DE1719190A1 - Schmelzkleber fuer weichgemachtes Polyvinylchlorid - Google Patents

Schmelzkleber fuer weichgemachtes Polyvinylchlorid

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DE1719190A1
DE1719190A1 DE1965SC036860 DESC036860A DE1719190A1 DE 1719190 A1 DE1719190 A1 DE 1719190A1 DE 1965SC036860 DE1965SC036860 DE 1965SC036860 DE SC036860 A DESC036860 A DE SC036860A DE 1719190 A1 DE1719190 A1 DE 1719190A1
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DE
Germany
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parts
mixture
polyvinyl chloride
acid
fatty acid
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DE1965SC036860
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Ing Dr Goetze
Otto Dipl-Chem Dr Kettenring
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Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J177/00Adhesives based on polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/28Non-macromolecular organic substances
    • C08L2666/34Oxygen-containing compounds, including ammonium and metal salts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Schmelzkleber für weichgemachtes Polyvin#lchlorid
    rr n irm r#r.oo#rrrr .mr@rrr i.r@r w @m rrrrrmm.,r@
    Es ist eine bekannte Tatsache, daß mit Weichmacher versetztes
    Polyvinylchlorid wegen der allmählich einsetzenden Weiehmaeher-
    wanderung schwierig mit anderen Materialien zu besehiohten oder
    zu verkleben ist.
    Herkömmliche Klebstoffe ergeben entweder
    1. vom Verklebungabeginn an keine bleibende Haftung oder
    2. die Haftkräfte schwinden im Laufe der Zeit oder
    3. eine Haftung isst zwar vorhanden, aber in ihren Werten
    zumeist nicht ausreichend.
    Die zunehmende Automation fordert eine zeitlicheVerkürzung des
    Klebvorganges, wie dies etwa mit einem lösungamittelfreien,
    schnell abbindenden Kleber erreicht werden kann. Das löeunge-
    mittelfreie Arbeiten dient außerdem dem -Ahutz der arbeitenden
    Personen, tlaoh all dem wäre es erstrebenswert, einen Schmelz-
    kleber zu verwenden, der diesen Anforderungen genügt. In ßrman-
    gelung eines solchen greift man bis jetzt immer noch auf lö-
    aungsmittelhaltige Kleber zurück, deren Werte aber für viele.
    AnwendungsLö,_;,_iolikeiten nicht ausreichen.
    !;s wurde nun ein Schmelzkleber für weichgemachtes Polyvinyl-
    ohlorid gefunden, der aus einem Gemisch besteht aus
    A) 90 - ?0 Teilen einen Polyamide aus polymerer Fettsäure
    und gegebenenfalls aliphatiechu4 aromatische. oder ar-
    aliphatiechen Diaarbonsäuren und einem Diamingemisch
    aus Äthylendiamin und höhenmolekularen, aliphatischen
    Diaminen, welche auch Alkylsubatituenten tragen können
    und welche auch durch Sauerstoffatome in der Kette unter-
    brochen sein können, und
    H) 10 - 30 Teilen einer aromatischen Verbindung mit kern-
    ständigen Hydroxyl-Gruppen.
    Als erfindungsgemäß zu verwendende aromatische Verbindungen
    mit kernständigen Hydroxyl-Gruppen kommen insbesondere in
    Betracht: a- und ß-llaphthol, Phenol, ßeaorcin, Iiydrochinon,
    Pyro-allol, p-Oxybenzoesäureester, 4,4'-Dioxy-diphenyl.
    Die Polyamide für die erfindun,s,emüßen Schmelzkleber sind
    Thermoplaste mit £-l#inreiohungspunkten (Rin;- und Ball-Methode')
    von 80 bis 2000 C. Die Herstellung dieser Polyamide, für die
    hier kein Schutz beansprucht wird, kann in an sich bekannter
    bleise durch Umsetzen der polymeren Pettsäure und der gegebenen-
    falls mitzuverwendenden Diearbonsäure und dem Diamingemisoh
    bei Kondensationstemperaturen zwischen ea. 180 und 2500 C er-
    folgen. Anstelle der freien Carbonsäuren können auch in an
    sich bekannter .eise ihre amidbildenden Derivate verwendet
    werden. Die polymere Fettsäure ist aus natürlichen, insbesondere
    ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren durch Polymerisation
    zugänglich. Das anfallenden Polymerisat enthält ea. 55 bis 75 9
    diniere Pettsäure und entsprechende Anteile monomerer und tri-
    merer Pettsäure und kann bevorzugt nach Abtrennen eines An-
    teiles an monomerer Fettsäure direkt verwendet werden. Diniere
    Fettsäure mit einem Gehalt von 75 bjs 93 % läßt sich durch
    .,j,. -tillation ewinnen.
    Als Le@ri_;:iete Co-Dicarbonsäuren für die arfindungegemäßen
    Polyamide kommen z. B: in Betracht: Adipinsäuro, Pimelinsäure,
    Korksäure, Azelainsäure, Sebazinsäure, Nonandiearbonsäure,
    Deeandiearbonsäure, Terephthalsäure, p-Phenylendiessigsäure und
    p-Phenylendipropionsäure. Durch Mitverwendung derartiger Co-
    Dicarbonsäuren ist es möglich, den Erweiehungspunkt der erfin-
    dungsgemäßen Polyamide zu erhöhen.
    Als aliphatisohe Diamine werden Tetramethylendiamin, Penta-
    methylendiamin, Hexamethylendiamin, üeptamethylendiamin, Oota-
    methylendiamin, Nonamethylendiamin, Deoamethylendiamin, Un4@@@i-
    methylendiamin, Dodeoamethylendiamin bevorzugt. Weiterhin
    kommen aliphatieohe Diamine, die 1 bis 3 niedere Alkyleub-
    stituenten oder einen höheren Alkylsubstituenten tragen, in
    Betrachte z.D. 2,5-Dimethylhexamethylendiamih, 2-t4ethyl-4-
    äthyl=hexanethylendiamin, 2-Ätlzyl-4-methyl-hexamethylendianin,
    Gemisch aus 2,4,4-Trimethyl"hexamethylendiamin und 2,2,4-Tri-
    methyl-hexamethylendiamin, Gemisch aus 9-rminomethyletearyl-
    amin und 10-Aminomethylstearylamin.
    Die für die erfindungsgemäßen Polyarside verwendbaren Diamine,
    die durch Sauerstoffatome in der Kette unterbrochen sind -
    und die auch Ätherdianine genannt werden - lassen sich durch
    die allgemeinƒ Formel I
    112N - (CH2)n - 0 - (R-0)x - (CÜ2)n - NH2 (I)
    wiedergeben, wobei n eine Zahl von 3 bis 5 sein kann und wobei
    x die leerte 0, 1, 2 und 3 aufweisen kann und wobei R einen
    Alkylenreat mit einer Kettenlänge von 1 bis 12 C-Atomen, der
    gegebenenfalls auch einen Alkylaubstituenten von 1 bis 4
    C-Atomen tragen kann, bedeutet.
    Beispiele für Ätherdiamine der allgemeinen Formel I einds
    1,7-Diamino-4-oxa-heptan, 1,11-Diamino-6-oxa-undeaan, 1,7-
    Diamino-3,5-dioxa-heptan, 1,10-Diamino-4,7-dioxa-deoan, 1,10-
    Diamino-4,7-dioxa-5-methyldecan, 1,11-Diamino-4,8-dioxa-undecan,
    1,11-Diamino-4,8-dioxa-5-äthylundecan, 1,12-Diamino-4,9-dioxa-
    dodeean, 1,13-Diamino-4,10-dioxa-tridecan, 1,14-Diamino-4,11-
    dioxa-tetradeoan, 1,11-Diamino-4,8-dioxa-5,6-dimethyl-7-
    propionylundeoan, 1,14-Diamino-4,7,10-trioxa-tetradeoan, 1,13-
    Diamino-4,7,10-trioxa-5,8-dimethyltridecan, 1,20-Diamino-4,17-
    dioxa-eiccsan, 1,16-Diamino,4,7,10,13-tetraoxahexadeoan.
    Das Äquivalensverhgl.tnie zwischen Äthylendiamin und den oben
    aufgeführten bevorzugten Codiaminen soll zwischen 0,8 : 0,2
    und 0,5 : 0,5 liegen.
    Die erfindungsgemäßen Schmelzkleber eignen eich fUr die han-
    delsüblichen Polyvinylohlorid-Arten, die insbesondere mit
    Carbonstiureestern oder Phosphorsäureestern weichgemacht sind.
    Bei Verklebungen derartig weichgemachten Polyvinylohlorids mit
    dem erfindungsgemäßen Solimelzkleber werden Sohälfeetigkeiten
    zwischen 1 - 3 kg/cm erreicht, gegenüber Schälwerten von
    ca. 0,5 kg/cm ohne den erfindungsgemäßen Zusatz. Da war nicht
    vorauszusehen, daß durch Zusatz von aromatischen Verbindungen
    mit kernetändi-en Hydroxyl-Gruppen Schmelzkleber erhalten
    werden koruiten, die weichgemachtes Polyvinylohlorid mittels
    derartij guter Haftkräfte binden und verkleben.
    Die Herstellung der erfindun;;s#;emäßen Schmelzkleber kann durch
    einfaches Aufschmelzen des Polyamide bei ca. 40o C über dem
    i:rweichungepunkt und Zugabe der erfindungsgemäßen aromatischen
    Anteil: zur Schmelze und anschließendem kräftigen Rühren bis
    zur gleichmäßigen Verteilung geschehen.
    Eine Verarbeitung ist danach entweder sofort möglich oder zu
    einem späteren Zeitpunkt nach dem Wiederaufsehmelzen. Der Auf-
    trag auf der Unterlage kann nach den üblichen Verarbeitunge-
    methoden geschehen, wie z. B. durch Gießen, Rekeln öder Spritzen
    aus der Gehmelze und durch sofortigen Andruck des zu verkle-
    benden Oberteiles, oder aber in zwei Arbeitsgängen durch nach-
    trägliches Heißveraiegeln der Klebstellen unter Druck. In dem
    letzten Fall kann der erfindungsgemäße Klebstoff auch als Strang
    oder Film zwischen die zu verklebenden Teile gelegt werden
    oder aus ein-2r Lösung aufgebracht werden, wobei die Lö®unge#
    mittel vor dem Versiegeln abgedunetet werden.
    BeiaUiel 1
    rrmr #rrr#
    ,-0 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 400 Teilers 96 ;giger
    dimerer Pettsäure, 16 Teilen So jaölfettsäure und 52 Teilen
    Adipinsäure und einem Gemisch aus 50,75 Teilen Hexamethylendiamin
    und 39,35 Teilen Äthylendiamin und vom :'irweichungspunkt 173o C,
    werden bei oa. 210s C aufgeschmolzen und 20 Teile a-Naphthol
    gleiehmäßie; eingerührt. Diese aufgeschmolzene Mischung wird
    mittels Spatel auf eine Polyvinylehloridfolie - die 20 71
    Dioetylphthalat als Weichmacher enthält - aufgetragen, mit einer
    gleichen Folie abgedeckt und unter Druck und bei ea. 130o C
    verklebt. Nach, dem 2:rkalten ist die Verklebung beendet.
    Die ;;chälfestigkeit beträgt 3,0 kg/cm .
    Die Zugeeherfeatigkeit beträgt 0,15 kg/mm2.
    Hei allen Angaben handelt es sich stets, auch in den folgenden
    Beispielen, um Gewiohteteile. nenn. nichts unseres angegeben ist,
    betrug die Stärke der verwendeten Polyvinylohloridfolien 0,2-
    1,1 mm.
    Beispiel 2
    r
    90 Teile eines Polyamids, her"estc:llt aus 383,6 Teilen einer
    75 %ie;en dimeren Wettsäure, 16,4 Teilen :3o jaöltettsäure und
    1090 Teilei, Adipineäure und einem Gemisch aus 4b,7 Teilen
    Trimethyl-hexamethylendiamin und 27,6 Teilen Äthylendiamin und
    vom Z"rweiehungspunkt 115o C, worden bei ca. 1ü00 C aufgeschmol-
    zen und 10 Teile ß-Ilaphthol gleichmäßig eingerührt. Diese
    Z4iaehung wird auf eine: Polyvinylchloridfolie - die 35 y&
    Diootylphthalat als Weichmacher enthält - aufgegossen und mit
    einer glqlahentPolie abgedeckt und unter Druck bei ca. 900 C
    verklebt. Nach dem Urkalten ist die Verklebung beendet.
    Die Schälfestigkeit beträgt 3,0 kg%om
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0,1 ke;/mm2
    Beispiel 3
    85 Toile eines Polyamids, hergestellt aus 440 Teilen einer
    55 eigen dimeren Fettsäure, 17 Teilen Terephthalsäuredimethyl-
    eeter, 22 Teilen Adipinsäure und einem Gemisch aus 36,5 Teilen
    Äthylendiamin und 63,9 Teilen T.inethyl-hexamethylendiamin
    und vom Zrweichungspunkt 1740 C, werden bei ca. 2100 C aufüe-
    selunolzen und 15 Tcile B-Naphthol gleichmäßig eingerührt.
    Diese Mischung wird auf eine 2olyvinylehloridfolie, die
    15 % Diäthyl-hexylphthalat
    6 % Diisononylphthalat
    3 % Dibutylphthalat
    2 % Ootylepoxystearat
    als t°leiehmaeher enthält, aufgerakelt , mit einer gleichen
    Folie abgedeckt und unter Druck bei ca. 140o C verklebt. Nach
    dem Lrkalten ist die Verklebun; beendet.
    Die :,-eliälfeatig,keit beträgt 2,0 kG/cn.
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0,08 kg/mm2.
    Beispiel 4
    r@@r r.@rr
    60 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 400 Teilen einer
    96 ,Jigen dimeren Fettsäure, 20 Teilen Sojaölfettsäure, 12
    Teilen Adipinsäure und einem Gemisch aus 29,6 Teilen Äthylen-
    diamin uiid 38,2 Teilen Hexamethylendiamin und einem Zrweichunge-
    punkt vuii 117o C, werden bei ea. 160o C aufgeschmolzen und
    20 Teile u-Naphthol gleichmäßig untergerührt. Diese Mischung
    wird auf ein<< weich.emaehte Polyvinyloliloriafolio aufgetragen,
    wie sie von der Firma Konrad H o r n $ o h u e li,;leiflbaoh/
    Württ., hergestellt und unter der Warenbezeichnung %hAMINA"
    als Skai-Kunatlradertype vertrieben wird, mit einer bleichen
    Folie abgedeckt und unter Druck und bei 60o C verklebt. Nach
    dem ßrkalten ist die Verklebung beendet.
    Die Schälfestigkeit beträgt 1,7 kd/om
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0,03 kg/mm2
    Beimiel 5
    80 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 400 Teilen 96 %iger
    dunerer Fettsäure, 16 Teilen Sojaölfettsäure und 52 Teilen
    Adipinsäure und einem Gemisch aus 50,75 Teilen Hexamethylen-
    diamin und 39,35 Teilen Äthylendiamin und vom Erweichungspunkt
    173o C, werden bei es. 210o C aufgeschmolzen und 20 Teile ß-
    Naphthol gleichmäßig eingerührt. Diese Miachung wird mittels
    Spatel äuf eine weichgemachte Polyvinylohloridfolie, wie
    sie von der Firma K. H o r n a c li u c h hergestellt und
    unter. der Warenbezeichnung "PAOM" alsoSkai-Kunstledertype
    vertrieben wird, aufgetragen, mit einer gleichen Folie abge-
    deckt und unter Druck bei ea. 130o C verklebt. Nach der Er-
    kalten ist die Verklebung beendet.
    Die Schälfestigkeit beträgt 1,1 kg/CM»
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0,0'1 kg/=2,
    Beispiel 6
    80 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 400 Teilen 96 %iger
    dimerer Fettsäure, 16 T"ilen Sojaölfettsäure und 52 Teilen
    Adipineäure und einem Gemisch aus 50,75 Teilen Hexamethylen-
    diamin und 39,35 Teilen Äthylendianin und vom Erweiehungspunkt
    1730 C, werden bei ca. 210o C aufgeschmolzen und 20 Teile a-
    Naphthol gleichmäßig eingerührt. Diese Mischung wird auf eine
    Polyvinylahloridfolie, die
    13 % Diäthyl-hexylphthalat
    7 % Dibutylphthalat
    als Weiohmaoher enthält, aufgespritzt, mit einer gleichen
    Folie abgedeckt und unter Druck bei ca. 1300 C verklebt. Nach
    dem Erkalten ist die Verklebung beendet,
    Da die Polienetärke nur 0,03 mm betrug, war sowohl bei der
    Sohälfentigkeit wie such bei der Prüfung auf Zugechertestig-
    keit Materialriff eingetreten.
    Beispiel
    90 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 38396 Teilen einer
    75 %igen dimeren Pottsäure, 16,4 Teilen Sojaölfettaäure und
    10,0 Teilen Adipinsäure und einen Gemisch aus 46,7 Teilen
    Trimethyl-hexanethylendiamin und 27,0 Teilei Äthylendiamin
    und vom irweichungspunkt 1150 C, werden bei ca. 160e C aufge-
    schmolzen und 10 Teile a-Naphthol gleichmäßig eingerührt. Diese
    Mischung wird mittels Spatel auf eine Polyvinylehloridfolie, die
    30 1 Trikresylphosphat als Weichmacher enthält, aufgetragen,
    mit einer gleichen Folie abgedeckt und unter Druck bei ca. 900 C
    verklebt. Nach dem Erkalten ist die Verklebung beendet.
    Die Schälfestigkeit beträgt 2,0 kg/cm.
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0,05 kgfmm2.
    B@is@piel 8
    r
    85 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 400 Teilen einer
    96 Agen duneren Fettsäure und 32 Teilen Adipinsäure und einem
    Gemisch aus 33,3 Teilen Äthylendiamin und 70,3 Teilen 1,11-
    Diamino-4,8-dioxa-undeean und einem Erweichungspunkt von 1520 C,
    wcrden bei ca. 1900 C aufgeschmolzen und 15 Teile p-üydroxy-
    bu-nsoeaäureäthylester gleichmäßig eingerührt. Dies: Mischung
    wird in Form einer Folie zwischen zwei Polyvinylohloridfolien,
    die 30 1 Dioctylphthalat als Weichmacher enthalten, gebracht
    und unter Druck bei ca. 1200 C verklebt. Nach dem Irkalten ist
    die: Yerklebung beendet.
    Die : #.;",ilfestigkeit betrügt 2,3 kg/em
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0,06 kg/mm`'.
    Beispiel 9
    80 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 440 Teilen einer
    75 Sigen dimeren Fettsäure, 17 Teilen Terephthaleliuredimethyl-
    eoter, 22,0 Teilen Adipinegure und einem Gemisch aus 36,5 Teilen
    thylendiamin und 63,9 Teilen Trimethyl-hexamethylendiamin
    und vom Erweiehungepunkt 174o C, werden bei aa. 210o C aufge-
    schmolzen und 20 Teile Phe.ol gleichmäßig eingerührt. Diese
    Mischung wird auf eine Polyvinylchloridfolie aufgerakelt , die
    15 ;@ Diäthyl-hexylphthalat
    6 n Diieononylphthalat
    3 Dibutylphthalat
    2 % Ootylepoxystearat
    als Weichmacher enthält, mit einer gleichen Folie abgedeckt
    und unter Druck bei ca. 130o Q verklebt. Nach dem Erkalten ist
    die Verklebung beendet.
    Die Schälfestigkeit beträgt 1,l.
    Die Zugacherfestigkuit beträgt 0,03 kg/mm2.
    keilviel 10
    £30 Teile eines Polyamids, hergestellt aus 440 Teilen einer
    62 ;iigen dimeren Fettsäure, 17 Teilen Terephthalsäuredimethyl-
    ester, 22 Teilen Adipinsäure, einem Gemisch aus 36,5 Teilen
    lithylendiamin und 63,9 Teilen Trimethyl-hexamethylendiamin
    und vom Lrweiohungspunkt 1740 C und 20 @@il@# _L@sorcin werden
    in 200 Teilen eines Gemisches aus Äthanol/Toluol (1 t 1) ge-
    löst. Diese Lösung wird auf eine Polyvinylahloridfolie, die
    30 96 Dioatylphthalat als Weichmacher enthält, aufgetragen,
    das Lösungsmittel abgedunstet und danach mit einer gleichen
    Folie abgedeckt und unter Druck und bei ca. 130o C verklebt.
    Nach dem Erkalten ist die Verklebung beendet.
    Die Schältentigkeit beträgt 2,0 kg/cm
    Die Zugooherfestigkeit beträgt 0,03 kg/mm2.
    Beisk@ex 11
    80 Teile einen Polyamide, hergestellt aus 440 Teilen einer
    62 %igen dimeren Fettsäure, 17 Teilen Terephthaleäuredimethyl-
    ester, 22 Teilen Adipineäure, einem Gemisch aus 36,5 Teilen
    Äthylendiamin und 63,9 Teilen Trinethyl-hexamethylendiamin
    und vom Erweiehungspunkt 1.74o C, werden bei ea. 2100 0 aufge-
    schmolzen uni 20 Teile 4,4'-Dioxy-diphenyl gleichmäßig einge-
    rUhrt. Diese Nischunj wird mittels Spatel auf eine Polyvinyl-
    chloridfolie, die 30 % Dioctylphthalat als Weichmacher ent-
    hält, aufgetragen, mit einer nleiehen holie abgedeckt und
    unter Druck bei ea. 130o C verklebt. Nach dem Erkalten ist
    die Verklebung beendet.
    Die Schälfestigkeit beträgt 1,2 kg/am.
    Die Zugscherfestigkeit beträgt 0P05 kg/mm 2.

Claims (1)

  1. r u t e n t a n s p r u c h
    chzaelzkleber für weiehgcunchtes I'ol;,#vinylchlorid": bestehend au:; ein 2E1 Gemisch aus A) 90 - `l0 Teilen eines Polyamids aus polymerer Fettsäure und e@;ebenenfalls aliphatischun, aromatiBehen oder ar- aliphatieehen Dicarbonsäuren und einem Diamingemisch aus Athylundituaiii und höhermolekularen, aliphatischen Diaminen, welche uueh Alkylsubatituenten trafen können und welche auch durch ,'uuerstoffatame in der he t te unterbrochen sein können, und I3) 10 - 30 Teilen einer aromatischen Virrhindune mit kern- stä.ndigen Hydroxyl-Grup@en.
DE1965SC036860 1965-04-10 1965-04-10 Schmelzkleber fuer weichgemachtes Polyvinylchlorid Pending DE1719190A1 (de)

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