DE171262C - - Google Patents
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- DE171262C DE171262C DENDAT171262D DE171262DA DE171262C DE 171262 C DE171262 C DE 171262C DE NDAT171262 D DENDAT171262 D DE NDAT171262D DE 171262D A DE171262D A DE 171262DA DE 171262 C DE171262 C DE 171262C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/06—Rotary screen-drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte Mittel zur Drehung und Schüttelung
der Sortierzylinder von in Schlagarmen ruhenden Knotenfängern oder Sortierzylindern, wie
solche zum Reinigen und Sortieren faserigen Materials z. B. bei der Anfertigung von
Papier, Zellulose und dergl. gebraucht werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ίο daß von ein und derselben Schlagwelle des
Knotenfängers vier Schlagarme in Tätigkeit gesetzt werden, von denen nur je zwei voneinander
abhängig sind, so daß beim Versagen des einen Paares von Schlagarmen die andern beiden trotzdem weiter arbeiten, wodurch
ein vollständiges Außerbetriebsetzen der Maschine, was bei den Maschinen mit
nur zwei Schlagarmen häufig eintritt, vollständig ausgeschlossen ist. Zur Erzielung
dieses Zweckes werden die Sortierzylinder durch einen leicht ausschaltbaren, von der
Schlagwelle unabhängigen Seilantrieb angetrieben, welcher außerdem gestattet, die
Tourenzahl der Sortierzylinder beliebig zu wählen.
DeJ- Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung:
beispielsweise an einem Knotenfänger mit jbwei Zylindern dargestellt und veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Längenansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die beiden Zylinder und den StofFsammelkasten.
Fig. 3 einen Querschnitt durch die beiden Zylinder und den StofFsammelkasten.
Die Knotenfangzylinder A A bestehen in bekannter Weise aus Gehäusen zylindrischer
Form, welche eine Anzahl von passenden Schlitzen im Mantel haben. Diese Zylinder
liegen über einem Kasten B und lagern mittels ihrer Hohlnaben C in Schlagarmen D D, von
denen gemäß der Erfindung zwei voneinander unabhängige Paare angeordnet sind undwelche
um Achsen oder Bolzen EEschwingen; an den unteren Enden F sind die Schlagarme
mit auswechselbaren Stahleinsätzen versehen. Diese Enden F F werden horizontal
hin und her bewegt durch Anschlag ihrer Stahleinsätze an die Vorsprünge rotierender
Schlagräder G, welche auf der Welle H befestigt sind. Zum Auffangen der Stöße bei
der Bewegung der Schlagarme bezw. zum Regulieren der Heftigkeit der Stöße dienen
in bekannter Weise an den Schlagarmen befestigte schmiedeeiserne Aufschlagbacken E\
welche gegen elastische Gummipuffer arbeiten, die in Gehäusen eingeschlossen sind, wie aus
Fig. ι ersichtlich.
Die Welle H der Schlagräder D lagert in einem Ölgehäuse J, in welchem auch die
Schlagräder und die unteren Enden der Schlagarme liegen, derart, daß die arbeitenden Teile
in bekannter Weise vollständig im Öl laufen. Die Welle H wird in beliebiger Weise angetrieben.
Der Antrieb der Zylinder AA erfolgt von einem Vorgelege aus. Auf diesem sitzt eine
Riemenscheibe L, welche in geeigneter Weise
durch eine auf der Welle H angebrachte Riemenscheibe L1 angetrieben wird und ihre
Bewegung mittels Zahnräder oder Schneckengetriebe M gemäß der Erfindung durch Seile,
Riemen oder Ketten 0 unabhängig von der Schlagwelle H auf die Zylinder A A überträgt,
auf deren Hohlnaben C entsprechende Antriebräder P für diesen Zweck vorgesehen
sind. Das Getriebe M ist ebenfalls in einem
ίο Ölgehäuse JV untergebracht.
Das Ganze ist auf ein Gestell montiert und kann der Kasten B entweder mit einem seitlichen
Auslauf X (Fig. i) oder mit einem Auslauf in der Mitte wie bei X1 (Fig. 3) versehen
werden. Der Stoff wird in die Zylinder A A mittels durch die Hohlnaben C derselben
gehender Rohre Y eingeführt, welche unten gleichmäßig verteilte Löcher haben,
zum Zweck, eine vollständige Sicherheit für gleichmäßige Verteilung des Stoffes im Innern
der Zylinder A A zn erzielen. Der Stoff tritt dann durch die Schlitze in den Mänteln der
Zylinder A A und gelangt in den darunter befindlichen Kasten B und fließt bei X oder
X1 ab bezw. wird von dort aus weiter geleitet.
Außerhalb und nahe bei jedem Sortierzylinder angebrachte Spitzrohre Z sorgen in
bekannter Weise für die Reinigung der Sortierzylinder. Im Innern eines jeden Sortierzylinders
ist eine zusammenfaltbare oder sonst passend eingerichtete Fangrinne α angebracht,
um den Schmutz aufzufangen, welcher bei der Reinigung weggewaschen und nach außen
durch die Hohlnaben C abgeführt wird. Auf dem Boden des Kastens B sind unter den
Zylindern A A Vertiefungen c angebracht; jede Vertiefung ist mit einem Auslauf d versehen,
um das Auswaschen beim Reinigen zu erleichtern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebvorrichtung für Doppeldrehknotenfänger, Sortierzylinder und dergl. für die Papier- und Zellulosefabrikation mit in Schlagarmen gelagerten Sortierzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare voneinander unabhängiger, von einer gemeinsamen Schlagwelle (G) bewegter Schlagarme (D D) vorgesehen sind, wobei die von den Schlagarmen getragenen Sortierzylinder (A A) durch einen von der Schlagwelle unabhängigen Seilantrieb oder dergl. in Umdrehung versetzt werden, so daß beim Versagen irgend eines Organs die übrigen Teile der Maschine weiter arbeiten und ein Stillstand ausgeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171262C true DE171262C (de) |
Family
ID=436241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171262C (de) |
-
0
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