DE1714664U - Rollfilmkamera. - Google Patents

Rollfilmkamera.

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DE1714664U
DE1714664U DE1953Z0001921 DEZ0001921U DE1714664U DE 1714664 U DE1714664 U DE 1714664U DE 1953Z0001921 DE1953Z0001921 DE 1953Z0001921 DE Z0001921 U DEZ0001921 U DE Z0001921U DE 1714664 U DE1714664 U DE 1714664U
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DE
Germany
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handle
lock
film transport
lever
transport
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DE1953Z0001921
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

PA.63603MB.iaS5
Z 192i/57a Gm Stuttgart, den 17. Oktober 1955
Beschreibung zum Gesuch
der
Zeiss Ikon AG., Stuttgart, um Eintragung eines Gebrauchsmusters
betreffend
"Rollfilmkamera"
Es ist bekannt, Rollfilmkameras zwecks Steigerung der Aufnahmebereitschaft und Erhöhung der Aufnahmefolge mit einer gemeinsamen Handhabe zum Filmtransport, Verschlußspannen und Auslösen auszurüsten. Diese Handhabe in Gestalt eines Hebels oder einer Kurbel schaltet das ablenkende und zeitraubende Überwechseln von einem Betätigungsorgan zum andern aus, was sich besonders bei Serienaufnahmen angenehm bemerkbar macht.
Die Neuerung betrifft eine zweiäugige Spiegelreflexkamera mit einer derartigen auf eine gemeinsame Grundstellung zurückkehrenden femeinsamen Handhabe zum Filmtransport, Verschlußspannen und Auslösen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe zur Durchführung der verschiedenen Verrichtungen in einem einzigen Sinn parallel zu derjenigen Ebene, die die optischen Achsen von Aufnahme- und Sucherobjektiv enthält, bewegbar angeordnet ist.
Eine solche Ausführung einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera bringt den Vorteil mit sich, daß diese nunmehr in der Bereitschaftslage auch während der Betätigung der Handhabe sicher und fest
behalten werden kann und die Bev/egung eines Teiles
der rechten Hand im physiologisch günstigem Sinn zur Auslösung bzw. zum Filmtransport und Verschlußspannen benutzt
wird. Es kann der rechte Dauaen die Handhabe bedienen, während die Kamera zwischen der ii'aus und den vier gegenüberliegenden Fingern Picher sehalten wird.
Dabei ist es vorteilhaft, die Handhabe an die Kamera derartig anzuschließen, daß sie beim Herausbewegen aus ihrer Grund' stellung zunächst das Auslosen und erst dann den Filmtransport nebst Verschlußspannen bewirkt. Somit steht .um Auslosen das volle Feingefühl des bedienenden Fingergliedes zur Verfugung und es wurde nicht zuvor durch das kraftfordernde Transportieren und Verschlußopannen beeinträchtigt. Dieses folgt einer Aufnahme und die anschließende Zeitspanne, in der die Handhabe nachgelassen wird und unter Federbelastung in ihre Grundstellung zurückkehrt, gibt dem bedienenden Fingerglied Gelegenheit, sich wieder zu beruhigen. Es kann aber aucl der Filmtransport und das Verschlußspannen in den Anfangshub der Handhabe gelegt werden.
In jedem Falle empfiehlt es sich, gemäß der Neuerung noch Eiemmvorrichtungen oder kurzzei Lsperren vorzusehen, die das Ende eines Aroeitsteilhubes der handhabe gegenüber einem nächstfolgenden, der eine andere Verrichtung zu vollziehen hat, fühlbar abgrenzen. 3o ist bei anfänglichem Auslösehub der Handhabe eine Rastensperre oder dergl. zweckmäi3ig, die , das Ende des Auslosehubes und damit den Beginn des Filmtransports mit Verschlußspannen durch vorübergehendes Steigern des Bewegungswiderstandes auf ein Mehrfaches betont fühlbar macht. Dem Aufnehmenden wird so deutlich die Grenze in Bewußtsein gebracht, bis zu welcher er sich voll auf die Beobachtung des Motives und das Stillhalten der Kamera zu kon-
zentrier /a hc.t. lot andererseits die Anordnung so getroffen, dt.; die HtriGhabe ^i t ih..-e.-; cnfiinrlicben ..'eilhub den filmtransport xit ν.-. : .jChlu^Bi'^.iJX'.i jesorgt, /-irj eer Ha. dhabt- vorteilhaft eine ,.oerre ^eI ;;e e'..e:i, die :ei.zi ,bertritt in den leichter irün-iren .„aslüschub ^u^äcLst -.,Ir'^üau Aira und ein Durehrt! "cn der 'Az.:aah.£:'--,G rät Λαείϋ^αη unter Tehl-,irkung verhincifcrt.
In weiterer ;.uscrcavaltun^ uei I>';cr^.ij aina noch Sicherungen vor,:;eseh6n, die ein unEtiti^es ...ewirkea ocer T.ieätrholen cinefj Arbeitsteiliaibcü acr M&.ndha jg auö^crliefen. Ui:: beispielsweise zu vorhindern, j;:i; bei lr,n;~-r. . elichtungszeiten nccli deu, auslosen des Vtröchlui^es sofort auch ein Pilnitransport ιιηύ ''euspaniici eingeleitet wire, sinct jperrniittel angebracht, -/eiche die Hanuhabe zu diesen Verrichtungen während eines Vcrcchluilabl: uies nicht be^ere.i l:.8öen, d.h. also solange der Verschluß nicht völlig ab^elaU-en ist, sich gecohlosse:; un;i seine vnjeöpi.nnte G-i-undsteilung wieder eingenom.:en hat. -ine weitern 7ei-v^llkom..inuns ..ringen Mittel, die ein Wiederholen der Auslösebewejung der handhabe verhindern, ehe in der Pol'-e auch ein filmtransport und Ytrschlußspannen stattgefunden hat.
Nähere Erläuterungen dazu sind nachstehend an Hand der gezeichneten Ausführungsbeispiele der Neuerang gegeben.
Die i;'ig. 1 und 2 zeilen in perspektivischer Jarstellung die zuTi Verständnis wesentliche.-; IZantrateile des einen AUsfÜhr an;- s Ό e i s ρ i e Ie s.
l'i£. Z gibt dt:.ζu eine Linzelheit in vervröSt-rtejn i.iu
Fig. 4 zeigt in Außenansicht einer zweiäugigen Spiegelkamera leine zweite Ausfährungsi'orm, bei der im Rahmen der Neuerung die einzige Handhabe in mehrere einander gleichsinnig naohceordnete Teilhandhaben abgewandelt ist.
Die Handhabe 1 (?ig. 1) wird rechtsdrehend betätigt, z.B. mit dem Daumen oder dem Mittelfinger einer Hand. Dabei wird duroh die auf ihrem Lappen 2 gelagerte Klinke 3> die unter der Wirkung einer Schenkelfeder 4 an ihrem Anschlag an dem Lappen liegt, der in ihrer .ewegun^aebene befindliche ötift 5 angexrieben. Dieser Stift ist in dem um den Verschluß 6 drehbar gelagerten Ring 7 befestigt, der unter der viirkung der Zugfeder 8 steht, ,.adurch steht der Stift 5 in kraft schlüssiger Berührung mit der Klinke 3. ^ei der Drehung des Ringes 7 wird der gleichfalls in ihm befestigte Stift 9 mitgenommen. Er betätigt den Äuslösehebel 10 ces Verschlusses. L»er Auelösehub der Handhabe 1 ist damit beendet.
-?ei ihrer leiter ewegung entfernt sich der Stift 5 aus der Bewegungoebene der Klinke 3 und der Hing 7 läuft unter der Wirkung der "'eder 8 in die Ausgangsstellung zurück. Inzwischen hat aber auch der Schaltzahn 11, der mit dem Steigrad 12 eine Freilaufkupplung bildet und der ebenfalls auf der Handhabe 1 elagert ibt, ei it der Steilflanke des Zahnes auf dem Steigrad Btrührung bekommen und treibt dieses an. Dabei wird die fest mit ihm verbundene SpanrJcurve 13 mitgenommen. Auf ihr liegt die Fahrrolle 14 des Verachluß-Spannhebela 15 und zwar in der Grundstellung in einer raetenartigen Vertiefung 13a. Liese Rastung ist so bemessen, daß zum Herausheben. der Fahrrolle des Spannhebels beim Antrieb des Steigrades
ein Mehrfaches an Kraft an der Handhabe 1 aufgewendet werden muß ale zum Auslösen. Im Verlauf der Weiterbewegung der Spannkurve wird der Spannhebel 15 um seinen Lagerpunkt angehoben. Sein entgegengesetztes Lnde ragt mit dem Lappen 16 in die Bewegungsebene der Spannase 17 des Verschlusses und führt sie in die Spannstellung. Liese ist gezeichnet, «ία Lnde des Spannens legt sich die Fahrrolle 14 in die nächste Itastmulde der Spannkurve und bringt dabei den Spannhebel 15 in die Gx'und-Btellung.
Gl, ichzeitig mit der Spannkurve v/urde auch das ebenfalls mit dem Dteigrad 12 verbundene Zahnrad 18 gedreht. Ls treibt über ein Zwisohenrad 19 das mit der Filmtransportvorrichtung 20 verbundene Zahnrad 21 an. Auf ihm iat eine Rustscheibe 22 befestigt, die zusammen mit dem Hebel 23 ein C-eaperre bildet. Dieses Gesperre iet zu öe: inn der -vewegunc der Handhabe 1 ausgelöst worden, indem ihr ütift 24 gejjen oie unter der Wirkung der Feder 25 stehende Klinke 28 drückt und diibei den Hebel 27 dreht, auf dem sie gelagert iet. Lieser druckt mit seinem hammerartigen Ende 28 auf den Hebel 23 und hebt ihn gegen die Feder 29 aus seiner Sperrstellung, was erfolgen muß, ehe der Sperrzahn 11 die Zahnflanke des Bttigrades 12 berührt hat. Sonat würde die Filmtransportvorrichtung 20 bereits angetrieben werden, ehe ihre Blockierung aufgehoben ist. Naoh vollzogener Spann- und Iransportbewegung kehrt die Handhabe 1 unter der Wirkung der Teder 30 wieder in ihre Ausgangslage zurück. .Dabei stöCt der Stift 24 vori unten gegen die Klinke 26, hebt sie gtron die Feder 25 von ihrem Anschlag am Hebel 27 ab und gleitet an ihr vorbei.
7/ird nach einem auslösen des Verschlusses die Handhabe 1 - j, nicht weiter durchgedrückt, um den Yersohluß wieder zu spannen und den Film weiterzuschalten, so würde sie eben_alls durch die Feder 30 in die Grundstellung zurückgeholt werden. .uann entstünde der Linaruck, die XaEera sei wieder aufnahme- ; bereit. Um diese Täuschung auszuschalten, ist ein Sperrhebel
31 (Fig. 2) vorgesehen. Lr legt sich unter der V.'irkung der i*
Feder 32 mit seinem speirz&hn 3'j am Lnde des ^uslösehubes
über die hohe Kante der Handhabe 1 und verhindert deren Huck-
kehr aus dieser stellung. Lrst wenn im Verlauf des Spann- und '· Transporthubes infolge der .Drehung der Kupplung 11, 12 und
der Spsjinkurve 13 der Spannhebel 15 angehoben wird, stößt : sein Stift 34 gegen die ochrilge des bpexrhebels 31 und drängt ihn aus seiner Sperrstellung heraus. _er Zahn 33 gibt die Handhabe 1 wieder frei. Ja der Spannhebel 15 am Lnde deö Ge-Λ sacthubes der Handhabe aber wieder seine Aaststellung ein-
nimmt, würde der Hebel 31 unter dem Druck der Feder 32 wieder
in seine Sperrstellung gegenüber der Handhabe gelangen kön- nen. Ura das zu vermeiden und um der Handhabe beim Rückweg das
{ Passieren des Sperrzahnes 33 zu ermöglicht, ist ein weiteres i'angglied 35 vorgesehen, hinter dtssen Zehn das obere Lnde des Sperrhebels 31 gerät, wenn dieser durch den Stift 34 ausgehoben ist. In dieser Cteilung wird der ...perrhebel 31 solange festgehalten, bis der Stift 35 der Handhabe 1 in der jtfähe
! ihrer Grunds-ellung das Fangglied 35 anhebt und dadurch den Hebel 31 freimacht. Lieser legt a ic η nun :;:it seinem Zahn 33t an die Fläche des umgebogenen Lndes der Handhabe und ist da- * * mit bereit, nach der nächsten Auslösung den J.-cklauf der
Handhabe zu sperren, ehe der Spann- und ?iImsehalthub duroh-
Sine weitere ^p^rre sorgt dafür, daiT. ein apana- und Trane- ^ortteilhub der Handhabe 1 erst du-chi ".ihrbar iat, wenn der ablaufende Ver30hlu£ in seine 3-runds teilung zurückgekehrt ist. iJies ist notwendig, um zu verhindern, daß bereits Film transportiert wird, bevor die Belichtung abgeschlossen ist, oder da£ der Spannhebel 15 η it der Spunnbevve. jung wieder besinnt, ehe die VcrschluJülamellen von der vorherigen .belichtung her wieder geschlossen sind. .Diese bpa.ai~ und transport-3perre besteht aus de-n ,,nker 37 (i;ig. 2). -ein unterer Haken ist einer Yerdickun-j 35 der Handhabe 1 nach deren Auelöbehub im 'Ve e, oo utS. die Handhabe zunächst nicht weiterbewegt werden kann, .".-r&t vvenr. die Sp^n .ase 17 des v'er^chluoues während der belichtung sich abwärts bewe t unu ihre G-rundattllung wieder einnl.iii.it, spoilt sie ge£ en ei ie Ifan/ie 39 de3 liebeis und "bewegt diesen mn seinen L&gerpunkt 41 ii-i oinne einer I-inlcBdrehung, ^a^ei wird das hakenförmige .^nde 42 des Hebele 40 aus der Bewe^ungaebene des ^aikera 37 entfernt, der nun dem Druck seiner Feder 43 nachgeben kann. ...r kann sich um seinen Lagerpunkt drehen und nimnt dasei seinen unteren Haken der Verdickung 33 der Handhabe 1 aus je.-, '.ege. ßeim Zurückkommen der Handhabe drückt deren /urcickung gejen den oberen Haken des ^nkers und druckt diesen rechtsdrehend in seine Bereit schal* tsstellun^r, wooei aer Hebel 40, gezogen durch die ?eder 44, in die gezeichnete wicherungsstellung zurückgeht.
Tenn die Handhabe 1 nach der Aualöeung einer langen Belioh-
tungszeit, z.B. einer Sekunde, an dem unteren Haken des An- - kers 37 mit der Verdickung 33 zun Anschlag kommt, kar-n es eu- A folge Ausbildung der Anschlagflächen möglich sein, daß ein Drehmoment auf den Anker ausgeübt wird, das ihn auf den Hebel 40 drücken lailt. Dadurch würde der Hebel gebremst und der
Verschluß in seinem Ablauf behindert sein. Um dies zu vermei- ; den, ist der Aufl&genflache am xjiker und der Sichtung der an
der Verdickung wirkenden ilrait eine solche v/inkelet ellung ssu-• einander gegeben, da£ beim Aufeinandertreffen der Anker in j * den Eingriff hineingezogen und von seiner Anlage am Hebel ', entfernt wird (l?ig. 3). 2er Anker (volle Linien) ist in sei-
ner Sperrstellung gezeichnet, wie er unter dem Druck der Feder 43 am Haken des Hebels 40 anliegt. Yienn nun die Handhab«. 1 mit ihrer Verdickung 38 bia an den unteren Sperrzahn dee Ankers geführt ist, so daß eine Lra^teinwirkung auf den Anker * j aus eübt wirα, dann zieht sich infolge der Winkelstellung der ■ Anschlagi'läclie des Ankerhakens zur ICra-trichtung der Verdikkung der Anker (strichpunktierte linien) rechtsdrehend in den Eingriff mit der Verdickung hinein. IJa-Jei wird der Kraft-
schluio zwischen Anker und Hebel 40 ausgehoben und der Hebel 40 kann sich frei ;ewe^en. Die gestriohelt gezeichnete Kontur r zeigt den Anker in der Stellung, die er einnimmt, wenn der
.4 Verschluß seine Grundstellung eingenommen und der Hebel 40
den Anker freigegeben hat. Dann kam·., die Verdickung 38 der
'f
; Handhabe 1 am unteren Ankerhaken vorbei und der Spann- und Transportteilhub der Handhabe ist ireio
ρ ) Ein Auerücken des von der Verdickung einmal gefangenen und eingezogenen ilnkers ist praktisch dadurch gegeben, daß der
! Aufnehmende bei eintretender Sperrung unwillkürlich die Handle - habe 1 zunächst nachläßt, wobei die Sperre 33 (Fig. 2) eine
Rückkehr der Handhabe in ihren Auslösettilhub verhindert. Bie * zum nächsten Anziehen der Handhabe, um den Spann- und Tranejl ', portteilhub durchzuführen, ist der Verschluß dann völlig abgelaufen und der Anker 37 hat sich aus seiner Sperrlage her-
, Die Neuerung besteht rundsätzlich in einer Anordnung, welehe die vertohiedenen Verrichtungen des Auslösens, des Film* Transports und des Verschlußspannens von ein und demselben : Glied der bedienenden Hand bei einem gleichsinnigen !Durohbe-ι wegen vollziehen läßt. In Abwandlung der dafür vorgesehenen einteiligen Handhabe läßt sich die !Teuerung auch dadurch erfüllen, dcß f'ir die verschiedenen Verrichtungen mehrere Handhaben angeordnet sind, deren ^i/beitßhübe sich im Bewe- ; gungsbereich des bedienenden Handgliedes gleichsinnig anein- ! ander anschlieTen.
line solche Ausführung ist in Pie. 4 schematisch veranschaulicht. I,:it 1? ist beispielsweise ein Auslösehebel beseichnet, Ir läßt sich, den Verschluß auslösend, bis zum Hebel 1" niederdrücken. ^ann legt sich sein Laumenlager I111 neben oder auf das des Hebels 1". Während diese Bewegung um den Winkel CK gegen leichtesten Federdruck erfolgte, ist beim ansehlie- \ ßenden Niederdrücken des Hebels 1" auf dem Wege des Winkele /Ί der stärkere Vi'ideretand des zu transportierenden Filme
ι und des Verschlußspannens zu überwinden.
: ■
Zweckmäßig wird dem Auslösehebel 1' über seinen ArbeitshuV
ϊ ■ - 10 -
I hinaus ein Leerweg gegeben, der ihn über den anschließenden
* Arbeitshub dee Spann- und 2ranaporthebela 1H mitnehmen läßt, I i sodaß das bedienende Handglied daau nicht vom Daumenlager 1"'
• abzugleiten braucht. Schließlich könnte der Hebel 1" zur Ver-[ ' ringerung des Kraftbedarfs auch in zwei einander nachgeord-
' ". nete Einzelglieder aufgespalten sein, von denen das eine das
I I Yersohlußspannen, das andere den Filmtransport besorgt.
\. ; Nutürlich lassen sich die verschiedenen Sperren und Siche-
: a rungsvorkehrungen, die im Nahmen des ersten *.usführungsbei-
j . , spiels für den Pail einer gemeinsamen Handhabe geschildert ί sind, sinngemäß auch vorteilhaft anwenden, v/enn mehrere ein-J-i ander nachgeordnete Handhaben vorhanden sind.
■ ί ■.'■
i
- 11 -

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Zweiäugige Spiegelreflexkamera mit einer auf eine Grundstellung zurückkehrenden gemeinsamen Handhabe zum Filmtransport, Ver3chlußsparmen und Auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe zur Durchführung der verschiedenen Verrichtungen in einem einzigen Sinn parallel zu derjenigen Ebene, die die optischen Achsen von Aufnahme- und Sucherobjektiv
    enthält, bewegbar angeordnet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Handhabe (1) so an die Filmtransporteinrichtung und an *' den Verschluß angeschlossen ist, daß sie beim Herausbewegen { aus ihrer Grundstellung zuerst das Auslösen, sodann den Filmtransport und das Verschlußspannen bewirkt.
    3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Hemmvorrichtungen, die das Ende eines Arbeitsteilhubes der Handhabe (1) gegenüber einem nächstfolgenden fühlbar abgrenzen.
    -ι 4· Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
    *' Mittel, eine Rastensperre (I3a-14, Fig. 1) oder dergl., vorgesehen sind, die am Ende des Auslösehubes der Handhabe (1) ihren Beweprungsviderstand bein Übergang auf den Filmtrans-
    port und das Verachlußspannen vorübergehend auf ein Mehrfa-
    \ ches steigern.
    f 5· Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß Sperrmittel (37, Fig. 2) vorgesehen sind, welehe ein Bewegen der uandhabe (1) zum Filmtransport und Ver-
    - 12 -
    schlußspannen während eines Verschlußablaufes verhindern.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
    , auf die Handhabe (l) eine Sperre (37) wirkt, die mittels geeigneter Zwischenglieder (4-2, 40, 39) von einer Spannase (17) des Verschlusses derart gesteuert wird, daß sie nur bei abgelaufenem Verschluß ausrücken kann,
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lingriffs^lieder der Haiidhabe (l) und ihrer Sperre (37) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Zwischenglieder (42, 4C, 39) vom Eingriffsdruck entlastet bleiben.
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (33» Fi-Z > 2) vorgesehen sind,
    • die ein Wiederholen der Auslösebewegun;; der Handhabe (1) verhindern, ehe in der ?olge auch ein Pilmtransport und Ver-
    schlußspar-nen stattgefunden hat.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Sperre (33)» die einen Rückgang der zum Auslösen bewegten Handhabe (l) verhindert, sodann unter der Wirkung beim nachfolgenden !filmtransport und Verschlußspannen bewegter Teile (34) in eine Bertitschaf b.-lage ausgerückt und in dieser durch ein Pangglied (35) ehalten wird, das von der in ihre Grundstellung zurückgekehrten Handhabe ausgesteuert die Sperre wieder ihre 'Sperrlage einneiünen läßt.
    10. Linrichtuni nach Anspruch 1 oder einem der folgenden in der j.bwandlun^ , daß für die verschiedenen Verrichtungen des * Auslösens, Filmtransportes und Verschlußspannens mehrere Hand-
    - 13 -
    voraegawti.»· eine «Η***/U** Hcι ^) Ar #»♦ und «la« «weite (X4) ftlr ?1 In tr an »port «ad rorg«B*lien β lud, deren ArtiitoHitb« elott ta «In und deeeelten Glied·« d«r b«4iea*adeii Hand «aeohlie.0«n. ■■ ■ ·■ '·.■·■ ■ . ." .■
    11. Eiariehtung naoh Ansprach 10, daearefe*g«Jctt»ö#«ic^et# Handhaben (l') Über ihren ArbeiteiiaTö hinaue jEaeeanaeti alt naohgeeraneten im Leerhab weiterbewegüeh eind·
DE1953Z0001921 1953-02-09 1953-02-09 Rollfilmkamera. Expired DE1714664U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238325B (de) * 1961-07-13 1967-04-06 Spirotechnique Photographische Kamera mit einem in einer zur optischen Achse parallelen Ebene hin- und herschwenkbaren Betaetigungshebel fuer den Filmtransport, das Verschlussspannen und Verschlussausloesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238325B (de) * 1961-07-13 1967-04-06 Spirotechnique Photographische Kamera mit einem in einer zur optischen Achse parallelen Ebene hin- und herschwenkbaren Betaetigungshebel fuer den Filmtransport, das Verschlussspannen und Verschlussausloesen

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