DE171434C - - Google Patents

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DE171434C
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transverse
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 d. GRUPPE
Raspelhaumaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Raspelhaumaschine, mittels welcher der Hieb der Raspel in aufeinanderfolgenden Querreihen erzeugt wird und bei welcher zu dem Zweck das Werkstück nach Herstellung eines jeden Zahnes in der Quere und nach Fertigstellung einer jeden Querreihe in der Längsrichtung je um die Zahnteilung verschoben wird.
Maschinen dieser Art sind an sich bekannt.
ίο Bei denselben wird die Querbewegung des Werkstücks mit Hilfe von rotierenden Stufenscheiben, von Gelenkketten mit verschieden hohen Gliedern o. dergl. erreicht, welche unmittelbar auf den Werkstückträger verschiebend oder drehend einwirken. Der Abstand der Zähne bleibt demgemäß in allen Querreihen der gleiche, und für jede Raspelsorte ist eine besondere Stufenscheibe bezw. Kette erforderlich.
Im Gegensatz hierzu wirken nach vorliegender Erfindung die die Querbewegung des Werkstücks verursachenden Glieder (Stufenscheibe, Gelenkkette o. dergl.) durch Vermittlung eines Hebelgestänges auf den Werkstückträger ein, bei welchem beispielsweise durch Verlegung des Drehpunktes in einem ' zweiarmigen Hebel das Untersetzungsverhältnis nach Belieben regelbar ist, was von Hand oder auch selbsttätig mit Hilfe eines geeigneten Getriebes geschehen kann.
Diese Neuerung gestattet die Herstellung jeder beliebigen Raspelsorte auf derselben Maschine und mit Benutzung ein und derselben Stufenscheibe oder Kette zur Erzielung der Querbewegung. Es braucht nur das Übersetzungsverhältnis des genannten Hebelwerkes so eingestellt zu werden, daß dieses eine dem jeweils erforderlichen Querabstande der Zähne entsprechende Querbewegung des Werkstückträgers vermittelt. Auch ermöglicht die Maschine die Erzeugung des Hiebes auf Raspeln, welche nach dem einen Ende hin allmählich schmäler werden, und zwar bei flachen und halbrunden Raspeln. Hierzu ist nur nötig, das Übersetzungsverhältnis des neuen Hebelwerkes während des Hauens des betreffenden Raspelteiles zu , ändern, so daß der Abstand der Raspelzähne voneinander in der Querrichtung von Querreihe zu Querreihe größer bezw. kleiner wird und so bogenförmig verlaufende Längszahnreihen entstehen, wie sie bisher nur mit ; Maschinen erzeugt werden konnten, die den Hieb in aufeinanderfolgenden Längsreihen herstellen. Die bei der letztbeschriebenen Arbeitsweise erforderliche Einstellung des Hebelwerkes könnte von Hand geschehen. Besser wird sie aber selbsttätig durch ein dafür geeignetes Getriebe bewirkt, um von der Aufmerksamkeit des Arbeiters unabhängig zu sein.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Maschine beispielsweise veranschaulicht unter Weglassung der zum Halten und Bewegen des Hauwerkzeuges dienenden Teile, welche etwas Neues nicht bieten. Es zeigt:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundriß und
Fig. 3 in einer End*a.nsicht von links der Fig. ι gesehen, teilweise im lotrechten Schnitt. Auf dem Maschinenbette ι ist der Ständer 2 befestigt, welcher die das Hauwerkzeug 3 tragenden Teile trägt und in welchem die der Einfachheit halber hier ebenfalls nicht gezeichnete Antriebsachse der Maschine gelagert zu denken ist. Vor dem Ständer 2 ist auf dem Maschinenbett ι auf einer daran vorgesehenen Schwalbenschwanzführung 4 (Fig. 2) ein Querschlitten 5 angeordnet, auf dem wieder quer dazu, d. h. in seiner Längsrichtung verschiebbar, der eigentliche Werkstückträger 6 (Fig. 3) gehalten ist. Dieser erhält seine Längsbewegung in an sich bekannter Weise durch Vermittlung einer in dem Querschlitten ,5 drehbar gehaltenen Schraubenspindel 7, auf welcher eine mit dem Werkstückträger 6 verbundene Mutter geführt ist und welcher durch Vermittlung eines Winkelschaltgetriebes 8 der in der Patentschrift 146017 des näheren erläuterten Art von der am Maschinenbett gelagerten Welle 9 aus eine unterbrochene Drehung erteilt wird, wobei die Welle 9 wieder mittels eines Schaltwerkes 10 üblicher Art von der Antriebsachse aus angetrieben wird.
Mit Hilfe der Zahnräder 11, 12, 13 (Fig. 2) wird nun ferner die Drehung der Welle 9 auf die Welle 14 (Fig. 3) übertragen, auf welcher die Stufenscheibe 15 befestigt ist, die durch Verschiebung der quer durch das Maschinenbett hindurchgehenden und durch Einfluß der Feder 16 gegen den Stufenrand der Scheibe 15 gedrückten Schubstange 1.7 die Querbewegung des Werkstückträgers 6 mittelbar veranlaßt. Dabei sind die beschriebenen Antriebe so gewählt und der Stufenrand der Scheibe 15 so gestaltet, daß nach Fertigstellung eines jeden Zahnes die Schubstange 17 verschoben und dadurch der Werkstückträger eine Querbewegung erfährt, nach Fertigstellung einer Querreihe von Zähnen aber der Werkstückträger eine Längsverschiebung um eine Zahnteilung erhält, und dabei die Bewegungen der Schubstange 17 und damit die Querbewegung des Werkstückträgers während der Erzeugung der einen Querreihe in der einen und während der nächsten in der anderen Richtung erfolgen und dabei zugleich dem Versatz der Zahnreihen Rechnung getragen wird.
Die somit beschriebenen Einrichtungen sind an sich bekannt. Neu ist aber die Art und Weise, wie die durch die Stufenscheibe 15 verursachten Längsbewegungen der Schubstange 17 auf den Werkstückträger 6 übertragen werden zur Erzielung der Querbewegung desselben.
Es ist nämlich die Schubstange 17 mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 18 verbunden, dessen anderer Arm durch Vermittlung von Schubstangen 19 an den den Werkstückträger 6 tragenden Querschlitten 5 angreift. Der Hebel 18 ist mit einem Längsschlitz 20 versehen und mittels eines in diesem geführten Gleitstücks 21 in einem Lagerböckchen 22 drehbar gehalten, welch letzteres in einer am Maschinenbett vorgesehenen Schlittenführung 23 auf- und abbewegbar gehalten ist und darin mittels der mit Handrad 24 ausgestatteten Schraubenspindel 25 auf beliebige Höhe ein- und festgestellt werden kann. Diese Einrichtung ermöglicht eine Verlegung des Drehpunktes des Hebels 18 in diesem und damit eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Hebels τ 8, so daß trotz der gleichbleibenden Bewegungen der Schubstange 17 die dadurch gewirkten Querbewegungen des Werkstückträgers 6 . nach Beheben geregelt werden können. Es ist nur eine entsprechende Höheneinstellung des Böckchens 22 durch Drehen an dem Handrade 24 erforderlich, um die Querbewegungen des Werkstückträgers dem jeweils gewünschten Abstand der Zähne einer Querreihe anzupassen. Man kann also Raspeln ganz verschiedener Breite erzeugen, ohne daß dazu eine Auswechselung irgendwelcher Maschinenteile erforderlich wäre.
Um beim Hauen von Raspeln mit nach den Enden hin abnehmender Breite eine dementsprechende selbsttätige Regelung der Ouerbewegungen des Werkstückträgers zu ermöglichen, ist im gezeichneten Beispiele auf dem Maschinenbette 1 eine Zahnstange 26 (Fig. 2) parallel zur Längsbewegungsrichtung des Werkstückträgers verschiebbar angeordnet, welche durch Vermittlung der Wechselräder ■ 27, 28 (Fig. 3) auf das auf der Spindel 25 befestigte Zahnrädchen 29 einwirkt, so daß bei einer Längsverschiebung der Zahnstange 26 die Spindel 25 gedreht und so der Drehpunkt des Hebels 18 in diesem verstellt wird zur Regelung der Querbewegung des Werk-Stückträgers. An diesem ist nun seitlich ein Finger 30 (Fig. 2) einstellbar befestigt, welcher so lang gewählt ist, daß er bei jeder Lage des Werkstückträgers über die Zahnstange 26 greift und diese, sobald er gegen die darauf vorgesehene Rolle 31 stößt, mitnimmt. Es macht alsdann die Zahnstange 26 die periodische Bewegung des Werkstückträgers mit und bewirkt so bei jedem Vorschub des letzteren auch eine Abstellung des Drehpunktes des Hebels 18. Man braucht also nur den Finger 30 so einzustellen, daß er, sobald man beim Hauen der Raspel an die Stelle gelangt, wo sie an Breite abzunehmen beginnt, die Zahnstange in Bewegung setzt. Diese bewirkt dann die Regelung der Querbewegung des Werkstück-
trägers entsprechend der Breitenabnahme des Werkstücks bei passender Wahl der Wechselräder 27, 28.
Anstatt die Zahnstange 26 vom Werkstückträger.6 aus anzutreiben, könnte dies auch mit Hilfe geeigneter Zwischenmittel von der Welle 9 aus geschehen. Eventuell könnte auch die Spindel 25 anstatt der periodischen eine langsame ununterbrochene Drehung erhalten.
Soll die Maschine nicht, wie im gezeichneten Beispiele, allein zum Hauen von ebenen Raspeln dienen, sondern auch zur Erzeugung des Hiebes auf halbrunden Raspeln, so wird der Werkstückträger in an sich bekannter Weise als Zylinderabschnitt ausgebildet und nicht allein verschiebbar, sondern auch um seine Längsachse drehbar angeordnet und mau| läßt dann die Zugstangen 19 anstatt an den Querschlitten 5, an einen an dem Werkstückträger 6 vorgesehenen Arm angreifen. Es erhält dann der Werkstückträger anstatt der Querbewegung eine Drehbewegung nach Fertigstellung eines jeden Zahnes. Die Wirkungsweise der den Erfindungsgegenstand bildenden Neuerung bleibt aber dabei die gleiche, wie oben des näheren erläutert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Raspelhaumaschine, bei welcher zur Erzeugung der Zähne in aufeinanderfolgenden Querreihen das Werkstück nach Herstellung eines jeden Zahnes mit Hilfe einer rotierenden Stufenscheibe, einer umlaufendert Kette mit verschieden hohen Gliedern oder dergl. Mitteln in der Quere und nach Fertigstellung einer Querreihe von Zähnen in der Längsrichtung je um die Zahnteilung gegenüber dem Werkzeuge verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querbewegung des Werkstücks verursachenden Glieder (Stufenscheibe, Kette usw.) auf den Werkstückträger (6) durch Vermittlung eines Getriebes (15 bis 19) oder dergl. verschiebend bezw. verdrehend einwirken, dessen Übersetzung während des Betriebes der Maschine von Hand oder auch selbsttätig geregelt werden kann, so daß durch entsprechende Einstellung des Getriebes die Querbewegungen des Werkstücks dem jeweils gewünschten Zahnabstand angepaßt werden können, um die Herstellung verschieden breiter Raspeln oder solcher mit wechselnder Breite zu ermöglichen.
  2. 2. Ausführung der Maschine nach Anspruch ι mit einer Stufenscheibe, welche durch Vermittlung einer von ihr bewegten Schubstange die Querbewegung des Werkstückträgers verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schubstange (17) durch einen Lenker (18) auf den Werkstückträger übertragen wird, welcher Lenker (18) nach Art eines zweiarmigen Hebels wirkt und mit einem in einem Schlitz (20) gehaltenen Gleitstück (21) in einem Lagerböckchen (22) drehbar gelagert ist, das an dem Maschinenbett (1) mittels einer Schraubenspindel (25) auf- und abverstellbar angeordnet ist, so daß durch Verstellung des Böckchens das Verhältnis der Armlängen des Lenkers (18) und dadurch die Querbewegung des Werkstücks geregelt werden kann.
  3. 3. Ausführung der Maschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine auf dem Maschinenbett (1) parallel zur Längsbewegungsrichtung des Werkstückträgers (6) verschiebbar gehaltene Zahnstange (26), welche mittels Wechselräder (27, 28) mit einem Zahnrade (29) auf einer die Einstellung des Lagerböckchens (22) verursachenden Schraubenspindel (25) in Eingriff steht, und welche Zahnstange beispielsweise durch Vermittlung eines am Werkstückträger (6) vorgesehenen Fingers (30) und einer Rolle (31) mit dem Werkstückträger (6) so gekuppelt werden kann, daß sie dessen Vorschubbewegung mitmacht, zur Erzielung einer selbsttätigen Regelung der Querbewegungen des Werkstücks beim Hauen von Raspeln mit nach den Enden hin abnehmender Breite.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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