DE10100098A1 - Rechen für wasserbauliche Anlagen - Google Patents
Rechen für wasserbauliche AnlagenInfo
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- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rechen für wasserbauliche Anlagen. Er dient zum Herausfiltern von Treibgut aus einem Wasserstrom. Die Stäbe des Rechens sind dabei mit Aufsätzen versehen, um eine Verengung mit nachfolgender Aufweitung an dem Rechen anzubringen. Dadurch setzt sich Treibgut ab entsprechender Größe an der Verengung ab. Ein Festsetzen hinter der Verengung ist durch die Aufweitung nicht möglich. Eine Reinigung des Rechens ist somit nur in dem Bereich vor der maximalen Verengung notwendig. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn eine Querverstrebung des Rechens in dem hinter der Verengung liegenden Bereich des Rechens angebracht ist. Somit behindert diese den Bewegungsablauf eines Reinigungsgerätes nicht. Weitergehend kann es der Aufsatz für eine effektive Reinigung des Rechens vermeiden, dass überhaupt zwischen den Stäben gereinigt werden muss, wenn die maximale Verengung weit vorne angebracht ist. Ein Aufsatz aus Kunststoff kann sowohl Reinigungsgerät als auch Fische vor Beschädigungen bzw. Verletzungen schützen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rechen für wasserbauliche Anlagen.
Diese Vorrichtung dient zum Zurückhalten von Grobstoffen durch parallel
angebrachte Stäbe vor Wasserkraftanlagen, Kanalisationen und Kläranlagen.
Sie ist in der Strömung des zu reinigenden, bzw. zu nutzenden Wassers
montiert, um Treibgut aus diesem herauszufiltern, damit es nicht die
nachgeschalteten Prozesse stört. Treibgut ist beispielsweise Laub, Hausmüll,
Äste usw..
Zusätzlich hindert der Rechen Fische ab einer bestimmten Größe daran, zu
passieren und möglicherweise in einer beispielsweise nachgeschalteten
Turbine verletzt oder gar getötet zu werden.
Hat sich zuviel Treibgut vor dem Rechen angesammelt, muss dieser von Hand
oder mit einem Rechenreinigungsgerät gereinigt werden.
Bei herkömmlichen Rechen-Reinigungsgeräten wird eine Harke in Fließrichtung
gegen die Rechengitterstäbe geführt und an das Gitter angedrückt. Die Harke
kommt mit den Rechengitterstäben an der unteren, tief im Wasser liegenden
Begrenzung des Rechengitters in Eingriff und streift bei einer nachfolgenden
Hubbewegung das am Gitter anliegende Rechengut bzw. Treibgut vom Rechen
ab, so dass es zusammen mit der Bewegung der Harke nach oben transportiert
wird.
Durch den einwirkenden Wasserdruck kann im Allgemeinen nicht verhindert
werden, dass sich Treibgut jedoch zwischen den Stäben ansetzt oder gar
verkeilt, wenn diese über eine gewisse Länge parallelen Abstand aufweisen. Mit
den herkömmlichen Reinigungsharken kann das zwischen den Stäben sitzende
Treibgut nicht erfasst und aus dem Rechen beseitigt werden. Da die Stäbe
untereinander durch Querverstrebungen befestigt bzw. versteift sind, kann eine
Harke nicht hindurchgreifen.
Wie aus DE 198 54 528 bekannt, ist dazu eine Harke notwendig, bei der die
einzelnen Harkenelemente zwischen die Gitterstäbe greifen und ein Rechen
dessen Stäbe durch aufwendige Verbindungselemente untereinander
verbunden sind, die sich nur für den Durchgang der Harke öffnen.
Zur Vermeidung des Festsetzens von Treibgut kann die Durchlassöffnung
zwischen den Stäben eine konische Form in Strömungsrichtung aufweisen.
Wird der minimale Abstand in der Einströmöffnung vom Treibgut überwunden,
kann es sich in dem erweiternden Querschnitt nicht mehr festsetzen, so dass
eine aufwendige Reinigung zwischen den Stäben entfallen kann. Eine solche
Lösung sollte preiswert sein. Konventionelle Rechen sollten nachrüstbar sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen; Rechen zu schaffen, der
preiswert hergestellt oder so nachgerüstet werden kann, dass dieser leicht zu
reinigen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist ein Gitter aus Stäben auf. Wird das
Gitter in einen Wasserstrom gebracht, wird mit den Stäben Treibgut aus dem
Strom herausgefiltert, indem dieses am Gitter hängen bleibt.
Diese Stäbe weisen beispielweise einen rechteckigen länglichen Querschnitt
auf und sind entlang ihrer langen Seite parallel zueinander angeordnet, umso
ein Filter mit ausreichender Stabilität und einem günstigen
Strömungswiderstand zu erhalten.
Die Stäbe sind so mit Aufsätzen versehen, dass Wasser, welches das Gitter
durchströmt, zunächst auf eine Verengung trifft. Die Aufsätze verringern die
Öffnungen oder Durchlässe, durch die das Wasser in den Rechen eintritt.
Treibgut entsprechender Größe wird davon abgehalten, durch das Gitter zu
gelangen.
In Durchströmrichtung gesehen nach der Verengung weitet sich diese auf.
Dadurch wird sichergestellt, dass Treibgut, das aufgrund seiner geringen Größe
die Verengung passiert hat, sich nicht dahinter festsetzen kann. Ferner wird
durch die nach der Verengung eintretende Aufweitung eine Verbesserung des
Strömungsverhaltens bewirkt.
Die Strecke, die das Wasser innerhalb des Gitters durchströmt, wird durch die
Verengung bzw. Aufweitung in Bereiche eingeteilt. Treibgut kann sich nur in
dem Bereich, der in Durchströmrichtung gesehen vor der Verengung liegt,
ansammeln. Eine Reinigung von Treibgut nur dieses Bereiches ist notwendig,
um eine Verstopfung des Gitters zu vermeiden, da sich in dem Bereich hinter
der Verengung durch die Aufweitung kein Treibgut festsetzen kann. Eine
Reinigung des vorderen Bereiches kann beispielweise mit einer Harke erfolgen,
die mit Eingriffen in den vorderen Bereich versehen sein kann. Die Harke
bewegt sich darin hin und/oder her und nimmt so das Treibgut mit. Eine
Reinigung des hinter der Verengung liegenden Bereichs kann entfallen.
Durch einen Aufsatz wird die Verengung an den Öffnungen des Gitters erreicht.
Dieser wird auf die Stäbe aufgesetzt. Damit wird leicht die Verengung erreicht.
Eine aufwendige Formgebung der Stäbe zum Erreichen der Verengung
zwischen den Stäben ist nicht erforderlich. Der Aufsatz ist so mit den Stäben
verbunden, dass er leicht angebracht, aber von der Wasserströmung nicht
wieder gelöst werden kann, wie es beispielsweise durch eine Klebeverbindung
erreicht werden kann. Der Aufsatz kann beispielweise durch Aufklemmen
aufgebracht sein. Dies kann durch einen mit einer Nut versehenen Aufsatz
erreicht werden. Dabei ist die Nut möglichst in ihrer Form der Form der Stäbe
angepasst, um einen optimalen Halt auf den Stäben zu erreichen. Ein Aufsatz
wird vorzugsweise aufgeschrumpft. Dann ist der Halt besonders des Aufsatzes
besonders fest. Die Belastbarkeit während des Betriebes ist vorteilhaft
entsprechend groß.
Da die Verengung durch den Aufsatz erreicht wird, kann ein vorhandenes Gitter
leicht mit dem Aufsatz nachgerüstet werden und erhält so die
anspruchsgemäße Verengung und Aufweitung.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist vorteilhaft einen Aufsatz aus
Kunststoff auf. Durch den Kunststoffaufsatz wird erreicht, dass eine Harke, die
sich beispielsweise entlang der Stäbe bewegt, nur Kontakt mit dem Kunststoff
des Aufsatzes und nicht mit den Stäben hat, die im Allgemeinen aus Metall
hergestellt sind. Dadurch kann ein Verschleiß vermieden werden, der
andernfalls durch die schleifende Bewegung über das Metall der Stäbe auftritt.
Der Aufsatz aus Kunststoff ist unanfällig gegen Korrosion. Gleichzeitig kann
dieser an den Stellen der Stäbe, an denen er aufgebracht ist, die Stäbe vor
Korrosion schützen. Insbesondere ist das der Fall, wenn wie oben beschrieben,
die Stäbe vor Beschädigungen geschützt sind. Sind beispielsweise die Stäbe
beschichtet oder verzinkt, kann so vermieden werden, dass die vor Korrosion
schützende Schicht an den Stellen, die hauptsächlich stärkeren mechanischen
Einwirkungen ausgesetzt sind, zum Beispiel durch Treibgut beschädigt wird.
Es wird darüber hinaus vermieden, dass Fische sich an den im Allgemeinen
harten oder rauhen Stäben des Rechens verletzen können. Dieses Problem
besteht insbesondere, wenn eine Harke zu Reinigungszwecken sich über den
Rechen bewegt und so einen Fisch erfasst. Ein Kunststoff minimiert dieses
Problem, da der Kunststoff regelmäßig eine relativ weiche und glatte
Oberfläche aufweist.
Ferner kann der Aufsatz als Meterware hergestellt und verarbeitet werden,
dadurch ist die Herstellung eines Rechens preiswert möglich.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist vorteilhaft einen Aufsatz mit einem
ovalen oder runden Querschnitt auf. Der Bereich des Querschnitts, mit dem der
Aufsatz an den Stäben befestigt ist, ist im Allgemeinen so geformt, dass es
optimal an den Stäben anliegt. Hier ist der Querschnitt daher abweichend vom
Kreis oder oval geformt.
Ein Aufsatz mit rundem oder ovalem Querschnitt führt zu einem kleinen
Strömungswiderstand. Der Wasserdurchsatz ist entsprechend groß. Je weniger
Widerstand der Rechen der Strömung entgegensetzt, desto geringer ist die
Absenkung des Wasserstandes hinter dem Rechen. Die mechanische
Belastung aufgrund unterschiedlicher Wasserstände ist während des Betriebes
vorteilhaft entsprechend gering.
Ist dem Rechen im Wasserverlauf eine Turbine nachgeschaltet, wird
entsprechend mehr elektrische oder mechanische Arbeit verrichtet.
Bekannte Rechen weisen insbesondere rechtwinklige Stäbe auf, deren schmale
aber im Allgemeinen flache Seite quer zur Strömung steht. Die Stäbe sind aus
Kostengründen nicht über den rechtwinkligen Querschnitt hinausgehend weiter
geformt, da für zusätzliche Formgebungen ein weiterer Arbeitsschritt notwendig
ist.
Durch einen gekrümmten Aufsatz auf einen Stab wird der Strom besser um die
Stäbe herumgeleitet werden und der Strömungswiderstand gegenüber dem
bekannten Rechen herabgesetzt.
Durch Vermeidung scharfer Kanten wird erreicht, dass beispielsweise eine
Harke, die sich zu Reinigungszwecken über die Aufsätze gleitend bewegt,
durch scharfe Kanten beschädigt wird. Im Allgemeinen weisen bekannte
Rechen Stäbe auf, die rechteckig sind und somit scharfe Kanten aufweisen.
Diese führen zu Beschädigungen bzw. Verschleißerscheinungen an den
bekannten Reinigungsharken, insbesondere wenn diese mit einem Eingriff aus
Kunststoff versehen sind, der über die Stäbe gleitet. Ein im Querschnitt runder
oder ovaler Aufsatz auf den Stäben vermag dies zu vermeiden.
Ein Aufsatz mit ovalem oder runden Querschnitt, der somit keine scharfen
Kanten aufweist, kann ferner vermeiden, dass sich Fische an den Stäben des
Rechen verletzen.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist vorteilhaft Stäbe, deren lichter
Abstand mehr als 15 mm beträgt. Entsprechend einschlägiger Vorschriften
muss die lichte Weite der Öffnungen eines Rechens einen maximalen Abstand
von 20 mm einhalten. Somit weisen die Stäbe bekannter Rechen einen lichten
Normabstand von 20 mm auf.
Bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung wird der erforderliche Normabstand
durch den Aufsatz erreicht. Dabei sind die Aufsätze so geformt und/oder
angebracht, dass die Verengung am Gitter höchstens 20 mm beträgt.
Beispielsweise ist es so auch möglich, durch Austausch der Aufsätze, die
Öffnungen eines vorhandenen Rechens an geänderte Vorschriften anzupassen,
ohne die Rechen austauschen oder aufwendige konstruktive Veränderungen
am Rechen selbst vornehmen zu müssen.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung mit Rechen und zugehörigem Aufsatz weist
vorteilhaft nach höchstens 10 mm in Durchströmrichtung eine Verengung auf.
Die Verengung ist auf der Strecke, die das Wasser innerhalb des Gitters
durchströmt möglichst weit vorne - in Durchströmrichtung gesehen -
angebracht. Damit wird erreicht, dass der Bereich vor der Verengung klein ist
und eine Reinigungsharke zur optimalen Reinigung des Gitters nur in bzw. kurz
vor die weit vorn liegende Verengung eingreifen muss, um Treibgut aus dem
Gitter zu beseitigen. Die Reinigungsharke muss also lediglich bis zu etwa
10 mm eingreifen. Die Harke kann entsprechend einfach gebaut werden.
Bei der anspruchsgemäße Vorrichtung mit Rechen und zugehörigem Aufsatz ist
vorteilhaft die Verengung in Durchflussrichtung vor einer Verstrebung der
Gitterstäbe angebracht. Eine Verstrebung ist eine konstruktive Maßnahme zur
Versteifung oder sogar zur besseren Befestigung des Rechens. Die Stäbe nach
Anspruch 1 werden beispielweise mit Querstangen verstrebt. Diese
Querverstrebungen sind beispielweise mit Abstandshülsen versehene
Gewindestangen, die die Stäbe des Gitters untereinander befestigen bzw.
stabilisieren.
Ein Harke, die beispielsweise zur Reinigung des Rechens eingesetzt wird, greift
regelmäßig zwischen die Stäbe in die Verengung ein. Diese bewegt sich dann
entlang der Stäbe bzw. Verengung. Eine Verstrebung innerhalb des
Bewegungsbereiches behindert die Bewegung und damit die Reinigung.
Dadurch, dass die Verengung vor den Querverstrebungen angeordnet ist,
stören die Querverstrebungen nicht bei einer Reinigung des Bereichs vor und 1
oder zwischen der Verengung. Ein Eingriff hinter die Verengung ist schließlich
nicht notwendig, da sich hier durch die Aufweitung kein Treibgut festsetzen
kann.
Bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung ist der Aufsatz vorteilhaft aus
Polyethylen gefertigt. Polyethylen hat sich als geeignet erwiesen. Dadurch ist
der Aufsatz ausreichend elastisch, um bei geeigneter Formgebung auf die
Stäbe aufgeklemmt werden zu können. Dieser weist gleichzeitig ausreichende
mechanische Beständigkeit auf. Beispielweise kann Polyethylen schwarz
eingefärbt werden, um den Aufsatz vor Beschädigung durch UV-Strahlung zu
schützen.
Bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung ist der Rechen in einer Ausgestaltung
vor einer Turbine angebracht. Eine Turbine ist eine Kraftmaschine, in der die
Strömungsenergie von Wasser regelmäßig in Rotationsenergie umgesetzt wird.
Hauptteil einer bekannten Turbine ist ein mit gekrümmten Schaufeln
versehenes Laufrad, das von dem jeweiligen Arbeitsmittel hier Wasser
durchströmt wird.
Im Wasserstrom vor der Turbine ist der Rechen angebracht, um Treibgut,
Fische entsprechender Größe davon abzuhalten, in die Turbine zu gelangen.
Treibgut entsprechender Größe kann andernfalls zu Beschädigung oder
Verstopfung der Turbine führen. Fische können andernfalls durch die Turbine
verletzt oder getötet werden.
Ein Rechen ist damit aus ökonomischen und ökologischen Gründen vor einer
Turbine angebracht.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
Abstandshülsen zwischen den Stäben auf. Die Hülsen sind zwischen den
Stäben angebracht, um die Stäbe auf Abstand zu halten. Sie sind hülsenartig,
um in ihrem Innern eine Querverstrebung aufzunehmen, beispielsweise eine
Gewindestange, mit der Rechen regelmäßig versteift werden.
Die Hülsen weisen Enden auf, die parallel und senkrecht zur Längsachse der
Hülse sind. Folglich sind sie leicht herzustellen, in dem sie beispielweise von in
Meterware vorliegenden Rohren vertikal abgeschnitten werden. Die Stäbe der
anspruchsgemäßen Vorrichtung weisen an die Hülsen angrenzende Seiten auf,
die parallel zu den Hülsenenden sind. Dadurch sind sie die Hülsen leicht
zwischen den Stäben anzubringen, da es aufgrund der Form keine
Vorzugsrichtung für das Anbringen der Hülse gibt und nicht darauf geachtet
werden muss.
Beispielweise Stäbe mit rechtwinkligem Querschnitt weisen Seiten auf, die
parallel sind. Solche Stäbe sind kommerziell erhältlich.
Die Abstandshülse zwischen Stäben, deren Seiten nicht parallel zu den Enden
einer rechtwinklig parallelen Hülse sind, muss aufwendig an die Form des
Zwischenraums der beiden Stäbe angepasst und bei der Montage ausgerichtet
werden.
Stäbe, deren Seiten anspruchsgemäß ausgerichtet sind, weisen regelmäßig
keine Verengung auf. Um eine Verengung zu erhalten, ist nach Anspruch 1 der
Aufsatz auf den Stäben angebracht. Dieser wird, wie oben ausgeführt, an die
Stäbe angebracht.
Ein aufwendiges Verfahren zur Herstellung einer Verengung am Rechen kann
so entfallen. Somit ist es nicht erforderlich, die Stäbe beispielsweise aufwendig
in Tropfenform oder ähnlich herzustellen. Ferner ist es beispielsweise nicht
notwendig, an den Stäben Teile, wie Rohre, anzuschweißen, die eine
Verengung am Rechen erreichen.
In der Figur ist ein Schnitt senkrecht zur Längsachse der Stäbe einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Runde Aufsätze 1 sind
durch eine darin eingebrachte Nut auf die Stäbe 2 des Rechens aufgeklemmt.
Dadurch liegt bei Einbringen des Rechens in den Wasserstrom eine
Verengung, die ihren minimale Verengung bei Bezugszeichen 5 erreicht, vor
einer Aufweitung, die ihre maximale Aufweitung bei Bezugszeichen 6 erreicht.
Die Stäbe sind mit einer durchgehenden Verstrebung 4 und den
Abstandshülsen 3 untereinander verbunden. Die Verstrebung 4 ist in
Wasserstromrichtung hinter der Verengung angebracht.
Claims (9)
1. Rechen für wasserbauliche Anlagen, mit einem Gitter, das mehrere
Stäbe (2) aufweist, mit Aufsätzen (1) auf den Stäben, wobei die Aufsätze
(1) so angebracht und/oder geformt sind, dass das Gitter zunächst eine
Verengung (5) und anschließend eine Aufweitung (6) aufweist.
2. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach Anspruch 1, mit einem Aufsatz
(1), der aus Kunststoff besteht.
3. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem Aufsatz (1), der einen kreisförmigen oder ovalen
Querschnitt zur Längsrichtung der Stäbe (2) aufweist, wobei der Bereich
der Verbindung des Aufsatzes zu den Stäben (2) ausgenommen ist.
4. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit Stäben (2), die einen Abstand von mehr als 15 mm
aufweisen.
5. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die maximale Verengung (5) nach höchstens 10 mm
in Durchströmrichtung des Gitters erreicht wird.
6. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das Gitter Verstrebungen (4) aufweist, die
Verengung (5) in Durchströmrichtung vor den Verstrebungen (4)
angeordnet ist.
7. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem Aufsatz (1), der aus Polyethylen besteht.
8. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einer in Durchlaufrichtung nachgeschalteten Turbine zur
Stromerzeugung.
9. Rechen für wasserbauliche Anlagen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei zwischen den Stäben ein oder mehrere
Abstandshülsen (3) angebracht sind und die Enden der Hülse (3)
senkrecht zur Längsachse der Hülse (3) und parallel sind, und die an die
Hülsen (3) angrenzenden Seiten der Stäbe (2) parallel zu den
Hülsenenden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100098A DE10100098A1 (de) | 2000-12-07 | 2001-01-03 | Rechen für wasserbauliche Anlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10061125 | 2000-12-07 | ||
DE10100098A DE10100098A1 (de) | 2000-12-07 | 2001-01-03 | Rechen für wasserbauliche Anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100098A1 true DE10100098A1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7666320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10100098A Withdrawn DE10100098A1 (de) | 2000-12-07 | 2001-01-03 | Rechen für wasserbauliche Anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10100098A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1530992A2 (de) | 2003-11-11 | 2005-05-18 | Maximilian Blomeier | Filterelement für das Zurückhalten von Grobstoffen in einer fliessenden Flüssigkeit |
DE102008048612A1 (de) * | 2008-09-23 | 2010-04-15 | Universität Kassel | Einlaufrechen für Wasserentnahmebauwerke, zum Beispiel Wasserkraftwerke, wobei der Einlaufrechen vor dem Einlauf zu der Turbine angeordnet ist, umfassend mehrere nebeneinander angeordnete Rechenstäbe, die miteinander verbunden sind |
-
2001
- 2001-01-03 DE DE10100098A patent/DE10100098A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1530992A2 (de) | 2003-11-11 | 2005-05-18 | Maximilian Blomeier | Filterelement für das Zurückhalten von Grobstoffen in einer fliessenden Flüssigkeit |
DE10352937B3 (de) * | 2003-11-11 | 2005-06-02 | Maximilian Blomeier | Filterelement für das Zurückhalten von Grobstoffen in einer fließenden Flüssigkeit |
DE102008048612A1 (de) * | 2008-09-23 | 2010-04-15 | Universität Kassel | Einlaufrechen für Wasserentnahmebauwerke, zum Beispiel Wasserkraftwerke, wobei der Einlaufrechen vor dem Einlauf zu der Turbine angeordnet ist, umfassend mehrere nebeneinander angeordnete Rechenstäbe, die miteinander verbunden sind |
DE102008048612B4 (de) * | 2008-09-23 | 2013-09-12 | Universität Kassel | Einlaufrechen für Wasserentnahmebauwerke, zum Beispiel Wasserkraftwerke, wobei der Einlaufrechen vor dem Einlauf zu der Turbine angeordnet ist, umfassend mehrere nebeneinander angeordnete Rechenstäbe, die miteinander verbunden sind |
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