DE900901C - Schaumfeuerloeschanlage fuer Brennstoffbehaelter - Google Patents

Description

• Gegenstand .der (Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Schaumfeuerlöschanlage für Brennstoffbehälter nach Zusatzpatent 887 304. Bei der Schaumfeuerlöschanlage nach diesem Patent ist eine bis auf den Boden des Brennstoffbehälters reichende Schaumfalleitu.ng aus sogenanntem Gitterstreckmetall mit eingebauten Schaumdämmorganen angeordnet und der Ausluß der in den Brennstoffbehälter einmündenden Schaumführungsleitung gegen ein oberhalb derselben angeordnetes Prallblech gerichtet und von einem den Schaum in die Falleitung leitenden Mantel umgeben. Hierbei wird infolge der durch das Prallblech bewirkten Umkehrung der Bewegungsrichtung des Schaumes ein Teil seiner Strömungsenergie vernichtet und der Schaumfluß beruhigt.
• Mit der Schaumfeuerlöschanlage gemäß der Erfindung wird eine erheblich größere Beruhigung des in die Falleitung eintretenden. Schaumflusses und somit eine gesteigerte Löschwirkung erzielt, und- zwar dadurch, daß der Schaum vor dem Eintritt in die Falleitung einen mit Strömungsdämmorganen versehenen Zwischenbehälter durchströmt, welcher gleichachsig mit der Falleitung an derem oberen Ende angeordnet ist und diese umgibt. Die Schaumzuführung erfolgt hierbei am unteren Teil des Zwischenbehälters in tangentialer Richtung, so daß der Schaum gezwungen wird, durch den ringförmigen Hohlraum; des Zwischenbehälters in kreisender Bewegung von unten nach oben hindurchzutreten. Durch die Dämmorgane wird bei dieser Führung ein erheblicher Teil der Ström:ungsenergie vernichtet, und der Schaum tritt in ruhigem Fluß vom oberen Teil des Zwischenbehälters in die Falleitung über.
• Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstands ergieben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt isst.
• Abb. i zeigt den oberen Teil der Falleitung mit dem Zwischenbehälter im Längsschnitt, Abb. 2 denselben im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
• Am, oberen: Ende der Falleitung i befindet sich ein hohlringförmiger Behälter 2, in dessen Ausnehmung die Falleitung i befestigt ist. Der Schaumzuführungsstutzen 3 ist tangential angeordnet und sitzt kurz oberhalb des Bodens des Behälters 2. In dem ringförmigen Hohlraum des Behälters 2 sind senkrecht oder auch waagerecht mehrere Lagen 4 von Gitterstreckmetall angeordnet, welches @#ermöge seiner eigenartigen Form den vorbei- bzw. hindurchtretenden Schaum zu wiederholten Richtungsänderungen zwingt und dadurch eine erhebliche Abbremsung des Schaumstromes bewirkt. An Stelle von Gitterstreckmetall können jedoch auch andere zweckentsprechende Organe, z. B. Raschigringe od. dgl., angewendet werden. Am oberen Teil des Behälters 2 ist das Prallblech 2 angeordnet, welches die Aufgabe hat, bei zu starkem Schaumfluß ein Heraussprudeln des Schaumes aus dem Behälter 2 zu verhindern. In dem Mittelraum des Behälters 2 kann zur Aufhebung -der kreisenden Bewegung des übertretenden; Schaumes zweckmäßig ein Strahlregler an sich bekannter Art, z. B. ein aus radialen Lamellen g bestehender Einsatz, vorgesehen sein.
• Die Arbeitslveise der Anlage ist folgende: Der v om Schaumerzeuger kommende Schaum tritt durch die Schaumzuführungsleitung und dem, Stutzen 3 in den Behälter :2 ein, wo er in kreisende, durch die Dämmungen 4 gebremste Bewegungen ansteigt und dort über die innere Wandung 6 in; den inneren Hohlraum und in die Falleitung i übertritt. Ist der Schaumfluß übermäßig stark, so strömt der über-,schüssige Schaum durch den zwischen dem Prallblech 5 und äußeren Behälterrand vorhandenen Zwischenraum 7 heraus und gelangt abwärtsgleitend in einen unterhalb des Behälters 2 angeordneten Sammeltrichter 8, von dem aus er in. die Leitung i hineingeführt wird.
• In dem Fall, daß der Brennstoffbehäl.ter bis zur Höhe des Zwischenbehälters mit Brennstoff gefüllt ist, tritt der gesamte Schaum durch den Zwischenrauen 7 b.zw. durch eine in der Mitte des Prall bleches 5 vorgesehene öffnung aus und verteilt sich allseitig über die Brennstoffoberfläche.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaumfeuerlöschanlage für Brennstoffbehälter nach Zusatzpatent 887 3o4, bei der der zugeführte Schaum vor dem Übertritt in die Schaumfalleitung gegen eine Prallplatte gerichtet wird, gekennzeichnet durch einen das obere Ende der Falleitung (i) umgebenden, gleichachsig mit dieser angeordneten ringförmigen Zwischenbehälter (2), in dessen unteren Teil die Schaumzuführung (3) in tangentialer Richtung einmündet, wobei in den Zwischenbehälter (2) Strömungsdämmorgane (4) eingebaut sind.
2. 2. Schaumfeuerlöschanlagie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den E.inlaß der Schaumfalldämmleitung (i) ein !Strahlregler (g) eingebaut ist.
3. 3. Schaumfeuerlöschanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (5) .im oberen Teil. des Zwischenbehälters (2) angeordnet ist.