DE102011082629B4 - Siebrechenvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Siebrechenvorrichtung zum Aussieben und Ausheben von Feststoffen aus einem fließenden Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch, umfassend: ein Siebgitter (14) mit ersten Siebspalten (58), in die erste Eingreifelemente (57) eingreifen, und zweiten Siebspalten (60), in die zweite Eingreifelemente (59) eingreifen; wobei die ersten Eingreifelemente (57), die in die ersten Siebspalte (58) eingreifen, an einem ersten Räumbalken (42) angeordnet sind, und wobei die zweiten Eingreifelemente (59), die in die zweiten Siebspalte (60) eingreifen, an einem zweiten Räumbalken (44) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Siebspalte (58) und die zweiten Siebspalte (60) alternierend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Siebrechenvorrichtung zum Aussieben und Ausheben von Feststoffen aus einem fließenden Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Siebrechenvorrichtung ist durch die DE 22 48 861 B2 bekannt.
  • Eine solche Siebrechenvorrichtung findet insbesondere auf dem Gebiet der Abwasseraufbereitung Anwendung, wo eine Siebrechenvorrichtung in einem ersten Schritt der Abwasseraufbereitung mitgeschwemmte organische und unorganische Feststoffe aus fließendem Abwasser entfernt.
  • Weitere Siebrechenvorrichtungen sind aus DE 199 07 067 A1 und aus DE 10 2007 035 081 A1 bekannt. In DE 22 48 861 B2 wird ferner eine Rechenreinigungsvorrichtung zum Abseihen von Schwemmgut in Kläreinlagen beschrieben. Die Rechenreinigungsvorrichtung hat einen Rechen mit Siebstäben, in die Putzharken mit Putzharkenzinken eingreifen. DE 89 16 132 U1 zeigt einen Siebrechen, der unter anderem in einem Kanal einer Kläranlage verwendet werden kann. Der Siebrechen weist durch Spalten getrennte Rechenstäbe auf, die durch wenigstens einen Reinigungskamm gereinigt werden.
  • Die genannten Siebrechenvorrichtungen weisen Siebgitter auf, durch die ein Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch wie beispielsweise Abwasser fließt. Hierzu ist das Siebgitter meist in ein Gerinne wie zum Beispiel ein Abwassergerinne eingelassen. Die Siebrechenvorrichtungen weisen eine Räum- und Transporteinrichtung auf, die Räumbalken entlang des Siebgitters bewegen, mit denen die an dem Siebgitter zurückgehaltenen Feststoffe abgeräumt und ausgehoben werden können. Beispielsweise ist hierzu als Antriebseinrichtung eine Umlaufeinheit vorgesehen, bei der sich mehrere Räumbalken in einer Endlosschleife bewegen. Die Räumbalken weisen Zähne auf, die in die Siebspalte des Siebgitters eingreifen und so die Siebspalte von anhaftenden Feststoffen befreien. Die Zähne sind dabei entlang eines Räumbalkens in einer Reihe angeordnet, so dass sie das Siebgitter über die ganze Breite abräumen und in alle Siebspalte eingreifen. Das Siebgitter ist dabei in einer häufig verwendeten Ausführungsform aus Siebstäben mit Siebspalte dazwischen aufgebaut. Die so geschaffenen Spalte des Siebgitters werden in deren Längsrichtung von den Zähnen der Räumbalken durch die Räum- und Transporteinrichtung durchfahren, wodurch die Siebspalte von Feststoffen befreit werden. In der Regel werden die Räumbalken hierzu entlang des Siebgitters nach oben geführt, so dass die an der Siebfläche anhaftenden Feststoffe nach oben geführt, aus dem Abwasser ausgehoben und an einer oberhalb angeordneten Abwurfstelle abgeworfen werden. Diese Art Siebrechenvorrichtung hat sich bewährt und als grundlegende Bauart von Siebrechen durchgesetzt.
  • Für die Abwasseraufbereitung ist es vorteilhaft, wenn sehr kleine Feststoffe ausgesiebt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine hinsichtlich der Siebwirkung und der Ausräumung verbesserte Siebrechenvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Siebrechenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft eine Siebrechenvorrichtung zum Aussieben und Ausheben von Feststoffen aus einem fließenden Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch, die ein Siebgitter mit ersten Siebspalten, in die erste Eingreifelemente eingreifen, und mit zweiten Siebspalten, in die zweite Eingreifelemente eingreifen, umfasst, wobei die ersten Eingreifelemente an einem ersten Räumbalken und die zweiten Eingreifelemente an einem zweiten Räumbalken angeordnet sind. Die ersten Siebspalte und die zweiten Siebspalte der Siebrechenvorrichtung sind alternierend angeordnet.
  • Vorteil der Erfindung ist es, dass die Eingreifelemente eines Räumbalkens nicht in alle Siebspalte eingreifen und dadurch die Reibung, die zwischen den Eingreifelementen und den Begrenzungen der Siebspalte entsteht, reduziert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Begrenzungen der Siebspalte ausweichen können, weil bei einzelnen Siebspalten, in die von einem Eingreifelement eines Räumbalkens eingegriffen wird, in unmittelbar benachbarte Siebspalte kein Eingreifelement eingreift. Dadurch kann die Begrenzung besser quer zu ihrer Längsrichtung nachgeben, so dass die Eingreifelemente Reibungspunkte in den Siebspalten leichter passieren können. Reibungspunkte können durch Berührungen der Eingreifelemente mit den Begrenzungen der Siebspalte, durch in die Siebspalte eingeklemmte Feststoffe oder durch leichte Ungenauigkeiten bei der Bewegung der Räumbalken entstehen. Die Möglichkeit des Ausweichens der Begrenzungen hat den Vorteil, dass die Reibung zwischen Eingreifelementen und den Begrenzungen der Siebspalte verringert wird.
  • Aufgrund der oben beschriebenen Vorteile ist es bei der erfindungsgemäßen Siebrechenvorrichtung möglich, die Eingreifelemente massiv, das heißt nicht nachgebend, auszugestalten. Eine solche bevorzugte Ausgestaltungsform ist auch dann möglich, wenn die Breite der Siebspalte klein gewählt wird. Ein Siebgitter mit kleiner Spaltbreite ermöglicht es, dass auch sehr kleine Feststoffe aus dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch ausgesiebt werden. Das Ausräumen der Siebspalte ist dabei so gründlich wie bei bisher bekannten Siebrechenvorrichtungen mit breiteren Siebspalten, weil die Eingreifelemente massiv ausgebildet sind.
  • Dies ist mit bisherigen Siebvorrichtungen nicht möglich, da eine Verkleinerung der Siebspalte eine Verringerung des Toleranzbereichs zwischen Eingreifelementen und Begrenzungen der Siebspalte zur Folge hätte. Dies wiederum würde die Reibung erhöhen. Insbesondere besteht bei bisher bekannten Siebrechenvorrichtungen die Gefahr, dass ein in der Siebspalte eingeklemmter Feststoff die Bewegung des Räumbalkens blockieren würde, da die Begrenzungen der Siebspalte nicht ausweichen können, weil die benachbarten Siebspalte mit einem Eingreifelement besetzt sind.
  • Die Eingreifelemente selbst können bei Verkleinerung der Siebspalte nur bis zu einem gewissen Maß verkleinert werden, ohne die Festigkeit der Eingreifelemente zu beeinflussen.
  • Dieses Dilemma lässt sich mit der erfindungsgemäßen Ausbildung lösen, da hier Platz zum Ausweichen durch frei gelassene Siebspalte geschaffen wird.
  • Vorzugsweise sind die Eingreifelemente der Siebrechenvorrichtung als Zähne ausgebildet, wobei die Zähne in Richtung der Fließrichtung des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs in die Siebspalte eingreifen.
  • Aufgrund des möglichen Ausweichens der Begrenzungen der Siebspalte, wenn in unmittelbar benachbarte Siebspalte keine Zähne eingreifen, können die Eingreifelemente auch bei sehr kleinen Siebspalten als massive Zähne ausgebildet sein. Die Breite der Siebspalte kann klein gewählt werden, um auch kleine Feststoffpartikel auszusieben, weil die Begrenzungen quer zu ihrer Längsrichtung ausweichen können. Die Zähne ermöglichen ein zuverlässiges Ausräumen. Dies ist bei Eingreifelementen von bisher bekannten Siebrechenvorrichtungen nicht möglich, da eine Verkleinerung der Siebspaltenbreite die Reibung zwischen den Siebspalten und deren Begrenzungen erhöht, weil die Möglichkeit eines Ausweichens der Siebspaltenbegrenzungen so nicht gegeben ist. Zwar kann die Breite der Zähne kleiner gewählt werden, was zu einer Verringerung der Reibung zwischen den Siebspalten und deren Begrenzungen führt. Dies hätte allerdings zur Folge, dass die Zähne entweder nicht ausreichend fest sind oder dass die Siebspalte nicht gründlich genug ausgeräumt werden. Daher hat die Siebrechenvorrichtung den Vorteil, dass eine kleine Siebspaltenbreite erzielbar ist, wobei gleichzeitig ein gründliches Ausräumen möglich ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Siebrechenvorrichtung eine Transporteinrichtung aufweist, die die Räumbalken zum Abräumen und Wegtransportieren der an dem Sieb angeschwemmten Feststoffe linear in Längsrichtung der Siebspalte über das Siebgitter bewegt, wobei die Eingreifelemente zumindest bereichsweise in die Siebspalte eingreifen.
  • Vorteil einer solchen Transporteinrichtung ist eine relativ einfache Realisierung, wobei angeschwemmte Feststoffe von dem Siebgitter und von den Siebspalten zuverlässig abgeräumt werden.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass die Siebrechenvorrichtung eine Mehrzahl von in Transportrichtung angeordneten ersten Räumbalken und zweiten Räumbalken aufweist, wobei die ersten und zweiten Räumbalken alternierend angeordnet sind und wobei vorzugsweise ein Abstand zwischen einem ersten und einem zweiten Räumbalken kleiner ist als ein Abstand zwischen dem zweiten Räumbalken und einem nachfolgenden ersten Räumbalken.
  • Ein Räumbalken mit Eingreifelementen einer bekannten Siebrechenvorrichtung, deren Eingreifelemente in alle Siebspalte eingreifen, wird in der erfindungsgemäßen Siebrechenvorrichtung durch den ersten und zweiten Räumbalken ersetzt. Eine derartige Anordnung der Räumbalken hat den Vorteil, dass die Siebspalte genauso effektiv wie in bekannten Siebrechenvorrichtungen abgeräumt werden, wobei die Reibung zwischen Eingreifelementen und Siebspalten kleiner ist, weil die Begrenzungen der Siebspalte ausweichen können.
  • Der erste Räumbalken weist nur erste Eingreifelemente auf; zweite Siebspalte werden somit von dem ersten Räumbalken nicht durchfahren. Die zweiten Siebspalte werden nur durch zweite Eingreifelemente ausgeräumt; die zweiten Eingreifelemente sind nur an zweiten Räumbalken angeordnet.
  • Vorzugsweise weist das Siebgitter der Siebrechenvorrichtung Siebstäbe auf, die die Siebspalte begrenzen und deren Längsrichtung in Längsrichtung der Siebspalte ausgerichtet sind, wobei die Siebstäbe quer zu ihrer Längsrichtung elastisch biegbar sind.
  • Eine derartige Anordnung mit flexiblen Siebstäben erleichtert das Ausweichen der Siebstäbe, wodurch die Reibung zwischen Siebstäben und Eingreifelementen weiter reduziert wird. Dieser Vorteil tritt aber nur in der erfindungsgemäßen Ausführungsform in vollem Umfang auf, da nur in der erfindungsgemäßen Ausführungsform die Siebstäbe aufgrund des fehlenden Eingreifens der Eingreifelemente in benachbarte Siebspalte ausweichen können. Die Siebspaltenbreite kann daher in der erfindungsgemäßen Siebrechenvorrichtung klein gewählt werden, wodurch sehr kleine Feststoffe aus dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch ausgesiebt werden können.
  • Weiter vorzugsweise greifen in das Siebgitter zu jedem Zeitpunkt mindestens ein erster und ein zweiter Räumbalken ein. Zudem ist bevorzugt, dass die Siebrechenvorrichtung eine oder mehrere Siebunterstützungseinrichtungen zum Halten der Siebstäbe aufweist, wobei die Siebunterstützungseinrichtung eine oder mehrere Querverstrebungen, die Zähne aufweisen, die die Siebstäbe auf der anderen Seite des Siebgitters wie die Eingreifelemente der Räumbalken eingreifend stützen, und/oder eine oder mehrere erste und zweite Räumbalken aufweist.
  • Die Siebunterstützungseinrichtungen dienen der Stützung der Siebstäbe. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind für die Siebunterstützungseinrichtungen Querverstrebungen und/oder erste und zweite Räumbalken vorgesehen, das heißt, einige Querverstrebungen werden im Vergleich zu bekannten Siebrechenvorrichtungen durch Räumbalken ersetzt. Dies ist möglich, da stets ein erster und ein zweiter Räumbalken in die Siebspalte eingreifen. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Räumbalken ist kleiner als der zwischen zwei Paaren erster und zweiter Räumbalken, wodurch eine Stützung der Siebstäbe dort geschieht, wo sie am notwendigsten ist, da dort aufgrund des Eingreifens der Eingreifelemente die größten Belastungen auf die Siebstäbe wirken.
  • Dies ermöglicht es im Vergleich zu bekannten Siebrechenvorrichtungen, die Anzahl der Querverstrebungen im Vergleich zu bekannten Siebrechenvorrichtungen zu verringern. Da die Querverstrebungen fest montiert sind, verfangen sich dort leicht Feststoffe, die nur schwer entfernt werden können. Weniger Querverstrebungen bedeuten somit im Vergleich zu bekannten Siebrechenvorrichtungen weniger Aufwand, die Querverstrebungen zu reinigen.
  • Es ist bevorzugt, dass die Breite der Siebspalte kleiner als 4 mm ist, insbesondere zwischen 0,5 mm und 4 mm liegt, mehr insbesondere 2 mm ist.
  • Wie oben dargelegt, können mit der erfindungsgemäßen Siebrechenvorrichtung solche geringe Siebabstände im Vergleich zu bekannten Siebrechenvorrichtungen realisiert werden, ohne dass es zu erhöhter Reibung beziehungsweise zu einer Blockade der Räumbalken aufgrund von Verklemmungen von Feststoffen in dem Siebgitter kommt. Daher hat die erfindungsgemäße Siebrechenvorrichtung den Vorteil, besonders kleine Feststoffe auszusieben.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass der Abstand zwischen einem in den Siebspalt eingreifenden Zahn und einen diesen Siebspalt begrenzenden Siebstab zwischen 0,1 mm und 0,5 mm liegt und insbesondere 0,25 mm ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Siebrechenvorrichtungen, wenn sie 0,25 mm Abstand zwischen Siebspalt und eingreifendem Zahn aufweisen würden, könnte jeder Zahn maximal nur 0,25 mm seitlich ausweichen, da sich die Siebstäbe, wie oben beschrieben, nicht zur Seite verbiegen können. In diesem Fall entsteht bei einer Vielzahl von Siebstäben beziehungsweise -spalten eine sehr hohe Reibung, welche bis zur Verkeilung der Eingreifelemente in den Siebspalten führen kann.
  • Der geringe Toleranzbereich zwischen Eingreifelementen und Siebstäben, der durch die erfindungsgemäße Ausführungsform möglich ist, erlaubt es, die Siebspalte besonders gründlich zu reinigen, da die Eingreifelemente die Breite der Siebspalte fast vollkommen ausfüllen.
  • Es ist bevorzugt, dass der erste und/oder zweite Räumbalken ein Schöpfräumbalken ist, wobei der Schöpfräumbalken einen Hohlraum zum Schöpfen von Flüssigkeit aufweist.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass der Schöpfräumbalken so an der Transporteinrichtung angeordnet ist, dass der Hohlraum des Schöpfräumbalkens nach oben hin offen ist, wenn sich der Schöpfräumbalken an das Siebgitter angreifend aus dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch bewegt.
  • Vorteil des Hohlraums des Schöpfräumbalkens ist, dass besonders viel Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch aus dem Gerinne ausgeschöpft wird. Teile des so ausgeschöpften Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs fließen durch das Siebgitter oberhalb des Bereichs des Siebgitters ab, der von dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch durchflossen wird. Dabei werden die Feststoffe von dem Siebgitter ausgesiebt und von den Schöpfräumbalken wegtransportiert. Zudem wird das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch aus dem Gerinne bewegt, wodurch der Pegel des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs unmittelbar vor dem Siebgitter angehoben wird. Die geschilderten Effekte vergrößern die Fläche des Siebgitters, die effektiv zum Sieben verwendet wird. Dies erhöht die hydraulische Durchsatzleistung der Siebrechenvorrichtung.
  • Der Anteil des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs, der nicht durch das Siebgitter abfließt beziehungsweise ausgesiebt wird, wird dann zusammen mit den am Siebgitter angeschwemmten, wegtransportierten Feststoffen von der Siebrechenvorrichtung oberhalb des Gerinnes abgeworfen. Das von dem Hohlraum des Schöpfräumbalkens ausgeschöpfte Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch enthält viel Flüssigkeit, die als Transportwasser in einem angeschlossenen Schwemmkanalsystem oder als Waschwasser in einer Waschpresse zur Aufbereitung der ausgesiebten Feststoffe verwendet werden kann. Die Verwendung von Flüssigkeit aus dem Gerinne reduziert den Reinwasserverbrauch für den Rechenguttransport in einem Schwemmkanalsystem oder für die Rechengutwäsche in einer Waschpresse.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verteilung der Eingreifelemente auf zwei Räumbalken begrenzt; die entlang der Siebbreite zum vollständigen Ausräumen vorgesehenen Eingreifelemente können auch auf drei, vier oder mehr Räumbalken verteilt sein. Allgemein weist somit die Siebrechenvorrichtung vorzugsweise mehrere unterschiedliche Siebspalte S1, ..., Si, ...Sn und mehrere unterschiedliche Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn mit jeweils unterschiedlichen Eingreifelementen E1, ..., Ei, ...,En, auf, wobei die Eingreifelemente Ei des Räumbalkens Ri in die Siebspalte Si eingreifen, wobei die Siebspalte Si periodisch durchzählend angeordnet sind und wobei 2 ≤ i ≤ n und i, n natürliche Zahlen sind.
  • Weiter vorzugsweise weist die Siebrechenvorrichtung eine Mehrzahl von in Transportrichtung angeordneten Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn auf, wobei die Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn periodisch durchzählend angeordnet sind und wobei die jeweiligen Abstände zwischen zwei der Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn kleiner sind als der Abstand zwischen dem Räumbalken Rn und dem nachfolgenden Räumbalken R1.
  • Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Reibung zwischen Eingreifelementen und Siebspalten weiter reduziert wird, da ein Räumbalken eine geringere Anzahl von Eingreifelementen aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht einer in ein Abwassergerinne eingesetzten Siebrechenvorrichtung;
  • 2 ein Querschnitt senkrecht zu der in 1 gezeigten Vorderansicht der Siebrechenvorrichtung;
  • 3 ein Querschnitt eines Siebgitters mit ersten und zweiten Räumbalken;
  • 4 ein Querschnitt eines Siebgitters mit vier Räumbalken;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Schöpfräumbalkens, der einen Transportbereich mit Hohlraum aufweist;
  • 6 eine Seitenansicht des Schöpfräumbalkens aus 5; und
  • 7 ein Querschnitt einer in ein Abwassergerinne eingesetzten Siebrechenvorrichtung mit Schöpfbalken.
  • Die Siebrechenvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12, ein Siebgitter 14, Räumbalken 16 und eine Transporteinrichtung 18 auf.
  • Das Gehäuse 12 besitzt auf seiner Vorderseite eine Abdeckung 20 mit einem Fenster 22. Die Abdeckung 20 kann zu Wartungsarbeiten geöffnet werden und das Fenster 22 dient zur visuellen Kontrolle der Funktion der Siebrechenvorrichtung 10. Das Gehäuse 12 wird mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 24 in einem Gerinne 26 befestigt. Der Querschnitt des Gehäuses 12 füllt im Wesentlichen den Querschnitt des Gerinnes 26 aus. Aus 2 ist ersichtlich, dass das Gehäuse 12 geneigt befestigt ist. Das untere Ende des Gehäuses 12, wo das Siebgitter 14 angeordnet ist, erstreckt sich entgegen der Strömungsrichtung des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs in dem Gerinne 26.
  • Das Gehäuse 12 weist ferner eine Antriebseinheit 28 auf, die über eine Welle 30 die Transporteinrichtung 18 antreibt.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist die Transporteinrichtung 18 als Umlaufrechen 32 ausgebildet. Der Umlaufrechen 32 weist ein oberes Umlenkelement 34, ein unteres Umlenkelement 36 und eine Kette 38 auf. Das obere Umlenkelement 34 wird über die Welle 30 von der Antriebseinheit 28 angetrieben. An der Kette 28 sind die Räumbalken 16 mit Hilfe von Räumbalkenbefestigungen 40 befestigt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weisen die Räumbalken 16 erste Räumbalken 42 und zweite Räumbalken 44 auf. Der Abstand zwischen den ersten Räumbalken 42 und den zweiten Räumbalken 44 ist kleiner als der Abstand zwischen einem zweiten Räumbalken 44 und einem darauf folgenden ersten Räumbalken 42. Allerdings ist der Abstand zwischen ersten 42 und zweiten Räumbalken 44 nicht so klein, dass die Möglichkeit eines seitlichen Ausweichens von Siebstäben 48 durch den benachbarten Räumbalken 16 beeinträchtigt wird.
  • Die Räumbalken 16 werden über die Transporteinrichtung 18 entlang des Siebgitters 14 aus dem Gerinne 26 nach oben bewegt. Im Bereich des oberen Umlenkelements 34 befindet sich der Abwurfbereich 46, an dem die Feststoffe, die an dem Siebgitter 14 angeschwemmt und von dem Räumbalken nach oben transportiert wurden, abgeworfen werden. Auf der Seite der Transporteinrichtung 18, die dem Siebgitter 14 abgewandt ist, bewegen sich die Räumbalken 16 wieder zurück in das Gerinne.
  • Das Siebgitter 14 ist an seinem unteren Ende im Gerinne 26 gebogen, so dass die Räumbalken 16 auch dann in das Siebgitter 14 eingreifen, wenn sie über das untere Umlenkelement 36 bewegt werden. Zudem hat die gebogene Form des Siebgitters den Vorteil, dass keine Bereiche entstehen, in denen sich Feststoffe festsetzen und die nicht von den Räumbalken 16 gereinigt werden können.
  • Wie aus 3 ersichtlich, weist das Siebgitter 14 Siebstäbe 48 und zwischen den Siebstäben 48 angeordnete Siebspalten 50 auf. Die Siebstäbe 48 und die Siebspalte 50 sind in ihrer Längsrichtung im Wesentlichen parallel angeordnet. Der Abstand der Siebstäbe 48 oder die Breite der Siebspalte 50 ist kleiner als 4 mm. Vorzugsweise ist die Breite der Siebspalte 50 zwischen 0,5 und 4 mm und weiter vorzugsweise ist die Breite der Siebspalte 50 2 mm.
  • Der Räumbalken 16 weist einen Transportbereich 52 und Eingreifelemente 54 auf. Der Transportbereich 52 und die Eingreifelemente 54 sind einstückig ausgebildet. Der Transportbereich 52 wird über das Siebgitter 14 bewegt und nimmt dabei die an dem Siebgitter 14 angeschwemmten Feststoffe mit. Die Eingreifelemente 54 sind in der bevorzugten Ausführungsform als Zähne 56 ausgebildet. Die Zähne 56 greifen dabei in Fließrichtung 55 in die Siebspalte 50 ein. Der Abstand zwischen den Siebstäben 48 und den Zähnen 56 liegt zwischen 0,1 mm und 0,5 mm und ist insbesondere 0,25 mm.
  • In der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die ersten Siebspalte 58, links zählend beginnend, die erste, dritte, fünfte, siebte, neunte, elfte und 13. Siebspalte 50. Dementsprechend sind die zweiten Siebspalte 60, wieder von links zählend beginnend, die zweite, vierte, sechste, achte, zehnte, zwölfte und 14. Siebspalte 50. Es ist einem Fachmann ersichtlich, dass andere Ausführungsformen Siebgitter 14 mit einer größeren Anzahl von Siebspalten 50 aufweisen können. Die Anordnung der ersten 58 und zweiten Siebspalte 60 erfolgt, für die bevorzugte Ausführungsform der Anordnung der Siebspalte 50, dann analog dazu, wie es oben beschrieben wurde.
  • Die Zähne 56 des ersten Räumbalkens 42 bilden erste Eingreifelemente 57, die dabei nur in die ersten Siebspalte 58 eingreifen. Die Zähne 56 des zweiten Räumbalkens 44 bilden zweite Eingreifelemente 59, hier gestrichelt dargestellt, die jeweils nur in zweiten Siebspalte 60 eingreifen. Das heißt, der erste Räumbalken 42 weist Zähne 56 auf, die in die erste, dritte, fünfte, siebte, neunte, elfte und 13. Siebspalte 50 eingreifen. Dementsprechend weist der zweite Räumbalken 44 Zähne 56 auf, die in die zweite, vierte, sechste, achte, zehnte, zwölfte und 14. Siebspalte eingreifen.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform greifen die Zähne 60 des ersten 42 und des zweiten Räumbalkens 44 in alle Siebspalte 50 ein. Erste 57 und zweite Siebspalte 59 sind in der in 3 dargestellten Ausführungsform alternierend angeordnet und damit greifen die Zähne 56 des ersten 42 und des zweiten Räumbalkens 44 nur in jede zweite Siebspalte 50 ein. Das heißt, erste Siebspalte 58 werden nur von Zähnen 56 des ersten Räumbalkens 42 ausgeräumt. Zweite Siebspalte 60 werden von den Zähnen 56 des ersten Räumbalkens 42 nicht gereinigt. Dementsprechend greifen die Zähne 56 des zweiten Räumbalkens 44 nur in die zweiten Siebspalte 60 und nicht in erste Siebspalte 58 ein.
  • Die Anzahl der Räumbalken 16 ist in einer bevorzugten Ausführungsform doppelt so groß, wie wenn die Zähne 56 eines Räumbalkens 16 in alle Siebspalte 50 eingreifen. Dies bedeutet, dass jede Siebspalte 50 genauso oft gereinigt wird, wie in dem Fall, in dem ein Räumbalken 16 alle Siebspalte 50 reinigt.
  • Das Siebgitter 14 wird durch eine Querverstrebung 62 gestützt. Die Querverstrebung 62 verhindert, dass die Siebstäbe 48 sich entlang der Eingreifrichtung der Zähne 56 durchbiegen.
  • Die Funktionsweise der bevorzugten Siebrechenvorrichtung 10, wie sie in den 1 bis 3 dargestellt wurde, wird nun im Folgenden beschrieben.
  • Die Zähne 56 des ersten Räumbalkens greifen in die ersten Siebspalte 58 ein. Durch Bewegung des ersten Räumbalkens 42 durch die Transporteinrichtung 18 werden Feststoffe in den ersten Siebspalten 58 entfernt. Die Feststoffe können sich dabei in den Siebspalten 50 verklemmen, so dass die Bewegung der Räumbalken 16 blockiert wird. Um dies zu verhindern, wurde in den herkömmlichen Siebrechenvorrichtungen der Abstand zwischen den Zähnen 36 und den Siebspalten 50 entsprechend groß gewählt. Dies verhindert eine Breite der Siebspalte 50 kleiner als 4 mm. In der hier beschriebenen Ausführungsform der Siebrechenvorrichtung 10 wird dieses Problem so gelöst, dass die Siebstäbe 48 quer zu ihrer Längsrichtung ausweichen können, weil in die zweiten Siebspalte 60 keine Zähne 56 eingreifen, da die Zähne 56 des ersten Räumbalkens 42 nur in die ersten Siebspalte 58 eingreifen und die ersten 42 und zweiten Räumbalken 44 in Transportrichtung versetzt angeordnet sind. Dies erlaubt es, den Abstand zwischen den Zähnen 56 und den Siebstäben 58 kleiner als in den herkömmlichen Siebrechenvorrichtungen zu wählen. Dadurch ist es möglich, die Breite der Siebspalte 50 klein zu wählen, so dass auch kleinste Feststoffe aus dem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch ausgesiebt werden können.
  • Die zweiten Siebspalte 60, die von dem ersten Räumbalken 42 nicht gereinigt wurden, werden nun von den Zähnen 56 des zweiten Räumbalkens 44 gereinigt. Auch hier können die Siebstäbe 48 zur Seite ausweichen, da keine Zähne 56 in die ersten Siebspalte 58 eingreifen.
  • Dadurch dass der Abstand entlang der Transportrichtung zwischen dem ersten 42 und dem zweiten Räumbalken 44 im Vergleich zu dem nächsten Paar ersten 42 und zweiten Räumbalken 44 klein gewählt wird, kann die Anzahl der Querverstrebungen 62 im Vergleich zu herkömmlichen Siebrechenvorrichtungen verringert werden. Der Grund dafür ist, dass der zweite Räumbalken 44 die Siebstäbe 48 über seine Zähne 56 stützt, wenn die Zähne 56 des ersten Räumbalkens 42 in die Siebspalte 50 eingreifen. Dies gilt auch im umgekehrten Fall, so dass die Zähne 56 des ersten Räumbalkens 42 die Siebstäbe 48 unterstützen, wenn die Zähne 56 des zweiten Räumbalkens 44 in die Siebspalte 50 eingreifen. Die Querverstrebungen 62 sind fest montiert und werden von den Räumbalken 16 nicht gereinigt. Dadurch lagern sich Feststoffe an den Querverstrebungen 62 ab. Diese an den Querverstrebungen 62 angelagerten Feststoffe müssen routinemäßig gereinigt werden. Durch eine Reduktion der Anzahl der Querverstrebungen 62 wird diese routinemäßige Arbeit verringert.
  • 4 zeigt ein Siebgitter 14 und Räumbalken 16 einer weiteren Ausführungsform der Siebrechenvorrichtung 10. Diese Ausführungsform und die vorher Beschriebene stimmen in dem Gehäuse 12, der Transporteinrichtung 18 und dem Siebgitter 14 überein, allerdings unterscheiden sie sich in der Anzahl und dem Aufbau der Räumbalken 16. Insbesondere sind an den in 4 gezeigten Räumbalken 16 die Zähne 56 unterschiedlich im Vergleich zu den in 3 gezeigten Räumbalken 16 an dem Transportbereich 52 angeordnet.
  • In 4 weist das Siebgitter 14 erste 58, zweite 60, dritte 66 und vierte Siebspalte 68 auf, die erste Siebspalte S1, zweite Siebspalte S2, dritte Siebspalte S3 beziehungsweise vierte Siebspalte S4 bilden. In dieser Ausführungsform ist Sn gleich S4 oder n = 4. Die erste 58, zweite 60, dritte 66 und vierte Siebspalte 68 sind in dieser Reihenfolge wiederholend angeordnet, so dass, von links zählend beginnend, die erste, fünfte, neunte und 13. Siebspalte 50 die ersten Siebspalte S1 bilden und dementsprechend die zweite, sechste, zehnte und 14. Siebspalte die zweiten Siebspalte S2, die dritte, siebte und elfte Siebspalte die dritten Siebspalte S3 und die vierte, achte und zwölfte Siebspalte die vierten Siebspalte S4. Das heißt, die Siebspalte sind periodisch durchzählend angeordnet, wobei die Periode in diesem Ausführungsbeispiel vier ist.
  • Der erste Räumbalken 42 bildet den ersten Räumbalken R1, der zweite Räumbalken 44 den zweiten Räumbalken R2, der dritte Räumbalken 16 den dritten Räumbalken R3 und der vierte Räumbalken 16 den vierten Räumbalken R4.
  • Die Zähne 56 des ersten Räumbalkens R1 bilden die ersten Eingreifelemente E1, die Zähne 56 des zweiten Räumbalkens R2 die zweiten Eingreifelemente E2, die Zähne 56 des dritten Räumbalkens R3 die dritten Eingreifelemente E3 und die Zähne 56 des vierten Räumbalkens R4 die vierten Eingreifelemente E4. Die ersten, zweiten, dritten und vierten Eingreifelemente E1, E2, E3 und E4 werden jeweils unterschiedlich gestrichelt dargestellt. Die zweiten, dritten und vierten Räumbalken R2, R3 und R4 werden von dem ersten Räumbalken R1 verdeckt, da die ersten, zweiten, dritten und vierten Räumbalken R1, R2, R3 und R4 entlang der Längsrichtung der Siebspalte 48 angeordnet sind. Die ersten, zweiten, dritten und vierten Eingreifelemente E1, E2, E3 und E4 der ersten, zweiten, dritten und vierten Räumbalken R1, R2, R3 und R4 greifen in alle Siebspalte 50 ein, wobei die ersten Eingreifelemente E1 in die ersten Siebspalte S1 eingreifen, die zweiten Eingreifelemente E2 in die zweiten Siebspalte S2, die dritten Eingreifelemente E3 in die dritten Siebspalte S3 und die vierten Eingreifelemente E4 in die vierten Siebspalte S4. Das heißt, die Zähne 56 jedes Räumbalkens 16 greifen, wie in 4 dargestellt, nur in jede vierte Siebspalte 50 ein.
  • Die Anzahl der Räumbalken 16 ist in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform viermal so groß, wie wenn die Zähne 56 eines Räumbalkens 16 in alle Siebspalte 50 eingreifen. Dies gilt vorzugsweise analog für nicht dargestellte Ausführungsformen mit dritten, fünften oder mehrten Siebspalten.
  • Die Anzahl der Siebspalte 50 ist nicht auf 14 begrenzt, sondern kann größer oder kleiner gewählt werden. Eine der in 4 gezeigten Ausführungsform entsprechende Anordnung der Siebspalte Si, Eingreifelementen Ei und der Räumbalken Ri wäre dann analog, wie es oben beschrieben wurde.
  • Die Funktionsweise der in 4 dargestellten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Funktionsweise, wie sie oben für die erst genannte Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Die ersten Siebspalte S1 werden von den ersten Eingreifelementen E1 des ersten Räumbalkens R1 ausgeräumt und entsprechend die zweiten Siebspalte S2 von den zweiten Eingreifelementen E2 des zweiten Räumbalkens R2, die dritten Siebspalte S3 von den dritten Eingreifelementen E3 des dritten Räumbalkens R3 und die vierten Siebspalte S4 von den vierten Eingreifelementen E4 des vierten Räumbalkens R4. Das heißt, dass in die Siebspalte Si-1 und Si+1, die neben der Siebspalte Si, in die die Eingreifelemente Ei des Räumbalkens Ri eingreifen, angeordnet sind, keine Eingreifelemente 54 auf Höhe des Räumbalkens Ri eingreifen. Dadurch haben die Siebstäbe 48 die Möglichkeit quer zur ihrer Längsrichtung auszuweichen, wenn Reibungspunkte, beispielsweise durch in den Siebspalten 50 eingeklemmte Feststoffe, auftreten.
  • Die vier ersten, zweiten, dritten und vierten Räumbalken R1, R2, R3 und R4, die jeweils die ersten, zweiten, dritten und vierten Eingreifelemente E1, E2, E3 und E4 aufweisen, sind hintereinander in Richtung der Transportrichtung angeordnet, wodurch alle Siebspalte 50 von der Gruppe erster, zweiter, dritter und vierter Räumbalken R1, R2, R3 und R4 gereinigt werden.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass weitere Ausführungsformen der Räumbalken 16 mit Eingreifelementen 54 möglich sind. Beispielsweise, sind erste, zweite, dritte und vierte Räumbalken R1, R2, R3 und R4 möglich, die wie oben beschrieben jeweils erste, zweite, dritte und vierte Eingreifelemente E1, E2, E3 und E4 aufweisen, wobei der dritte Räumbalken R3 zusätzlich erste Eingreifelemente E1 und der vierte Räumbalken R4 zusätzlich zweite Eingreifelemente E2 aufweist. Das heißt, in die ersten Siebspalte S1 greifen Zähne 56 des ersten und dritten Räumbalkens R1 und R3 und in die zweiten Siebspalte S2 Zähne 56 des zweiten und vierten Räumbalkens R2 und R4 ein.
  • Noch eine weitere Ausführungsform zeigt erste 42 und zweite Räumbalken 44, die sich einen Transportbereich 52 teilen. Dies wird beispielsweise so realisiert, dass der erste Räumbalken 42 so wie oben beschrieben ausgebildet ist, allerdings weist der erste Räumbalken 42 zusätzlich in Längsrichtung der Siebstäbe 48 versetzt befestigt einen zweiten Räumbalken 44 auf. In dieser Ausführungsform ist der Transportbereich 52 des zweiten Räumbalkens 44 derart verkleinert ausgebildet, dass das Abräumen der Siebgitter 14 im Wesentlichen von dem Transportbereich 52 des ersten Räumbalkens 42 übernommen wird.
  • Im Folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Siebrechenvorrichtung 10 anhand der 5 bis 7 erläutert.
  • 5 und 6 zeigen einen Schöpfräumbalken 80, dessen grundsätzliche Funktion mit der Funktion der in den 3 und 4 beschriebenen Räumbalken 16 übereinstimmt. Abweichende Funktionalitäten werden unten beschrieben. Gleiche Bauteile werden mit denselben Bezugszeichen versehen, mit denen die Bauteile in den 3 und 4 bezeichnet sind.
  • Der Schöpfräumbalken 80 weist Eingreifelemente 54, einen Transportbereich 52 mit einem Hohlraum 82 und Räumbalkenfestigungen 40 auf. In der gezeigten Ausführungsform hat der Transportbereich 52 einen Querschnitt in Form eines Kreissegments, wobei die nicht gekrümmte Seite offen ist. Der Hohlraum 82 ist in dem in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel von einem in eine Richtung senkrecht zu den Eingreifelementen 54 konkav gekrümmten Transportbereich 52 und Seitenwänden 84 begrenzt. Der Hohlraum 82 erstreckt sich vorzugsweise vollständig über die Breite des Schöpfräumbalkens 80, die wiederum der Breite des Siebgitters 14 entspricht. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass es verschiedene Ausführungsformen des Hohlraums 82 des Transportbereichs 52 gibt. Zum Beispiel kann der Querschnitt des Transportsbereichs 52 eine von einem Kreissegment abweichende Krümmung, beispielsweise elliptisch, haben oder im Wesentlichen rechteckig sein. Zudem kann die Tiefe des Hohlraums 82 in dem Transportbereich 52 unterschiedlich sein, beispielsweise um das Volumen des Hohlraums so zu wählen, dass die Menge des ausgeschöpften Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs an die Erfordernisse der Siebrechenvorrichtung 10 angepasst werden kann.
  • Der Schöpfräumbalken 80 kann als erster 42 oder zweiter Räumbalken 44 ausgebildet sein. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich in der Anordnung der Eingreifelemente 54. Bei der Ausführungsform des Schöpfräumbalkens 80 als erster Räumbalken 42 weist der Schöpfräumbalken 80 erste Eingreifelemente 57 auf, die in die ersten Siebspalte 58 eingreifen. Vorzugsweise greifen die ersten Eingreifelemente 57 des Schöpfräumbalkens 80 in die erste, dritte, fünfte, usw. Siebspalte 50 ein. Bei der Ausführungsform des Schöpfräumbalkens 80 als zweiter Räumbalken 44 weist der Schöpfräumbalken 80 zweite Eingreifelemente 59 auf, die in die zweiten Siebspalte 60 eingreifen. Vorzugsweise greifen die zweiten Eingreifelemente 59 des Schöpfräumbalkens 80 in die zweite, vierte, sechste, usw. Siebspalte 50 ein.
  • An dem Transportbereich 52 sind Räumbalkenfestigungen 40 befestigt, mit denen die Räumbalken 16 an der Transporteinrichtung 18 befestigt werden.
  • Die Eingreifelemente 54, die vorzugsweise als Zähne 56 ausgebildet sind, sind vorzugsweise einstückig mit dem Transportbereich 52 verbunden. Die Zähne 56 sind dabei im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, die den Hohlraum 82 abdecken würde. Dies bedeutet, die Ebene, die den Hohlraum 82 abdecken würde, steht senkrecht zu dem Siebgitter 14. Eine solche Anordnung des Räumbalkens 16 gegenüber dem Siebgitter 14 erlaubt es, besonders viel Flüssigkeit aus dem Gerinne 26 zu schöpfen. Durch Änderung des Winkels zwischen den Zähnen 56 und der Ebene, die den Hohlraum 82 bedecken würde, kann die Menge der aus dem Gerinne 26 geschöpften Flüssigkeit verändert werden.
  • 7 zeigt eine Siebrechenvorrichtung 10, deren Räumbalken 16 Schöpfräumbalken 80 sind. Die Funktionsweise dieser Siebrechenvorrichtung 10 ist im Wesentlichen gleich zu der in 2 beschriebenen. Eine abweichende Funktionsweise wird unten beschrieben. Bauteile der in 7 dargestellten Siebrechenvorrichtung 10, die mit Bauteilen der in 2 dargestellten Siebrechenvorrichtung 10 übereinstimmen, werden mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der in 7 gezeigten Ausführungsform sind die ersten 42 und zweiten Räumbalken 16 als Schöpfräumbalken 80 ausgebildet.
  • Die Schöpfräumbalken 80 sind so in der Transporteinrichtung 18 mit Hilfe der Räumbalkenbefestigung 40 angebracht, dass die offene Seite des Hohlraums 82 nach oben zeigt, wenn der Schöpfräumbalken 80 in das Siebgitter 14 eingreift. Bewegt sich der Schöpfräumbalken 80 in Richtung des Gerinnes 26, dann weist die offene Seite des Hohlraums 82 nach unten. Mit dieser Anordnung wird das Schöpfen des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs aus dem Gerinne 26 ermöglicht, während gleichzeitig das Siebgitter 14 nach oben hin ausgeräumt wird. Das Ausräumen des Siebgitters 14 und das Schöpfen von Flüssigkeit wird in der in 7 gezeigten Ausführungsform aus dem Gerinne 26 mit den Eingreifelementen 54 des Schöpfräumbalkens 80 in das Siebgitter 14 eingreifend nach oben durchgeführt.
  • Die Funktionen der Ausführungsform des ersten 42 und zweiten Räumbalkens 44 als Schöpfräumbalken 80 wird im Folgenden anhand der Darstellung der 7 erläutert.
  • Ein Schöpfräumbalken 80 mit einem Hohlraum 82 in dem Transportbereich 52 transportiert das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch über einen Staubereich 70 hinaus. Der Staubereich 70 entsteht dadurch, dass das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch am Siebgitter 14 infolge der schmalen Siebspalte 50 aufgestaut wird. Teile des von dem bevorzugten Räumbalken mitgenommenen Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs kann durch Bereiche des Siebgitters 14 abfließen, die sich oberhalb des Staubereichs 70 befinden. Feststoffe werden dabei ausgesiebt und mit den Schöpfräumbalken 80 aus dem Gerinne transportiert. Zudem erhöhen die Schöpfräumbalken 80 den Pegel des Staubereichs 70, indem die Schöpfräumbalken 80 das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch aus dem Gerinne 26 entlang des Siebgitters 14 nach oben bewegen. Aufgrund der genannten Effekte wird die von dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch durchströmte Fläche des Siebgitters 14 erhöht, wodurch sich eine Erhöhung der Durchsatzleistung ergibt.
  • Eine zweite Funktion des Schöpfräumbalkens 80 mit Hohlraum 82 im Transportbereich 52 ergibt sich aus dem Anteil der Flüssigkeit des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs, der nicht durch das Siebgitter 14 oberhalb des Staubereichs 70 abfließt. Die sich in dem Hohlraum 82 des Schöpfräumbalkens 80 befindende Flüssigkeit wird im Abwurfbereich 46 zusammen mit den ausgesiebten Feststoffen abgeworfen. Das im Hohlraum 82 des Räumbalkens 52 ausgeschöpfte Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch enthält im Unterschied zu den am Siebgitter 14 durch die in den 3 und 4 dargestellten Räumbalken 16 abgeräumten Feststoffen mehr Flüssigkeit. Die Flüssigkeit kann dann als Transportwasser zum Schwemmen des Rechenguts bei einem angeschlossenen Schwemmkanalsystem oder als Waschwasser bei einer angeschlossenen Waschpresse verwendet werden. Bei der genannten Weiterverwendung der von den Schöpfräumbalken 80 mit Hohlraum 82 ausgeschöpften Flüssigkeit kann weniger oder kein Reinwasser für den Rechenguttransport oder die Rechengutwäsche verwendet werden. Dies verringert den Verbrauch von Reinwasser für diese Zwecke.
  • Je nachdem, wie der Winkel zwischen den Zähnen 56 und der Ebene, die den Hohlraum 82 des Transportbereichs 52 abdecken würde, gewählt wird (wie es oben beschrieben wurde), kann der Anteil des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs, der ausgeschöpft wird oder über dem Staubereich 70 durch das Siebgitter 14 abfließt, angepasst werden. Dadurch kann eine Siebrechenvorrichtung 10 konstruiert werden, die besonders viel Flüssigkeit zur Verwendung in einem Schwemmkanalsystem oder in einer Waschpresse fördert oder die die durchströmte Fläche des Siebgitters 14 besonders vergrößert. Die letztgenannte Siebrechenvorrichtung 10 besitzt dann eine besonders hohe Durchsatzleistung, wobei gleichzeitig besonders kleine Feststoffe aus dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch aufgrund der schmalen Spaltbreiten ausgesiebt werden.
  • Die Schöpfräumbalken 80 vergrößern wie oben beschrieben die effektiv durchströmte Fläche des Siebgitters 14. Dadurch wird die Durchsatzleistung erhöht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Siebrechenvorrichtung
    12
    Gehäuse
    14
    Siebgitter
    16
    Räumbalken
    18
    Transporteinrichtung
    20
    Abdeckung
    22
    Fenster
    24
    Befestigungseinrichtung
    26
    Gerinne
    28
    Antriebseinheit
    30
    Welle
    32
    Umlaufrechen
    34
    oberes Umlenkelement
    36
    unteres Umlenkelement
    38
    Kette
    40
    Räumbalkenbefestigung
    42
    erster Räumbalken
    44
    zweiter Räumbalken
    46
    Abwurfbereich
    48
    Siebstab
    50
    Siebspalt
    52
    Transportbereich
    54
    Eingreifelement
    55
    Fließrichtung
    56
    Zahn
    57
    erstes Eingreifelement
    58
    erster Siebspalt
    59
    zweites Eingreifelement
    60
    zweiter Siebspalt
    62
    Querverstrebung
    66
    dritter Siebspalt
    68
    vierter Siebspalt
    70
    Staubereich
    80
    Schöpfräumbalken
    82
    Hohlraum
    84
    Seitenwand

Claims (14)

  1. Siebrechenvorrichtung zum Aussieben und Ausheben von Feststoffen aus einem fließenden Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch, umfassend: ein Siebgitter (14) mit ersten Siebspalten (58), in die erste Eingreifelemente (57) eingreifen, und zweiten Siebspalten (60), in die zweite Eingreifelemente (59) eingreifen; wobei die ersten Eingreifelemente (57), die in die ersten Siebspalte (58) eingreifen, an einem ersten Räumbalken (42) angeordnet sind, und wobei die zweiten Eingreifelemente (59), die in die zweiten Siebspalte (60) eingreifen, an einem zweiten Räumbalken (44) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Siebspalte (58) und die zweiten Siebspalte (60) alternierend angeordnet sind.
  2. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifelemente (54) als Zähne (56) ausgebildet sind, wobei die Zähne (56) in Richtung der Fließrichtung (55) des Flüssigkeits-Feststoff-Gemischs in die Siebspalte (50) eingreifen.
  3. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebrechenvorrichtung (10) eine Transporteinrichtung (18) aufweist, die die Räumbalken (16) zum Abräumen und Wegtransportieren der an dem Siebgitter (14) angeschwemmten Feststoffe linear in Längsrichtung der Siebspalte (50) über das Siebgitter (14) bewegt, wobei die Eingreifelemente (54) zumindest bereichsweise in die Siebspalte (50) eingreifen.
  4. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebrechenvorrichtung (10) eine Mehrzahl von in Transportrichtung angeordneten ersten Räumbalken (42) und zweiten Räumbalken (44) aufweist, wobei die ersten (42) und zweiten Räumbalken (44) alternierend angeordnet sind und wobei ein Abstand zwischen einem ersten (42) und einem zweiten Räumbalken (44) kleiner ist als ein Abstand zwischen dem zweiten Räumbalken (44) und einem nachfolgenden ersten Räumbalken (42).
  5. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebgitter (14) Siebstäbe (48) aufweist, die die Siebspalte (50) begrenzen und deren Längsrichtung in Längsrichtung der Siebspalte (48) ausgerichtet ist.
  6. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstäbe (48) quer zu ihrer Längsrichtung elastisch biegbar sind.
  7. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das Siebgitter (14) zu jedem Zeitpunkt mindestens ein erster (42) und ein zweiter Räumbalken (44) eingreift.
  8. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebrechenvorrichtung (10) eine oder mehrere Siebunterstützungseinrichtungen zum Halten der Siebstäbe (48) aufweist, wobei die Siebunterstützungseinrichtung eine oder mehrere Querverstrebungen (62), die die Siebstäbe (48) auf der anderen Seite des Siebgitters (14) wie die Eingreifelemente der Räumbalken (16) eingreifend halten, und/oder eine oder mehrere erste (42) und zweite Räumbalken (44) aufweist.
  9. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Siebspalte (50) kleiner als 4 mm ist, insbesondere zwischen 0,5 mm und 4 mm liegt, mehr insbesondere 2 mm ist.
  10. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einem in den Siebspalt (50) eingreifenden Zahn (56) und einen diesen Siebspalt (50) begrenzenden Siebstab (48) zwischen 0,1 mm und 0,5 mm liegt und insbesondere 0,25 mm ist.
  11. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (42) und/oder zweite Räumbalken (44) ein Schöpfräumbalken (80) ist, wobei der Schöpfräumbalken (80) einen Hohlraum (82) zum Schöpfen von Flüssigkeit aufweist.
  12. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schöpfräumbalken (80) so an der Transporteinrichtung (18) angeordnet ist, dass der Hohlraum (82) des Schöpfräumbalkens (80) nach oben hin offen ist, wenn sich der Schöpfräumbalken (80) an das Siebgitter (14) angreifend aus dem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch bewegt.
  13. Siebrechenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebrechenvorrichtung (10) mehrere unterschiedliche Siebspalte S1, ..., Si, ...Sn und mehrere unterschiedliche Räumbalken R1, ...i, ...,Rn mit jeweils unterschiedlichen Eingreifelementen E1, ..., Ei, ...,En, aufweist, wobei die Eingreifelemente Ei des Räumbalkens Ri in die Siebspalte Si eingreifen, wobei die Siebspalte Si periodisch durchzählend angeordnet sind und wobei 2 ≤ i ≤ n und i, n natürliche Zahlen sind.
  14. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebrechenvorrichtung (10) eine Mehrzahl von in Transportrichtung angeordneten Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn aufweist, wobei die Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn periodisch durchzählend angeordnet sind und wobei die jeweiligen Abstände zwischen zwei der Räumbalken R1, ...Ri, ...,Rn kleiner sind als der Abstand zwischen dem Räumbalken Rn und dem nachfolgenden Räumbalken R1.
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