DE1718547U - Parallelschraubstock mit im schraubstockkoerper um eine horizontale achse drehbaren und feststellbaren backenarmen. - Google Patents

Description

Dr. -Ing. H. Dabri S7a,Ί,όι. ι;is54;. p_auikiöpp«.Lm-

torf (Bez. Düsseldorf!. I Parallelschr.uib-

PatentanwaU s*^{ock mit im} Schraubstockkorpcr um Patentanwalt _{cinc hori}-_onUl_c Achse drehbaren und

feststellbaren Backenarmen. IS. 6. 54.

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Dusseldorf 1, den

6773 Ch»rloH.n»tr»6« 58

ne AkJe Nr. ' ^J F.rn.pr«ch.r 2137S und 27891

Herr Paul Klöpper, Lintorf / Bez. Pusseldorf, Am Heidkamp S

"Parallelschraubstock mit im Schraubstockkörper um eine horizontale Achse drehbaren und feststellbaren Backenarmen."

Ea sind Parallelschraubstöcke bekannt geworden, bei denen die Backenarme um eine feststehende Achse verschwenkt werden können. Die Peststellung nach der Schwenkbewegung erfolgt im allgemeinen durch Anziehen einer Schraube oder Anpressen eines Backenarmes an Ansätze, Vorsprünge od. dgl.. Diese Anordnungen weisen jedo^ch verschiedene Nachteile auf. Wenn man die Backenarme verschwenkt, werden gleichzeitig die Backen selbst mit verschwenkt und man kann dieselben nicht in die günstigste Eichtung einstellen, so dass ein Werkstück unter Umständen nur zum Teil erfasst wird. Auch die Peststellvorrichtungen sind meist sehr kompliziert und verwenden Spindeln, Basterungen od. dgl.. Bei den Ausführungen, bei denen die Schwenkung nur durch Eeibung verhindert wird, kommt es vor, dass die Beibung vor allem bei schweren Werkstücken nicht ausreicht und die Backenarme von selbst schwenken.

TJm diese Nachteile zu vermeiden, sind nach der Neuerung beide Backenarme gegen Verdrehen gesichert auf einer durchgehenden drehbaren Hohlwelle angeordnet uhd die Backen auf den Backenarmen drehbar gelagert.Hierdurch wird ermöglicht, dass beide Backenarme gleichzeitig verschwenkt werden und immer genau ausgerichtet gegenüberstehen. Ein Verschwenken ist nicht nur möglich, wenn eic. Werkstück eingeklemmt ist, sondern auch wenn beide Backen freistehen. Ausserdem ergibt sich als

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besonderer Vorteil, dass durch die Verdrehbarkeit der Backen gegenüberden Araen dieselben jeder Lage des Werkstückes angepasst werden können. Dadurch wird eine gleichnässige, feste und sichere Auflage der Backen am YYerkstück erreicht. Vorzugsweise sind zur Peststellung der Hohlwelle gegenüber dem Schraubetpckkörper aa. einer Lagerstelle zwei oder mehrere nach aussen konische Hülsen zwischen der Hohlwelle und den innen konischen Lagerstellen angeordnet. Aa ihrem einen Ende weist die Hohlwelle einen Exzenterbolzen zum axialen Verschieben auf, um die Hohlwelle in der Logerstelle festzuklemmen . Die andere Lügerstelle der Kohlwelle kann mit einen Klemmbolzen mit Kleramstücken ausgerüstet werden. Als Vorteil gegenüber den bekannten Konstruktionen ist hervorzuheben, dass, da die Feststellung an zwei Punkten erfolgt, eine innere Torsion der Hohlwelle nicht mehr zu befürchten ist,

Am anderen Ende der Hohlwelle trägt die in der Hohlwelle gelagerte Spindel zweckmäesig eine Scheibe, welche in radialer Bichtung Bohrungen aufweist. Ebenfalls auf der Spindel ist ein Hebel angeordnet, der über zwei Laschen , welche die Scheibe zwie sehen sich aufnehmen, auf der Spindel befestigt ist. Die Laschen weisen dabei Langlöcher auf, damit der Hebel in radialer Bichtung bewegt werden kann. An seinem unteren Ende ist derselbe mit einem Bolzen versehen, der dem Durchmesser der Bohrungen so angepasst ist, dass der Bolzen beliebig in die Bohrungen eingesetzt oder aus ihnen herausgezogen werden kann. Dieser Hebel kann zweifach auegenutzt werden» Einmal dient er zur Vergrösserung des Hebelarmes bei der gegenseitigen Pressung der Backen an ein Werkstück, zum anderen kann er bei eingespanntem Werkstück und gelöster Konushülse auch zum Schwenken der Arme bewegt werden.

Die auf den Backenarmen drehbar gelagerten Backen weisen

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zweckmässig Bolzen auf, an deren Ende ein Gewinde vorgesehen ist. Die Bolzen passen in entsprechende Ausnehmungen der Backenarme und werden mittels■einer Mutter und einer Scheibe gegen Verdrehen befestigt. Pur besondere Zwecke ist in den Backen eine kegelige Bohrung vorgesehen, in die ein Körner eingeführt werden kann, der zum Zentrieren der Werkstücke dient.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schraubstockes gemäse der Erfindung.

Pig· 1 stellt den Schraubstock in einer Seitenansicht

Pig. 2 den Schnitt A-B der Pig. I

Pig· 3 den Schnitt C-D der Pig. I dar.

Pig. 4 zeigt das Ende der Hohlwelle und ί

Pig. 5 eine weitere Ausbildung des Schraubstockes.

Auf der Grundplatte 1 des Schraubstockes befinden sich die Lagerstellen 2 und 3, die entsprechende Augen 4 und 5 aufweisen. Das Auge 5 ist innen kegelig gestaltet und nimmt die Konushülsen 7in sich auf. In der Konushülse 7 und dem innen zylindrischen Auge 4 lagert eine Hohwelle 8, die an ihrem hinteren Ende einen Exzenterbolzen 6 trägt, der durch den Griff 3o gedreht werden kann. Der Exzenter 31 legt sich gegen das Auge 4 der Lagerstelle (Pig. 4) und sieht hierdurch die Hohlwelle 8 mit der Konushülse 7 in das Lagerauge 5. Das andere Lagerauge 4 ist zylindrisch ausgeführt, zum Pestklemmen dient ein Hebel 32 des Bolzens. Dieser ist vorteilhaft mit Rechts- und Linksgewinde versehen, wobei auf dieses Gewinde Klemmstücke 33 abgesetzt sind, die durch Verschwenken des Hebels 32 die Hohlwelle 8 festklemmen. Selbstverständlich können auch andere bekannte Einrichtungen verwendet werden.

Auf der Hohlwelle 8 sind gegen Verdrehung gesichert die Backenarme 10 und 11 gelagert. Der Backenarm 10 ist in waagerechter

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Bichtung durch Drehen einer im Innern der Hohlvvelle 8 gelagerten Spindel 12 verschiebbar; wobei die Mutter 34 ( Fig.2). mittelseine s Gleitstückes 35 durch einen Schlitz der Hohlwelle 8 ragt. Dieses Gleitstück 35 ist mit dem Backenarm 10 durch Schrauben od. dgl. verbunden. Die Spindel 12 wird zur Schnellverstellung über die Handkurbel 13 angetrieben. Andererseits ist ihre Verdrehung auch über die Lochacheibe 14 möglich, die mit radialen Bohrungen 15 versehen ist. Mittels zweier Laschen 16 ist der Hebel 17 ebenfalls auf der Spindel 12 drehbar gelagert. Dabei liegt die Lochscheibe 14 zwischen den beiden Laschen 16, welche Langlöcher 18 aufweisen und so dem Hebel 17 eine radiale Bev.egung ermöglichen. Am unteren Ende des Hebels 17 ist ein Bolzen 19 vorgesehen, der in die Bohrungen 15 der Lochscheibe 14 passt. Der Hebel 17 ermöglicht es, über den vergröseerten Hebelarm mit verringerter Kraft die Backen gegeneinander zu pressen, oder aber bei angepresstem Werkstück die Hohlvselle 8 zu verdrehen. Die Backenarme 10 und 11 sind on ihrem oberen Ende 20 hülsenartig ausgebildet und nehmen die Bolzen 21 in sich auf, die mit den Backen 22 aus einem Stück bestehen. Am hinteren Ende der Bolzen sind Gewindezapfen angeordnet, auf reichen Muttern 24 aufgesetzt sind. Die Muttern 24 liegen über Scheiben 25 an den hülsenartigen Teilen 20 der Backenarme 10 und 11 an und verhindern bei Peststellung eine Verdrehung der Backen 22. In den Bscken 22 sind kegelige Bohrungen 26 vorgesehen, in welchen Körner 27 Aufnahme finden. Zur Aufnahme runder Werkstücke od. dgl. können die Becken noch V-förmige Nuten 26a erhalten. Die gestrichelte Ausführung in Fig. 2 zeigt die .Schwenkung der Hohlwelle 8 mit den Bockenarmen Io und 11 und die zusätzliche Verdrehung der Backen 22 gegenüber den Bsckenarmen 10 und 11. Mit diesen drehbaren Backen 22 können Werkstücke in üblicher weise von aussen aber auch

S7a IW 171S547. Paul Klöpper, Un-87a >'"" ' i_dorp. I Parallelschraub-

t- feststellbaren Backenarmen.

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von innen gespannt werden, da der Schraubstock sowohl auf Druck als auch auf Zug beansprucht werden kann.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die Backen 22 auf entsprechende runde Planscheiben 36 auf die Backenarme aufgesetzt werden, so dass man Werkstücke in beliebiger Form auf diese aufsetzen kann.

Da die Backenarme an ihrem daeren Ende hülsenartig ausgeführt sind, kann man diese Teile auch zur Führung von Werkzeugen verwendend Auch lässt aich ein Backenarm mit einer Tragplatte od. dgl. ausrüsten, auf die ein Motor aufgesetzt werden kann. Die Welle dieses Motors kann durch den Backenarm geführt «erden und ein Futter zur Aufnahme von Werkzeugen erhalten. Eine solche Einrichtung an einem Schraubstock ist besonders vorteilhaft für Werkstücke bei denen bei der Montage zu den einzelnen Bohrungen noch Schlitze angebracht werden sollen.

Gemäss Fig. 5 kann eine solche Planscheibe 36 auch mit einer Verzahnung 37 ausgerüstet werden, die in ein Zahnrad 38 eingreift das auf der Hohlwelle 9 gelagert ist. Das Zahnrad 38 ist verbunden mit einem Schneckenrad 39, in das eine an der Grundplatte 1 gelagerte Schnecke 40 eingreift. Durch eine Handscheibe 41 od. dgl. kann die Schnecke und damit die Planscheibe 36 verdreht.

/^erden. Durch Anbringen einer Gradeinteilung kann man auf diese Weise ein Verschwenken um einen beliebigen Winkel vornehmen, wenn beispielsweise verschiedene Flächen bearbeitet werden sollen.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Backenarme 10 - 11 so miteinender verbunden, dass sie nur gemeinsam verdreht werden können. Man kann selbstverständlich einen Backenarm auch co festklemmen, dass er gegenüber der Hohlwelle und

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damit gegenüber dem anderen Backenarm verschwenkt «erden kann so dass also beide Backenarnie unabhängig voneinander schwenkbar sind ο

Die Grundplatte 1 kann mit einer Bohrung 42 und mit einem Schlitz 43 ausgerüstet sein, so dass man den Schraubstock feststellen kann·

Claims (1)

1. χι' )\V 1 TlS 547. Paul Klöpper. Lin-

   ( iR,'"nüsscldorf) 1 ParallcfschMub-

   C \Zlk \it im SchrUstockkörper um

   1. I-ne tTbontale Achse drehbaren und

   fiststellbaren Backenarmen. IS. 6. ₃4.

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   _{häiii laJB}

   Schutzansprüche;;

   1. Parallelschraubstock mit im Schraubstockkörper um eine horizontale Achse drehbaren festeteilbaren Backenar-nen, dadurch gekennzeichnet, dass beide Backenarme ( 10,11) gegen Verdrehen gesichert auf einer durchgehenden drehbaren Hohlwelle (B) angeordnet sind und die Backen(22 ) in den Backenarmen (10,11) drehbar gelagert sind.

   2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Lagerstelle (5) der Hohlwelle (8) zwei oder mehrere nach aussen konische Hülsen (7) zwischen der Hohlwelle (8) und den innen konischen Lagerstellen (5) angeordnet sind.

   3· Schraubstock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (8) an ihrem Ende zum axialen Verschieben einen Exzenterbolzen (6) trägt, dessen Exzenter(31) sich gegen die hintere Lagerstelle (2) abstützt.

   4· Schraubstock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerstelle (2) der Hohlwelle (8) mit einem Klemmbolzen mit Klemmstücken (33) ausgerüstet ist.

   5. Schraubstock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

   dem

   dass auf/einen Ende der in der Hohlwelle (8) gelagerten Spindel (12) eine Lochscheibe (14) angeordnet ist, die in radialer Sichtung Bohrungen (15) aufweist.

   6« Schraubstock nach Anspruch (5), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spindel(12), mittels zweier mit Langlöchern versehener Laschen (16) ein Hebel (17) über der Lochscheibe (14) angeordnet ist, der an meinem unteren Ende mit einem Bolzen (19) verseheh ist, der in den Bohrungen (15) gleiten kann.

   7· Schraubstock nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

   feststellbaren Backcnarmcn. IS. b. M. K 16 205. (T. S; Z. 2)

   -S-

   dass die auf den Backenarrnen (10,11) drehbaren Backen (22) oder ?ianscheiben(36 ) od. dgl. mit Bolzen (21) an deren Ende ein Gewinde (23) angeordnet ist, versehen sind.

   B. Schraubstock nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenarme (10,11) an ihrem oberen Ende hülsenartig zur Aufnahme der Bockenbolzen (21) oder zur Führung von Werkzeugen od. dgl. gestaltet sind.

   9· Schraubstock nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (22) kegelige Bohrungen (26) für Körner (27) od. dgl. und V- förmige Nuten (26a) zum Pestspannen von runden Werkstücken od. dgl aufweisen.

   ΙΟ» Schraubstock nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem Backenarm (11) gelagerte Planscheibe (36) mit einer Verzahnung (37) versehen ist, in die ein auf der Hohlwelle (8) gelagertes und durch eine Schnecke (40) od_o dgl. angetriebenes Zahnrad (36) eingreift.

   11. Schraubstock nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daa beide Backenarme (10,11) unabhängig voneinander schwenk- und feetetellber sind.

   12. Schraubstock nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dase

   der hintere Backenarm (10) mit einem Motor versehen ist, dessen

   den
   Welle durch/B"ackenarm durchgeführt und mit einem Putter zur

   Aufnahme von Werkzeugen versehen ist.

   13. Schraubstock nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet,dass dieibr und platte (1) mit Bohrungen (42) und Schlitzen (43) für Befestigungsschrauben od. dgl. versehen ist„

   X/K./n. Ii