DE1718521U - Nadelpackung. - Google Patents

Description

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BREMEN· FELDSTRASSE 24- FERNRUF 49 17 60

Aktenzeichens Neuanmeldung (Gebrauchsmuster) Bremen, den 20. September 1955 Name d. Anm.s Needle Industries ....

Mein Zeichens N 339

Needle Industries limited, Birmingham, Grafschaft Warwick, Großbritannien.

Nadelpackung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähnadelpackungen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue verbesserte Nadelpackung zu schaffen, die im Vergleich zu den darin enthaltenen Nadeln sehr billig hergestellt werden kann und welche die Nadeln vor einer unbeabsichtigten Verschiebung aus der Verpackung sicher schützt und gleichzeitig ermöglicht, die Nadeln ohne ein öffnen der Paokung betrachten zu können.

Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Nadelpackung, bestehend aus einem Halteglied aus blattförmigem Material, auf dem die Nadeln derart befestigt sind, dass sie nebeneinander in einer parallel zu der Vorderseite des Haltegliedes verlaufenden Ebene liegen, sowie aus einer auf den Nadeln auf-

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liegenden Vorderhülle aus "blattförmigem Material, weiche derart mit dem Halteglied verbunden ist, dass sie bei Entnahme der Nadeln wegbewegt werden kann, dadurch erreicht, daß an beiden Enden des Sadelsatzes benachbarten Stellen am Halteglied befestigte oder mit diesem vereinigte Klappen vorgesehen sind, welche über den Nadeln liegen, wobei die Verbindungsstellen dieser Klappen mit dem Halteglied Anschläge bilden, die quer zu den Nadeln verlaufen, um ein axialee Verschieben der Nadeln auf dem Halteglied zu verhindern, und dass zumindest eine der Klappen entweder ganz oder teilweise aus transparentem oder durchscheinendem Papier gebildet wird, welches eine Betrachtung der Nadeln oder eines Teils davon gestattet, und dass die Vorderhülle einen Ausschnitt oder eine öffnung hat, die über der transparenten oder durchscheinenden Klappe oder einem Teil derselben liegt.

Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. In den Zeichnungen ist:

Pig. I eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Nadelpackung nach der Erfindung.

Fig. 2 eine perspektivische Rück-ansicht; und Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht der

Packung mit aufgeklappter Vorderhülle und inneren Klappen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Nähnadeln 10 auf einem Halteglied 11 aus steifem Papier oder Karton gehalten, wobei zu diesem Zweck die Nadeln durch f. einen Stoffstreifen 12 gesteckt werden, der an seinen oberen _v. Έ

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und unteren Randteilen mit dem Halteglied 11 fest haftend
verbunden ist und dessen mittlerer Teil 13 so weit hochgebogen ist, dass die Nadeln darunter hindurchgeführt werden können.

Der hochgebogene Teil 13 übt normalerweise eine gewisse, eine axiale Bewegung der Nadeln 10 verhindernde Reibung aus. Es hat sich aber herausgestellt, dass bei Nadelpackungen, bei denen ein Stoffstreifen mit einem hochgebogenen Teil, wie
bei 13, das einzige Mittel darstellt, um ein axiales Verschieben der Nadeln zu verhindern, bei einer oder mehreren Nadeln die Neigung besteht, sich aus der Packung herauszuschieben oder sogar herauszufallen, so dass der Käufer der Packung eine geringere Anzahl von Nadeln erhält als aussen auf der Packung angegeben ist. Diese Tatsache wird in
vielen Fällen zur Zeit des Kaufes nicht bemerkt, da es
schwierig oder unbequem ist, die Nadeln jedesmal tatsächlich zu zählen.

Um diesem Nachteil zu begegnen und um darüber hinaus eine
Möglichkeit zu finden, die Nadeln sichtbar zur Schau zu
stellen und dabei weiterhin die Nadeln gegen Beschädigen
durch atmosphärische Einflüsse zu schützen, ist das Halteglied 11 an seiner Ober- und Unterkante mit Klappen 14 und 15 versehen, von denen zumindest eine, z.B. 14 aus transparentem oder durchscheinendem Material hergestellt ist. Die Klappe 14 kann aus einer Zellulosenitratschicht hergestellt werden, welche genügend dick ist, um als Klappe eine flache ebene Form zu behalten, ohne sich bei der Lagerung, Handha-

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"bung oder Transport der Packung zu falten oder zu knittern. Eine sweckmäsoige [Schichtdicke für das erwähnte Material beträgt 0,08 mm. Die Klappe 14· ist mit einer kleinen Lasche 5 fest verbunden, welche an dem Halteglied angelenkt ist.

Die kleine Lasche 5 wird aus einem umgefalteten Teil des Haltegliedes 11 gebildet.

Um die geschlossene Stellung der Klappen, die die Nadeln überdecken, zu bewahren, und um darüber hinaus das Eindringen von Staub oder anderen Fremdkörpern durch die seitlichen Öffnungen zwischen den Klappen und dem Halteglied zu verhindern erstreckt sich über Halteglied und Klappen ein Deckelglied aus steifem Papier oder Karton, bestehend aus einem Rückenteil 16, der mit dem Halteglied fest verbunden ist, einem Deckelteil 17, welcher einen Ausschnitt oder eine Öffnung/von genügender Grosse besitzt, um die darunter liegende transparente oder durchscheinende Klappe 14 und die Nadelenden zu zeigen, sowie aus einer Verschlußklappe 19, die hinter dem Rückenteil 16 umgefaltet und unter einer Zunge 20, die in dem Rückenteil 16 mittels eines bogenförmigen Schlitzes gebildet wird, gehalten werden kann.

Die Kombination der Klappe bzw. Lasche 14 und 5, von denen die erstere transparent oder durchscheinend ist, mit dem mit einer Öffnung versehenen Teil der Vorderhülle, verhindert ein axiales Verschieben der Nadeln aus der Packung und gestattet gleichzeitig ein Betrachten der Nadeln ohne Cffnen der Packung.

Claims (3)

1. Eine NadeTLpackung, bestehend aus einem Halteglied aus blattförmigem Material, auf dem die Nadeln derart befestigt sind, dass sie nebeneinander in einer parallel zu der Vorderseite des Haltegliedes verlaufenden Ebene liegen; sowie auB einer auf den Nadeln aufliegenden Vorderhülle aus blattförmigem Material, welche derart mit dem Halteglied verbunden ist, dass sie bei Entnahme der Nadeln wegbewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Nadelsatzes benachbarten Stellen am Halteglied (11) befestigte oder mit diesen eine Einheit bildende Klappen 05,14) vorgesehen sind, welche über den Nadeln (10) liegen, wobei die Verbindungsstellen dieser Klappen mit dem Halteglied Anschläge bilden, die quer zu den Nadeln verlaufen, um eine axiale Verschiebung der Nadeln auf dem Halteglied zu verhindern; und dass zumindest eine der Klappen (14) ganz oder teilweise aus transparentem oder durchscheinendem Papier gebildet ist, welches eine Betrachtung der Nadeln oder eines Teils derselben gestattet; und dass die Vorderhülle (17) einen Ausschnitt oder eine Öffnung (IS) hat, die über der transparenten oder durchscheinenden Klappe oder einem Teil derselben liegt.

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2. Eine Nadelpackung nach Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente oder durchscheinende Klappe oder jede der "beiden Klappen aus einem Zellulosenitratfilm von se großer Dicke beoteht, da3 sie eine im wesentlichen flache, ebene ?orm beibehält, ohne unter normalen Gebrauchsbedingungen Falten zu bilden, und dass die Klappe (14) mit einer faltbaren Lasche (5) des Haltegliedes duroh zwisohen den sich überdeckenden Rändern von Klappe und lasche eingeführten Klebstoff befestigt ist, wobei die Lasche mit den die Hadeln tragenden Hauptteil des Haltegliedes (11) klappbar verbunden ist.

3. Eine Nadelpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderhülle aus folgenden Teilen besteht: einem sich bis hinter die Rückseite des Haltegliedes erstreckenden und daran gehaltenen oder anderweitig befestigten Teil (16) der Vorderhülle (17); einem die erwähnte Öffnung (18) enthaltenden, sich über die Vorderseite des Haltegliedes (11) und der Klappen 05»14) erstreckenden Deokelteil (17); und einer Verschlussklappe (19), die den erwähnten Rückenteil überlappt und mit dem Deokelteil über eine der Längskante des Haltegliedes parallele Faltlinie verbunden ist.