DE102007035081A1 - Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon - Google Patents

Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon Download PDF

Info

Publication number
DE102007035081A1
DE102007035081A1 DE102007035081A DE102007035081A DE102007035081A1 DE 102007035081 A1 DE102007035081 A1 DE 102007035081A1 DE 102007035081 A DE102007035081 A DE 102007035081A DE 102007035081 A DE102007035081 A DE 102007035081A DE 102007035081 A1 DE102007035081 A1 DE 102007035081A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solids
clearing
transport
screen
solid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007035081A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Bischof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rudolf Bischof GmbH
Original Assignee
Rudolf Bischof GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Bischof GmbH filed Critical Rudolf Bischof GmbH
Priority to DE102007035081A priority Critical patent/DE102007035081A1/de
Publication of DE102007035081A1 publication Critical patent/DE102007035081A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
    • B01D29/445Bar screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/64Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element
    • B01D29/6469Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers
    • B01D29/6484Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers with a translatory movement with respect to the filtering element

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Siebrechenvorrichtung (44) zur Entfernung von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch (18), mit einer Siebeinrichtung (14) zum Aussieben von Feststoffen und einer relativ zu der Siebeinrichtung (14) beweglichen Räum- und Transporteinrichtung (76) zum Entfernen von Feststoffen aus der Siebeinrichtung (14) und zum Transport in eine Feststoffaufnahmeeinrichtung (68, 82). Um die Siebrechenvorrichtung hinsichtlich des Austrages der Feststoffe zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass ein unterer Bereich der Siebeinrichtung (14) in eine stromaufwärtige Richtung vorstehend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Siebrechenvorrichtung zur Entfernung von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch nach dem Oberbegriff des beigefügten Patentanspruches 1, wie sie aus der WO 00/48705 A bekannt ist. Außerdem betrifft die Erfindung eine mit einer solchen Siebrechenvorrichtung versehene Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung, eine damit versehene Kläranlage, ein Verfahren zum Aussondern von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch sowie eine Vorrichtung zum automatischen Durchführen dieses Verfahrens unter Verwendung der Siebrechenvorrichtung.
  • Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung bei der mechanischen Abwasserbehandlung geeignet. In einer Kläranlage zu klärende Abwässer, insbesondere aus Siedlungsbereichen, führen in der Regel mehr oder weniger große Mengen an Feststoffen mit sich, die vor einer organischen Klärung der Abwässer aus diesen zu entfernen sind. Hierzu werden meist sogenannte Siebrechen eingesetzt, wobei das mit Feststoffen belastete Abwasser in einem Gerinne oder dergleichen durch eine Siebfläche strömt, in der die Feststoffe aufgefangen werden. Ein Räumer räumt die Feststoffe aus der die Siebfläche aufweisenden Siebeinrichtung aus und führt sie einer weiteren Behandlung zu. Da solche Feststoffe entsorgt werden müssen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung der Feststoffe derart, dass deren Volumen und/oder Gewicht sowie eventuell deren Anteil an organischen Bestandteilen wesentlich reduziert werden. Hierzu gibt es im Stand der Technik Rechengutwaschanlagen, wie sie beispielsweise in der WO 93/01000 beschrieben sind und/oder Rechengutpressen, wie sie beispielsweise aus der DE 100 57 269 A1 oder der DE 10 2004 038 842 B4 bekannt sind. Die Nachbehandlungen erfolgen mittels Maschinen, welche in der Regel automatisch ablaufend gesteuert sind.
  • Eine Siebrechenvorrichtung zum Zuführen der Feststoffe aus Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen ist aus der eingangs erwähnten WO 00/48705 bekannt. Diese bekannte Siebrechenvorrichtung hat eine Siebeinrichtung, welche eine schräg nach oben geneigte Siebfläche mit sich in Aufwärtsrichtung erstreckenden Siebstäben aufweist. Weiter gibt es eine Räumeinrichtung, die in dieser Siebfläche festgehaltene Feststoffe ausräumt und eine Transporteinrichtung, welche die ausgeräumten Feststoffe einer Feststoffaufnahmeeinrichtung, wo die Feststoffe weiter behandelt werden, also beispielsweise einer Rechengutwaschanlage oder Rechengutpresse oder dergleichen zuführt. Die Räumeinrichtung hat einen Räumer, der in die Siebstäbe eingreift und die Feststoffe nach unten hin zu der im Boden eines Abwassergerinnes vorhandenen Transporteinrichtung transportiert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Siebrechenvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des beigefügten Patentanspruches 1, eine Kombination einer solchen Siebrechenvorrichtung mit einer anschließenden Rechengutnachbehandlungsvorrichtung sowie eine damit versehene Kläranlage und ein Verfahren zum Aussondern von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch hinsichtlich des Austrages der Feststoffe zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtungen bzw. Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft somit eine Siebrechenvorrichtung, mit der Feststoffe aus einem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch entfernbar sind. Hierzu ist erfindungsgemäß eine Siebeinrichtung zum Aussieben von Feststoffen und eine Räum- und Transporteinrichtung vorgesehen, mit der Feststoffe aus der Siebeinrichtung entfernbar und in eine Feststoffaufnahmeeinrichtung transportierbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist eine untere Bereich der Siebeinrichtung, insbesondere im Bereich einer unteren Umlenkung der Räum- und Transporteinrichtung mit in Stromaufwärtsrichtung ragenden Vorsprüngen versehen.
  • Insbesondere im unteren Bereich des Feststoff-Flüssigkeitsgemisch reichern sich schwerere und somit schwieriger zu entfernende Feststoffe an. Diese werden durch die Vorsprünge aufgebrochen und sind dann leichter entfernbar.
  • Wenn der untere Bereich in Strömungsrichtung gesehen nach oben gebogen oder gekrümmt ausgebildet ist, stellt sich zudem eine nach oben gerichtete Verwirbelung ein, die ein Anheben der Feststoffe zwecks Austragen begünstigen.
  • Besonders bevorzugt ist der untere Bereich der Siebeinrichtung, genauer der untere Bereich der Siebfläche – wie die Siebeinrichtung weiter von der Siebfläche stromabwärts ausgebildet ist, ist für Anströmungszwecke relativ egal –, einer Umlenkung der Räum- und Transporteinrichtung folgend ausgebildet. Die Räum- und Transporteinrichtung kann somit bereits früher, weiter stromaufwärts, an der Siebfläche angreifen und auch den unteren Bereich der Siebfläche effektiv räumen. Tote Hohlräume, an denen sich Feststoff ansammeln könnte und festsetzen könnte, werden leichter vermieden.
  • Wenn, wie besonders bevorzugt, sich die Vorsprünge an der Siebeinrichtung und die Räum- und Transporteinrichtung in stromabwärtiger und/oder nach oben gesehener Richtung allmählich nähern, ergibt sich eine Art Trichterwirkung; der Feststoff wird leicht im Bereich der unteren Umlenkung zwischen Räum- und Transporteinrichtung eingeführt, dann entlang der nach oben gekrümmten Siebfläche nach oben bewegt, während sich weiter die Räum- und Transporteinrichtung immer näher annähert. Andererseits kann es bei besonders harten Feststoffen, wie z. B. Steinen vorteilhaft sein, eine weitere Annäherung zu vermeiden, so dass keine Verklemmung erfolgt. Dies lässt sich z. B. dadurch erreichen, dass die Bewegungsbahn der Räum- und Transporteinrichtung und die stromaufwärtige Kontur der Vorsprünge, eventuell nach einem etwas weiteren Einlauf zwecks der Trichterwirkung, im weiteren Bereich einen etwa gleichen Abstand beibehalten. Besonders bevorzugt geht die so vorgegebene Transportbahn für die auszuräumenden Feststoffe dann in einen geradlinigen, vorzugsweise nach oben und in Strömrichtung schrägen Verlauf entlang der Siebfläche über.
  • Die untere Umlenkung erfolgt bevorzugt durch eine untere Umlenkwelle. Entsprechend ist eine etwa kreisbogenförmige Kontur des unteren Bereichs vorstehenden Bereichs der Siebfläche bevorzugt.
  • Die Siebfläche ist besonders bevorzugt zumindest teilweise durch sich in eine vertikale Richtung erstreckende Stäbe gebildet, deren Zwischenräume sich leicht durch Räumharken oder dergleichen ausräumen lassen. Entsprechend ist bevorzugt, dass die unteren Bereiche der Stäbe mit den Vorsprüngen versehen sind. Dies ist besonders einfach dadurch herstellbar, dass die unteren Endbereiche der Stäbe nach vorne, in Stromaufwärtsrichtung vorstehend gekrümmt sind. Dies lässt sich bei Metallstäben einfach mit entsprechenden Biegemaschinen bewerkstelligen, die vielfach verfügbar sind.
  • Besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung wirken derart, dass Probleme bei einer nachfolgenden Rechengutbehandlung nicht zu einer Beeinträchtigung der Aussonderung der Feststoffe aus dem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch führen.
  • Hierzu ist die Räum- und Transporteinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Feststoff wahlweise an wenigstens zwei unterschiedliche Feststoffaufnahmeeinrichtungen abgegeben werden kann.
  • Dies ist insbesondere in Kombination mit den zuvor genannten Vorsprüngen an dem unteren Bereich der Siebfläche interessant, die dafür sorgen, dass die Feststoffe auch bei Drehen in einer Rückwärtsrichtung in Bereich der Umlenkung an der Räum- und Transporteinrichtung verbleibt.
  • Um eine solche wahlweise Abgabe steuerungstechnisch möglichst einfach und mit geringem maschinellen Aufwand durchführen zu können, ist bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Räum- und Transporteinrichtung zumindest in zwei Förderrichtungen, nämlich in eine erste Förderrichtung und in eine zweite Förderrichtung bewegbar ist. Die Räum- und Transporteinrichtung ist so ausgebildet, dass sie bei der Bewegung in der ersten Förderrichtung Feststoff an eine erste Feststoffaufnahmeeinrichtung abgibt und bei Bewegung in der zweiten Förderrichtung an eine zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung abgibt.
  • Durch einfache Änderung, beispielsweise Umkehr, der Fördereinrichtung lässt sich so wahlweise der Feststoff in die erste oder die zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung abgeben, beispielsweise abwerfen.
  • Steuerungstechnisch ist so nur die ohnehin vorhandene Motorsteuerung zum Steuern eines Motors der Räum- und Transporteinrichtung vorzusehen, wobei durch einfache Umkehr der Motordrehrichtung die wahlweise Abgabe erfolgen kann.
  • Dieses Prinzip ist besonders einfach durch eine Bauweise der Räum- und Transporteinrichtung als Harkenumlaufrechen mit auf einer ringförmig geschlossenen Umlaufbahn umlaufenden Räum- oder Transportwerkzeugen, insbesondere Rechenharken, realisierbar.
  • Mit der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird somit sozusagen ein Zwei-Wege-Rechen geschaffen, der sich von allen bekannten Rechen- und Siebanlagen dadurch unterscheidet, dass er Rechengut wahlweise in eine erste Feststoffaufnahme oder eine zweite Feststoffaufnahme abwerfen kann. Eine Veränderung der Abwurfstelle erfolgt lediglich durch Vertauschen der Drehrichtung. Besonders bevorzugt ist, wenn das Rechengut wahlweise auf einer Zulaufseite, von wo das Feststoff-Flüssigkeitsgemisch, beispielsweise mit Feststoffen beladenes Abwasser, auf die Siebrechenvorrichtung zuläuft, oder auf einer Ablaufseite, wo von Feststoffen mehr oder weniger befreite Flüssigkeit ablaufen kann, abwerfbar ist.
  • Durch die Erfindung und/oder deren vorteilhaften Ausgestaltungen werden insbesondere folgende Vorteile erreicht:
    • • Feststoffansammlungen im unteren Siebbereich werden vermieden.
    • • Der Austrag schwerer Feststoffe wird erleichtert.
    • • Die Strömung wird für den Feststoffaustrag mit genutzt, dadurch können sich Energieeinsparungen ergeben.
    • • Durch eine Krümmung der Siebfläche im unteren Bereich lassen sich Feststoffe auch bei Umdrehung der Förderrichtung auch im unteren Umlenkbereich an der Räum- und Transporteinrichtung halten.
    • • Auch bei umgekehrter Förderrichtung ist ein Ausräumen des unteren Bereichs der Siebfläche möglich.
    • • Es besteht die Möglichkeit, im Falle einer Störung an einer nachgeschalteten Maschine (wie zum Beispiel Rechengutpresse oder Rechengutwaschanlage), durch Wechsel der Feststoffaufnahmeeinrichtung Feststoffe einer anderen Maschine oder zum Beispiel in einen zur Zwischenlagerung oder zum Weitertransport dienenden Behälter zuzuführen.
    • • Bei Wartungsarbeiten an einer nachgeschalteten Maschine kann die Siebrechenvorrichtung weiter arbeiten.
    • • Bei Überfüllung eines Feststoffbehälters kann zum Beispiel ein Notbehälter oder Zwischenlagerungsbehälter befüllt werden.
    • • Bei einer Blockade durch einen großen Gegenstand der auch die nachgeschaltete Rechengutbehandlung stören könnte, könnte die Siebrechenvorrichtung einfach in die andere Förderrichtung betrieben werden, um den Störstoff in einer entsprechend zur Aufnahme solcher Störstoffe geeignete zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung zu überführen.
  • Wenn die Räum- und Transporteinrichtung in beide Förderrichtung kontinuierlich mehrfach umlaufen kann, ist es möglich, die Siebrechenvorrichtung in beiden Richtungen längerfristig zu betreiben und so auch Feststoff kontinuierlich in jede der wenigstens zwei Feststoffaufnahmeeinrichtungen zu transportieren.
  • Hierzu ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein zu einer Endlosschleife geschlossenes Antriebsmittel vorgesehen, mittels dem Räum- oder Transportwerkzeuge, wie beispielsweise Rechenharken oder dergleichen auf einer der Umlaufbahn so bewegbar sind, dass sie wahlweise in der ersten Förderrichtung oder der zweiten Förderrichtung mehrfach umlaufen können Ein Ausräumen der Siebfläche, die grundsätzlich, ebenfalls wie die Räumwerkzeuge, so ausgebildet sein kann, wie dies in der WO 00/48705 beschrieben und gezeigt ist, kann in einer Aufwärtsbewegung oder in einer Abwärtsbewegung erfolgen. Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, dass Räum- oder Transportwerkzeuge, die auch zum Eingreifen in Zwischenräume zwischen Siebstäben ausgebildet sein kann, in einem ersten Bereich einer Umlaufbahn nahe an der Siebfläche wahlweise aufwärts oder abwärts geführt werden. An einem Ende der Siebfläche gibt es dann eine Umlenkung der Umlaufbahn in die entgegengesetzte Richtung, wo dann die Räum- oder Transportwerkzeuge sich vorzugsweise weiter stromaufwärts zu der Siebfläche an einem zweiten Teilbereich der Umlaufbahn in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden wie im Nahbereich der Siebfläche.
  • Vorteilhafterweise reichen beide Teilbereiche der Umlaufbahn aus dem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch heraus, wobei weiter vorzugsweise oberhalb des zu erwartenden Pegels je eine Abstreifeinrichtung vorgesehen ist.
  • Der Feststoff kann so bei Bewegung in der einen Förderrichtung an der Siebfläche nach unten führend ausgekratzt werden und anschließend an der weiter stromaufwärtigen Seite nach oben transportiert werden, um so an einem ersten Abstreifer von den Räum- oder Transportwerkzeugen abgestreift und in die erste Feststoffaufnahmerichtung abgeworfen zu werden.
  • Bei umgekehrter Förderrichtung wird der Feststoff an der Siebfläche beispielsweise von unten nach oben ausgekratzt und weiter entlang des sich nahe der Siebfläche befindlichen ersten Teilbereiches der Umlaufbahn bewegt und dort aus dem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch ausgehoben und an einen zweiten Abstreifer abgestreift, um so in eine zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung abgeworfen zu werden.
  • Die Siebrechenvorrichtung kann weiter gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform auch zum Transport von Flüssigkeit in eine der beiden Feststoffaufnahmeeinrichtungen ausgebildet sein. Beispielsweise wird für eine Rechengutwäsche auch Flüssigkeit benötigt. Diese Flüssigkeit wird bei bekannten Rechengutwaschanlagen gesondert zugeführt, wobei auch wertvolleres Frischwasser verwendet und somit verschwendet wird.
  • Bei der besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Räum- und Transportvorrichtung eine Schöpfeinrichtung zugeordnet sein, wobei zusätzlich zu dem ausgeräumten Feststoff auch noch Flüssigkeit mit transportiert wird, und in die nachgeschaltete Rechengutnachbehandlung mit überführt wird.
  • Eine solche Flüssigkeitszufuhr ist jedoch bei einer Zwischenlagerung oder einem Abtransport von Feststoff ohne Behandlung in Regel unerwünscht. Daher ist besonders bevorzugt, dass die Schöpfeinrichtung beispielsweise im Bereich von Räum- oder Transportvorrichtungen angeordnete becher- oder schöpfkellenartige Behälter oder dergleichen aufweist, die sich bei einer Umlenkung der Werkzeuge mit umlenken und drehen, so dass nur in einer der Förderrichtungen Flüssigkeit mittransportiert wird.
  • Vorzugsweise ist eine der Förderrichtungen die Hauptförderrichtung, in der die Siebrechenvorrichtung im Normalbetrieb läuft und Feststoff einer nachgeschalteten Rechengutbehandlung zuführt. Die andere Fördereinrichtung ist bevorzugt eine wahlweise in Störfällen oder zu Wartungszwecken zu wählende Förderrichtung, wo Feststoff in eine Hilfs-Feststoffaufnahmeeinrichtung, beispielsweise in einen Notabwurf-Container, überführt wird.
  • Bevorzugt ist aus den in der WO 00/48705 erläuterten Gründen die Hauptförderrichtung derart gewählt, dass die in die Siebfläche eingreifenden Räumwerkzeuge bei Bewegung in der Hauptförderrichtung sich an der Siebfläche nach unten bewegen. Auch ist bevorzugt, dass sich die erste Feststoffaufnahmeeinrichtung, die in der bevorzugten Ausführungsform im Normalbetrieb die Feststoffe zur Weiterbehandlung aufnimmt, stromaufwärts der Siebfläche angeordnet ist. Diese Auswahl der Hauptförderrichtung und Anordnung der Hauptfeststoffaufnahmeeinrichtung hat folgende Vorteile:
    • • Schweres Rechengut, wie zum Beispiel Steine, Metallteile u. s. w. lagern sich in einem Sohlbereich vor einer beispielsweise in Form eines Rechenrostes vorgesehenen Siebeinrichtung ab. Bei einem Abwärtsräumungsvorgang entlang der Siebeinrichtung werden solche schweren Rechengutteile nicht erst über die gesamte Länge der Siebeinrichtung nach oben gezogen. Dadurch besteht keine Gefahr, dass sich zum Beispiel Steine im Rechenrost verkeilen und zu Störungen führen.
    • • Weiterhin hat das an der Siebeinrichtung anhaftende Rechengut einen kürzeren Transportweg im Siebbereich. Dadurch ist die Gefahr, dass bereits zurückgehaltenes Material durch die Siebeinrichtung fällt und in den Ablaufbereich gelangt, wesentlich geringer. Die Abscheideleistung ist verbessert.
    • • Gerinneablagerungen werden von den unteren Lagern weggefördert und nicht wie bei einem Aufwärtsräumvorgang in Richtung dieser Lager gefördert.
    • • Falls das wenigstens eine Räum- und Transportwerkzeug auch als Schöpfwerkzeug ausgeführt ist, kann eine zusätzliche Wasserversorgung für die Rechengutwäsche entfallen.
  • Als „Zulaufseite", insbesondere „Wasserzulaufseite", wird die Vorderseite der Siebrechenvorrichtung verstanden. Von dieser Seite aus wird eine Siebeinrichtung, insbesondere ein Rechenrost, angeströmt.
  • Als „Ablaufseite", insbesondere „Wasserablaufseite", wird die Rückseite der Siebrechenvorrichtung bezeichnet. Auf dieser Seite verlässt die gereinigte Flüssigkeit, insbesondere Wasser, die Siebeinrichtung.
  • Bei einem „Abwärtsräumvorgang" ist die Drehrichtung eines Antriebsmotors der Siebrechenvorrichtung so, dass ein Räumwerkzeug von oben nach unten räumt. Insbesondere beginnt eine Räumharke mit dem Räumvorgang oberhalb des Flüssigkeitsspiegels und räumt das an der Siebeinrichtung abgelagerte Rechengut nach unten in Richtung Gerinnesohle, siehe hierzu auch die WO 00/48705 . Jedoch wird bei der hier vorliegenden Ausgestaltung das Räumwerkzeug umgelenkt und fördert dann als Transportwerkzeug das Rechengut nach oben zu einem Abwurfpunkt an der Zulaufseite. Dieser Abwurfpunkt wird im folgenden als „Abwurfpunkt-Zulaufseite" bezeichnet.
  • Bei einem „Aufwärtsräumvorgang" ist die Drehrichtung des Antriebsmotors so, dass das Räumwerkzeug, also insbesondere eine Räumharke, von unten nach oben räumt. Das heißt, das Räumwerkzeug beginnt mit dem Räumvorgang zum Räumen der Siebeinrichtung an einer Gerinnesohle und räumt das an der Siebeinrichtung anhaftende Rechengut nach oben zu einem zweiten Abwurfpunkt an der Ablaufseite, welcher im folgenden als „Abwurfpunkt-Ablaufseite" bezeichnet wird.
  • Als „Hauptabwurfseite" wird diejenige Seite bezeichnet, wo im Normalfall – Normalbetrieb – abgeworfen wird. Dies kann auf der Zulaufseite oder der Ablaufseite sein.
  • Wegen der vorerwähnten Vorteile eines Abwärtsräumvorganges und des anschließenden Transportes auf einer von der eigentlichen Siebfläche entfernterem Transportbahnenbereich ist die Hauptabwurfseite bevorzugt die Zulaufseite.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt.
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung in einer Kläranlage mit einer zwei-Wege-Siebrechenvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Siebrechenvorrichtung von 1 von stromaufwärts in Richtung stromabwärts gesehen;
  • 3 eine seitliche Übersichtsdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung mit Siebrechenvorrichtung in einem Klärwerk;
  • 4 eine Ansicht der Siebrechenvorrichtung von 3 von stromaufwärts in Richtung stromabwärts gesehen;
  • 5 eine Siebrechenvorrichtung nach dem Stand der Technik; und
  • 6 eine Ansicht auf die Siebrechenvorrichtung von 5 in Richtung Ablauf gesehen; und
  • 7 eine Darstellung einer Räum-Harke der Siebrechenvorrichtung von 1.
  • In den 5 und 6 wird zunächst eine Konstruktion einer bekannten Siebrechenvorrichtung 10 erläutert, von der die Erfindung ausgeht. Die Siebrechenvorrichtung 10 gemäß den 5 und 6 ist als Umlauf-Feinrechen 12 konstruiert. Der Feinrechen 12 hat eine Siebeinrichtung in Form eines Rechenrostes 14 mit Siebstäben in Form von Rechenstäben 16, die einen Abstand von größer/gleich 4 mm zueinander haben. Es lassen sich Durchsatzleistungen bis 4000 l/sec erreichen. Die Konstruktion kann komplett aus Edelstahl in robuster Bauweise gefertigt sein. Die Rechenstäbe 16 sind keilförmig ausgebildet und werden durch Abwasser 18 in einem Gerinne 20 nur einmal durchströmt. Es ist eine Räum- und Transportvorrichtung 20 vorgesehen, mit der das Rechenfeld des Rechenrostes 14 in etwa 5 sec gereinigt werden kann. Die Räum- und Transportvorrichtung 22 hat als Räum- und Transportwerkzeuge mehrere Räum-Harken 24, die an einem umlaufenden Antriebsmittel, hier in Form von umlaufenden Ketten 26 befestigt sind. An jeder Seite eines Rahmens 28 der Siebrechenvorrichtung 10 ist jeweils eine umlaufende Kette 26 gelagert. Die Zähne der Räumharken 24 greifen in die Rechenstäbe 16 des Rechenrostes 14 ein, um das Rechengut aufwärts zu befördern. Im Kopfbereich 30 des Umlauf-Feinrechens 12 befindet sich eine Abwurfschurre, in deren Bereich das Rechengut abgeworfen wird. Aufgrund der Konstruktion des Umlauf-Feinrechens 12 ist die Höhe des Rechens über Flur (Abwurfhöhe) unabhängig von der Gerinnetiefe. Somit kann auch bei extrem tiefen Gerinnen 20 eine problemlose Rechengutförderung gewährleistet werden.
  • Ein möglicher Abstand der Rechenstäbe beträgt 6 mm. Kleinere und größere Spaltenweiten sind möglich. Da der Rechenrost 14 sehr stabil ausgebildet sein kann, besteht keine Notwendigkeit, einen Grobrechen vorzuschalten.
  • Die in gleichen Abständen an den umlaufenden Ketten 26 – beispielsweise Buchensförderketten – befestigten Rechenharken 24 reinigen das Rechenfeld im Normalbetrieb alle 10 Sekunden. Die Reinigungsintervalle des Rechenrostes können bis auf 5 Sekunden reduziert werden. Aufgrund der schnellen Reinigung des Rechenrostes 14 wird der Stauverlust auf ein Minimum reduziert. Es gibt keine nennenswerten Wasserspiegelschwankungen im Bereich des Zulaufes 34.
  • Das Rechenfeld des Rechenrostes 14 besteht aus strömungsgünstig profilierten Rechenstäben 16, welche einzeln mit einem Rahmen des Rechenrostes 14 verbunden sind. Somit kann jeder einzelne Rechenstab separat ausgetauscht werden. Die Rechenstäbe haben ein konisches Profil, welches im Einlauf breiter ist als im Auslauf. Damit ergeben sich drei grundlegende Vorteile:
    • – Wenn ein Feststoff zwischen den Rechenstäben 16 steckenbleibt, wird dieser aufgrund der Aufweitung der Spaltweite spätestens durch den Kontakt mit einem Zahn der Räumharke 24 gelöst.
    • – Der Strömungswiderstand ist sehr gering, was eine Reduzierung des Stauverlustes zur Folge hat und unerwünschte große Wasserstandsschwankungen bzw. Zulaufstöße auf ein Minimum reduziert.
    • – Es sind hohe Durchflussmengen, zum Beispiel 1 m3/sec pro Quadratmeter Rechenfeld möglich.
  • Im folgenden wird nun anhand der 1 bis 4 eine in einer erfindungsgemäßen Kläranlage 40 installierte erfindungsgemäße Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 42 mit einer erfindungsgemäßen Siebrechenvorrichtung 44 näher erläutert. Dabei werden für vergleichbare Teilelemente die gleichen Bezugszeichen wie bei der zuvor stehenden Erläuterung des Standes der Technik eingesetzt.
  • Die Stäbe 16 des Rechenrostes 14 dieser Siebrechenvorrichtung sind im unteren Bereich, am Sohlbereich 58 des Gerinnes, stromaufwärts gekrümmt, so dass im Sohlebereich stromaufwärts gerichtete Vorsprünge 35 mit einer gekrümmten Kontur gebildet sind.
  • Die Siebrechenvorrichtung 44 unterscheidet sich weiter von der in den 5 und 6 dargestellten Siebrechenvorrichtung 10 insbesondere dadurch, dass dem Kopfbereich 30 zwei Abwurfpunkte 46, 48, nämlich eine Abwurfpunkt-Ablaufseite 46 sowie ein Abwurfpunkt-Zulaufseite 48 vorgesehen sind.
  • Wie aus den 1 und 3 ersichtlich, ist ebenfalls an jeder Seite des Rahmens 28 eine umlaufende Kette 26 als Antriebsmittel vorhanden. In regelmäßigen Abständen sind an diesen umlaufenden Ketten 26 Räumharken 24 derart befestigt, dass sie angetrieben durch die umlaufenden Ketten 26 entlang einer zu einer Endlosschleife geschlossenen Umlaufbahn 50 in einer ersten Förderrichtung 52 sowie in der entgegengerichteten zweiten Förderichtung 54 bewegbar sind. Im Bereich des Gerinnes 20 ist ein Trum 56 der umlaufenden Kette 26 zum Räumen des Rechenrostes 14 nahe an den Rechenstäben 16 geführt.
  • Im Sohlbereich 58 des Gerinnes 20 sind die Ketten 26 durch eine Umlenkwelle 27 umgelenkt, so dass ein zweites Trum 60 stromaufwärts des ersten Trumes 56 etwas weiter entfernt von dem Rechenrost 14 nach oben verläuft. Oberhalb des stromaufwärtigen Trumes 60 ist die Kette 26 bei 62 in die stromaufwärtige Richtung umgelenkt, wobei dann an einer weiteren Umlenkung 64 eine erste Abstreifeinrichtung 66 zum Abwerfen des Feststoffes in eineserste Feststoffaufnahmeeinrichtung 68 vorgesehen ist. Die Kette 26 läuft danach etwa horizontal weiter und wird an einer durch einen Motor 70 angetriebenen Antriebswelle 72 erneut umgelenkt und bildet dann das stromaufwärtige Trum 56. Im Bereich der Antriebswelle 72 befindet sich eine zweite Abstreifeinrichtung 74 mit entgegengesetzter Wirkrichtung wie die erste Abstreifeinrichtung 66.
  • Die Vorsprünge 35 an dem unteren Bereich des Rechenrostes 35 sind mit ihrer in Stromaufwärtsrichtung weisenden Konturfläche dem Verlauf der Bewegungsbahn der Kette 26 um die Umlenkwelle 27 herum angepasst ausgebildet, wobei eine stromaufwärtiger Einlaufbereich 36 zwischen den Vorsprüngen 35 und der Umlenkwelle 27 etwas erweitert ausgebildet ist.
  • Die umlaufenden Ketten 26 mit den einzelnen Räumharken 24 bildet eine Räum- und Transporteinrichtung 76. Bei Drehen der Räum- und Transporteinrichtung 76 in der ersten Förderrichtung 52 bewegen sich die Räumharken 24 an dem siebnahen Trum 56 in Richtung des Sohlbereiches 58 nach unten. Wenn sich der Motor 70 in die erste Förderrichtung 52 bewegt, wird somit ein Abwärtsräumvorgang durchgeführt. Bewegt sich die Räum- und Transporteinrichtung 76 dagegen in die zweite Fördereinrichtung 54, dann bewegen sich die Räumharken 24 an dem siebnahen Trum 56 nach oben und es wird ein Abwärtsräumvorgang durchgeführt.
  • Beim Abwärtsräumvorgang werden die Feststoffe entlang des stromaufwärtigen Trumes 60 aus dem Gerinne 20 gefördert, dann bei 62 umgelenkt und über eine erste Abwurfschurre 78 in die erste Feststoffaufnahmeeinrichtung 68 abgeworfen.
  • Beim Aufwärtsräumvorgang werden dagegen die Feststoffe entlang des stromabwärtigen, siebnahen Trumes 56 nach oben aus dem Gerinne 20 gefördert und an der zweiten Abstreifeinrichtung 74 abgestreift und über eine zweite Abwurfschurre 80 in eine zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung 68 abgeworfen.
  • Die Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 42 weist weiter in dem dargestellten Beispiel eine Rechengutnachbehandlungsmaschine, hier in Form einer Rechengutwaschanlage 84 auf. Im Normalbetrieb wird die Siebrechenvorrichtung 44 derart betrieben, dass die Feststoffe in diese Rechengutwaschanlage 84 abgeworfen werden. Die Rechengutwaschanlage 84 ist mit einer Rechengutpresse 104 versehen.
  • Für einen Notbetrieb, beispielsweise bei Störungen in der Rechengutwaschanlage 84 oder zu Wartungszwecken der Rechengutwaschanlage 84, wird die Siebrechenvorrichtung 44 in der entgegengesetzten Förderrichtung betrieben, um die Feststoffe in einen Behelfs- oder Notcontainer 86 zu überführen.
  • Die beiden Ausführungsformen der Feststoff-Flüssigkeits-Trennnvorrichtung 42 unterscheiden sich dadurch, dass die Positionen der Rechengutwaschanlage 84 und den Notcontainers vertauscht sind. Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Rechengutwaschanlage 84 als erste Feststoffaufnahmeeinrichtung 68 an dem Abwurfpunkt-Zulauf 46 stationiert und der Notcontainer 48 ist als zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung 82 an dem Abwurfpunkt-Ablaufseite 46 stationiert.
  • Weiter ist bei der in den 1 und 2 dargestellten Siebrechenvorrichtung 44 eine Schöpfeinrichtung 88 zum Schöpfen von Flüssigkeit in die Rechengutwaschanlage 84 dadurch ausgebildet, dass die einzelnen Räumharken 24, wie dies in 7 angedeutet ist, an einem bei Anordnung an dem stromaufwärtigen Trum 60 nach oben gerichteten Endbereich 90 mit einer Schöpföffnung 92 versehen sind und an dem entgegengesetzten Endbereich 94, der sich bei Bewegung an dem stromabwärtigen Trum 56 oben befindet, geschlossen ist. Weiter ist ein Hauptkörper 96 der Räumharken 24 jeweils innen hohl ausgebildet, so dass die Räumharken 24 insgesamt als Schöpfbehälter für die Flüssigkeit ausgebildet sind.
  • Der Betrieb der in den 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform der Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung 42 läuft wie folgt:
    Hauptabwurfseite ist die Wasserzulaufseite 98. Im Normalbetrieb dreht sich der Motor 70 derart, dass die Ketten 26 in der ersten Förderrichtung 52 bewegt werden. Die Räumharken 24 bewegen sich entlang des siebnahen Trumes 56 nach unten und räumen so den Rechenrost in einer nach abwärts gerichteten Richtung. Im Sohlbereich 58 werden die Räumharken 24 an der Umlenkwelle 27 umgelenkt. Dabei sorgen die Vorsprünge 35 der Stäbe 16 dafür, dass die Feststoffe auch bei der Umlenkung an den Räumharken 24 verbleiben und dass auch Feststoffe am Sohlbereich 58 ausgeräumt werden. Nach der Umlenkung fördern die Räumharken 24 dann entlang des stromaufwärtigen Trumes 60 einerseits Feststoffe und andererseits durch die Schöpföffnung 92 in den Hauptkörper 96 eintretende Flüssigkeit nach oben. Die Räumharken 24 werden dann im Kopfbereich 30 an der Umlenkung 62 umgelenkt, so dass sich die in dem Hauptkörper 96 befindliche Flüssigkeit in die Rechengutwaschanlage 84 ergießt. Gleichzeitig werden Feststoffe in die erste Abwurfschurre 78 abgeworfen, spätestens dann, wenn sie an der ersten Abstreifeinrichtung 78 von den Räumharken 24 abgestreift werden. Die Räumharken 24 verlaufen dann entlang des siebnahen Trumes 56 weiter nach unten.
  • Die Siebrechenvorrichtung 10 kann aber auch – auch andauernd und im Regelfall – in der anderen, zweiten Förderrichtung 54 betrieben werden. Wird die Siebrechenvorrichtung 10 wie vorstehend beschrieben normalerweise in der ersten Förderrichtung 52 betrieben, dann wird insbesondere in den Fällen, in denen es mit der Rechengutwaschanlage 84 irgendein Problem oder es größere Gegenstände gibt, die den Rechenrost 14 verstopfen, der Motor 70 durch eine Steuerung 100 umgelenkt, so dass die Räum- und Transporteinrichtung 76 sich in der zweiten Förderrichtung 54 bewegt.
  • Bei Bewegung in der zweiten Förderrichtung werden die Feststoffe und eventuell die größeren Gegenstände durch einen Aufwärtsräumvorgang aus dem Rechenrost 14 geräumt und durch Abstreifen an der zweiten Abstreifeinrichtung 74 über die zweite Abwurfschurre 80 in den als zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung 82 bereit gestellten Notcontainer 86 abgeworfen. Beim Räumen helfen die Vorsprünge 35 in der Weise mit, dass dadurch und durch eventuelle weitere Strömungsbeeinflussungselemente 38 – z. B. je nach Förderrichtung umstellbar ausgebildet – im Sohlebereich auch eine gewisse Aufwärtsströmung herrscht, die eine Bewegung der Feststoffe die Krümmung an den Vorsprüngen 35 entlang unterstützt. An dieser Krümmung werden die Feststoffe geführt und mittels der hier bereits eingreifenden Räumharken 24 sicher aus dem Sohlebereich 58 gefördert.
  • Bei der in den 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform befindet sich die Rechengutwaschanlage 84 als zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung 82 an dem Abwurfpunktablaufseite 76. Der Notcontainer 86 befindet sich als erste Feststoffaufnahmeinrichtung 68 an dem Abwurfpunkt-Zulaufseite 48. Die Siebrechenvorrichtung 44 kann von der Konstruktion her unverändert bleiben, selbst wenn hier eine andere Anordnung der Rechengutwaschanlage 84 vorgenommen worden ist. Jedoch sind hier die Räumharken 24 als normale Räumharken ohne Schöpffunktion mit zwei geschlossen Endbereichen 90, 94 ausgebildet. Der Hauptabwurfpunkt ist hier der Abwurfpunkt-Ablaufseite 46. Im Normalbetrieb wird die Siebrechenvorrichtung 54 in der zweiten Förderrichtung 54 betrieben. Lediglich in Notbetrieb erfolgt eine Umkehr in die erste Förderrichtung 52. Die Wirkung der Vorsprünge 35 ist die gleiche wie oben beschrieben.
  • Das von den Feststoffen befreite Abwasser 18 wird dann über den Wasserablauf 102 abgeführt.
  • Ansonsten ist die Siebrechenvorrichtung 44 so ausgebildet, wie zuvor anhand der 5 und 6 beschrieben.
  • 10
    Siebenrechenvorrichtung
    12
    Umlauf-Feinrechen
    14
    Rechenrost
    16
    Rechenstäbe
    18
    Abwasser
    20
    Gerinne
    22
    Räum- und Transportvorrichtung
    24
    Räumharke
    26
    umlaufende Kette (Antriebsmittel)
    27
    (untere) Umlenkwelle
    28
    Rahmen
    30
    Kopfbereich
    32
    Abwurfschurre
    34
    Zulauf
    35
    Vorsprünge
    36
    Einlaufbereich
    38
    Strömungsbeeinflussungselemente
    40
    Kläranlage
    42
    Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung
    44
    Siebrechenvorrichtung
    46
    Abwurfpunkt-Ablaufseite
    48
    Abwurfpunkt-Zulaufseite
    50
    Umlaufbahn
    52
    erste Förderrichtung
    54
    zweite Förderrichtung
    56
    Siebnahes oder stromabwärtiges Trum
    58
    Sohlbereich
    60
    entfernteres oder stromaufwärtiges Trum
    62
    Umlenkung in stromaufwärtige Richtung
    64
    weitere Umlenkung
    66
    erste Abstreifeinrichtung
    68
    erste Feststoffaufnahmeeinrichtung
    70
    Motor
    72
    Antriebswelle
    74
    zweite Abstreifeinrichtung
    76
    Räum- und Transporteinrichtung
    78
    erste Abwurfschurre
    80
    zweite Abwurfschurre
    82
    zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung
    84
    Rechengutwaschanlage
    86
    Notcontainer
    88
    Schöpfeinrichtung
    90
    Endbereich
    92
    Schöpföffnung
    94
    Endbereich
    96
    Hauptkörper
    98
    Wasserzulaufseite
    100
    Steuerung
    102
    Wasserablaufseite
    104
    Rechengutpresse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 00/48705 A [0001]
    • - WO 93/01000 [0002]
    • - DE 10057269 A1 [0002]
    • - DE 102004038842 B4 [0002]
    • - WO 00/48705 [0003, 0025, 0033, 0036]

Claims (29)

  1. Siebrechenvorrichtung (44) zur Entfernung von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch (18), mit einer Siebeinrichtung (14) zum Aussieben von Feststoffen und einer relativ zu der Siebeinrichtung (14) beweglichen Räum- und Transporteinrichtung (76) zum Entfernen von Feststoffen aus der Siebeinrichtung (14) und zum Transport in eine Feststoffaufnahmeeinrichtung (68, 82), dadurch gekennzeichnet, ein unterer Bereich der Siebeinrichtung (14) in eine stromaufwärtige Richtung vorstehend ausgebildet ist.
  2. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der untere Bereich der Siebeinrichtung in die stromäufwärtige Richtung gekrümmt ausgebildet ist.
  3. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) im Bereich des Feststoff-Flüssigkeitsgemisch umgelenkt ist und dass die Siebeinrichtung (14) zumindest teilweise der Umlenkung folgend ausgebildet ist.
  4. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) stromaufwärts der Siebeinrichtung (14) angeordnet ist und im Nahbereich eines Bodens eines das Feststoff-Flüssigkeitsgemisch aufnehmenden Behälters oder Gerinnes (20) eine von der Siebeinrichtung nach unten und stromaufwärts weg gekrümmte Bewegungsbahn durchläuft.
  5. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere vorstehende Bereich der Siebeinrichtung im Bereich der Umlenkung der Räum- und Transporteinrichtung sich stromaufwärts und/oder nach oben hin der Räum- und Transporteinrichtung annähernd ausgebildet ist.
  6. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung um eine sich im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung erstreckende Mittelachse herum kreisbogenförmig geführt ist, und der untere Bereich der Siebeinrichtung zumindest bereichsweise ebenfalls um die Mittelachse herum kreisbogenförmig gekrümmt ist.
  7. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung um eine drehbare untere Umlenkwelle herum geführt gelagert ist.
  8. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinrichtung (14) eine sich zumindest mit einer Richtungskomponente in eine vertikale Richtung erstreckende Siebfläche mit sich aufwärts erstreckenden Stäben (16) aufweist.
  9. Siebrechenvorrichung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Endbereich der Stäbe (16) stromaufwärts vorstehend ausgebildet sind und/oder an den unteren Enden der Stäbe (16) stromäufwärtige Vorsprünge ausgebildet sind.
  10. Siebvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) wenigstens ein in Zwischenräume zwischen den Stäben (16) eingreifendes Räum- und Transportwerkzeug (24) aufweist.
  11. Siebvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) zur Abgabe des Feststoffes an wenigstens zwei unterschiedliche Feststoffaufnahmeeinrichtungen (68, 82) ausgebildet ist.
  12. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) zumindest in eine erste Förderrichtung (52) und in eine zweite Förderrichtung (54) bewegbar ist und derart ausgebildet ist, dass sie Feststoff bei Bewegung in der ersten Förderrichtung (52) an eine erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68) abgibt und bei Bewegung in der zweiten Förderrichtung (54) an eine zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung (82) abgibt.
  13. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) in beide Förderrichtungen (52, 54) kontinuierlich mehrfach umlaufen kann zum kontinuierlichen Ausräumen der Siebeinrichtung (14) und zum kontinuierlichen Transport ausgeräumten Feststoffes in die zugeordnete Festsstoffaufnahmeeinrichtung (68, 82).
  14. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) ein zu einer Endlosschleife geschlossenes Antriebsmittel (26) aufweist, mittels dem wenigstens ein Räum- und Transportwerkzeug (24) für einen mehrfachen Umlauf auf einer Umlaufbahn (50) in der ersten und der entgegengerichteten zweiten Förderrichtung (52, 54) bewegbar ist.
  15. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinrichtung (14) eine sich zumindest mit einer Richtungskomponente in eine vertikale Richtung erstreckende Siebfläche mit sich aufwärts erstreckenden Stäben (16) aufweist und die Räum- und Transporteinrichtung (76) wenigstens ein in Zwischenräume zwischen den Stäben eingreifendes Räum- und Transportwerkzeug (24) aufweist, das sich an der Siebfläche bei Bewegung der Räum- und Transporteinrichtung (76) in eine erste Richtung (52) in eine Abwärtsrichtung und bei Bewegung der Räum- und Transporteinrichtung (76) in eine zweite Förderrichtung (54) in eine Aufwärtsrichtung bewegt.
  16. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in Stromaufwärtsrichtung vorstehenden unteren Endbereich (58) der Siebeinrichtung (14) eine Bewegungsbahn (50) des wenigstens einen Räum- und Transportwerkzeuges (24) aus einer Abwärtsrichtung in eine Aufwärtsrichtung oder umgekehrt umgelenkt ist.
  17. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Räum- und Transportwerkzeug (24) der Räum- und Transporteinrichtung (76) derart ausgebildet ist, dass es Feststoff sowohl beim Aufwärtsbewegen auf einem nahe der Siebeinrichtung (14) zum Räumen der selben verlaufenden Teilstück (56) seiner Bewegungsbahn (50) als auch beim Aufwärtsbewegen auf einem von der Siebeinrichtung (14) entfernteren Teilstück (60) seiner Bewegungsbahn (50) aus dem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch (18) ausheben kann.
  18. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Abstreifeinrichtung (66), die bei Bewegung der Räum- und Transporteinrichtung (76) in eine erste Bewegungsrichtung (52) Feststoffe zum Abwurf in eine erste Feststoffaufnahmeinrichtung (68) abstreift, und/oder eine zweite Abstreifeinrichtung (74), die bei Bewegung der Räum- und Transporteinrichtung (76) in eine zweite Bewegungsrichtung (54) Feststoffe zum Abwurf in eine zweite Feststoffaufnahmeinrichtung (82) abstreift.
  19. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) auch zum Transport von Flüssigkeit, insbesondere in eine erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68), ausgebildet ist.
  20. Siebrechenvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum- und Transporteinrichtung (76) eine Schöpfeinrichtung (88) aufweist, die bei Bewegung der Räum- und Transporteinrichtung (76) in der ersten Förderrichtung (52) Flüssigkeit aus dem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch (18) ausschöpft, jedoch bei Bewegung in der zweiten Förderrichtung (54) keine wesentliche Flüssigkeitsmenge transportieren kann.
  21. Siebrechenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68) auf einer Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch-Zulaufseite der Siebeinrichtung angeordnet ist und die zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung (82) auf einer Flüssigkeits-Ablaufseite der Siebeinrichtung angeordnet ist.
  22. Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (42) mit einer Siebrechenvorrichtung (44) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mit einer Rechengutbehandlungsvorrichtung (84) zur Reduzierung des Feststoffvolumens, vorzugsweise als erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68).
  23. Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (42) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechengutbehandlungsvorrichtung eine Rechengutwaschanlage (84) zum Auswaschen von organischen Bestandteilen aus dem Feststoff aufweist.
  24. Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechengutbehandlungsvorrichtung eine Rechengutpresse (104) aufweist.
  25. Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Feststoffaufnahmeeinrichtung (68, 82), vorzugsweise die zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung (82), ein Feststoffbehälter (86) zur Zwischenlagerung oder zum Abtransport von Feststoffen ist.
  26. Kläranlage (40) zur Abwasserbehandlung mit einem Abwassergerinne (20), in das eine Siebrechenvorrichtung (44) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 eingesetzt ist, und/oder mit einer Feststoff-Flüssigkeits-Trennvorrichtung (42) nach einem der Ansprüche 22 bis 25.
  27. Verfahren zum Aussondern von Feststoffen aus einem Feststoff-Flüssigeits-Gemisch (18) mit den Schritten: • Aussieben von Feststoffen aus dem Feststoff-Flüssigkeitsgemisch (18) mittels einer Siebeinrichtung (14) und wahlweise • Ausräumen und Abtransport von Feststoffen aus der Siebeinrichtung (14) in eine erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68) mittels Betrieb einer Räum- und Transporteinrichtung (76) in einer ersten Förderrichtung (52) oder • Ausräumen und Abtransport von Feststoffen aus der Siebeinrichtung (14) in eine zweite Feststoffaufnahmeeinrichtung (80) mittels Betrieb der Räum- und Transporteinrichtung (76) in einer zweiten Förderrichtung (54).
  28. Verfahren nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Transport der Feststoffe in die erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68) zur Weiterbehandlung der in die erste Feststoffaufnahmeeinrichtung (68) transportierten Feststoffe im Hinblick auf Reduktion des Flüssigkeitsgehalts und/oder des Volumens oder Gewichts und/oder des Gehalts an organischen Bestandteilen als Normalbetrieb und Transport der Feststoffe in die zweite Feststoffaufnahmeeinrichtungen (82) in Störfällen.
  29. Vorrichtung (40, 42, 44) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Verfahrensansprüche gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (40, 42, 44) nach einem der voranstehenden Vorrichtungsansprüche mit wenigstens einem entsprechenden motorischen Antrieb (70) und einer Steuereinrichtung (100), die zur Steuerung des automatischen Ablaufs des Verfahrens eingerichtet ist.
DE102007035081A 2007-04-18 2007-07-26 Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon Withdrawn DE102007035081A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007035081A DE102007035081A1 (de) 2007-04-18 2007-07-26 Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007018359.5 2007-04-18
DE102007018359 2007-04-18
DE102007035081A DE102007035081A1 (de) 2007-04-18 2007-07-26 Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007035081A1 true DE102007035081A1 (de) 2008-10-23

Family

ID=39768044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007035081A Withdrawn DE102007035081A1 (de) 2007-04-18 2007-07-26 Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007035081A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010034098A1 (de) 2010-08-12 2012-02-16 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Siebrechenvorrichtungen und Verwendung
DE102011082629A1 (de) 2011-09-13 2013-03-14 Rudolf Bischof GmbH Technische HV Abwassertechnik Siebrechenvorrichtung
CN103920324A (zh) * 2014-04-10 2014-07-16 青岛小川环保设备有限公司 一种过滤格栅自动除渣装置
DE102014103865A1 (de) 2014-03-20 2015-10-08 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Verfahren und Vorrichtung zum Verändern eines Pegelstands sowie Verwendungen derselben bei der Trennung von Feststoffen zu Flüssigkeiten
DE102016110760A1 (de) 2016-05-27 2017-11-30 Rudolf Bischof Gmbh Pegelstandseinstellungsvorrichtung sowie damit versehene Flüssigkeits-Feststoff-Trennvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000048705A1 (de) 1999-02-19 2000-08-24 Rudolf Bischof Gmbh Trenneinrichtung für das aussondern von feststoffen aus einem flüssigkeits- feststoff- gemisch
DE10057269A1 (de) 2000-08-04 2002-03-07 Rudolf Bischof Gmbh Tech Hande Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Feststoffen sowie deren Verwendung
DE102004038842B4 (de) 2004-05-10 2006-04-20 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Vorrichtung, Verfahren und Steuerung zur Nachentfeuchtung und Verdichtung von Feststoffen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000048705A1 (de) 1999-02-19 2000-08-24 Rudolf Bischof Gmbh Trenneinrichtung für das aussondern von feststoffen aus einem flüssigkeits- feststoff- gemisch
DE10057269A1 (de) 2000-08-04 2002-03-07 Rudolf Bischof Gmbh Tech Hande Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Feststoffen sowie deren Verwendung
DE102004038842B4 (de) 2004-05-10 2006-04-20 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Vorrichtung, Verfahren und Steuerung zur Nachentfeuchtung und Verdichtung von Feststoffen

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010034098A1 (de) 2010-08-12 2012-02-16 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Siebrechenvorrichtungen und Verwendung
DE102011082629A1 (de) 2011-09-13 2013-03-14 Rudolf Bischof GmbH Technische HV Abwassertechnik Siebrechenvorrichtung
DE102011082629B4 (de) * 2011-09-13 2015-07-23 Rudolf Bischof GmbH Technische HV Abwassertechnik Siebrechenvorrichtung
DE102014103865A1 (de) 2014-03-20 2015-10-08 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Verfahren und Vorrichtung zum Verändern eines Pegelstands sowie Verwendungen derselben bei der Trennung von Feststoffen zu Flüssigkeiten
EP2933391A1 (de) 2014-03-20 2015-10-21 Rudolf Bischof GmbH Technische Handelsvertretung Abwassertechnik Verfahren und Vorrichtung zum Verändern eines Pegelstands sowie Verwendungen derselben bei der Trennung von Feststoffen von Flüssigkeiten
DE102014103865B4 (de) * 2014-03-20 2018-02-01 Rudolf Bischof Gmbh Technische Handelsvertretungen Verfahren und Vorrichtung zum Verändern eines Pegelstands sowie Verwendungen derselben bei der Trennung von Feststoffen von Flüssigkeiten
CN103920324A (zh) * 2014-04-10 2014-07-16 青岛小川环保设备有限公司 一种过滤格栅自动除渣装置
CN103920324B (zh) * 2014-04-10 2016-03-30 青岛小川环保设备有限公司 一种过滤格栅自动除渣装置
DE102016110760A1 (de) 2016-05-27 2017-11-30 Rudolf Bischof Gmbh Pegelstandseinstellungsvorrichtung sowie damit versehene Flüssigkeits-Feststoff-Trennvorrichtung
DE102016110760B4 (de) 2016-05-27 2019-09-26 Rudolf Bischof Gmbh Pegelstandseinstellungsvorrichtung sowie damit versehene Flüssigkeits-Feststoff-Trennvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0259547B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
EP2321026B1 (de) Siebbandmaschine
EP0040425B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen
DE4211657C1 (de)
DE19524276C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
EP0596052B1 (de) Verfahren und einlaufvorrichtung zur beschickung von flachsandfängen bzw. absetzbecken/nachklärbecken
DE4237123C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen großer Wassermengen von Rechengut
WO2017144361A1 (de) Siebvorrichtung
DE2813056A1 (de) Trennvorrichtung zum wiedergewinnen der zuschlagstoffe aus nicht-abgebundenem beton
DE102007035081A1 (de) Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon
DE19907067A1 (de) Trenneinrichtung für das Aussondern von Feststoffen aus einem Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch
DE2248861A1 (de) Rechenreinigungsvorrichtung
DE2447360A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von fremdkoerpern von zuckerrueben od.dgl.
EP3774086B1 (de) Sortiervorrichtung zum aussortieren von münzen
DE4328476C2 (de) Vorrichtung zum Austragen von festen Bestandteilen aus einem Fluid
DE4412124A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
DE3119484C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Steinen, Kies und Sand von Hackfrüchten in einem Wasserstrom
DE4213847A1 (de) Geraet fuer die mechanische reinigung von fluessigkeiten in gerinnen oder in behaeltern
DE1757368C3 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge
EP0594167A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
CH710671B1 (de) Rechenanlage zur Befreiung von festem Treibgut aus einem fliessenden Gewässer.
EP0678583B1 (de) Verfahren zur Fest-Flüssig-Extrahierung und Extraktionsturm zur Durchführung des Verfahrens
DE2840416C2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden schwerer Beimengungen von festen Körpern
DE4338905C1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
WO2002046543A1 (de) Vorrichtung zum abscheiden und abtransport von abscheidegut aus einer strömenden flüssigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20120910