DE1718531U - Pneumatische foerderleitung. - Google Patents

Description

Pneumatische Förderleitung.

Die . Neuerung betrifft eine pneumatische Förderleitung für das Auslegerende von Förderanlagen.

Eine bekannte, aus einem starren Rohrbogen, einem gelenkigen Leitungsteil und einem geraden Ansaugstrang zusammengesetzte pneumatische Förderleitung weist infolge gelenkiger Verbindung ihrer Tragkonstruktion mit dem Ausleger den Nachteil schlechter Auswechselbare!t ihrer Teile auf und bedingt durch die Verwendung schwerer Bohrgelenke einen gro.ßen Bauaufwand. Es ist ferner der Einbau eines aus Kugelgelenlcstücken oder einem Schlauch bestehenden gelenkigen Loitungsteils vorgeschlagen worden, der zur Erzielung einer richtigen Bogenbildung durch eine gebogene Rinne abgetragen wird. Kugelgelenke sind unförmig und schwer, Schläuche haben ungenügende Verschleißfestigkeit. Die Führung in einer Rinne ist ungenau und führt durch Reibung zu unzulässigem Verschleiß. Für in einen Schlauch eingebettete konische Rohrstücke hat man deren Verbindung durch Ketten oder Zugbänder oder durch Zapfen oder Bördelungen vorgesehen. Bei diesen Allsführungen ist die Auswechselung einzelner Rohrstücke nur durch völligen Abbau der Anlage möglich·

Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile durch eine aus einem starren Rohrbogen, einem gelenkigen Leitungsteil und einem geraden Ansaugstrang zusammengesetzte pneumatisch« Förderleitung für das Auslegerende von Förderanlagen vermieden, wobei der aus mehreren ineinandergreifenden Leitungsstüoken bestehende Leitungsteil mittels die Leitungsstücke verbindender Zugmittel auf einem Stützbügel abstützbar ist, dessen Tragkonstruktion fest mit dem Ausleger verbunden ist. Vorzugsweise wird dabei der gelenkige Leitungsteil aus konischen Leitungsstücken zusammengesetzt, die durch zwei beiderseits der Mittelebene des Rohrbogens angeordnete Laschenketten verbunden sind, wobei die Laschen oder deren Gelenkbolzen auf

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dem Stützbügel abgestützt werden.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläuterte Es zeigen:

Abb. 1 die teilweise geschnittene Ansicht des Auslegerendes einer pneumatischen Förderanlage,

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B von Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D von Abb. 1, Abb. 4 einen Ausschnitt aus der Verbindung einer

Laschenkette mit einem konischen Leitung3stück.

An dem Ende des Auslegers 1 ist die aus den Rohren 2 bestehende Tragkonstruktion des Stützbügels 3 befestigt, der beispielsweise die in Abb. 3 dargestellten Profileisen 4 für die Auflage zweier Laachenketten 5 trügt. Die Förderleitung 6 geht in ihrem Abschnitt 7 von rundem auf einen rechteckigen Querschnitt über. Mit ebensolchem Querschnitt ist der starre Rohrbogen 8 ausgeführt, der an der Außenseite der Krümmung einen Deckel 9 trägt, der leicht auswechselbar ist und aus besonders verschleißfestern Werkstoff hergestellt werden kann* Der starre Rohrbogen 8 wird von der Tragkonstruktion 2 getragen, braucht aber selbst nicht für Tragaufgaben herangezogen zu werden. An dem starren Rohrbogen 8 ist mittels seines ersten LeitungsStückes 14 der gelenkige Leitungsteil angeflanscht, der aus ineinandergreifenden, im Ausführungsbeiapiel konischen Leitungsstücken 10,14,15 besteht. In Sichtung eines mittleren Durchmessers 11 (Abb. 4) jedes LeitungBstückes 10 sind beiderseits der Uittelebene 20 des Rohrbogens 8 Augen 12 angeordnet, die von den Gelenkbolzen 13 der Laschenketten 5 gehalten werden. Die ineinandergreifenden Leitungsstücke 10,14 liegen nicht unmittelbar auf den Stützbügel 3 auf, sondern werden von den Laschenketten 5 getragen, die ihrerseits entweder an ihren Laschen oder mittels der Gelenkbolzen 13 auf den Profileisen 4 des Stützbügels 3 abgestützt werden. Es ist zweckmäßig, in einem Übergangsstück 14 vom rechteckigen Querschnitt des starren Eohrbogens 8

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und Industrie G.m.b.H., Hannover. | g flR/, I«j56

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auf einen für die Ausbildung der konischen Leitungsstücke 10 geeigneten £reis<iu8rschnitt überzugehen. Am untersten Leitungsstück 15 ist in der Form von Zapfen eine Schwenkachse 16 vorgesehen, die senkrecht zur Bichtung der Gelenkbolzen 13 der Lascheriketten 5 liegt und an der mittels der Laschen 17 der gerade Ansaugstrang 18 der !förderleitung aufgehängt ist. Durch diese kardanisch^ Aufhängung wird eine allseitige Schwenkbarkeit des geraden Ansaugstrangee 18 erreicht. Die Abdichtung der Fugen zwischen den ineinandergreifenden Leitungestücken 10» 14« 15 kann in an sich bekannter Weise durch Anordnung übergreifender Faltenbälge 19 oder Schlauchstücke aus hochelastischem Werkstoff erfolgen. Me konischen Leitungsstücke 1Of 14t 15 können aus Stahl, Gummi oder anderem Werkstoff bestehen.

Durch die Neuerung wird mit einem gegenüber bekannten Ausführungen stark herabgesetzten Bauaufwand eine Förderleitung für das Auslegerende geschaffen, die allen BetriebsbeansprucLungeji gewachsen ist und eine leichte Auswechselbarkeit alier Verschleißteile ermöglicht. Es iet ohne Schwierigkeiten möglich, nach einem Verschleiß der außen in der Krümmung liegenden Seiten der konischen fiohrstücke 10, 14»15 den gesamten gelenkigen Leitungsteil von dem starren Kohrbogen 8 zu lösen und in einer um 180 versetzten Stellung neu anzuflanschen, so daß durch diese einfache Maßnahme eine längere Lebensdauer erreicht wird. Besonders wicatig sind die Veränderung teurer Gelenkstücke und der Fortfall tragender Schläuche und tragender Verschleißteile am Rohrbogen.

Claims (6)

SchutZan sprue

1.. Aus einem starren Rohrbogen, einem gelerJtigen Leitungeteil und einem geraden Ansaugstrang zusammengesetzte pneumatische Förderleitung für das Auslegerende von Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehreren ineinandergreifenden Leitui^sstücken (10,14,15) bestehende gelenkige Leitungeteil mittels die Leitungsstücke verbindender Zugmittel auf einen Stützbügel (3) abstützbar ist, dessen Tragkonstruktion (2) fest mit dem Ausleger (1) verbunden ist.

2. Förderleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konische Leitungsstücke (10,14,15) durch zwei beiderseits der Mittelebene (20) des Rohrbogens (β) angeordnete Laschenketten (5) verbunden sind, deren Gelenkbolzen (13) in Richtung eines mittleren Durchmessers (11) Jedes Leitungsstuckes liegen, wobei die Laschen oder deren Gelenkbolzen auf dem Stützbügel (3) abstützbar sind.

3· Förderleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Ansaugstrang (18) um eine am untersten Leitungsstück (15) angeordnete, in der Mittelebene (20) des Rohrbogens (8) liegende Schwenkachse (16) schwenkbar ist.

4· Förderleitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (2) des Profileieen (4) für die Auflag*» der Laechenketten (5) aufweisenden Stützbügels (3) aus Bohren besteht*

5» Förderleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Tragkonstruktion (2) des Stützbügele (3) gehaltene starre Rohrbogen (8) vorzugsweise rechteckigen vuerachnitta an der Außenseite seiner Krümmung auswechselbare, als Deckel (9) ausgebildete Verschleißteile aufweist»

6. Förderleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Fugen der ineinandergreifenden Leitungsstücke (10,14,15) Überzüge (19) aus hochelastischem Werkstoff vorgesehen sind. I