DE202022101515U1 - Schuhspanner - Google Patents

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DE202022101515U1 DE202022101515.5U DE202022101515U DE202022101515U1 DE 202022101515 U1 DE202022101515 U1 DE 202022101515U1 DE 202022101515 U DE202022101515 U DE 202022101515U DE 202022101515 U1 DE202022101515 U1 DE 202022101515U1
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Abstract

Schuhspanner zum Straffen zumindest des Schaftvorderteils oder der Zehenkappe von Schuhen mit einem Einsteckteil (12), das in den Schuh zumindest im Bereich unter dem Schaftvorderteil oder der Zehenkappe einschiebbar ist, welches Einsteckteil (12) einen aufpumpbaren Ballon aufweist, um das den Schaftvorderteil und/oder die Zehenkappe bildende Obermaterial des Schuhs zu straffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (71) zumindest auf seiner dem Obermaterial zugekehrten Seite (72) eine Platte (73) aus einem steiferen Material als das Material des aufblasbaren Ballons aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuhspanner zum Straffen zumindest des Schaftvorderteils oder der Zehenkappe von Schuhen mit einem Einsteckteil, das in den Schuh zumindest im Bereich unter dem Schaftvorderteil oder der Zehenkappe einschiebbar ist, welches Einsteckteil einen aufpumpbaren Ballon aufweist, um das den Schaftvorderteil und/oder die Zehenkappe bildende Obermaterial des Schuhs zu straffen.
  • Ein derartiger Schuhspanner ist beispielsweise aus der DE 1 720 154 U oder der DE 24 43 859 A1 bekannt. Das Einsteckteil ist als aufblasbarer Ballon ausgebildet, der in der aufgepumpten Lage die Gestalt des Hohlraums im Bereich des Schaftvorderteils und der Zehenkappe des Schuhs aufweist. Es ist hier vorgesehen, dass die Form durch Bereiche mit unterschiedlichen Wandstärken erreicht wird. Durch den aufpumpbaren Ballon kann der Schuhspanner für unterschiedliche Schuhgrößen verwendet werden.
  • Dieser aufpumpbare Schuhspanner hat den Nachteil, dass manche Bereiche des Obermaterials in der Gebrauchslage nicht ausreichend gestrafft werden. Das Obermaterial mancher Schuhe, insbesondere von sogenannten Sneakern mit relativ weichem oder dünnem Obermaterial, neigt jedoch dazu, in bestimmten Bereichen Knicke zu bilden, die das optische Erscheinungsbild des Schuhs negativ beeinflussen. Diese Knicke können durch die bekannten Schuhspanner nicht geglättet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schuhspanner der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass bestimmte Bereiche des Obermaterials des Schuhs in der Gebrauchslage des Schuhspanners besser gestrafft werden. Weiterhin soll die Handhabung erleichtert werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, dass der Ballon in der nicht eingeführten und aufgepumpten Lage in seinem in der Gebrauchslage den Fuß aufnehmenden Teil des Schafts zugeordneten Bereich zumindest in einem Abschnitt ein größeres Volumen als das von dem Schaftvorderteil in diesem Teil umschlossene Volumen aufweist. Insbesondere kann vorgesehen werden, dass wenigstens ein Abschnitt mit größerem Volumen in der Gebrauchslage in dem die Zehengrundgelenke aufnehmenden Teil des Schafts liegt. Dort bildet das Obermaterial durch die laufende Biegebewegung des Fußes beim Gehen bevorzugt Knickstellen, die von außen sichtbar sind. Durch das in diesem Bereich größere Volumen des aufpumpbaren Einsteckteils wird dort relativ mehr Druck auf das Obermaterial ausgeübt als auf das umgebende Obermaterial. Die unerwünschten Knickstellen können damit zuverlässig vermieden oder verringert werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn der Ballon aus einem Kunststoffmaterial, zum Beispiel aus TPU (Thermoplastisches Polyurethan) besteht. Dieses Material ist gut hitze- und/oder ultraschallverschweißbar sowie aufpumpbar und kann mit bekannten Herstellungsverfahren in nahezu jeder Form als Luftkissen hergestellt werden. Zum Bilden eines Hohlraums werden zwei Lagen eines folienartigen Materials übereinander gelegt und an den Rändern miteinander luftdicht verschweißt oder verklebt. Es ist hierbei zweckmäßig, wenn die Bereiche durch mit Stegen voneinander getrennten Kammern des Ballons gebildet werden. Solche Stege können beispielsweise im Schweißverfahren in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, dass die übereinander liegenden Kunststofffolien in diesem Bereich miteinander verscheißt werden. Dies kann von außen erfolgen.
  • Ein anderer Nachteil von aufpumpbaren Einsteckteilen ist darin zu sehen, dass dieses in der nicht aufgepumpten Lage nur relativ schwer in den Schuh eingeführt werden kann. Es besteht die Gefahr, dass sich insbesondere der vordere Bereich umklappt und dann nicht richtig aufgepumpt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Schuhspanners gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, dass innerhalb des Ballons eine steife und flache Einführhilfe vorhanden ist, deren Flachseite im wesentlichen die Kontur der Brandsohle im Bereich des Schaftvorderteils und/oder der Zehenkappe aufweist und in der eingeführten Lage in einem Abstand zu der inneren Seitenwand des Schuhs verläuft. Diese Einführhilfe wird von dem Ball umschlossen und braucht nicht mit diesem verbunden zu sein. In der aufgepumpten Gebrauchslage liegt diese Einführhilfe somit lose in dem gebildeten Hohlraum des Ballons und übernimmt keine weitere Funktion.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass der Ballon auf seiner Unterseite eine steife und flache Einführhilfe aufweist, deren Flachseite im wesentlichen die Kontur der Brandsohle im Bereich des Schaftvorderteils und/oder der Zehenkappe aufweist und in der eingeführten Lage in einem Abstand zu der inneren Seitenwand des Schuhs verläuft. Hier ist die Einführhilfe mit dem Material des Ballons verbunden und bildet die untere Seitenwand des Einsteckteils, die auf der Brandsohle aufliegt und sich demnach auch nicht ausdehnen oder verformen muss.
  • Um den Schuh auch in den unteren Randbereichen des Schaftvorderteils gut auszufüllen, ist es günstig, wenn der Ballon in der aufgepumpten Lage seitlich über die Einführhilfe hinausragt. Das Obermaterial wird dann nur von dem elastischen Ballon berührt und gestrafft.
  • Die Einführhilfe ist flach und steif und elastisch biegsam, oder auch starr, so dass sie gut handhabbar und einführbar ist. Die Einführhilfe kann als flache Platte oder flacher Rahmen ausgebildet sein. Auch kann die Einführhilfe als flache Feder oder Federplatte ausgebildet sein, die länger als die Brandsohle sein kann. Dann kann die Einführhilfe unter Vorspannung in die Schuhöffnung eingelegt werden, wodurch das Einsteckteil unter dem Schaftvorderteil sicher gehalten wird. Auch wird die Fersenkappe gestrafft. Das formgebende Volumen wird durch den aufpumpbaren Ballon gebildet.
  • Ein weiterer Schuhspanner zum Straffen zumindest des Schaftvorderteils oder der Zehenkappe von Schuhen ist derart ausgebildet, dass der Ballon zumindest teilweise von einem verformbaren Rahmen umgeben ist, der sich beim Aufpumpen des Ballons verformt und in der Gebrauchslage an dem Obermaterial des Schuhs zumindest bereichsweise anliegt. In dem Rahmen kann auch eine Pumpe zum Aufpumpen des Ballons integriert sein.
  • Im einzelnen kann der Rahmen als geschlossene ringförmige Struktur ausgebildet sein, die durch ein umlaufendes Band gebildet wird. Der Ballon liegt in dem Innenraum des so gebildeten Rings und wird an diesem gehalten. Durch Aufpumpen wird sich der Ballon ausdehnen und das Band zu einem balligen Oval verformen. Damit kann der Schuhspanner sich gut an den Verlauf des Schaftvorderteils anpassen.
  • Auch ist es möglich, einen solchen Schuhspanner zum Halten von Stiefeloberschäften zu verwenden. In der entspannten Lage ist der Rahmen im wesentlichen schmal und dünn und kann so gut zusammen mit dem Ballon in den Schuh bis unter die Zehenkappe gesteckt werden. Ein Umknicken des Ballons wird dabei vermieden.
  • Wenn das Obermaterial des Schuhs aus einem sehr weichen Material oder aus einem relativ steifen Material besteht, besteht die Möglichkeit, dass der Ballon an den zu erwartenden Knickstellen, beispielsweise im Bereich der Zehengrundgelenke, nicht dicht genug anliegt, um das Obermaterial dort zu glätten. Durch das Vorsehen eines dort stärker aufpumpbaren Abschnitts des Einsteckteil kann dies nur teilweise ausgeglichen werden. Bei sehr weichen Obermaterialien besteht zudem die Gefahr, dass dieser Abschnitt das Obermaterial dort zu sehr dehnt, und das Obermaterial dort ausleiert.
  • Es ist daher gemäß der Erfindung bei einem Schuhspanner der eingangs geschilderten Art in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass der Ballon zumindest bereichsweise und zumindest auf der in der Gebrauchslage dem Obermaterial zugekehrten Seite mit einer steifen Schale versehen ist, die eine größere Steifigkeit als das Ballonmaterial oder das Obermaterial aufweist und die in der Gebrauchslage an dem Obermaterial zumindest im Bereich der Knickstellen anliegt. Dies hat den Vorteil, dass durch den Ballon unabhängig von der Schuhform ausgebildet sein kann. Es kann ein relativ großer Druck auf die Schale und somit auf das Obermaterial ausgeübt werden, ohne dass die Gefahr der Überdehnung des Obermaterials besteht. Im entlasteten Zustand kann die Schale zunächst unter das Obermaterial gelegt werden. Anschließend wird sie durch Aufpumpen des darunter und über der Brandsohle liegenden Ballons gegen das Obermaterial gedrückt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schale zumindest bereichsweise und zumindest näherungsweise die Kontur des Schaftvorderteils über dem Einsteckteil aufweist oder diese beim Aufpumpen des Ballons einnimmt. Dadurch wird erreicht, dass das Obermaterial in der gewünschten Form des Schaftvorderteils gehalten wird. Eventuelle Knicke liegen dann plan auf der Schale auf und glätten sich während des Nichtgebrauchs des Schuhs.
  • Es ist daher zweckmäßig, wenn die Schale aus einem elastischen Kunststoffmaterial mit glatter Oberfläche besteht. Dann kann sich das Obermaterial während des Aufpumpens gut auf der Oberseite der Schale ausrichten, so dass die Knickstellen verschwinden. Anstelle einer geschlossenen Schale kann auch eine mit Öffnungen versehene Schale oder ein entsprechend ausgeformtes Gitter vorgesehen werden. Letztere erlauben eine Luftzirkulation.
  • Es kann weiterhin günstig sein, wenn die Schale mit dem Ballon verbunden ist. Auch kann die Schale Bestandteil der Ballonwandung sein. In jedem Fall ist es möglich, den Ballon im nicht aufgepumpten Zustand platzsparend innerhalb der Schale aufzubewahren.
  • Die Schale kann entsprechend der Schuhgröße angepasste Abmessungen aufweisen. Auch ist es möglich, dass der Ballon auf seiner Unterseite mit einer steifen Platte versehen ist. Damit kann ein Einführen des Schuhspanners in den Schuh vereinfacht werden. Die obere Schale kann dann gelenkig mit dieser unteren Platte verbunden sein. Weiterhin können an dem Ballon in anderen Bereichen der zu erwartenden Knickstellen, beispielsweise am Außen- oder Innenriss ebenfalls Schalen aus steiferem Material vorgesehen werden. Dann wird das Obermaterial auch in diesen Bereichen gestrafft ohne überdehnt zu werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ballon zumindest auf seiner dem Obermaterial zugekehrten Seite eine Platte aus einem steiferen Material als das Material des aufblasbaren Ballons aufweist. Diese Platte wird entweder auf den Ballon aufgebracht, beispielsweise verschweißt oder verklebt, oder in einer Tasche des Ballons gehalten. Die Platte besteht vorzugsweise aus einem biegsamen aber dennoch formstabilen Material und ist beispielsweise als Gelkissen ausgebildet. Dieses Gelkissen wird durch den Ballon gegen das Obermaterial gedrückt, so dass dieses dort gut geglättet werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Platte oder das Gelkissen an solchen Bereichen des Ballons vorhanden ist, an denen bevorzugt Knickstellen des Obermaterials zu erwarten sind, beispielsweise im Bereich der Zehengrundgelenke.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass der Ballon mehrere übereinanderliegende Kammern aufweist, die vorzugsweise gegeneinander abgedichtet sind und unabhängig voneinander mit einem Medium befüllbar sind. Es kann auch vorgesehen werden, dass die oberste und somit an dem Obermaterial von der Innenseite anliegende Kammer als Tasche ausgebildet ist, in die die Platte aus steiferem Material an der gewünschten Stelle gehalten ist. Damit kann in einfacher Weise die Platte an einer Stelle unterhalb des Obermaterials gehalten werden, an der bei dem Schuh des individuellen Benutzers unschöne Knickstellen entstehen.
  • Zumindest die oberste Kammer kann auch dauerhaft mit einem Gel, einer Ölfüllung oder mit Pressluft gefüllt sein. Damit erhält der Ballon eine relativ steife aber dennoch biegsame und somit formbare Oberseite, die sich gut an die Innenseite des Schuhs anpasst. Die oberste Kammer kann sich dabei über die gesamte Oberseite des Ballons erstrecken oder aber nur bereichsweise, beispielsweise im Bereich der Zehengrundgelenke Ballons in der Gebrauchslage, vorhanden sein.
  • In einer einfachen Ausführungsform weist das Einsteckteil beziehungsweise der aufblasbare Ballon zwei übereinander liegende Kammern auf, die durch wenigstens drei übereinander liegende Folien begrenzt werden, die entlang ihrer Ränder dichtend miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt sind. In der oberen und somit dem Obermaterial des Schuhs zugekehrten Kammer ist ein Gel eingefüllt, wodurch das Einsteckteil dort seine gewünscht Formsteifigkeit und Biegsamkeit erhält. Durch die untere und aufblasbare Kammer wird die obere Gel-Kammer gegen das Obermaterial gedrückt.
  • Bei einem anderen Schuhspanner gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ballon mehrere rohrförmige Kammern aufweist, die nebeneinander entlang der Längserstreckung des Schuhs liegen und durch Stege voneinander getrennt sind derart, dass der von dem Schaftvorderteil umgebende Raum ausgefüllt wird. Die einzelnen Kammern sind entsprechend der Form des Schaftvorderteils bemessen und können unterschiedliche Längen oder Durchmesser aufweisen. Auch können die Kammern nebeneinander oder übereinander liegen. Dadurch kann der Hohlraum des Schuhs gut ausgefüllt werden. Die Kammern werden durch Stege voneinander getrennt, die Luftdurchlässe aufweisen. Es wird daher nur eine Luftzuführung für das Aufpumpen aller Kammern benötigt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Ballon als Schlauch ausgebildet ist, der in der Gebrauchslage eine U-Form oder Hufeisenform aufweist und mit der Basis zuerst in den Schuh einschiebbar und aufpumpbar ist. Es kann auch vorgesehen werden, dass der schlauchförmige Ballon als Ring oder Oval ausgebildet ist. Weiterhin ist es möglich, dass der Ballon als Schlauch ausgebildet ist, der in der Gebrauchslage eine V-förmige Form aufweist und mit der Spitze zuerst in den Schuh einschiebbar und aufpumpbar ist. Hierdurch ist die Herstellung des Schuhspanners besonders einfach. Der aufpumpbare Schlauch kann in an sich beliebiger Länge hergestellt werden. Durch Umbiegen in einem mittleren Bereich erhält der Schlauch zumindest näherungsweise die gewünschte Passform für einen Schuhspanner. Durch Aufpumpen des Schlauchs wird der Schlauch im Umfang größer und die gewünschte Straffung des Obermaterials wird erreicht.
  • Gemäß der Erfindung kann vorgesehen werden, dass der schlauchförmige Ballon in der Gebrauchslage durch einen Verbindungssteg zwischen den zugewandten Seiten der freien Enden des Ballons gehalten ist. Der Verbindungsteg kann zusammen mit dem Ballon aufpumpbar sein und die Zuführung für die zuzuführende Luft aufweisen. Damit wird erreicht, dass die sich gegenüber liegenden Schenkel gleichmäßig aufgepumpt werden. Auch wird die bevorzugte Lage der Schenkel vorgegeben, und die Handhabung des Schuhspanners ist einfacher.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass der schlauch- oder rohrförmige Ballon an einer flachen und steifen Einführhilfe entlang deren äußeren Rands angeordnet ist. Damit wird das Einführen in den Schuh erleichtert.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn die die Schenkel oder Basis bildenden Abschnitte des Ballons durch Stege voneinander getrennt sind. Auch hiermit wird die bevorzugte Lage insbesondere der Schenkel zueinander vorgegeben.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die die Schenkel oder Basis bildenden Abschnitte des Ballons verschiedene Durchmesser oder Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen. Dann kann das so gebildete Einführteil an den gewünschten Stellen mehr Druck auf das Obermaterial ausüben, so dass Knicke gut reduziert oder beseitigt werden können. Insbesondere kann vorgesehen werden, dass der die Basis oder Spitze bildende Bereich des Ballons durch einen im Querschnitt verjüngten Abschnitt des Ballons gebildet ist. Im vordersten Bereich des Schuhs wird in der Regel keine Straffung des Obermaterials benötigt, so dass durch diese Ausbildung zum einen eine Strömungsverbindung zwischen den Schenkeln des Schlauchs erreicht wird. Zum anderen wird dann die Biegung des Schlauchs in diesem Bereich erleichtert.
  • Gleichwohl besteht die Gefahr, dass der Schlauch im Bereich der Umbiegung zu scharf abgeknickt wird, so dass die endständige(n) Kammer(n) nicht ausreichend mit Luft versorgt wird beziehungsweise werden. Es ist daher vorgesehen, dass zumindest im Bereich der zu bildenden Basis oder Spitze ein Luftleitrohr mit verstärkter Seitenwandung im Ballon vorhanden ist. Dieses Luftleitrohr ist vorzugsweise biegsam oder entsprechend der Kontur des Schaftvorderteils geformt. Bei einem kurzen Luftleitrohr muss dieses fest im Bereich der Biegestelle mit dem Ballonmaterial verbunden sein, damit es im Ballon an der gewünschten Stelle in der gewünschten Ausrichtung gehalten ist. Es kann aber auch ein längeres Luftleitrohr vorgesehen werden, dessen Enden bis nahe an die gegenüberliegenden Wandungen des Ballons reichen. Auch damit ist eine Strömungsverbindung der abgewinkelten Schenkel des Schlauchs sichergestellt.
  • Durch die Verwendung eines umgebogenen Schlauchs wird zudem ein Freiraum zwischen den Schenkeln gebildet. Die Brandsohle des Schuhs wird dort nicht von dem Schuhspanner überdeckt, so dass eine Luftaustausch stattfinden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schuhspanner als aufpumpbares Kissen ausgebildet ist, das unterhalb der Schuhlasche an dieser angeordnet ist und bei Nichtgebrauch des Schuhs in der aufgepumpten Gebrauchslage den Raum unterhalb der Lasche ausfüllt, um das Obermaterial des Schuhs zu straffen. Damit ist der Schuhspanner fest mit dem Schuh verbunden und braucht nach dem Tragen des Schuhs nur noch aufgepumpt zu werden, damit sich das Obermaterial strafft.
  • Grundsätzlich kann auf diese Weise auch ein Schuh zum Tragen desselben verschlossen werden. Durch das Aufpumpen eines Luftkissens unterhalb oder in der Lasche wird das seitliche Obermaterial gestrafft, so dass der Schuh fest am Fuß anliegt. Durch das Vorsehen eines festeren oder nachgiebigen Materials, beispielsweise Flies oder Schaumstoff, auf der dem Fuß zugekehrten Seite der Lasche werden unerwünschte Druckstellen vermieden.
  • Derartige in das Obermaterial des Schuhs eingearbeitete aufpumpbare Luftkammern können auch in solchen Bereichen des Schaftvorderteils eingearbeitet werden, in denen Knickstellen besonders schnell auftreten, also im Bereich der Zehengrundgelenke. Es können integrierte Pumpeinrichtungen oder aber auch Rückschlagventile nahezu unsichtbar in dem Obermaterial eingearbeitet sein, damit diese Luftkammern schnell und nach jedem Gebrauch durch eine integrierte oder externe Pumpeinrichtung nach jedem Gebrauch schnell aufgepumpt werden können. Eine frühzeitige sichtbare Knickbildung in diesen Bereichen kann damit vermieden werden.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann vorgesehen werden, dass die Stege zwischen den Kammern mit Durchlasskanälen zum Zuführen der Luft über nur ein Ventil des Ballons versehen sind. Die Handhabung wird damit erleichtert.
  • Der oben beschriebene Schuhspanner kann aber auch zum sicheren Transport von empfindlichen Schuhen verwendet werden. Hier ist vorgesehen, dass das Einsteckteil in der aufgepumpten Gebrauchslage den vom Schaftmaterial umhüllten Raum zumindest bereichsweise einnimmt und entsprechend ausgeformt sowie durch einen Luftzuführrohr aufpumpbar ist, das sich in den das Einsteckteil bildenden Ballon erstreckt und dort von einer inneren Schlauchhülle umgeben ist derart, dass die Schlauchhülle bei aufgepumpten Ballon nach dem Entfernen des Luftzuführrohrs aufgrund des herrschenden Überdrucks zusammengedrückt ist, um den Ballon dicht zu verschließen. Es hat sich gezeigt, dass derartige Luftkissen die Luft ausreichend Lange halten, so dass der damit gefüllte Schuh oder Stiefel hinreichend lange gelagert oder transportiert werden kann, ohne dass das Obermaterial Knicke bekommt. Solche Luftkissen eignen sich insbesondere für die Lagerung und den Transport von Stiefeln, deren Schaftoberteile sich leicht umbiegen oder abknicken.
  • Es kann gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung vorgesehen werden, dass der Ballon wenigstens eine in den Schuh einführbare vordere Kammer und eine hintere Kammer aufweist, die in der eingeführten Lage zumindest teilweise aus dem Quartier des Schuhs hinausragt, wobei die hintere Kammer ein Rückschlagventil zur Umgebung aufweist und mit der sich anschließenden Kammer über ein Rückschlagventil verbunden ist derart, dass die eingeführte vordere Kammer durch die hintere Kammer durch deren Zusammendrücken aufpumpbar ist. Zumindest die hintere Kammer ist elastisch ausgebildet derart, dass sie sich aufgrund der Rückstellkraft aufweitet und somit Luft durch das Rückschlagventil in die somit gebildete hintere Kammer zieht. Durch Zusammendrücken der hinteren Kammer wird diese Luft über das andere Rückschlagventil in die vordere Kammer gepresst, so dass diese aufgepumpt werden können. Eine separate Pumpeinrichtung ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Schuhspanner bei Nichtgebrauch platzsparend unterbracht werden kann, da er im entspannten Zustand die Form einer flachen nahezu zweidimensionalen Hülle einnimmt. Nur im aufgepumpten Zustand erhält der Schuhspanner die gewünschte ballige und somit dreidimensionale Form, durch die das Obermaterial des Schuhs gut gestrafft werden kann.
  • Weiterhin können durch eingeschweißte Nähte oder Stege beliebige Formen vorgeben werden, die der Ballon nach dem Aufpumpen einnehmen soll. Auch können Abschnitte im mittleren Bereich einer Kammer oder des Ballons vorgesehen werden, in denen die gegenüberliegenden Außenwände zusammengeschweißt oder zusammengeklebt sind. Dort wird eine Einschnürung gebildet, so dass eine zu starke Auswölbung des Ballons in diesem Bereich verhindert wird.
  • Weiterhin ist es möglich, mehrere in Strömungsrichtung hintereinander liegende Kammern vorzusehen, die über Rückschlagventile miteinander verbunden sind. Auch ist zweckmäßig, wenn die äußere Oberfläche des Ballons zumindest bereichsweise mit einem elastischen Schaummaterial beschichtet oder beflockt ist oder aus einem solchen besteht. Damit kann der Ballon schonend an die innere Oberfläche des Schaftvorderteils oder des Obermaterials des Schuhs angedrückt werden. Durch das Vorsehen eines saugfähigen oder hydrophilen Materials kann zudem die Feuchtigkeit aus dem Obermaterial des Schuhs entfernt werden. Auch kann ein netzförmiges und hydrophobes Material für den Luftaustausch vorgesehen werden.
  • Anstelle eines Ballons mit glattem Wandmaterial kann auch ein Faltenbalg vorgesehen werden, der sich beim Aufpumpen aufweitet, ohne dass die Seitenwände gedehnt werden. Dadurch kann ein definiertes Volumen des Schuhspanners beziehungsweise des Einsteckteils erreicht werden.
  • Auch können mehrlagige Ballons vorgesehen werden. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Dehnung des Ballons in wenigstens eine Richtung durch eingearbeitete nicht dehnbare Lagen oder Fasern zu beschränken, damit die Straffung des Obermaterials durch den sich so gezielt ausdehnenden Ballon besser erfolgen kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Ballon länger ist als die Länge des Schuhs zwischen Zehenkappe und Fersenkappe. Dann wird der Ballon in den Hohlraum zwischen den Kappen gelegt. Beim Aufpumpen dehnt sich der Ballon nicht nur in der Weite, sondern auch in der Länge aus, so dass auch das Obermaterial im Fersenbereich gestrafft wird. Weiterhin wird das vordere Einsteckteil fest in das Schaftvorderteil gedrückt, so dass das Obermaterial dort gut gestrafft wird.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass die Pumpeinrichtung als Gummiball ausgebildet ist, der über einen federnd biegsamen Schlauch mit dem Einsteckteil verbunden ist und zwischen dessen hinterem Ende und der Fersenkappe nach dem Aufpumpen in den Schuh eingesteckt wird. Insbesondere bei Schuhen mit relativ weichem und nicht formstabilem Obermaterial, wie bei Sneakern, reicht diese Art der Straffung des Fersenbereichs aus. Die Länge des Einsteckteils ist dabei kürzer als die Länge der Brandsohle, so dass sich zwischen dem dem Fersenbereich des Schuhs zugewandten Ende des Einsteckteils und dem Fersenabschnitt des Obermaterials ein Freiraum befindet, in den der Gummiball passt. Der Gummiball wird durch den elastischen Schlauch zwischen Einsteckteil und Gummiball elastisch gegen den Fersenabschnitt des Obermaterials gedrückt, so dass dieses dort gestrafft wird. Gleichzeitig wird der Gummiball gut aufbewahrt. Auch wird dadurch das vordere Einsteckteil ausreichend sicher in der gewünschten Gebrauchslage gehalten und kann nicht versehentlich hinausrutschen.
  • Vorstehend ist die Erfindung anhand eines einzelnen Schuhspanners für einen Schuh beschrieben worden. Es ist natürlich möglich, eine Anordnung von zwei Schuhspannern vorzusehen, die jeweils wie oben beschrieben ausgebildet sind und mit einer gemeinsamen Aufpumpeinrichtung aufpumpbar sind. Damit wird die Handhabung ebenfalls erleichtert, da nur eine Aufpumpeinrichtung mitgeführt und/oder betätigt werden muss.
  • Ein aufpumpbarer Ballon mit innenliegender Einführhilfe kann aber auch gut zum Abstützen oder Ausrichten von Gegenständen verwendet werden. Der Ballon ist als Luftkissen ausgebildet, das eine innenliegende flache und steife Einschubhilfe aufweist. Die Einschubhilfe ist ausreicht fest, so dass das Luftkissen gut und leicht in enge Spalte oder unter einen Gegenstand gebracht werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass das das Kissen umknickt. Dann ist ein sicheres Aufpumpen des Luftkissens möglich. Es eignet sich zum Beispiel als Ausrichtkissen für Fensterahmen in der zugeordneten Fensterlaibung eines Gebäudes.
  • Als Pumpeinrichtung zum Aufpumpen des Ballons kann ein ball- oder eiförmiger Blasebalg verwendet werden, der mit einer Hand betätigbar ist. Die Pumpeinrichtung kann lösbar mit dem Einsteckteil verbunden sein oder mit diesem eine Einheit bilden. Es ist günstig, wenn ein Ventil zum Ablassen der Luft vorhanden oder das betreffende Rückschlagventil entsprechend ausgebildet ist. Die Luft kann aber auch durch Entfernen des Blasebalgs herausgelassen werden. Durch ein Rückschlagventil an dem Ballon verbleibt die Luft auch bei abgezogenem Blasebalg in dem Ballon, so dass der Blasebalg anderweitig verwendet werden kann. Durch Freigeben dieses Rückschlagventils kann die Luft aus dem Ballon abgelassen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 die Seitenansicht eines Schuhspanners gemäß der Erfindung,
    • 2 die Draufsicht auf den Schuhspanner gemäß 1,
    • 3 die Draufsicht auf einen Schuhspanner gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
    • 4 die Draufsicht auf einen Schuhspanner gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in der Nichtgebrauchslage,
    • 5 die Draufsicht auf den Schuhspanner gemäß 4 in der Gebrauchslage,
    • 6 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
    • 7 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
    • 8 die Draufsicht auf einen Schuhspanner gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung in der Nichtgebrauchslage,
    • 9 die Draufsicht auf einen Schuhspanner gemäß 8 in der Gebrauchslage,
    • 10 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
    • 11 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung,
    • 12 die Seitenansicht auf einen Schuh mit einem Schuhspanner gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
    • 13 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
    • 14 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 13,
    • 15 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung, 16 die Draufsicht auf den Schuhspanner in 15,
    • 17 die Seitenansicht auf einen Schuhspanner gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
    • 18 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 17,
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Schuhspanner 11 weist ein Einsteckteil 12 auf, das mit seinem vorderen Ende 13 zuerst in einen nicht gezeigten Schuh eingeführt werden kann. Die Kontur des Einsteckteils 12 entspricht in etwa der inneren Kontur des Schaftvorderteils und der Zehenkappe eines Schuhs. Das Einsteckteil 12 ist als aufpumpbarer Ballon ausgebildet.
  • Zum Aufpumpen ist an dem hinteren freien Ende 14 des Einsteckteils 12 eine Pumpeinrichtung 15 vorgesehen, die mit einem Schlauch 16 mit dem Einsteckteil 12 über ein Rückschlagventil 17 aufweist. Das Rückschlagventil 17 ist so ausgebildet, dass Luft nur in das Einsteckteil 12 hineingepumpt werden kann. Es kann als Entlüftungsventil ausgebildet sein, um die Luft aus dem Einführteil wieder entweichen zu lassen. An dem freien Ende des Schlauchs 16 ist eine Pumpe 18, beispielsweise in Form eines elastischen Gummiballs vorgesehen, die über ein weiteres Rückschlagventil 19 mit der Umgebung strömungstechnisch verbunden ist. Dieses Rückschlagventil 19 kann nur in Richtung auf die Pumpe 18 durchströmt werden. Insoweit ist eine Pumpeinrichtung 15 zum Aufpumpen derartiger Ballons oder Luftkissen bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
  • In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber nur in den 1 und 2 eine Pumpeinrichtung mit Rückschlagventilen gezeigt. In den anderen Figuren ist die Pumpeinrichtung durch einen in der Umgebung endenden Strich 15 dargestellt.
  • Das Einsteckteil 12 wird durch die eingepumpte Luft gleichmäßig mit Druck beaufschlagt und legt sich an die Innenseite des Obermaterials des Schuhs an, wodurch dieses gestrafft wird. Um zu erreichen, dass bestimmte Bereiche des Schaftvorderteils oder des Schuhs eine höhere Druckbeaufschlagung und somit Straffung erfahren, weist das Einsteckteil 12 wenigstens einen Abschnitt 20 auf, der ein größeres Volumen aufweist als das korrespondierende Volumen des Schaftabschnitts des Schuhs. Dieser Abschnitt 20 wird durch einen entsprechenden Zuschnitt des Ballonmaterials geschaffen und ist somit einstückig mit dem Ballon verbunden. Dieser Abschnitt 20 kann beispielsweise im Bereich der Zehengrundgelenke des Fußes angeordnet sein, in dem das Obermaterial besonders häufigen und starken Biegungen ausgesetzt ist. Dort werden sich auch optisch unschöne Knicke ausbilden. Durch den erhöhten Druck in einem solchen Bereich des Obermaterials wird dieses dort stärker gestrafft. Die Knickstellen werden dort glattgebügelt und somit verhindert oder zumindest verkleinert. Der Schuh sieht länger wie neu aus.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform eines Schuhspanners ist das Einsteckteil 21 als ein in eine Hufeisenform gebogener Schlauch 22 ausgebildet. Die freien Enden 23 der Schenkel 24 werden durch einen Verbindungssteg 25 in der gewünschten Lage gehalten. Das Einsteckteil 21 wird mit der mittleren Basis 26 zuerst in den Schuh eingeführt. Der Steg 25 kann ebenfalls als Schlauchabschnitt ausgebildet sein und die Schenkel 24 strömungstechnisch miteinander verbinden. Dann werden beide Schenkel 24 gleichmäßig mit Luft beaufschlagt. In dem Steg 25 kann dann die Anbindung für die Pumpeinrichtung 15 vorgesehen werden. Anstelle einer Hufeisenform kann der Schlauch 22 auch in einer U-Form gehalten werden. Eine solche Form des Einsteckteils eignet sich für Schuhe mit relativ breiten Schaftvorderteil.
  • In den 4 und 5 ist das Einsteckteil 27 als gerader Schlauchabschnitt 28 ausgebildet, der in seiner Mitte einen Ausschnitt 29 unter Belassung einer Strömungsverbindung 30 zwischen den so gebildeten Endstücken aufweist. An der Stelle des Ausschnitts 29 kann das Einsteckteil 27 in eine V-Form gebracht werden. Das so gebogene Einsteckteil 27 kann mit der Spitze 31 zuerst in den Schuh gesteckt werden. Die Luftzuführung 15 befindet sich an einem freien Ende 32 des Schlauchs 28. Beim Umbiegen des Schlauchs 28 und Einführen in den Schuh besteht die Gefahr, dass die Strömungsverbindung 30 abgeknickt und somit unterbrochen wird. Um dies zu vermeiden, ist ein Luftleitrohr 33 im Bereich der Strömungsverbindung 30 vorgesehen, das gegenüber dem Schlauch- oder Ballonmaterial eine steifere Wandung aufweist und daher bei normalem Gebrauch nicht abgeknickt werden kann. Die umgebogenen Schenkel der gebildeten V-Form werden somit durch die eine Luftzufuhr 15 sicher aufgepumpt.
  • Bei den Schuhspannern 34, 35 gemäß den 6 und 7 ist eine Einführhilfe 36, 37 vorgesehen, die an dem Einsteckteil 38, 39 angeordnet ist. Bei dem Schuhspanner 34 in 6 ist die Einführhilfe 36 als eine flache und steife Einführplatte ausgeformt, die an der unteren Wand 40 des Einsteckteils 38 gehalten ist oder diese bildet. Der sich ausweitende Ballon des Einsteckteils 38 ist somit an der Einführhilfe 36 oder -platte befestigt.
  • Bei dem Schuhspanner 35 gemäß der 7 ist die Einführhilfe 37 in dem das Einsteckteil 39 bildenden Ballon lose aufgenommen. Er hat keine Verbindung zu der Einführhilfe 37 oder -platte. Die Einführhilfe 36, 37 wird auch nur zum Einführen des nicht aufgepumpten Ballons in den Schuh benötigt. Im aufgepumpten Gebrauchslage des Schuhspanners 34, 35 hat die Einführhilfe keine Funktion.
  • Mit dieser Einführhilfe 36, 37 kann der nicht aufgepumpte und somit forminstabile Ballon des Schuhspanners 34, 35 gut in den Schuh unterhalb des Schaftvorderteils bis zu der Zehenkappe geschoben werden, ohne dass der Ballon umknickt und somit insbesondere die vorderen Bereiche von einer Luftzufuhr abschneidet. Auch bildet die insbesondere in der Ebene entlang der Brandsohle formstabile Einführhilfe 36 gemäß 6 eine Begrenzung in der Ausdehnung des Ballons in dieser Ebene. Eine zu große Dehnung des Obermaterials in dieser Ebene kann damit verhindert werden.
  • Anstelle einer festen Verbindung mit dem Einsteckteil 38 kann an dem Ballon auch eine Tasche vorgesehen werden, in die eine solche Einführhilfe einsteckbar ist. Diese Einführhilfe kann ähnlich wie oder wie ein Schuhlöffel ausgebildet sein. Auch ist es möglich, unterhalb der Einführhilfe 36 einen weiteren Ballon vorzusehen, der zusammen mit dem oberen Ballon aufpumpbar ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 8 und 9 wird der aufpumpbare Ballon 41 des Einsteckteils 42 in einem flexiblen Rahmen 43 gehalten. In der in 8 gezeigten entspannten und nicht aufgepumpten Lage nimmt der Rahmen 43 eine längliche ovale Form ein, in der er gut in den Schuhhohlraum einführbar ist. In der in 9 gezeigten aufgepumpten Lage weitet sich der Ballon 41 auf, wodurch der Rahmen 43 eine im wesentlichen runde Form einnimmt, die zumindest in der Zeichenebene breiter ist als die schmale ovale Form in der entspannten Lage gemäß 8. Der Rahmen 43 dient ebenfalls als Einführhilfe, so dass der Schuhspanner gut eingeführt werden kann.
  • In der 10 ist eine andere Ausführungsform eines aufpumpbaren Schuhspanners 44 gezeigt. Dieser ist als Schlauch 45 ausgebildet, der wenigstens eine vordere und zuerst in den Schuh einführbare Kammer 46 und eine hintere Kammer 47 aufweist. Die hintere Kammer 47 ist über ein Rückschlagventil 48 mit der vorderen Kammer 46 verbunden derart, dass Luft nur von der hinteren in die vordere Kammer strömen kann. Die hintere Kammer 47 steht über ein weiteres Rückschlagventil 49 in Verbindung mit der Umgebung derart, dass Luft nur in die hintere Kammer 47 einströmen kann. Beide Rückschlagventile 48, 49 können auch manuell geöffnet werden, so dass die Luft wieder aus den Kammern 46, 47 entweichen kann. Es können auch mehrere vordere Kammern vorgesehen werden, die jeweils über Rückschlagventile voneinander getrennt sind. Dies ist in der 10 gestrichelt gezeigt.
  • Zumindest die hintere Kammer 47 besteht aus einem elastischen sich selbst aufweitenden Material, so dass sie sich stehts im aufgeweiteten Zustand befindet. Es können auch Federelemente in der Kammer 47 vorhanden sein. Durch Zusammendrücken dieser Kammer 47 mit der Hand wird die darin befindliche Luft in die vordere Kammer 46 gepresst. Dieser Vorgang kann wiederholt werde, bis die vordere Kammer 46 den Hohlraum des Schuhs stramm ausfüllt und das Obermaterial strafft. Die Pumpeinrichtung ist somit in dem Schuhspanner integriert, und die Herstellung ist einfacher.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 11 ist der Schuhspanner 50 als aufblasbarer Ballon 51 ausgebildet, der nahezu den gesamten Hohlraum des Schuhs ausfüllt. Der Ballon weist einen vorderen Abschnitt 52 auf, der den Schaftvorderteil ausfüllt, und einen hinteren Abschnitt 53 auf, der beispielsweise den Schaftoberteil eines Stiefels ausfüllt. An dem von außen zugänglichen hinteren Ende 54 ist ein Luftzuführrohr 55 vorhanden, dass dichtend am Ballon 51 in diesen hineinragt. Zumindest im Innenraum des Ballons 51 ist das Luftzuführrohr 55 von einer Schlauchhülse 56 aus einem flexiblen Material umgeben.
  • Die Länge der Schlauchhülse ist so bemessen, dass das Luftzuführrohr 55 aus dem Schlauchhülse an beiden Enden hinausragt. Beim Aufpumpen des Ballons 51 über das Luftzuführrohr 55 steigt der Druck in dem Ballon, so dass sich die Schlauchhülse 56 dichtend um das Luftzuführrohr 55 legt. Nach dem Beenden des Aufpumpvorgangs kann das Luftzuführrohr 55 herausgezogen werden, wobei der dadurch gebildet Freiraum unmittelbar durch die sich aufgrund des herrschenden Überdrucks weiter zusammenlegende Schlauchhülse 56 verschlossen wird. Es bleibt ein aufgepumpter Ballon 51, der den Schuhhohlraum ausfüllt und somit das Obermaterial glatt hält. Dieser Schuhspanner ist für den Einmalgebrauch, beispielsweise für den Transport und die Lagerung der Schuhe bis zum erstmaligen Tragen oder für eine längerfristige Lagerung der Schuhe, geeignet, da er zum Entfernen zerstört werden muss. Grundsätzlich kann aber auch eine Pumpenrichtung 15 wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Bei der in 12 gezeigten Ausführungsform befindet sich der aufblasbare Ballon 57 des Schuhspanners unterhalb der Lasche 58 des Schuhs 59 und ist somit in den Schuh integriert. Die Aufpumpeinrichtung 15 kann ihre Zugangsöffnung beispielsweise auf der Oberseite der Lasche 58 haben. Dort ist sie gut zugänglich. Der Ballon 57 wird beim Tragen des Schuhs 59 entspannt und das Material befindet sich zwischen dem Fuß und der Lasche 58. Nach dem Ausziehen des Schuhs kann der Ballon 57 aufgepumpt werden und den Hohlraum unter der Lasche 58 ausfüllen, bis das Obermaterial des Schaftvorderteils 60 gestrafft wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den Schuhspanner auch zum Verschließen oder Anpassen des Schuhs zu verwenden. Die Lasche ist hierzu mit den Seitenteilen des Schaftvorderteils verbunden. Durch Aufpumpen des Ballons 57 unter der Lasche 58 strafft sich das seitliche Obermaterial und legt sich somit gut an den Fuß an. Durch das Vorsehen einer steiferen Unterseite des Ballons 57, die auf dem Spann anliegt, können unkomfortable Druckstellen vermieden werden. Die Unterseite kann zudem mit einem hautfreundlichen Material beschichtet sein.
  • Bei der in den 13 und 14 gezeigten Ausführungsform weist der Ballon 61 des Einsteckteils 62 auf seiner in der Gebrauchslage dem Obermaterial 63 des Schafvorderteils des Schuhs zugewandten Oberseite eine Schale 64 aus einem steiferen Material auf. Die Form der Schale 64 ist im wesentlichen der Kontur des von dem Obermaterial umgebenden Raums im Bereich des Schaftvorderteils angepasst. Die Schale 64 kann beispielsweise aus einem relativ steifen aber noch biegsamen Kunststoffmaterial bestehen. Der Ballon 61 befindet sich demnach in der Gebrauchslage unterhalb der Schale 64 und oberhalb der Brandsohle 66 des Schuhs. Beim Aufpumpen des Ballons 61 wird die Schale 64 gegen das Obermaterial 63 gedrückt und strafft und glättet somit das dort befindliche und an der Schale 64 anliegende Obermaterial 63. Aufgrund der Formstabilität der Schale wird das Obermaterial nicht überdehnt, und die dort befindlichen Knickstellen werden gut geglättet, ohne dass der Schuh seine Passform verliert.
  • Bei Schnürschuhen kann die Schale im Bereich der Schnürung Aussparungen aufweisen. Weiterhin kann auf der Unterseite des Ballons 61 eine steife Platte 65 vorhanden sein, die in der Gebrauchslage auf der Brandsohle 66 liegt. Damit kann das Einführen des Schuhspanners in den Schuh erleichtert werden. Der Ballon 61 muss bei dieser Ausführungsform nicht an Kontur des Schuhs angepasst werden.
  • Bei der in den 15 und 16 gezeigten Ausführungsform weist der Ballon 71 auf seiner dem Obermaterial des Schuhs zugewandten Oberseite 72 eine Platte 73 aus einem steiferen aber biegsamen Material auf. Dadurch wird das Obermaterial des Schaftvorderteils des Schuhs in diesem Bereich besonders gut gestützt und somit geglättet. Die Platte 73 kann als ein mit Gel oder Öl gefülltes Kissen ausgebildet sein. Die Platte 73 kann auf den Ballon 71 geklebt oder mit diesem verschweißt oder auch lösbar mit Haftkleber oder über wenigstens ein Klettband mit diesem verbunden sein. Es reicht aus, dass die Platte oder das Kissen auf dem Ballon fixiert ist, bis sie oder es zwischen dem Ballon und dem Obermaterial eingeklemmt wird.
  • Auch ist es möglich, dass der Ballon 71 an dieser Stelle oder an mehreren Stellen eine Tasche aufweist, in die eine solche Platte beispielsweise mit unterschiedlichen Dicken eingelegt werden kann. Damit ist es möglich, eine besondere Unterstützung an verschiedenen Stellen des Obermaterials vorzusehen, an denen eine schnelle Knickbildung des Obermaterials zu befürchten ist.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass die Platte 73 auf einem Überzieher, beispielsweise aus textilem Material, befestigt ist, der über den Ballon 71 passt. Dann kann die Platte mit dem Überzieher in einfacher Weise an die gewünschte Stelle des Schuhspanners verschoben werden. Damit ist eine Anpassung des Schuhspanners an unterschiedliche Schuhe unterschiedlicher Größe möglich. An dem Überzieher können auch an mehreren besonders zu Knicken neigenden Bereichen solche Platten vorgesehen werden. Auch können Taschen an solchen Stellen am Überzieher vorgesehen werden, in die steiferen Platten passen. Es kann beispielsweise ein Set unterschiedlich dicker oder steifer Platten bereitgestellt werden, die bei Bedarf in eine Tasche an der gewünschten Stelle eingeschoben werden.
  • Der Schuhspanner 75 gemäß den 17 und 18 weist mehrere übereinanderliegende Kammern 76, 77 auf, die jeweils unabhängig voneinander über entsprechende Ventile 78 mit einem Medium gefüllt werden können. Die oberste und unmittelbar an dem Obermaterial 79 des Schuhs anliegende Kammer 76 kann mit einem Gel oder Öl oder mit Kunststoffkörpern werkseitig dauerhaft gefüllt sein. Damit erhält der Schuhspanner 75 beziehungsweise der Ballon seine gewünschte Festigkeit und Formstabilität auf seiner an dem Obermaterial anliegenden Seite. Durch Aufpumpen der unteren Kammer 77 wird die obere Kammer 76 fest gegen das Obermaterial 79 gedrückt, ohne dieses zu dehnen.
  • Bei dieser Ausführungsform können auch mehrere Kammern 77 übereinander vorgesehen werden. Auch kann sich die oberste Kammer 76 nur über einen Teilbereich der darunter liegenden Kammer 77 zu erstrecken. Die oberste Kammer 76 kann sich aber auch schalenförmig über die untere Kammer 77 erstrecken, wie es in 18 gestrichelt gezeigt ist. Dann erhält der Schuhspanner auch an den seitlichen Bereichen des Schaftvorderteils des Schuhs die gewünschte Formsteifigkeit.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die obere Kammer 76 als Tasche ausgebildet ist, in der Platten aus einem steiferen Material, beispielsweise Gelkissen, verschiebbar gehalten sind. Dann können verschiedene oder gleichartige Platten innerhalb der Tasche an die gewünschte Stelle bewegt werden. Auch hier kann ein Haftklebung oder eine Fixierung der Platten mit Klettbändern auf der unteren Kammer zweckmäßig sein. Eine flexible Anpassung des Glättungsvermögens des Schuhspanners an den individuellen Schuh ist damit möglich.
  • Bei allen Ausführungen ist es möglich, dass der aufpumpbare Ballon mehrere Kammern aufweist, die miteinander in strömungstechnischer Verbindung stehen. Die Kammern werden durch Stege voneinander getrennt und können unterschiedliche Volumina oder Abmessungen aufweisen. Dadurch kann das Einsteckteil gut an die unterschiedlichsten Schuhformen angepasst werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass zwei Schuhspanner für den rechten und linken Schuh mit einer gemeinsamen Pumpeinrichtung 15 aufgepumpt werden können. Die jeweiligen Schuhspanner können an die Form des auszufüllenden Hohlraums des linken und rechten Schuhs angepasst sein. Die Einsteckteile hängen dann über eine Verbindung, die gleichzeitig die Luftzufuhr bildet, zusammen. Es wird dann nur eine Pumpeinrichtung benötigt. Auch ist das Aufpumpen einfacher, da mit nur einem Pumpvorgang beide Schuhspanner in die Gebrauchslage gebracht werden können.
  • Schließlich ist es möglich, innerhalb des Ballons oder an dem Ballon Dosiervorrichtungen für Duftstoff und/oder eine UV-Lichtquelle unterzubringen, um Keime während der Ruhephase abzutöten. Der Ballon kann dafür aus einem durchsichtigen Material bestehen. Es ist in dem Ballon sowohl für die Dosiervorrichtung als auch für die Lichtquelle und für die erforderlichen Batterien ausreichend Platz vorhanden. Die Dosiereinrichtung kann beispielsweise bei jedem Aufpumpen einmal betätigt werden, um unangenehme Gerüche zu beseitigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1720154 U [0002]
    • DE 2443859 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Schuhspanner zum Straffen zumindest des Schaftvorderteils oder der Zehenkappe von Schuhen mit einem Einsteckteil (12), das in den Schuh zumindest im Bereich unter dem Schaftvorderteil oder der Zehenkappe einschiebbar ist, welches Einsteckteil (12) einen aufpumpbaren Ballon aufweist, um das den Schaftvorderteil und/oder die Zehenkappe bildende Obermaterial des Schuhs zu straffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (71) zumindest auf seiner dem Obermaterial zugekehrten Seite (72) eine Platte (73) aus einem steiferen Material als das Material des aufblasbaren Ballons aufweist.
  2. Schuhspanner zum Straffen zumindest des Schaftvorderteils oder der Zehenkappe von Schuhen mit einem Einsteckteil (12), das in den Schuh zumindest im Bereich unter dem Schaftvorderteil oder der Zehenkappe einschiebbar ist, welches Einsteckteil (12) einen aufpumpbaren Ballon aufweist, um das den Schaftvorderteil und/oder die Zehenkappe bildende Obermaterial des Schuhs zu straffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (71) zumindest auf seiner dem Obermaterial zugekehrten Seite (72) einen Bereich (76) aufweist, der steifer als das Material des aufblasbaren Ballons ist.
  3. Schuhspanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (73) als Gelkisssen oder als ein mit Öl befülltes Kissen ausgebildet ist.
  4. Schuhspanner nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (73) in der Gebrauchslage an dem Obermaterial zumindest im Bereich der Knickstellen anliegt.
  5. Schuhspanner nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (73) aus einem steifen aber biegsamen Kunststoffmaterial mit glatter Oberfläche besteht.
  6. Schuhspanner nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (73) in einer Tasche an dem Ballon gehalten ist.
  7. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (73) mit dem Ballon (71) verklebt oder verscheißt ist.
  8. Schuhspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich größerer Steifigkeit als eine mit einem Gel oder Öl befüllte Kammer (76) des Schuhspanners ausgebildet ist.
  9. Schuhspanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich größerer Steifigkeit als eine obere Kammer (76) ausgebildet ist, in der wenigstens eine Platte (73) größerer Steifigkeit verschiebbar gehalten ist.
  10. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (73) größerer Steifigkeit auf einem Überzieher befestigt ist, der über den Ballon (71) passt.
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