DE1720154U - Aufblasbarer gummiballon - schuhspanner. - Google Patents

Description

71c, 6. 1720154. AugusT Drcbback; IE

Birkelbach (Kr. Wittgenstein, Westf.). | Aufblasbarer Gummiballon - Schuhspanner. 14. 1. 56. D 11 651. (T. 3; Z. 1)

,5.IPR. 1956

Beschreibung 1

Die Erfindung von

August Dreisbach. , Birkelbach 43, Kreis Wittgenstein/Westf

hat zum Gegenstand:

Aufblasbarer Gummiballon-Schuhspanner.

Bisher wurden Schuhspanner aus Holz und Bakelit oder ähnlichem festen bzw. harten Material vertrieben. Diese Spanner haben vielfach den Kachteil,daß sie in ihrer Form oft nicht dem zu spannenden Schuh entsprechen. ■ Häufig werden zu breite Spanner in entsprechend schmälere Schuhe gedruckt, die an den Seiten der Schuhe Kanf t$n in den Schaft drücken.

Meine Erfindung sieht einen Spanner vor, der sich durch besondere Elastizität des Liaterialö einerseits und regulierbareh Spanndruck andererseits den einzelnen Schuhformen individuell anpaßt und vorstehende Kachte ile ausschaltet. Ein besonderer Vorteil zeichnet diesen Spanner dadurch auä, daß er sehr gut auf Reisen mitgenommen werden kann, weil er sich durch seine Biegsamkeit in jede Lücke im Koffer ode-r in der Tasche anpaßt. Es ist also nicht mehr möglich, daß ein Spanner, wie etwa ein solcher aus Bakelit in einem vollgepackten Koffer zerbrechen kann. Weiterhin ist es infolge der

Il Dehnbarkeit des Materials nicht mehr erforderlich, für ΐ jede Schuhgröße eine Spannergröße bereitzuhalten. Auf zwei bzw. drei Schuhgrößen wird eine Spannergröße kommen. Zum Aufpumpen ist an der Rückseite des Spanners eine Pumpvorrichtung angebracht. Die Handhabung des Spanners ist denkbar einfach und erfordert den geringsten Zeitaufwand. In ungefülltem Zustand wird der Spanner in den Schuh gesteckt und nachgehends aufgepumpt, während zum Herausnehmen lediglich das Ventil der

i| Pumpvorrichtung gelockert wird, damit die Luft entwei-

ii chen kann.

j Der Spanner nach der Erfindung besteht aus dem Spannballon und der Pumpvorrichtung. Der Spannballon selbst

j* kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, Zweck-₍ mäßig besteht er aus Gummi oder dgl. und muß in der Stärke der Wände verschieden sein, um den Spanndruck auf die einzelnen Schaftteile des Schuhes richtig zu verteilen. Bei gleichmäßiger ulateria.1 stärke wür'le der Spanner beim Aufpumpen eine runde Form annehmen, die im vorliegenden Falle ,jedoch fehl ara Platze ist. Die dohlenflache des Spannballons ist zweckmäßig mit

J. 6. 1720154. August" Dreistä'diTT ß ΊΓ A T P 4 Birkelbach (Kr. Wittgenstein, Westf.). I $ tV J C *Ί Aufblasbarer Gummiballon - Schuhspan- ~ ' ' ' 1 ner 14 1 56 DIl 651 (T 3 Z 1)

Ί Aufblasbarer Gummiballon Schuhsp 1 ner. 14. 1. 56, DIl 651. (T. 3; Z. 1)

Rillen versehen, die in Längsrichtung des Spanners verlaufen. Dadurch wird eine Luftzirkulation über der Brandsohle ermöglicht.

An der Rückseite des Spanneallons iot ein Ventil, etwa in Form eines Fahrradventils angebracht. Als Pumpvorrichtung dient zweckmäßig ein zwiebeiförmiges Gummi-, bällchen, dessen Schlauch an der Spitze des Ventils befestigt ist. Das Bällchen kann auch so ausgestattet sein, daß es auswechselbar auf die beiden Ventile eines Spannerpaares gästeckt werden kann. Bei dieser Anordnung ist pro Spannerpaar nur eine Pumpvorrichtung erforderlich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiapiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Figur.1 zeigt den Spanner im Schaubild. Figur 2 stellt einen Längsschnitt durch den Spanner dar, während Figur 3 ein Schnitt nach der Linie IIIJ-III der Figur 2 veranschaulicht.

Mit 1 ist der zweckmäßig aus Gummi oder dgl. bestehende Spannballon bezeichnet, der zum Spannen von Schuhwerk dienen soll. An seiner Rückseite ist ein Ventil 2 angebracht, welches wiederum die Pumpvorrichtung festhält, die aus dem Gumrnibällchen 3 und dem Schlauch 4 als Verlängerung besteht. 5 ist die Verstärkung des Schlauchendes bei einer auswechselbaren Anordnung der Pumpvorrichtung. Das Gummibällchen erhält an seinem hinteren Ende zweckmäßig eine leichte Einbeulung 6, in deren Mitte sich ein Saugloch 7 befindet, das beim Aufpumpen mit dem Daumen zugedrückt wird. Zum Auslassen der Luft wird die am Ventil befindliche Spannmuffe 8 gelackert. Die Ventilwand des Spannballons, die mit 9 gekennzeichnet ist, sowie die Sohlenwand Io und die Rükkenwand 11 müssen aus etwa3 kräftigerem, weniger dehnbaren Material bestehen, während die Spitze 12 und die beiden Seitenwände 13 sehr leicht und äußerst dehnbar sein müssen, um die größere Druckwirkung auf die Seiten, also die sogenannten Ballenpartien der Schuhe auszuüben. Mit 14- sind die auf der Sohlenfläche sich befindlichen Rillen gekennzeichnet, die zur Luftzirkulation über der Brandsohle dienen sollen.

Die Form des Spanners kann beliebig sein und richtet sich nach den Gegebenheiten der entsprechenden Schuhformen, für die sie evtl. angefertigt werden. Die Farbe des Spanners kann ebenfalls beliebig sein.

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Claims (6)

Birkelbach (Kr. Wittgenstein. Westf.).°T D^ nOCAlr Λ ί i Au£blfSDarer^ Gummiballon - Schuhspan- QlU L (UJ5 t* 1 {I^ J4-h56I^i1651LiI:3Ii^ 720154. ÄSrfDSSSar ,5.ÄPR.1958 -AnsOrüche

1. Schuhspanner zur Informhaltung von getragenem |

Schuhwerk, gekennzeichnet durch, einen aus Gummi f

oder dgl. bestehenden Spannballon mit einer an der ]

Rückseite befindlichen Pumpvorrichtung. j

2. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- | net, daß der Spannballon verschieden starke sowie J verschiederx dehnbare Wände hat.

3. Schuhspanner nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenfläche des Spannballons in längsrichtung verlaufende Rillen aufweist.

4. Schuhspanner nach Anspruch 1-3? dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Rückseite des Spannballons ein geeignetes Ventil befindet.

5. Schuhspanner nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpvorrichtung aus einem Gummibällchen und einem Schlauch als Verlängerung besteht und am Ventil des Spannballons angebrcht wird.

6. Schuhspanner nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpvorrichtung durch eine feste Verbindung an jedem Spanner oder auswechselbar für ein Spannerpaar angeordnet sein kann.