DE1714346U - Vorrichtung zur verbesserung der druckluftnachkuehlung, insbesondere fuer bergwerke. - Google Patents

Vorrichtung zur verbesserung der druckluftnachkuehlung, insbesondere fuer bergwerke.

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DE1714346U
DE1714346U DEG12149U DEG0012149U DE1714346U DE 1714346 U DE1714346 U DE 1714346U DE G12149 U DEG12149 U DE G12149U DE G0012149 U DEG0012149 U DE G0012149U DE 1714346 U DE1714346 U DE 1714346U
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Linde GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F3/00Cooling or drying of air

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Compressor (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

PA.35311Mä6.E5
Gesellschaft für Linde's Eismaschinen Aktiengesellschaft
7.6.55 Ka/he
w 309/11
Vorrichtung zur Verbesserung der Druckluftnachkühlung, insbesondere im Bergbau
Zweck der vorliegenden Neuerung ist eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der bisher bekannten Verfahren zur Druckluft-Hachkühlung, insbesondere im Bergbau, für den es von besonderer Bedeutung ist, die Druckluft mit möglichst geringem. Kostenaufwand auf bestimmte Mindesttemperaturen zu kühlen, die wenigstens einige Grade unterhalb der unter Tage herrschenden Wettertemperaturen liegen sollen.
Es ist neuerdings mehr und mehr üblich, die Druckluft entweder in Oberflächenapparaten - sogenannten Indirektkühlern - oder aber Rieseltürmen - auch Direktkühler genannt auf Temperaturen zu kühlen, die einige wenige Grade über der Zulauftemperatur des Kühlwassers liegen. Als solches wird bisher teilweise normal Rückkühlwasser aus zentralen Rückkühlan— lagen, teilweise Plusswasser, teilweise auch Brunnenwasser oder Leitungswasser verwendet. In allen diesen Fällen treten eine Reihe von Nachteilen in Erscheinung. Die Ablauftemperatur des Wassers aus zentralen Rückkühlanlagen liegt im allgemeinen so hoch, dass die angestrebten Endtemperaturen der Druckluft mit diesem Rückkühlwasser nicht erreichbar sind. Das gleiche gilt für das Flusswasser, Zumindest für einen längeren Zeitraum des Jahres. Das Leitungswasser besitzt zwar im allgemeinen die
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nötigen tiefen Temperaturen, "bedingt aber bei den derzeitigen Einstandspreisen hohe Betriebskosten· In vielen Fällen steht es, ebenso wie das Brunnenwasser, überdies nur in beschränkten Mengen zur Verfügung· Man hat deshalb auch schon den Einsatz von Kältemaschinen vorgeschlagen, aber diese erfordern sowohl hinsichtlich der Anschaffung wie auch im Betrieb verhältnismassig hohe Kosten.
Überraschend wurde nun gefunden, dass man die vom Bergbau angestrebten Endtemperaturen der Druckluft auch ohne den Einsatz von maschinell rückgekühltem oder ebenfalls teuerem und meist zudem knappen Leitungs- bzw. Brunnenwasser erreichen kann, wenn man das zur Kühlung der Druckluft benötigte Kühlwasser vor seinem Einsatz im Druckluft-Nachkühler ganz oder teilweise über eine zwangsbelüftete Rückkühlanordnung leitet· Bei ausreichender Belüftung lassen sich dann auch in den warmen Sommermonaten noch Wassertemperaturen erreichen, die tief genug sind, um die Druckluft auf die angestrebten Temperaturen zu bringen.
Es wird deshalb vorgeschlagen, insbesondere zur Verbesserung der Druckluftnachkühlung insbesondere für den Bergbau in ei#er Rückkühlanordnung der miter unten geschilderten Art so zu verfahren, dass ein mit Wasser berieselter zwangsweise belüftete/ Y/asserkühlsäule mit aufwärts steigender atmosphärischer Luft im Gegenstrom zum Y/'asser beaufschlagt, dieses durch Verdunstung gekühlt und zur Berieselung der zu
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kühlenden Druckluft verwendet wird·
Die bisher bekannten Baufarmen der Druckluftnach-Ij kühler werden daher mit besondere^zwangsbelüfteten Rückkühlanordnungen '1 1' kombiniert, Als Wasser, das in diesen Rückkühlwerken tiefgekühlt werden soll, kann dabei beispielsweise das aus dem nachgeschalteten Druckluft-Nachkühler ; ablaufende erwärmte Kühlwasser direkt wieder verwendet werden. Es entspricht aber ebenso auch dem der Neuerung zu Grunde : liegenden Gedanken, wenn im zwangsbelüfteten Wasserkühlwerk ! entweder vorgekühltes Wasser aus dem allgemeinen Werksnetz ! einer zentralen Rückkühlanlage oder aber auch unzureichend |i kaltes Flusswasser nachgekühlt wird. Schliesslich liegt auch r ein Zusatz von kaltem Brunnen— oder Leitungswasser zum im Ij zwangsbelüfteten Wasserkühlturm tiefgekühlten Wasser noch im Ij Sinne der vorbesprochenen Neuerung.
r Die neue Vorrichtung sei durch ein Ausführungsbei-
!■ spiel beschrieben. 1 ist die Wasserrückkühlvorrichtung, welche ' bei 2 mit atmosphärischer Luft beaufschlagt wird, die einem bei
:| 5 zugeführten Schleier von im Druckluftnachkühler 3 erwärmtem
ι Y/asser entgegengeführt und durch Ventilatoren 6 ins Freie gefördert wird. Die ablaufende bei 7 angesammelte und gekühlte Flüssigkeit wird durch eine Pumpe 8 auf den Druckluftnach-
I kühler 3 gefördert und mittels der Brausen 4 verteilt· Zur
ji weiteren Verteilung dient die Füllmassenschicht 9· Die bei 10 ;i eintretende Pressluft strömt in der Einrichtung 3 dem Bfesel-
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-4- f
wasser entgegen über die Füllkörperschicht 9 und tritt bei 11 aus dem Nachkühler aus· Die ablaufende warme Flüssigkeit wird bei 12 gesammelt und über Ventil 13 in dem Wasserrückkühler 1 geführt. Ein Gestell 14, auf dem auch die Rohrleitungen und die Flüssigkeitspumpe untergebracht sind, ermöglicht es, gegebenenfalls die Einrichtung an andere Stellen zu transportieren·

Claims (3)

Gesellschaft für Linde's Eismaschinen Aktiengesellschaft ~5~ 7.6.55 Ka/he. w 309/11 Schutzansprüche
1. Anordnung zur Verbesserung der Druckluftnachkühlung, insbesondere im Bergbau., gekennzeichnet durch eine mit Wasser berieselte zwangsweise belüftete Wasserrückkühlvorrichtung (1), die mit atmosphärischer Luft (bei 2) beaufschlagt wird und durch eine zweckmässig organisch mit der ersten verbundene Vorrichtung (3) zur Nachkühlung von Druckluft mit dem in der ersten Vorrichtung gekühlten Wasser·
2· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftnachkühler (3) mit dem Y/asserrückkühler (1) derart kombiniert ist, dass das aus dem Druckluftnachkühler ablaufende Y/asser auf den zwangsbelüfteten Wasserrückkühler und das aus diesem ablaufende durch Verdunstung gekühlte Wasser durch eine Pumpe (8) auf den Druckluftnachkühler gefördert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe als transportabler Kühlsatz ausgebildet ist·
DEG12149U 1955-06-10 1955-06-10 Vorrichtung zur verbesserung der druckluftnachkuehlung, insbesondere fuer bergwerke. Expired DE1714346U (de)

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