DE1711575U - Kondensatableiter. - Google Patents

Description

Kondensatableiter.

Die Heuerung bezieht sich auf einen Kondensatableiter für Dampflei tungs systeme, insbesondere für Dampfheizungsanlagen.. Die bis-

Geräte—digger t arbeiten nach den verschiedensten Prinzipien» Sie "beruhen ζ·Β« entweder auf der Yerwendung eines Schwim mers, oder wirken in der Art eines Thermostaten* Die Ausführungsfirmen, die mit Schwimmer arbeiten, weisen grosse Baumaße· auf, während die anderen hauptsäehlich-dur-ch-di-e-Zorrosionsanf-älligkeii;

nachteilig sind und sie bewä^rjen_:sich_nur_bel den Anwendungsfällen, bei denen die entsprechenden-Anforderungen niedrig sind. .

Durch die vorliegende !feuerung wird ein kondensatableiter geschaffen, der unter Yermeidung der Nachteile der bisherigen Konstruktionen ohne besonderen oder übermäßigen mechanischen Aufwand bis zu sechzehn atü verwendet werden kann. Der neue Kondensatableiter arbeitet mit einem Düseneinsatz, der, ohne das gesamte Gerät ausbauen zu müssen, auf einfache Weise gereinigt und ausgetauscht werden kann.

Außer seiner eigentlichen Aufgabe bewirkt der neuartige Kondensatableiter beim Durchströmen von Frischdampf eine Umwandlung des Dampfes in Kondensat. Der Kondensatsteuer Kann bei kleinsten Baumaßen für vertikalen und horizontalen Anschluß verwendet werden.

Ifeuerungsgemäß ist der kondensatableiter an eine Austrittsöffnung des Dampfleitungssystems angeschlossen und enthält in dem Anschluß· bereich eine Düse, die durch einen walzenförmigen Körper gebildet wird, weicher in der Eintrittsbohrung des Ableitergehäuses eingepaßt ist und auf seinem Umfang mit mehreren engen Durehtrittsnuten oder -rillen versehen ist. Im Anschluß an diese Düse befindet sich ein Sammelraum bzw. der Kondensatabfluß, der ggf. wahlweise in verschiedenen Kiehtungen, ^e nach Einbau -des G-erätes, geöffnet werden ks.nn.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Hüten auf

-Körpers--s-cnraubenförmig anzuordnen, so daß hierdurch gewissermaßen eine labyrinthwirkung entsteht, durch die es möglich wird., einströmenden_J!ri.sclLdjam-pf- 1 τη "Rereich-der Düse in Kondensat umzuwandeln. Die schraubenförmig verlaufenden Nuten können zur Erhöhung der Wirkung auch paarweise, ein- oder mehrgängig, in gleicher -oder -entgegengesetzt gerichteter Neigung eo angeordnet werden, daß sie sich auf dem Umfang mehrfach kreuzen.

Darüber hinaus ist gemäß Erfindung vorgesehen,' den Körper kegelig auszubilden und zwar derart, daß er mit seinem kleinsten Durchmesser der Eintrittsöffnung zugewandt ist. Diese Ausbildungsform weist einen besonderen Vorteil auf, da der Durchgangsquerschnitt, der durch die auf dem Umfang angeordneten, beispielsweise mit trapezförmigen Querschnitt versehenen Nuten gebildet ist, durch eine axiale Verstellung des Körpers Deliebig zu verändern und somit den Kondensatableiter lebst während des Betriebes den verschiedensten Betriebsbe-

dingungen anzupassen.

Auf der Zeichnung sind Ausführurigsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen

Pig. 1 einen Schnitt durch einen Kondensatableiter gemäß !feuerung

mit einem kegeligen Buseneinsatz; Pig.- 2 eine Darstellung eines zylindrischen Düseneinsatzes mit auf

dem Umfang angeordneten Längsnuteni Fig. 3 einen kegeligen Duseneinsatz mit auf dem Umfang angeordneten, schraubenförmig verlaufenden und sich kreuzenden Hüten·.,

Bas G-ehäuse 1 des Kondensatabieiters enthält auf der Eintrittsseite einen Anschlußnippel 2, der durch eine Überwurfmutter 3 befestigt ist.» In der Eintrittsbohrung 4 des G-ehäuses sitzt der Düsenfcörper 5, der in diesem Beispiel kegelig ausgebildet ist.- Er-exrtrhs2rt auf dem Umfang schraubenförmig verlaufende Nuten 6, die den Durchgangsquerschnitt der Düse bilden. In der axialen Yexläng-erung der Eintritts—-=_

in einer""erweiterten Bohrung 7 die Befestigungs-

Tersteileinrichtung für den Düseneinsatz in Porm einer Einstellschraube 8» die mit einem &ewindesapfen D des Körpers 5 zusammen wirkt. In Ströffiiingsriehtung gesehen, hinter dem- Düsenk&rper 5,' befindet sich die Kondensatableitung H D,—di-e—sich—±m~swei"im ~rechteh ¥inkeX7.zu-.,. T__ einanderstehende Austrittsöffnungen-44—und 12 verzweigt, die wahl- -weise durch einen Stopfen 13? "l^~n.a"ch'Einbaurichtung des Kondensatableiters, verschließbar sind.

Die erwähnte Einstellmutter 8 dient sowohl dazu, den Düsenkröper 5 in seiner axialen Stellung beliebig einzustellen und damit den Durchgangs querschnitt zu variieren, als auch zum Auswechseln d-es Düsenfcörpers, wobei diese Handlung im eingebauten Zustand des Gerätes vorgenommen werden kann. ?-~

Anstelle des kegeligen Einsatzes kann_}je nach den vorliegenden Betriebsbedingungen, auch ein zylindrischer Düsenkörper 14 gemäß Pig.

verwendet werden, der entweder mit, wie auf der Zeichnung dargestellt, längsverlaufenden, trapezförmigen Nuten 15, oder mit schraubenförmig oder sonstwie verlaufenden versehen sein kann. In Pig. 3 ist ein kegeliger Mseneinsats dargestellt, bei dem die Hüten in eingängigen, mit entgegengesetzt gerichteter Steigung verlaufenden schraubenförmigen Windungen angeordnet sind, derart, daß sie sich auf dem Umfang mehrfach kreuzen. Diese Anordnung, die auch mehrgängig ausgeführt werden kann, bewirkt in erhöhtem Maße die Umwandlung des Dampfes in Kondensat, da insbesondere an den Zreuzungspunkten der sich überschneidenden Hüten eine Wirbelhildung und eine Energieumwandlung stattfindet..

Claims (1)

1. -5- PA.393822*2ä6.55 /

   S chutzansprüche t

   1· Kondensatableiter für Dampfleitungssysteme, insbesondere für Dampfheizungsanlagen, gekennzeichnet durch eine, an eine Austrittsöffnung des Systems angeschlossene Düse in Porm eines etwa -walzenförmigen, auf dem Umfang mit Kuten, Sillen oder dergleichen versehenen Körpers, der in die Eintrittsbohrung des Ableitergehäuses eingepaßt ist.

   2* Kondensatabieiter nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Uuten schraubenförmig verlaufen.

   3* Kondensatableiter n_sch den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß paarweise iiuten ein- oder mehrgängig, gleicher und entgegengesetzt gerichteter Steigung vorgesehen sind. _

   4» Kondensatableiter nach den vorhergehenden Ansprüchen, da-

   durch geke-nnzei-e i-n-et»-daß die Hüten trapezförmigen Querschnitt aufweisen.

   5. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche-,—d-a durch gekennzeiehn-e t—j—daßder Körper kegelig ausgebildet und mit seinem kleineren Dur.ch-

   ί - —

   messer der Eintrittsöffnung zugewandt ist« Kondensatableiter nach den vorhergehenden Ansprüchen,"ü''& ~ " "~ durch gekennzeichnet, daß der Körper auswechselbar angeordnet ist.

   7. Kondensatableiter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in Achsrichtung verstellbar angeordnet ist*

   8. Kondensatableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der axialen Verlängerung der Eintritts-

   bohrung des Ableitergehäuses, in*einer gegenüber dieser erweiterte3 Bohrung, die Befestigungs- und Yersteileinrichtung des Düsen-

   körpers angeordnet ist,

   9. Kondensatableiter nach Anspruch. 1, dadurch. gefcenn zeichnet, daß sieh die AuetrittBöffnung des Afcleitergehäuses für das Kondensat in zwei im Winkel zueinander stehende, wahlweise verschließbare Austrittsöffnungen verzweigt.