekulargewichts erhalten wurden.
Polymerisationsdauer Minuten
90 120 150 180 240 300 360
Reduzierte Viskosität Molekülargewichtsregler,
MoI-*
0,298 | - |
0,561 | 0,234 |
0,835 | 0,556 |
1,043 | 0,620 |
geliert | 0,659 |
geliert | 0,718 |
geliert | 0,72β |
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In der folgenden Tabelle II ist die Reaktionszeit angegeben,
die erforderlich ist, um bei der Polykondensation ein Polymerprodukt mit einer reduzierten Viskosität von 0,6
bei Anwendung versohiedener Molverhältnisae von -COOCH2CH2OH
zu -COOH bei der Veresterung und bei verschiedenen Veresterungszelten
unter den oben genannten Reaktionsbedingungen zu erhalten.
Erforderliche PoIykondensationszeit, Minuten
Tabelle II | |
Veresterungszeit | Molverhältnis |
Minuten | -COOCH9CH9OH zu -COOH * * |
100 | 0,69 · |
120 | 1,03 |
150 | 2,02 |
180 | 3,67 |
240 | 6,99 |
>600 170 200 270 480
In der folgenden Tabelle III ist die Polykondensationszeit
angegeben, die erforderlich 1st, um ein Polymerprodukt mit einer reduzierten Viskosität von 0,6 bei der Polykondensation
bei Anwendung versohiedener Molverhältnisββ von
-COOOH2CH2OH zu -00OH bei der Veresterung und bei Anwendung
versohiedener Veresterungstemperaturen unter den oben genannten
Reaktionsbedingungen zu erhalten·
Tabelle III | Erforderliche Poly kondensationszeit , Minuten |
|
Veresterung^ tem peratur, 0C |
Molverhältnis -COOCH9CH9OH zu -COOH ά ά |
>600 |
225 | 0,69 | 170 |
240 | 1,03 | 210 |
260 | 2,25 | |
Beispiel 2 | ||
In einen Autoklaven wurden 302 Teile BCB und 180 Teile
Äthylenglykol gegeben, Die Veresterung wurde 5 Stunden bei
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2 I
240 0 unter einem 8tiokstoffdruok von 4 kg/cm durohgeführt,
•wobei das gebildete Wm β er abdestilliert wurd·· Beim Abblasen wurde da« nioht umgesetst· Ithylenglykol abdestilliert.
Das Molverhältni· τοη -0000S2OH2OB su -00OH Im erhaltenen
Reaktionegemieoh betrug 1,05· Dae erhalten· Reaktionsprodukt wurd· 2,5 Stunden der Polykondensation bei 2800C und
einem Brück von 0,1 mm Hg unterworfen. Dae Polymerprodukt
wurde anschließend isoliert· Es hatte einen Sohmelspunkt yon 2510O und eine reduzierte Tiekoeltät Ton 0,75 sowie
ausgezeichnete Weiße und Transparen«.
Bei der in Beispiel 2 beschriebenen Yeresterungsreaktion
wurden an Stell· τοη 180 teilen 155 feil· Ithylenglykol
augesetat. sie Vereeterungsreaktion wurd· auf dl· gleiche
Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt. Das Molverhältnis
τοη -0000H2OH2OH stt -COOH im erhaltenen Beaktionssystem
betrug 0,98. Das erhaltene Hsaktiontprodukt wurd^e der Polykondensation auf dl· in Beispiel 2 beschriebene Wels·, unterworfen. Hierbei wurde ein Polymere« erhalten, das eine re*
duBiert· Viskosität τοη nur 0,41 hatte. - M
TA· Torstehend beechriebene Tereeterungereaktion wurde eo
durohgeführt, daß ein MolTorhiltnie τοη -0000H2OB2OI in
-OOOH τοη 6,5 erhalten wurde· 9*· erhaltene leaktleneproduM
wurde 3 Stunden der Polykondeneatioi bei 1800O und einem
Druok τοη 0,1 mm Hg unterworfen, wobei ein Polymer·! erhalten wurde, das eine reduzierte Tiskositlt τοη nur 0,43 hatte.
In einen Autoklaven wurden 302 Teile BCB und 155 Teil·
Ithylenglykol gegeben. Die Yereaterungsreaktion wurd· 5 Stunden bei 2400O im geschlossenen System durohgeführt. Ansohließend wurden das gebildete Wasser und nioht umgesetztes
Xthylenglykol abdestilliert. Das erhalten· leaktionsgemiaoh
wurde 30 Minuten auf 2800O erhitat, wobei ein homogenes
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transparenteβ Reaktionsgemische erhalten wurde· Das Molverhältnis
von -COOOH2OH2OH au -00OH "betrug 1,04. Uach
Zugabe von 4,07 !Teilen p-Carboxy-1»2-diphenoxy&thanäthylenglykolester
zum Reaktionsprodukt wurde das erhaltene · Gemisch 2,5 Stunden der Polykondensation bei 2850O und
einem Druck von 5 um Hg unter strömendem Stickstoff unterworfen. Das Polymerprodukt wurde isoliert. Bs hatte einen
Schmelzpunkt von 2500O, eine reduzierte Viskosität von 0,87 und ausgezeichnete Weiße und Transparenz.
Die in Beispiel 1 beschriebene Veresterungsreaktion wurde nach 1,5 Stunden abgebrochen, wobei ein nahezu undurchsichtiges
Reaktionsprodukt erhalten wurde. Das Molverhältnis von -COOCH2CH2OH zu -COOH betrug 1,07. Das erhaltene Produkt
wurde in einen Polymerisationekolben überführt und die Temperatur innerhalb von 30 Minuten auf 285°C erhöht,
wobei ein fast transparentes homogenes Reaktionsprodukt erhalten wurde. Dieses Produkt wurde 3 Stunden der Polykondensation
bei 2850C und einem Druck von 0,2 mm Hg unterworfen, wobei ein Polymeres erhalten wurde, das einen
Schmelzpunkt von 25O0C, eine reduzierte Viskosität von 0,79 und ausgezeichnete Weiße hatte.
In einen Autoklaven wurden 303 Teile BCB, 7,3 Teile Adipinsäure
und 300 Teile Äthylenglykol gegeben. Die Veresterung
wurde 2 Stunden bei 2400C im geschlossenen System durchgeführt.
Der gebildete Ester und nicht umgesetztes Äthylenglykol wurden abdestilliert· Das Molverhältnis von
-COOCHgCHgOH zu -COOH betrug 1,06· Zum erhaltenen Reaktionsgemisch wurde die bestimmte Menge von p-Carboxy-1,2-diphenoxyäthan
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde auf 2850C erhitzt, worauf die Polykondensation 5 Stunden bei dieser . ■
Temperatur und einem verminderten Druck von 0,2 mm Hg durchgeführt wurde. Anschließend wurde das Polymere isoliert«
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Der Einfluß der Menge des Molekularge.wichtsreglers auf die
reduzierte Viskosität des so erhaltenen Polymeren ergibt sich aus den Werten in der folgenden Tabelle IV.
Menge des Molekulargewichts- Reduzierte Viskosität reglers, Mol-#
0 geliert
2 0,931
3 0,705 5 0,579
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von linearen Polyesteräthern, die wenigstens 90 Mo 1-5»' der Einheit der Formel-0-CH2-CH2-O-0
-C-O-CH2CII2-O-bezogen auf die wiederkehrende Einheit in der MolekUlkette, enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man A'thylengl'ykol zu l,2-3is(p-cartaox:/phenoxy)äthan in solchen Mengen gibt, daß das Molverhältnis von Kthylenglykol zu l,2-Bis(p-carboxyphenoxy)äthan etwa 1,2 bis 5*0 beträgt, das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von I90 bis 280 C und einem Druckvon 1 bis 80 kg/cm umsetzt, um das Molverhältnis von -COuCH2-CPI2OH zu -COOH auf einen Uert von etwa 1,0 bis 5,0 anzunähern, und anschließend das erhaltene Polykondensationsprodukt bei erhöhten Temperaturen unter verminderten Drucken in Abwesenheit eines Pol/kondensationskatalysators polykondensiert.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polykondensationsreaktion in Gegenwart von Verbindungen der allgemeinen Formeln-0-CIL-CIU-O-.ÜOR1R1OOC-0-CH0-CII0-OCOOR"009829/1848In denen R Wasserstoff, einen Alkyl- oder Alkoxyrest, R1 Wasserstoff oder eine -CHg-CHg-OH-Gruppe und R" einen Alkylrest bedeuten, als Molekulargewichtsmodifikatoren durchführt.J>) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit l,2-Bis(p-carboxyphenoxy)äthan wenigstens eine allphatische Dicarbonsäure der allgemeinen FormelHOOC-(CHg)n-COOHin der η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und die Alkylengruppe -(CHp) - eine verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit höchstens j5 Kohlenstoffatomen aufweist, in Mengen von höchstens 10 Mol-# zugesetzt wird.4) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt der Veresterungsreaktion vor der Polykondensation weiter bei Temperaturen von 250 bis 3000C und Drucken von 0,1 mmHg bis 80 kg/cm umsetzt.009829/1146
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1967
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